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Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (ZIS)

 

Aktuelle Befunde der Migrations- und Integrationsforschung: Acculturation attitudes of immigrants and natives

Dozent/in:
Anna Berthold
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
The seminar will place particular emphasis on empirical research articles; therefore, a profound basic knowledge of quantitative/statistical research methods is essential for attendance. The language of instruction will optionally be English or German, in order to facilitate international students’ course attendance. The examination consists of a presentation (1/3) and the submission of a seminar paper (2/3). The registration to the seminar and the examination via FlexNow is necessary for the acquisi-tion of a certificate.

Weekly reading and questions for discussion: Regular attendance, active participation and weekly reading of the compulsory literature are expected. Participants are required to weekly submit 1-3 discussion questions (e.g. criticism, open questions, questions for discussion, scientific or societal outlook) based on the compulsory reading: upload via virtual campus (VC) due Sunday evening.

Presentation (15 min): Aim of the presentation is to give a short revision of previous week’s contents, to summarize the weekly reading (max. 3 slides) as well as to offer an own conclusion (including em-phasis of specific aspects of the paper, critical reflection of the paper, references to previous con-tents in the seminar and to other classes and contents, scientific and societal outlook). Finally, own research questions and a selection of own and submitted discussion questions are presented.

Seminar paper (15-20 / 20-25 pages): The topic is freely selectable within the scope of the seminar. Please consult the seminar instructor in order to agree upon a topic for your paper. Seminar papers can be submitted in English or German. Latest possible submission date: 30.09.2018.

Syllabus: Den Seminarplan finden Sie hier
Inhalt:
Current debates and controversies about immigration to Western Europe often revolve around con-cerns and questions about cultural integration. In the aftermath of 2015’s Europe’s ‘refugee crisis’, fears about foreign cultural infiltration as well as claims for adaptation to Western European values and norms have been raised, especially for immigrants that are perceived as culturally different. In fact, natives and immigrants highly disagree on the question to what extent immigrants should adapt host culture and keep home culture elements. Focuses of the seminar are acculturation attitudes of immigrant and natives, attitude discrepancies and their role for intergroup relations and immigrant acculturation. We will read a couple of introductory texts from sociology and social psychology about acculturation and acculturation attitudes, before we turn towards empirical research results about description, causes and consequences of acculturation attitudes of natives and immigrants. Finally, we will have a look at alternative research approaches beyond classical acculturation research.
Empfohlene Literatur:
Introductory literature: Berry and Sam 2016; Horenczyk et al. 2013; Leibold and Kühnel 2016
Seminar literature: To find in the virtual campus (VC)

 

Arabisch II a [Arabisch II a]

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 10, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Arabisch II a + b + c = 10 ECTS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U11/00.25
Einzeltermin am 12.7.2018, 13:45 - 16:15, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA Islamischer Orient: Sprachpraktisches Basismodul
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 01.04.
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung wird (in enger Abstimmung mit den anderen Kursteilen b, c und d) das Lehrbuch bis Lektion 12 weitergeführt. Am Ende des Semesters haben die Studierenden vertiefte Kenntnisse der Morphologie und syntaktischer Strukturen des Hocharabischen erworben, besonders zum schwachen Verb, zum erweiterten Verb, zum Gebrauch von kana und zu den Ordinal- und Kardinalzahlen.
Empfohlene Literatur:
Begleitendes Lehrbuch: Eckehard Schulz: Modernes Hocharabisch. Lehrbuch mit einer Einführung in Hauptdialekte, 2. Auflage, Edition Hamouda 2013 (ISBN : 978-3-940075-63-5) Audios zum Buch und vielfältige ergänzende PC-Übungen sind zu erwerben mit der e-Edition unter www.modern-standard-arabic.com.

 

Arabisch II b [Arabisch II b]

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 10, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Arabisch II a + b + c = 10 ECTS
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 5.7.2018, 8:00 - 10:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA Islamischer Orient: Sprachpraktisches Basismodul
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 01.04.
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung konzentriert sich auf die beiden aktiven Elemente des Spracherwerbs: Sprechen und Verstehen. Ziel ist es, die Studierenden zu selbstständigem Sprechen zu ermutigen. Anhand verschiedener Dialogsituationen wird die Sprache erlebbar gemacht. Die im Lehrbuch behandelten grammatischen Inhalte kommen hier zur praktischen Anwendung. Ergänzt wird der Unterricht durch zusätzliche Materialien (u.a. audiovisuelle Medien). Bis zum Ende des Semesters werden Fähigkeiten im Sprechen und Verstehen in Alltagssituationen vertieft.
Empfohlene Literatur:
Begleitendes Lehrbuch: Eckehard Schulz: Modernes Hocharabisch. Lehrbuch mit einer Einführung in Hauptdialekte, 2. Auflage, Edition Hamouda 2013 (ISBN : 978-3-940075-63-5) Audios zum Buch und vielfältige ergänzende PC-Übungen sind zu erwerben mit der e-Edition unter www.modern-standard-arabic.com.

 

Arabisch II c [Arabisch II c]

Dozent/in:
Savane Al-Hassani
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 10, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Arabisch II a + b + c = 10 ECTS
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U5/00.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA Islamischer Orient: Sprachpraktisches Basismodul
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 01.04.
Inhalt:
Aufbauend auf dem Kurs Arabisch I c vom letzten Semester verbindet diese Lehrveranstaltung drei Lernelemente miteinander: Mit Hilfe der Wortschatz-Arbeit soll mit der Übersetzung von zunächst einfachen, sich im Schwierigkeitsgrad steigernden Texten in die beiden Sprachen (Arabisch und Deutsch) begonnen werden. Die zu übersetzenden Texte werden von den Studierenden selbst schriftlich angefertigt, nachdem sie in der Stunde mündlich geübt worden sind. Im Rahmen dieser Übersetzungsarbeit wird auf spezifische grammatische und übersetzungstechnische Fragen eingegangen. Die bereits im Kurs Arabisch I c gewonnenen Erkenntnisse werden hier praktisch in schriftlicher Form umgesetzt. Leitfaden für die Lehrveranstaltung ist das im Unterricht verwendete Lehrbuch. Den Studierenden wird wöchentlich und im Voraus eine bestimmte Anzahl von Vokabeln zum Lernen aufgegeben, die sie in dieser Lehrveranstaltung anwenden sollen.
Empfohlene Literatur:
Begleitendes Lehrbuch: Eckehard Schulz: Modernes Hocharabisch. Lehrbuch mit einer Einführung in Hauptdialekte, 2. Auflage, Edition Hamouda 2013 (ISBN : 978-3-940075-63-5) Audios zum Buch und vielfältige ergänzende PC-Übungen sind zu erwerben mit der e-Edition unter www.modern-standard-arabic.com.

 

Arabisch II d [Arabisch II d]

Dozent/in:
Felix Wiedemann
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, U5/00.17
Inhalt:
Dieser Kurs stellt ein Zusatzangebot zu den Kursen Arabisch II a-c dar. In der LV werden arabische Konversation und audiovisuelles Verstehen geübt und vertieft. Zusätzlich werden Lernstrategien zur Aneignung von Vokabeln vermittelt, die beim Aufbau eines Basiswortschatzes helfen sollen. Vierzehntägig findet der Abschlusstest der jeweiligen Lektion statt.
Empfohlene Literatur:
Begleitendes Lehrbuch: Eckehard Schulz: Modernes Hocharabisch. Lehrbuch mit einer Einführung in Hauptdialekte, 2. Auflage, Edition Hamouda 2013 (ISBN : 978-3-940075-63-5) Audios zum Buch und vielfältige ergänzende PC-Übungen sind zu erwerben mit der e-Edition unter www.modern-standard-arabic.com.

 

Arabisch IV a: Grammatik und Syntax [Arabisch IV a]

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 10, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Arabisch IV a + b + c = 10 ECTS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.18
Einzeltermin am 11.7.2018, 9:45 - 13:15, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA Islamischer Orient (alte FPO): Sprachpraktisches Aufbaumodul
  • BA Islamischer Orient (neue FPO): Sprachpraktisches Vertiefungsmodul
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 01.04.
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung wird (in enger Abstimmung mit den anderen Kursteilen b, c und d) das Lehrbuch ab Lektion 19 bis zum Ende durchgearbeitet. Mit bestandener Abschlussprüfung erwerben die Studierenden das "Arabicum".
Empfohlene Literatur:
Begleitendes Lehrbuch: Eckehard Schulz: Modernes Hocharabisch. Lehrbuch mit einer Einführung in Hauptdialekte, 2. Auflage, Edition Hamouda 2013 (ISBN : 978-3-940075-63-5) Audios zum Buch und vielfältige ergänzende PC-Übungen sind zu erwerben mit der e-Edition unter www.modern-standard-arabic.com.

 

Arabisch IV b: Konversation und Hörverstehen [Arabisch IV b]

Dozent/in:
Savane Al-Hassani
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 10, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Arabisch IV a + b + c = 10 ECTS
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U5/00.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA Islamischer Orient (alte FPO): Sprachpraktisches Aufbaumodul
  • BA Islamischer Orient (neue FPO): Sprachpraktisches Vertiefungsmodul
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 01.04.
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung vertiefen die Studierenden ihre sprachpraktischen Kenntnisse, die bereits im Kurs Arabisch III b im letzten Semester anhand verschiedener Alltagssituationen im Gespräch erprobt wurden. Hier üben die Studierenden in anspruchsvollerer Form verstehendes Hören (z.B. Nachrichtensendungen, Kulturprogramme u.Ä.) und lernen, das Gehörte in vereinfachter Form mit eigenen Worten wiederzugeben bzw. zusammenzufassen. Außerdem werden verschiedene Gesprächssituationen simuliert, um den Wortschatz zu festigen. Darüber hinaus lernen die Studierenden, kurze Wortbeiträge zu bestimmten Themen zu verfassen und selbständig vorzutragen.

 

Arabische Grammatik Intensiv

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, 4-5 ECTS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Inhalt:
Diese LV führt in die Grammatik und Morphologie der klassischen und der gegenwärtigen arabischen Sprache ein. Ziel ist es, die in der sprachpraktischen Ausbildung erworbenen grammatischen und morphologischen Kenntnisse zu steigern und zu vertiefen. Zu diesem Zweck werden muttersprachliche Grammatiken herangezogen und in Auszügen besprochen. Die zu besprechenden grammatischen Phänomene werden an diversen Beispielen gezeigt und mit Fachbegriffen der arabischen Grammatik erläutert.

 

Arabische Konversation

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 4-5 ECTS, mündliche Prüfung
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I+II
  • MA Arabistik/Arabic Studies: Erweiterungsbereich
  • Masterstudiengänge Orientalistik: Nachbarmodul im Kernbereich
  • Masterstudiengänge Orientalistik: Modul im Erweiterungsbereich
  • Andere Masterstudiengänge: Erweiterungsbereich
  • Studium Generale
Inhalt:
Diese LV richtet sich an Studierende aller orientalischer Fächer, die ihren arabischen mündlichen Ausdruck verbessern möchten. Anhand von einfachen Sprechsituationen, die sich im Alltag einstellen, kann der mündliche Ausdruck langsam gesteigert werden. Es werden verschiedene Themen angeschnitten und mit vorgefertigtem Material besprochen.

 

Arabische Schreibübung

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 4-5 ECTS
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme: Arabisch IV abgeschlossen

Die Lehrveranstaltung kann in den folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I+II
  • MA Arabistik/Arabic Studies: MA Ar 04, 13
  • Orientalistische Masterstudiengänge: Nachbarmodul im Kernbereich
  • Orientalistische Masterstudiengänge: Modul im Erweiterungsbereich
  • Andere Masterstudiengänge: Erweiterungsbereich
  • Studium Generale
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung legt ihr Hauptaugenmerk auf fortgeschrittene Studierende, die ihren schriftlichen Ausdruck verbessern wollen. Mit "Schriftlichem Ausdruck" meint die Veranstaltung die Fähigkeit, sich in schriftlichen Belangen des Arabischen ausdrücken zu können. Diese können einschließen: Das Schreiben von Briefen, sowohl an Behörden (das sog. Amtsarabisch) als auch private bzw. an Freunde gerichtete Korrespondenzen, das Schreiben von Aufsätzen und Artikeln, das Anfertigen eines eigenen Lebenslaufs usw. In einer fortgeschrittenen Phase dieser Übung sollen sich die Studierenden damit vertraut machen, längere Aufsätze und Artikel zu verschiedenen aktuellen Themen zu schreiben. Im Unterricht werden dazu entsprechende Hilfen angeboten, etwa in Form von Vokabellisten zu den jeweiligen Themen und grammatischen Hilfen zur korrekten Formulierung von Sätzen.

 

Auferstehung im Neuen Testament

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, M3/01.16
Mi
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Biblische Theologie (NT);
EWS 1 und EWS 2
Inhalt:
Jesu Auferstehung (Auferweckung) und die Auferstehung der Toten sind grundlegende Themen christlichen Glaubens. Doch die Erzählungen vom leeren Grab weckten bereits in der frühen Kirche Zweifel (Leichendiebstahl, Scheintod …). Wie soll man sich Auferstehung vorstellen, die die Naturgesetze aufzuheben scheint? Welche Bedeutung haben die z.T. widersprüchlichen Berichte von Erscheinungen des Auferstandenen – gerade für unseren Glauben? Wie kam es überhaupt zur Vorstellung einer Totenauferstehung? Antworten auf diese und weitere Fragen sollen durch sachgemäße, wissenschaftliche Interpretation der zentralen NT-Quellen (1. Kor 15; Mk 16; Mt 28; Lk 24) unter Berücksichtigung von jüd. und anderen Texten der damaligen Umwelt gefunden werden.
Empfohlene Literatur:
  • Eine gute Hinführung bietet Andreas Lindemann, Auferstehung. Gedanken zur biblischen Überlieferung, Göttingen 2009, S. 9 – 43;
  • ferner: Jürgen Becker, Die Auferstehung Jesu Christi nach dem Neuen Testament. Ostererfahrung und Osterverständnis im Urchristentum, Tübingen 2007;
  • eine kritische Position: Gerd Lüdemann, Die Auferstehung Jesu. Historie, Erfahrung, Theologie, Göttingen 1994;
  • eine jüdische Sicht: Pinchas Lapide, Auferstehung. Ein jüdisches Glaubenserlebnis, Stuttgart / München ³1980.

 

Biblisches Hebräisch I

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Di, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19.03.2018, 10:00 Uhr bis 27.04.2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder Vergleichbares)
Leistungserwerb: Klausur

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Modulzuordnung für Judaist/innen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H3; V/N-45 3b
BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • VB 2
Inhalt:
In diesem Kurs lernen wir die Grundlagen des biblischen Hebräisch. Wir beschäftigen uns insbesondere mit dem Verbsystem. Begleitend lesen und übersetzen wir Texte aus dem ersten Buch Mose und erarbeiten uns einen zu den Texten passenden Wortschatz.
Empfohlene Literatur:
Heinz-Dieter Neef: Arbeitsbuch Hebräisch, 4. Auflage, UTB 2010. ISBN 978-3-8252-2429-5
Wilhelm Gesenius: Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, Springer Verlag, 18. Auflage 2013, ISBN 978-3-642-25680-6 (oder ältere Auflagen)

 

Biblisches Hebräisch Übersetzungspraxis [Biblisches Hebräisch Übersetzungspraxis]

Dozent/in:
Tina Betz
Angaben:
Übung, 1 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 9:00 - 10:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kenntnisse im biblischen Hebräisch (auch mit geringem Kenntnisstand ist die Teilnahme möglich, die Fähigkeit, Hebräisch lesen zu können und über einen kleinen Grundwortschatz zu verfügen, muss allerdings vorausgesetzt werden)
Inhalt:
Nach einem Kurs der Einführung in das biblische Hebräisch soll das Gelernte nicht verloren gehen, sondern angewandt werden. Dazu bietet sich dieser Übersetzungskurs begleitend zum Kurs Hebräisch II sehr gut an. Auch Sprachneulinge sind herzlich willkommen, sie können bereits nach drei Wochen mitlesen und vertiefen praxisnah am Übersetzen der Texte durch fortgeschrittenere Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Gelernte. Sprachen lernt man vor allem durchs Üben und Anwenden. Exegetische Fragestellungen werden selbstverständlich auch thematisiert.

 

Biblisches Lernen im Religionsunterricht

Dozent/in:
Marie-Theres Ultsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Tripeldidaktik. Grundlagenmodul
  • Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA (Achtung: Vorgezogenes Seminar; die zugehörige Vorlesung „Bibel, Ethik, Kirchengeschichte, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht" findet im WS 2018/19 statt!)
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB (Achtung: Vorgezogenes Seminar; die zugehörige Vorlesung „Bibel, Ethik, Kirchengeschichte, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht" findet im WS 2018/19 statt!)
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA (Achtung: Vorgezogenes Seminar; die zugehörige Vorlesung „Bibel, Ethik, Kirchengeschichte, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht" findet im WS 2018/19 statt!)
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB (Achtung: Vorgezogenes Seminar; die zugehörige Vorlesung „Bibel, Ethik, Kirchengeschichte, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht" findet im WS 2018/19 statt!)
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten: Mastermodul

Prüfung:
  • Tripeldidaktik. Grundlagenmodul: mündliche Prüfung (20 Min.; über Seminarinhalte, Inhalte einer Religionsdidaktik-Vorlesung sowie Inhalte eines weiteren Religionsdidaktik-Seminars)
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der Vorlesung „Bibel, Ethik, Kirchengeschichte, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht" im WS 2018/19)
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der Vorlesung „Bibel, Ethik, Kirchengeschichte, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht" im WS 2018/19)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Religionspädagogik-Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)

An-/Abmeldung zwischen 26.02. und 16.04.2018 über FlexNow
Inhalt:
Lebensfern, langweilig und schwer verständlich oder doch spannend und bedeutsam? Die Eigenschaften, die biblischen Geschichten zugeschrieben werden, sind vielfältig und ambivalent, was nicht zuletzt vom jeweiligen Alter der Schülerinnen und Schüler abhängt. Für Lehrkräfte stellt die Arbeit mit biblischen Texten nicht selten eine große Herausforderung dar, da einerseits viele Schülerinnen und Schüler der Urkunde des jüdisch-christlichen Glaubens im Religionsunterricht das erste Mal richtig begegnen und andererseits das Desinteresse an biblischen Geschichten mit zunehmendem Alter vermeintlich steigt. Das Seminar geht der Frage nach, wie biblisches Lernen angesichts dieser Aspekte gelingen kann. In diesem Zusammenhang werden zunächst bibeldidaktische Ansätze als Optionen für die Erschließung biblischer Texte im Religionsunterricht thematisiert und schließlich an ausgewählten Bibelstellen hinsichtlich ihrer Realisierungsmöglichkeiten reflektiert und erprobt. Dabei werden auch verschiedene Zugangsweisen zu biblischen Themen kritisch in den Blick genommen: Welchen Beitrag können z.B. moderne Literatur, bildliche Darstellungen, Lernarrangements an außerschulischen Lernorten etc. zu einer zeitgemäßen, subjektorientierten Bibeldidaktik leisten?

 

Das Bayerische Orient-Kolloquium / Das Jüdische Lehrhaus

Dozentinnen/Dozenten:
Ezra Tzfadya, Rebekka Denz
Angaben:
Projekt, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Studenten werden gebeten, an der ersten Sitzung des Orientkolloquiums (12.04.) teilzunehmen.

Moduzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik
BA-Hauptfach Jüdische Studien
  • V/H2a Projekt a
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaisten
  • V/N 45 1a (Interreligiöse Perspektiven ) ; Vertiefungsbereich 1

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien
  • V/N 30 1 a (Interreligiöse Perspektiven); Vertiefungsbereich 1

 

Das Buch Rut

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, MG2/01.11
Am Donnerstag, 24.5.2018 findet das Seminar nicht statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Biblische Theologie / AT
Inhalt:
Die Teilnehmer müssen im Laufe des Semesters mindestens zwei schriftliche Arbeiten abliefern. Dabei handelt es sich wahlweise um ein Ergebnisprotokoll, einen Literaturbericht, eine Textanalyse oder um ein Referat über ein Thema im Rahmen des Seminarthemas. Die Arbeitsverteilung wird in der ersten Sitzung erfolgen und ist verbindlich. Es wird eine häusliche Vor- und Nachbereitungszeit von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche erwartet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer das Lesepensum bewältigt haben, das zur jeweiligen Sitzung aufgegeben wird. Alle Materialien werden über den VC zur Verfügung gestellt. Eine Literaturliste wird in der zweiten Seminarsitzung veröffentlicht. Zur Vorbereitung auf das Seminar wird die Lektüre des deutschen Bibeltextes vorausgesetzt.

 

Der Ort des Heiligen

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Martin Düchs
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module (eher höhere Semester), Modul Religionswissenschaft
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Inhalt:
Menschen betrachten seit jeher bestimmte Orte oder Dinge als heilig und sie räumen dem Heiligen einen Ort ein im übertragenen Sinn in ihrem Leben und ganz praktisch, indem sie bestimmte Stellen in der Natur als heilig kennzeichnen oder indem sie Gebäude errichten. Im Seminar wird die Frage nach der Bedeutung des Heiligen für den Menschen gestellt, indem die Orte des Heiligen analysiert werden. Dabei geht es zum einen um die Orte, die verschiedene Religionen für das Heilige schaffen, zum anderen aber auch um solche Orte des Heiligen in unserer Gesellschaft, die jenseits dieser etablierten Formen zu suchen sind. Bei der Frage nach der Einrichtung eines Raums der Stille in Schulen wird die Frage nach dem Ort des Heiligen ebenso praxisrelevant wie im Zusammenhang der Kirchenraumpädagogik.

Die Annäherung erfolgt theoretisch über die Lektüre von Texten und praktisch über den Besuch verschiedener Orte des Heiligen in mehreren Exkursionen.

 

Der ost-westliche Dīwān: Die berühmtesten Sammlungen von Heiligenlegenden aus Zefat und Korzec [Jüdische Heiligenlegenden]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Moduzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik
BA-Hauptfach Jüdische Studien
  • B/H 2a (Einführung in die jüd. Religionsgeschichte)
  • A/H1 b (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H1* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaisten
  • B/N 45* (Einführung in das Judentum II)
  • A/N 45 1 und A/N-45 1* (Jüdische Religionsgeschichte),
Aufbaumodul 1 BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien
  • B/N 30 und B/N-30*(Grundlagen des Judentums)
  • A/N30-1 (Jüdische Religionsgeschichte), Aufbaumodul 1


Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Text- und Wissenskulturen der Religionen im Vorderen Orient(PRel2)

Modulprüfung: Referat (ca. 20 Min. ) oder Hausarbeit (von ca. 15 Seiten).
Inhalt:
Sowohl von Jitzchak Luria, dem sehr früh verstorbenen Gründungshelden der nach ihm benannten kabbalistischen Strömung wie auch vom Ba'al Schem Tov, dem buchstäblich sagenumwobenen Begründer des Chassidismus gibt es quasi kanonische Sammlungen von Legenden: die Schivché ha-Ar"i und die Schivché ha-Besch"t. Diese Ähnlichkeit der Namen ist kein Zufall. Zwischen beiden bestehen sehr intensive Bezüge, denen es nachzuspüren gilt. Außerdem werden wir uns fragen, in welcher Weise die Legenden kabbalistische Lehre transportieren: Bilden die Erzählungen Kabbala für Dummies ab oder sind sie frei von jedem theoretischen "Ballast"? Und überhaupt: darf es jüdische Heilige geben?
Empfohlene Literatur:
Karl Erich Grözinger, Die Geschichten vom Ba’al Schem Tov, Schivche Ha-Bescht, hebräischer und jiddischer Text, 2 Bde., Wiesbaden 1997. [keine Angst: ist jeweils mit Übersetzung]
Chajim Bloch, Kabbalistische Sagen, Leipzig 1925 Reprint [nur mal zum Reinschmökern!]
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Die (hebräische) Bibel - Für Hörer/innen aller Fakultäten [Bibel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Do
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 1 (Basismodul 1)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 (Basismodul)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30 (Basismodul)
Inhalt:
Ob Bertolt Brecht, der sich durch ihre Texte am meisten beeindruckt fühlte, Napoleon oder Immanuel Kant - selbst diejenigen europäischen Geistesgrößen, von denen man es eher nicht vermutet, ließen sich von "der Bibel" in ihren Bann ziehen. Nicht zu reden von den zahllosen Künstler/innen in Dichtung, Musik und Malerei, deren Werke direkt oder indirekt von biblischen Personen, Motiven und Texten abhängen. Die Vorlesung soll allen den- und diejenigen helfen, die manches Mal ratlos vor dem ein oder anderen Gemälde, Sprichwort oder Dichtwerk stehen oder sitzen. Elementare Kenntnis der Bibel - in diesem Fall der Hebräischen Bibel bzw. dem christlichen "Alten Testament" könnte zu einer Art Ariadnefaden für einen bemerkenswerten Teil der europäischen Kultur geraten.
Die Vorlesung wird von einer Übung begleitet, in der gemeinsam gelesen, gefragt, gesucht und gefunden wird.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung ausgehandelt.
Eine Bibel eigener Wahl ist in jedem Fall vonnöten.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Die biblische Urgeschichte

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundmodul Biblische Theologie: Biblische Exegese (AT);
EWS 1 und EWS 2
Inhalt:
Die Urgeschichte der Bibel präsentiert eine universale Perspektive: von der Schöpfung der Welt über das Paradies, den Sündenfall, Kain und Abel, die Sintflut bis zum gescheiterten Versuch des Turmbaus zu Babel. Sie versucht Antworten zu geben auf die Fragen nach der Entstehung von Himmel und Erde, nach dem Wesen und der Bestimmung des Menschen. Zur sachgemäßen Auslegung dieser Erzählungen sind Parallelen aus der altorientalische Umwelt des AT beizuziehen, u.a. das sumerische Gilgamesch- und akkadische Weltschöpfungsepos (Enuma elisch) sowie ägyptische Schöpfungshymnen. Andererseits werden Bezüge auf heute hergestellt: Lassen sich Naturwissenschaft und Bibel, Darwinismus und Kreationismus miteinander vereinbaren? War am Anfang a) es wüst und leer, b) das Wort oder c) der Urknall? Das Seminar bietet darüber hinaus eine Einführung in die neuere kritische Quellenscheidung im Pentateuch.
Empfohlene Literatur:
  • Horst Seebass, Genesis I. Urgeschichte (1,1-11,26), Neukirchen-Vluyn 1996;
  • Diego Arenhoevel, Ur-Geschichte. Genesis 1-11 (SKK.AT 1), Stuttgart 71996;
  • Jürgen Ebach, Noah. Die Geschichte eines Überlebenden (BG 3), Leipzig 2001;
  • allgemein: Barbara Schmitz, Geschichte Israels (UTB 3547), F. Schöningh-Verl., Paderborn ²2015.

 

Die islamische Sexualethik - Grundlagen und moderne Debatten [Die islamische Sexualethik - Grundlagen und moderne Debatten]

Dozent/in:
Johannes Rosenbaum
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (Übung)
MA Islamlwissenschaft
  • Fachmodul I, III, IV
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A "Religiöse Traditionen" (A1, A2) (Prüfungsanmeldung bei IRS)
MA Turkologie, Arabistik, Iranistik - Komplementärmodul Orientalistik
  • MA Tr 08, MA Ir 08, MA Ar 08
Studium generale
Flexnowanmeldung zur LV ab 01.04. (10.00 Uhr)
Inhalt:
Der Islam ist heutzutage wegen seiner Sexualethik stark in der Kritik, und zwar nicht nur von westlicher Seite, sondern auch aus dem Islam selbst heraus. Die Kritik betrifft das Geschlechterverhältnis, in dem die Frau als benachteiligt gesehen wird, die Institution des Konkubinats, der Kinderehe und der Polygamie und andere Themen. Besonders in den letzten Jahren gibt es zudem intensive Bemühungen um eine feministische Neudeutung kritischer Koranstellen. Im Seminar wollen wir uns sowohl mit den Grundlagen der Sexualethik in Koran, Hadith und Normenlehre als auch mit der modernen Debatte zu ausgewählten Themen beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
  • Kecia Ali: Sexual Ethics and Islam: Feminist reflections on Qur'an, Hadith, and jurisprudence Oxford 2010

  • George-Henri Bousquet: L’ethique sexuelle de l’Islam. Paris 1966

  • Scott S. Kugle: Sexuality, diversity, and ethics in the agenda of progressive Muslims, in Omid Safi (Hg.): Progressive Muslims. On Justice, Gender, and Pluralism, Oxford 2003, 190-234

 

Die Jesusbewegung zwischen Patriarchat und Emanzipation

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist in folgenden Studiengängen und Modulen anrechenbar: • Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IA" (Modulnummer: LAMOD-23-02-004b, für alle, die einen Teil des Moduls schon im Wintersemester 2015/2016 oder früher gemacht haben: LAMOD-23-02-004a)
• Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IB" (Modulnummer: LAMOD-23-02-005b, für alle, die einen Teil des Moduls schon im Wintersemester 2015/2016 oder früher gemacht haben: LAMOD-23-02-005a)
• Bachelor Theologische Studien (erweitertes Nebenfach und Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul I B"
• Bachelor Theologische Studien (Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul IV"
• Bachelor Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul IB" (Modulnummer: LAB-B-23-02-005b, für alle, die schon einen Teil des Moduls schon im Wintersemester 2015/2016 oder früher gemacht haben: LAB-B-23-02-005a)
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Studienbeginn ab Wintersemester 2012/2013): "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IC"
• Master Theologische Studien „Bibelwissenschaften – Neues Testament Mastermodul“ (Modulnummer: MA ThS 02 – NT)
• Master Religion und Bildung: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: Ma RuB 02 - NT)
• Master Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul V" (Modulnummer: LAB-M-23-02-010)
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Theologie: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul IC"
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre für Studierende an der Universität Erlangen-Nürnberg (Studienbeginn ab Wintersemester 2012/2013): „Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IA“
• weitere Studiengänge (zum Beispiel Theologie in Gesellschaftswissenschaften, ZIS, Studium Generale) nach Absprache - gerne können wir die Anrechenbarkeit vorab prüfen und gegebenenfalls vom importierenden Studiengang bestätigen lassen!
bitte beachten:
• nicht anrechenbar für Vertiefungsmodule im Studiengang "Lehramt für Gymnasium"
• die Angaben zur Anrechenbarkeit gelten vorbehaltlich etwaiger Änderungen in den noch nicht veröffentlichten Modulhandbüchern vom Sommersemester 2018

 

Die neutestamentlichen Apokryphen 1: Die Evangelien

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, LA Gym, BA TheoStud, MA TheoStud, BBildung/FR SozPäd, ZIS, EWS, Gasthörer, Studium Generale
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.18
1. LVA-Termin: 13. April
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung
bis 1. April 2018 per E-Mail an: eric.sougaonomo@uni-bamberg.de

 

Einführung in den Koran [Einführung in den Koran]

Dozent/in:
Johannes Rosenbaum
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I
  • Intensivierungsmodul (Übung)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A "Religiöse Traditionen" (A1, A2), (Prüfungsanmeldung bei IRS)
MA Turkologie, Arabistik, Iranistik - Komplementärmodul Orientalistik
  • MA Tr 08, MA Ir 08, MA Ar 08
Studium generale
Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.04. (10.00 Uhr)
Inhalt:
Der Koran ist die heilige Schrift für mehr als eine Milliarde Muslime und doch im Westen weitgehend unverstanden geblieben. Das liegt nicht nur am historischen Antagonismus zwischen Christentum und Islam, sondern auch in der Fremdheit seiner Erzählstruktur. Und doch bieten sich dem geneigten Leser weit mehr Anknüpfungspunkte als weithin gedacht. Im Seminar nähern wir uns dem Koran als Offenbarung, Text und Referenz für die islamische Kultur und Religion.
Empfohlene Literatur:
  • Tilman Nagel: Der Koran. Einführung, Texte, Erläuterungen. München 1991

  • Hans Zirker: Der Koran. Zugänge und Lesarten. Darmstadt 1999

  • Helmut Gätje: Koran und Koranexegese. Zürich 1971

 

Einführung in die islamische Mystik

Dozent/in:
Birgitt Hoffmann
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U11/00.16
Einzeltermin am 23.4.2018, 12:00 - 14:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 17.7.2018, 12:00 - 14:00, U11/00.16
ab 16.4.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow: 01.04.2018-31.05.2018
Anmeldung zur Prüfung über FlexNow: 18.06.2018-02.07.2018

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:

Bachelor-Studiengang Islamischer Orient
Fachwissenschaftliches Aufbaumodul (BA 03), 2 SWS
Modulprüfung: Klausur 90 Min. - 5 ECTS

Weitere Anbindungsmöglichkeiten:
MA-Studiengänge Erweiterungsbereich
ZEMAS BA und MA
ZIS MA
Studium Generale
Inhalt:
Die Anfänge der islamische Mystik (Sufik, Sufismus) reichen in frühislamische Zeit zurück, allerdings war es ein langer Weg, bis sufische Theorie und Praxis ihren Platz innerhalb des mainstream-Islams fanden. Auch heute noch sieht sie sich Anfeindungen ausgesetzt. In vielen Regionen der islamischen Welt etablierte sich organisierte Zusammenschlüsse der Anhängerschaft charismatischer Sufi- Meister (t ari qa t: Orden , Bruderschaften ), die großen politischen und gesellschaftlichen Einfluss gewannen. Die Veranstaltung führt ein in zentrale Konzepte des Sufismus, stellt wichtige Mystiker und bedeutende Ordensgemeinschaften vor.

 

Glaubensfragen im interreligiösen Kontext

Dozent/in:
Christina Weigel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik
Inhalt:
In einer kulturell und religiös pluralistischen Gesellschaft liegt ein wichtiger Aufgabenbereich der Religionslehrkraft darin, einen Unterricht zu gestalten, der Begegnungen und Dialoge mit anderen Religionen einschließt. Dadurch können interreligiöse Lernprozesse angeregt und die Lernenden dabei unterstützt werden, interreligiöse Kompetenz zu erwerben. Ebenso bedeutsam ist es für Lehrende, die Schülerinnen und Schüler dabei zu begleiten, ihre eigene religiöse Identität zu stärken, indem sie beispielsweise grundlegende Inhalte und Traditionen des christlichen Glaubens kennen und bewusst reflektieren lernen. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, beide Aufgabenbereiche für die StudentInnen praxisorientiert zu verknüpfen: Elementare Glaubensfragen werden zunächst aus christlicher Sicht, anschließend im interreligiösen Kontext beleuchtet. Zudem wird den kreativen Gedanken der Seminargruppe Raum für mögliche Umsetzung im Religionsunterricht gegeben. Die thematischen Schwerpunkte orientieren sich einerseits an den Lehrplänen - u.A. die Frage nach Gott, Jesus im interreligiösen Kontext, Feste in den Religionen, Religion in den Medien - und werden andererseits nach den Interessen der StudentInnen zu Beginn des Seminars festgelegt.

 

Hat Religion ihre besten Zeiten hinter sich? Religion bei Charles Taylor

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module (v.a. höhere Semester), Modul Religionswissenschaft
Termine:
Einzeltermin am 29.6.2018, 14:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 30.6.2018, Einzeltermin am 1.7.2018, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Vorbesprechung: Montag, 14.5.2018, 13:00 - 14:00 Uhr, MG1/01.02

 

Heimat in der arabischen Literatur

Dozent/in:
Lale Behzadi
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in den folgenden Bereichen belegt werden:

  • Elite Masterstudiengang: PSpLit3

  • Masterstudiengang Arabistik: MA Ar2, MA Ar3

  • Bachelor Studiengang Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I + 2, Intensivierungsmodul

  • Studium Generale
Inhalt:
Der Begriff Heimat ist nicht nur im Deutschen vielschichtig und komplex und gerade in jüngster Zeit wieder verstärkt Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Auch die arabische Entsprechung (watan) eröffnet ein weites Feld an historischen Zuschreibungen und gegenwärtigen Bedeutungen, oftmals in Verbindung mit der Herausbildung von Nationalstaaten. Die mit Heimat assoziierten Identitätskonstruktionen haben viele Schattierungen und drehen sich u. a. um Zugehörigkeit, Abgrenzung, Verlust, Sehnsucht, Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsentwürfe. Im Seminar wird diesem Bedeutungsfeld an verschiedenen Beispielen moderner arabischer Literatur nachgegangen, u. a. aus Ägypten, Libanon, Palästina und Irak, unter Berücksichtigung aktueller Forschungsbeiträge. Es besteht die Möglichkeit, eine Hausarbeit zu schreiben.
Als begleitende Übung wird eine Lektüre ausgewählter Originaltexte in arabischer Sprache angeboten. Eine Teilnahme daran ist empfehlenswert, jedoch nicht verpflichtend.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Religion in vergleichender Perspektive

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/01.19
Inhalt:
Wird Religion in Zukunft noch eine Rolle für die Menschheit spielen? Diese Frage wurde in der Soziologie lange mit Nein beantwortet. Die sogenannte Säkularisierungsthese ging von einem Rückgang der Religion im Zuge von Modernisierungsprozessen aus: mehr Bildung und mehr Wohlstand würden demnach auch dafür sorgen, dass immer weniger Menschen an einen Gott glauben. Seit einigen Jahren sprechen viele Autoren allerdings von einer "Rückkehr der Religion", die sich insbesondere außerhalb Europas zeigt: Evangelikale und Pfingstgemeinden erfahren weltweit an Zuwachs und der "Islamische Staat" und Al-Qaida prägen das Bild eines politisierten und gewaltbereiten Islams in der Öffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund stellt sich deshalb die Frage, in welche Richtung sich die Zukunft der Religion in ihrem Verhältnis zu Individuum, Politik und Gesellschaft entwickeln wird. Das Seminar bietet zunächst eine Einführung in klassische und neuere Theorien der Religionssoziologie (Weber, Simmel, Durkheim, Luhmann, Luckmann, Bourdieu u.a.). Darauf aufbauend werden Kernthesen der Religionssoziologie diskutiert: Säkularisierungsthese, Individualisierungsthese, Marktmodell der Religion. Im letzten Teil des Seminars werden ausgewählte Fragestellungen, wie das Verhältnis von Religion und Politik im Gesellschaftsvergleich, Organisationsformen der Religion sowie religiöse Bewegungen (z.B. Evangelikalismus, Islamismus/Salafismus) diskutiert. Die Leistungspunkte können durch eine Portfolioleistung erworben werden.

 

HS Religion in American Life

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS), Zugangsvoraussetzung: Aufbaumodul Kulturwissenschaft

B.A. Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09):
freie Erweiterung: Seminar (6 ECTS)

LA (neu) GYM:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft (Seminar, 8 ECTS), Zugangsvoraussetzung: Aufbaumodul Kulturwissenschaft

M.A. English and American Studies:
Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Culture I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)

Erweiterungsbereich Anglistik/Amerikanistik im Rahmen anderer M.A.: Exportmodul Anglistik/Amerikanistik 1 oder 2: Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante I): Seminar (8 ECTS)
Exportmodul Anglistik/Amerikanistik 2: Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante II): Seminar (6 ECTS)

M.A. Literatur und Medien: Literatur-, Medien- und Kulturtheorie, Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie

LA (alt) alle, Diplom, Magister:
Hauptseminar Kulturwissenschaft, Zugangsvoraussetzung: Zwischenprüfung oder Hauptseminaraufnahmeprüfung

Joint Degree:
Compulsory Subjects and Restricted Electives: Mastermodul Cultural Studies
Restricted Electives: Profilmodul Cultural Studies

Voraussetzungen für Punktevergabe / Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • presentation
  • term-paper according to the style-sheet

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
March 26 until April 13, 2018

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Studierende, die an der Lehrveranstaltung als Gäste teilnehmen wollen, melden sich bitte nicht über FlexNow! sondern per Email an und erscheinen zur ersten Sitzung; erst dann kann endgültig geklärt werden, ob Gäste aufgenommen werden können.
Inhalt:
It almost goes without saying that such a vast subject as “Religion in American Life” cannot be covered comprehensively in one university course. This seminar adopts a two-pronged approach: on the one hand, it attempts to provide an overview of the main directions and debates in American religious life, among them “the relationship between Church and State”, “Fundamentalism vs. Modernism”, “Mainline Protestantism vs. Evangelicalism”, “religion and race” and “religion and the media”. On the other, it will highlight a few specific texts, people, and movements that have left an indelible mark on American religious culture, e.g. essays from The Fundamentals, Billy Graham’s sermons, and Martin Luther King Jr.’s last speech “I’ve Been to the Mountaintop”; Calvary Chapel pastor Chuck Smith, flamboyant televangelist Tammy Faye Bakker, and Waco cult “prophet” David Koresh; The Social Gospel, The Nation of Islam, and the Promise Keepers. While most of the seminar will be concerned with the 20th and 21st centuries, the first sessions will provide some background information on the colonial period, as well as the 18th and 19th centuries. Religious traditions outside Christianity will be addressed only briefly. Those who want to gain some more insights about the history of Judaism in the US may be referred to the lecture course “Jewish-American Literature and Culture” (Tuesday, 12-14).

 

HS: Klassiker der Positiven Politischen Theorie (PolTheo IV)

Dozent/in:
Dominik Klein
Angaben:
Seminar
Termine:
10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 18.5.2018, Einzeltermin am 15.6.2018, 12:00 - 14:00, F21/03.79
Einzeltermin am 28.6.2018, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.07
Einzeltermin am 29.6.2018, 12:00 - 14:00, F21/02.18
Einzeltermin am 5.7.2018, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.08
Einzeltermin am 12.7.2018, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Essays

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Beschäftigung mit einem Zweig des ökonomischen Forschungsprogramms, der sich der Analyse politischer Phänomene verschrieben hat (Kirsch 2004; Lehner 1981). Auf der Grundlage ökonomischer Theorien werden exemplarisch politische und soziale Sachverhalte herangezogen und vor dem Hintergrund der Annahme nutzenmaximierender Akteure untersucht. Dabei werden sowohl historische Phänomene betrachtet (Bates et al. 1998; Marx and Frings 2007), wie auch gegenwärtige Sachverhalte in den Blick genommen werden (beispielsweise in Anknüpfung an Downs 1957; Downs 1967; Olson 1991, 2000). Ziel der Veranstaltung ist die gemeinsame Erarbeitung einer angemessenen Einschätzung der Leistungsfähigkeit und der Anwendungsbedingungen der Neuen Politischen Ökonomie und weiterer analytischer Methoden der Politischen Theorie.
Empfohlene Literatur:
Arrow, Kenneth (1963): Social Choice and Individual Values, London.
Downs, Anthony (1968): Ökonomische Theorie der Demokratie, Tübingen.
Greif, Avner (1998): Self-Enforcing Political Systems and Economic Growth: Late Medieval Genoa, in: Bates, R./Greif, A./Levi, M./Rosenthal, J.-L./Weingast, B. R. (Hrsg.): Analytic Narratives, Princeton, S. 23-63.
Helfstein, Scott (2009): Governance of Terror: New Institutionalism and the Evolution of Terrorist Organizations, in: Public Administration Review 69, S. 727-739.
Kunz, Volker (2004): Rational Choice, Frankfurt/M.: Campus.
Lehner, Franz (1981): Einführung in die neue politische Ökonomie, Königstein, Ts.: Athenäum.
Marx, Johannes/ Frings, Andreas (Hrsg.) (2007): Historical social research, Vol. 32, No. 4 : Special issue, Köln: Zentrum f. Histor. Sozialforschung, S. 376.
Olson, Mancur (1985): Aufstieg und Niedergang von Nationen: ökonomisches Wachstum, Stagflation und soziale Starrheit, Tübingen: Mohr.
Olson, Mancur (1998): Die Logik kollektiven Handelns. Kollektivgüter und die Theorie der Gruppen, Tübingen.
Olson, Mancur (2002): Macht und Wohlstand: kommunistischen und kapitalistischen Diktaturen entwachsen, Tübingen: Mohr Siebeck

 

HS: Konflikte im Rechtsstaat - Gewaltmonopol und Gewaltenteilung in ihrer Konzeption und aktuellen Bedeutung (PolTheo III)

Dozentinnen/Dozenten:
Carolin Stange, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar
Termine:
jede 2. Woche Mi, 14:00 - 18:00, F21/02.41
Einzeltermin am 2.5.2018, 14:00 - 18:00, F21/02.41
ab 11.4.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 30.09.2018

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)

zulassungsfrei für Studierende des Masters Politikwissenschaft

Zulassungsvoraussetzung für Studierende anderer Studiengänge
Vorlesung (BA) Teilgebiet Politische Theorie und Proseminar (BA), Seminar (BA) oder Vertiefungsseminar (BA) aus dem Teilgebiet Politische Theorie
Inhalt:
Von Sezessionsbestrebungen in Katalonien über die plebiszitäre Unterfütterung des Brexit bis zu Trumps Versuchen der Kontrolle von Medien und Richtern aktuell sind viele Geschehnisse zu beobachten, die eine fundierte Einordnung in die Konzeptionen und Diskussionen über mögliche Ausgestaltungen der Gewaltenteilung wünschenswert machen: Wie wird mit Interessenpluralismus bis hin zu Interessenkonflikten im Staat umgegangen? Wie ist das Verhältnis von Mehrheit zu Minderheit ausgestaltet, oder von Repräsentation vs. direkter Demokratie? Besteht die Möglichkeit der sanktionsfreien (parlamentarischen und außerparlamentarischen) Opposition, der individuellen Abwanderung oder gar der Abspaltung?

Immer vor dem Hintergrund der Gedanken der klassischen Autoren zu diesen Fragen (z.B. Cicero, Montesquieu, Gründerväter der USA) werden wir aktuelle Probleme und vorgesehene politisch-institutionelle Konfliktlösungsmechanismen diskutieren, analysieren, verorten und beurteilen.

 

HS: Modellierung sozialer und ökonomischer Prozesse (PolTheo V)

Dozentinnen/Dozenten:
Kai Fischbach, Johannes Marx
Angaben:
Seminar, ECTS: 8
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, WE5/04.004
Ort nach Vereinbarung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 15.10.2018

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Agenten-basierte-Modelle [ABM] gewinnen in den Sozialwissenschaften zunehmend an Attraktivität. ABM werden eingesetzt, um die Emergenz komplexer Makrophänomene auf der Basis individueller Handlungen zu simulieren. Dieses interdisziplinäre Seminar vermittelt anhand ausgewählter Beispiele aus der Ökonomie, der Soziologie und der Politikwissenschaft eine Einführung in die grundlegende Technik von ABM. Für die Implementation der Modelle werden wir die freie NetLogo Software verwenden [http://ccl.northwestern.edu/netlogo/]. Diese verlangt nur geringe Anfangsinvestitionen, um eigenständig Modelle programmieren und analysieren zu können. Im Seminar sowie in der begleitenden Übung werden Sie lernen, ABM theoretisch zu konstruieren, in NetLogo zu implementieren und auszuwerten.

 

HS: Was bleibt von Marx? Die Rezeption im Rahmen des analytischen Marxismus (PolTheo II / Normative Theorie)

Dozent/in:
Jürgen Sirsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 15.10.2018

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)

zulassungsfrei für Studierende des Masters Politikwissenschaft

Zulassungsvoraussetzung für Studierende anderer Studiengänge:
Vorlesung (BA) Teilgebiet Politische Theorie und Proseminar (BA), Seminar (BA) oder Vertiefungsseminar (BA) aus dem Teilgebiet Politische Theorie
Inhalt:
Ist Marx noch relevant? Diese Frage wird zur Zeit vor dem Hintergrund steigender Ungleichheit, der Euro-Krise sowie der globalen Finanzkrise wieder vermehrt gestellt. Die Frage nach der Relevanz von Marx ist jedoch keineswegs neu. Bereits in den 1980er Jahren machte sich die so genannte „September Gruppe“ – eine interdisziplinär zusammengesetzte Gruppe von Philosophinnen, Sozialwissenschaftlern und Ökonominnen – daran eine Antwort auf die Frage nach der Aktualität und wissenschaftlichen Haltbarkeit der Thesen von Marx zu geben. Ziel war es eine kritische Rekonstruktion der Überlegungen von Marx auf der Grundlage moderner sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse und philosophisch-analytischer Methoden vorzunehmen („Analytischer Marxismus“). Hierbei wurden analytische Verfahren, bspw. Rational Choice und spieltheoretische Analysemethoden genutzt, um zentrale marxistische Ideen – wie etwa den historischen Materialismus, den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Ausbeutung der Arbeiterklasse, sowie die Tragfähigkeit von Marx Ideen zur Revolution – zu analysieren und kritisch zu rekonstruieren. Wichtige Vertreter sind u.a. G.A. Cohen, Jon Elster und Philippe van Parijs. Auch wenn der analytische Marxismus inzwischen weitestgehend in Vergessenheit geraten ist, haben sich viele seiner Vertreterinnen zu führenden Wissenschaftlern in ihrem jeweiligen Feld eintwickelt. Dabei spielen die Einflüsse aus ihren frühen Arbeiten eine herausragende Rolle. Cohen bspw. setzte sich kritisch mit Marx historischem Materialismus auseinander; später wurde er zu einem der bedeutendsten Gerechtigkeitstheoretiker und Kritiker von John Rawls, der sich u.a. auch mit Fragen der Vereinbarkeit sozialistischer Gesellschaftsentwürfe mit grundlegenden menschlichen Eigenschaften auseinandersetzte. Van Parijs entwickelte sich zu einem der wichtigsten Vertreter eines bedingungslosen Grundeinkommens, das er aus der Perspektive eines marxistisch angehauchten Libertarismus verteidigt.

Im Seminar schauen wir uns einige wegweisende Texte aus dieser Tradition an – aber auch aktuelle Arbeiten ihrer Vertreterinnen zu Fragen von Gerechtigkeit und Sozialismus (Cohen), dem bedingungslosen Grundeinkommen (Van Parijs) oder Utopien (Erik Olin Wright), um eine Verbindung zu aktuellen Fragen zur Zukunft des Kapitalismus – etwa nach der jüngsten Finanzkrise und im Zuge der Diskussion um wachsende soziale Ungleichheit – herzustellen.
Empfohlene Literatur:
Cohen GA 2000: Karl Marx's Theory of History: A Defence (Expanded Edition). Oxford: Oxford University Press.
Cohen GA 2009: Why not Socialism? Princeton: Princeton University Press.
Elster J 1985: Making Sense of Marx. Cambridge: Cambridge University Press.
Roemer J 1982: A General Theory of Exploitation and Class. Cambridge: Harvard University Press.
Tarrit F 2015: G. A. Cohen and Marxism. Analyse und Kritik 37, 1-2: 71-95.
Van der Veen R und Van Parijs P (2006) A Capitalist Road to Communism. Basic Income Studies 1(1).
Van Parijs P (1995): Real Freedom for All. What (If Anything) Can Justify Capitalism? Oxford: Oxford University Press.
Wright, EO 2010: Envisioning Real Utopias. London: Verso.
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Birgitt Hoffmann, Christoph Herzog, Lorenz Korn
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, KR12/02.18
Inhalt:
Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
BA Islamischer Orient: BA IO 02 Basismodul BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: MedS-BA BA I-3.1.2 Basismodul 2: Fachwissenschaft Studium Generale

 

Ivrit b'Ivrit

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, U11/00.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte bei Frau Presente (keren.presente@uni-bamberg.de) oder über das Sekretariat der Judaistik: annette.strobler@uni-bamberg.de

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder Vergleichbares)
Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.
Inhalt:
Dieser Kurs ist als Parallelveranstaltung zum Kurs Modernes Hebräisch II gedacht. Hier geht es darum, die erlernten Grammatikkenntnisse zu üben und zu vertiefen und gleichzeitig sprachpraktische Erfahrungen zu sammeln. Thematisch befassen wir uns mit dem Alltag und der Kultur Israels. Vorkenntnisse in der hebräischen Sprache sind notwendig (Hebräisch I oder Vergleichbares).
Empfohlene Literatur:
Smadar Raveh-Klemke: Ivrit Bekef, Hempen Verlag, 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Jesus von Nazaret: Sein Leben und seine Botschaft (NT-2)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Vorlesung, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung ist in folgenden Studiengängen und Modulen anrechenbar:
• Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAMOD-23-02-002a)
• Bachelor Theologische Studien (Nebenfach, Erweitertes Nebenfach und Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II"
• Bachelor Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAB-B-23-02-002a)
• Bachelor BWL mit Wirtschaftspädagogik II und Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II
• Master Theologische Studien: Bibelwissenschaften Neues Testament Mastermodul (Modulnummer: MA ThS 02 NT)
• Master Religion und Bildung: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: Ma RuB 02 NT)
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre für Studierende an der Universität Erlangen-Nürnberg (Studienbeginn ab Wintersemester 2012/2013): „Bibelwissenschaften Grundlagenmodul II“
• weitere Studiengänge (zum Beispiel Theologie in Gesellschaftswissenschaften, ZIS, Studium Generale) nach Absprache - gerne können wir die Anrechenbarkeit vorab prüfen und gegebenenfalls vom importierenden Studiengang bestätigen lassen!

 

Kirchengeschichte der Antike: Grundlagenmodul I

Dozent/in:
Felix Rohr
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Inhalt:
Kooperationsseminar "EINUNG, ANNAHME, ANDROIDE ZUSAMMENSETZUNG: WAS HEIßT MENSCHWERDUNG GOTTES? Antike Konzeptionen, Allgemeine Konzilien, aktuelle Zugänge". Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Dogmatik.

 

Konfliktthema Glaube in der Öffentlichkeit!

Dozent/in:
Jonathan Weider
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar); EWS-Module (eher höhere Semster)
Termine:
Einzeltermin am 27.4.2018, 12:00 - 20:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 28.4.2018, 9:00 - 20:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 5.5.2018, 12:00 - 20:00, MG2/01.02
Max. 20 TN; Anmeldung bis 10.04. per Mail beim Dozenten!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Max. 20 TN; Anmeldung bis 10.04. per Mail beim Dozenten!

 

Kunstgeschichte und Islamwissenschaft

Dozent/in:
Lorenz Korn
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.22
ab 17.4.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • Elite-Master Cultural Studies of the Middle East: A8;
  • MA IKA 07, 08, 09, 10.
Inhalt:
Islam und Kunst – wo liegt das Problem? Über weite Strecken hat sich die islamische Kunstgeschichte nur sehr am Rande für die Religion des Islam interessiert, obwohl die Benennung des Fachs sie eigentlich zu einem zentralen Gegenstand macht und das Problem der Definition einer „islamischen“ Kunstgeschichte immer wieder aufgeworfen wird. Die Ausstellung „Hajj – Journey to the heart of Islam“ scheint hier etwas in Bewegung gesetzt zu haben. Auf der anderen Seite hat sich die Islamwissenschaft nur selten für Kunst und materielle Kultur interessiert. Jedoch ist auch hier ein Wandel zu bemerken; das stark nachgefragte Panel zu „Material Culture“ auf dem Deutschen Orientalistentag 2017 mag als Indiz dafür dienen, dass in der Islamwissenschaft vermehrt über Schriftquellen hinaus geforscht wird. Das Oberseminar ist einer vertieften Beschäftigung mit der Frage gewidmet, inwiefern Objekte, ihre Gestaltung, ihr Gebrauch, ihre Bewertung und ihre Attraktivität nicht etwas zur islamischen Religion Hinzugefügtes darstellen, sondern einen unveräußerlichen Teil davon bilden. Hierzu sollen Materialien und neuere Texte zu Themen wie Sakralität, Bildergebrauch und –vermeidung, Sufi-Kunst, Reliquienverehrung, Pilgerfahrt gemeinsam analysiert werden.

 

Lektüre arabischer Klassiker

Dozent/in:
Lale Behzadi
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, 2-5 ECTS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in den folgenden Bereichen belegt werden:
  • Elite Masterstudiengang PHist 10, PHist 11, PHist 12
  • Masterstudiengang Arabistik: MA Ar1, MA Ar2, MA Ar3, MA Ar4, MA Ar9, MA Ar10, MA Ar13
  • Bachelor Studiengang Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I + II, Studium Generale
Inhalt:
Ausgewählte arabische Textbeispiele illustrieren die in der Vorlesung (arabische und persische Literaturgeschichte) behandelten Autoren und Themen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen verschiedene Autoren der klassischen arabischen Literatur kennen und üben sich im Lesen und Übersetzen. Die Veranstaltung ist deshalb auch empfehlenswert für Studierende, die nicht die Vorlesung besuchen, jedoch ihre Sprachfertigkeiten vertiefen möchten. Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung der Texte.

 

Lektüre zum Seminar "Heimat der arabischen Literatur"

Dozent/in:
Lale Behzadi
Angaben:
Übung, 1 SWS, ECTS: 2, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in den folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I + II
  • MA Arabistik/Arabic Studies: Ma Ar 01, 02, 03, 04, 09, 10, 13
  • Elite Masterstudiengang: PHist 10, PHist 11, PHist 12
  • Studium Generale
Inhalt:
Einige der im Seminar (Heimat) diskutierten Texte werden im arabischen Original gelesen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen verschiedene Autorinnen und Autoren der modernen arabischen Literatur kennen und üben sich im Lesen und Übersetzen. Die Veranstaltung ist deshalb auch empfehlenswert für Studierende, die nicht am Seminar teilnehmen, jedoch ihre Sprachfertigkeiten vertiefen möchten. Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung der Texte.

 

Migration und Asyl

Dozent/in:
Tilman Kallenbach
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd 1 - B (Lebenslagen im Generationengefüge); MA BB (Ausgewählte soziale Probleme)
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG2/01.11
Inhalt:
Fragen zu Migration und Asyl sind besonders in den letzten Jahren allgegenwärtig. Zwischen offenem Rassismus, Unwissenheit, Überforderung und Betroffenheit verläuft diese Diskussion, seit sie begonnen hat. Auch die Soziale Arbeit ist sich alles andere als sicher, wie sie sich in dieser Frage zu positionieren hat. Reste der sogenannten Ausländerpädagogik, Interkulturelle Ansätze, Transkulturelle Ansätze, Post-Colonial-Studies, Intersektionalität und Critical Whiteness werden kontrovers diskutiert oder einfach angewandt. Nicht selten stößt Soziale Arbeit dabei an ihre Grenzen. Das Seminar will aktuelle Debatten aufnehmen, theoretische und praktische Zugänge analysieren und Forschungsperspektiven aufzeigen.

 

Modernes Hebräisch II

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow

Vorkenntnisse Modernes Hebräisch I (oder Vergleichbares)
Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.
Leistungspunkterwerb: Klausur

Modulzuordnung für Judaist/innen: BA Nebenfach 45:
  • VB 2
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H2
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Grammatikalische Themen sind u.a.: „haben“ und „nicht haben“ im Präsens und in der Vergangenheit, Verben der Stämme „Pa'al“ und „Pi'el“ in der Vergangenheit und die Zahlen 11 bis 1000.
Empfohlene Literatur:
Smadar Raveh-Klemke: Ivrit Bekef, Hempen Verlag, 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Moralische Ökonomie? Wirtschaftliche Austauschbeziehungen in den Wertvorstellungen des Mittelalters (Moral economy? Economic relations and the hierarchy of values in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule, außerdem anrechenbar in den Modulen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung ist in Absprache mit Frau Prof. Wagner-Braun auch anrechenbar in den Modulen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte. Interessenten für diese Option erhalten einen Papierschein, der dann bei Roland Schnabel zur Anerkennung mit Eintragung in FlexNow eingereicht werden kann.
Inhalt:
Der Begriff der moralischen Ökonomie wurde 1971 durch den englischen Sozialhistoriker Edward Thompson geprägt. Er bezeichnet eine Wirtschaftsweise, in deren Mittelpunkt nicht die Gesetze des Marktes, sondern moralische Werte stehen, die von allen am wirtschaftlichen Austausch teilnehmenden Akteuren geteilt werden. Vor allem bei der Erklärung von Protesten und Aufständen der Unterschichten im 18. und 19. Jahrhundert (sog. Brotpreisrebellionen), hat sich dieses Konzept als fruchtbarer Erklärungsansatz erwiesen. Es kann jedoch durchaus auch auf heutige Konflikte in Entwicklungsländern angewendet werden. Es gilt in hohem Maße auch für die Wirtschaft des Mittelalters, in der wirtschaftliche Austauschbeziehungen in hohem Maße von religiös begründeten ethisch-moralischen Vorstellungen geprägt waren. Das aus dem Alten Testament abgeleitete Zinsverbot und seine Umgehung durch Rentengeschäfte prägte verhinderte bis ins 13. Jahrhundert die Entstehung eines ausdifferenzierten Bankwesens. Zünfte verwiesen die Konkurrenz der Handwerker untereinander und die technisch mögliche Diversifikation des Angebotes in enge Schranken, um jedem einzelnen Meister sein Auskommen zu sichern. Der Gedanke des gerechten Preises verbot die Ausnutzung von Notlagen und erklärte eine Preisbildung nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage für einen Verstoß gegen die guten Sitten. Anstellungsverhältnisse wurden nicht einfach als Arbeitsverträge betrachtet, sondern als mit Dienst- und Treuepflichten aufgeladene Verhältnisse zwischen Personen, die eine wechselseitige Verantwortlichkeit begründeten. Dass rechtlicher und politischer Schutz nach dem Prinzip von Gabe und Gegengabe durch die Bereitschaft zu Abgabenzahlung und Geschenke erkauft werden musste, galt als ebenso selbstverständlich wie die Anwendung der in der irdischen Ökonomie geltenden Regeln auf das Verhältnis des Menschen zu Gott. Habsucht (avaritia) galt neben der Unzucht/Wollust (luxuria) als das entscheidende Laster, das den Menschen von Gott trennte; die freiwillige Armut galt als Königsweg des Menschen, um seine Sündhaftigkeit zu überwinden. Im Fegefeuer zu verbüßende Zeiten konnten mit Ablässen, die ihren Preis und ihren genau befristeten Wert hatten, aufgewogen werden, so dass im Spätmittelalter ein regelrechtes „Rechnungswesen für das Jenseits“ entstand. In der Vorlesung wird aufgezeigt werden, wie dieses moralisch aufgeladene wirtschaftliche Denken alle Bereich des mittelalterlichen Lebens prägte und welche Auswirkungen es hatte.
Empfohlene Literatur:
Norbert Götz, ‚Moral economy’: its conceptual history and analytical prospects, in: Journal of Global Ethics, 11 (2015), S. 147-162 (http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/17449626.2015.1054556); Wolfgang Streeck/Jens Beckert (Hrsg.), Moralische Voraussetzungen und Grenzen wirtschaftlichen Handelns (= MPIfG Working Paper. 07/6). Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln 2007 (http://www.mpifg.de/pu/mpifg_fo/fb3.pdf); John Bohstedt, The Moral Economy and the Discipline of Historical Context, in: Journal of Social History 26 (1992), S. 265–284; E. P. Thompson, The Moral Economy of the English Crowd in the Eighteenth Century, in: Past & Present 50 (1971), S.. 76–136. - Klaus Grubmüller/ Markus Stock (Hg.): Geld im Mittelalter. Wahrnehmung – Bewertung - Symbolik. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005; Almut Schneider, Zwischen avaritia und curiositas: Wahrnehmungsweisen von Geld in Mittelalter und Früher Neuzeit, in: Was ist Geld?, hg. v. Susanne Peters, Wiesbaden 2017, S. 175-202; Autor: Almut Schneider The Idea of a Moral Economy: Gerard of Siena on Usury, Restitution, and Prescription, hg. v. Lawrin Armstrong, Toronto 2016; John T. Noonan, The scholastic analysis of usury. Harvard University Press, Cambridge1957.

 

Multikulturalismus und kulturelle Vielfalt

Dozent/in:
Georg Toepfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 29.6.2018, 12:00 - 18:00, U2/01.36
Einzeltermin am 30.6.2018, 9:00 - 18:00, U2/01.36
Einzeltermin am 1.7.2018, 9:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung praktische Philosophie und philosophische Anthropologie:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule;
BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh. + pha), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 3 (phA);
MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II;
LA-Gym: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Vertiefungsmodul LA4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+4 (pPh+phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
›Diversität‹ hat sich zu einem wichtigen Referenzpunkt in den Lebens- und Sozialwissenschaften entwickelt: Schulen und Universitäten regeln Chancengleichheit im Namen von Diversität, Unternehmen formen eine heterogene Belegschaft im Rahmen eines »Diversitätsmanagements«, Migrationsbewegungen haben die alte Debatte um den Multikulturalismus wieder belebt und für den Naturschutz ist ›Biodiversität‹ ein zentrales Ziel. Durch seine vielfache Adressierbarkeit ist ›Diversität‹ zu einem politisch hochgradig überformten, theoretisch jedoch weithin unterbestimmten Begriff geworden. Im Seminar werden unterschiedliche Formen der Konzeptualisierung von Multikulturalismus und Diversität vorgestellt und diskutiert. Angesprochen werden dabei u.a. Fragen nach der Typisierung von Menschen und anderen Lebewesen, dem Diskurs um Anerkennung marginalisierter Identitäten und dem Zusammenleben in einer globalisierten Welt. Grundlage des Seminars bilden Texte aus der gegenwärtigen Debatte, die als digitale Dateien zur Verfügung gestellt und vor Beginn des Seminars gelesen werden sollten.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Volker M. Heins: Der Skandal der Vielfalt. Geschichte und Konzepte des Multikulturalismus, Frankfurt am Main 2013

 

Narrative Theologie

Dozent/in:
Jonathan Kühn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Aufbaumodul Religionsdidaktik
Inhalt:
Der christliche Glaube – und somit die Theologie – hat elementar mit Narrationen zu tun. Bereits die ersten Kapitel der Bibel begegnen als Erzählungen: Die beiden Schöpfungsberichte, der Bruderkonflikt zwischen Kain und Abel, die Schilderung der Sintflut, später die Bücher Exodus und Josua sowie etliche weitere Beispiele im Alten und Neuen Testament zeigen, welch bedeutende Rolle Narrationen spielen.

Im Seminar soll beleuchtet werden, wie stark Theologie narrativ vermittelt wird und werden kann: indem bestehende Erzählungen innerhalb und außerhalb der Bibel auf ihre theologischen Aussagen hin untersucht und eigene Erzählungen erarbeitet werden. Dabei geht es weniger um praktische Erzähltechniken als vielmehr um die theologische Komponente im Modus des Erzählens und die bewusste Akzentuierung bei narrativer Kommunikation.
Empfohlene Literatur:

 

Perspektivwechsel. Judentum und Christentum aus der Sicht des jeweils Anderen [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Di
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a und b (Basismodule 1 und 2);
  • A/H 2 (Aufbaumodul 2)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1; A/N-45 2; (Aufbaumodule 1 und 2;
  • V/N-45 1a (Vertiefungsmodul 1)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • A/N-30 1; A/N-30 2; (Aufbaumodule 1 und 2)
  • V/N 30 1a; (Vertiefungsmodul 1)
Inhalt:
In der Vorlesung werden zentrale Themen der beiden Religionen wie Schöpfung, Gotteslehre, Tora bzw. Gesetz vorgestellt und aus der Sicht der jeweils anderen Religion kommentiert. Ferner sollen die jüdisch-christlichen Dialoge der Gegenwart vorgestellt und analysiert werden. Auch wenn die Unternehmung als Vorlesung deklariert ist, wird (mehr als sonst üblich) Zeit für Gespräche, Kommentare und Diskussionen eingeplant
Empfohlene Literatur:
M. C. Boys, Has God Only One Blessing? Judaism as a Source of Christian Self-Understanding, New York Mahwah 2000. T. Frymer-Kensky u.a., Christianity in Jewish Terms, Westview Press 2000.
M.S. Kogan, Opening the Covenant: A Jewish Theology of Christianity, Oxford, New York 2008.
M.A. Krell, Intersecting Pathways: Modern Jewish Theologians in Conversation with Christianity, Oxford, New York 2003.
W. Jacobs, Christianity through Jewish Eyes: The Quest for Common Ground, HUC Press 1974.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Pflegeethik

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik, EWS-Module - Das Seminar beginnt am 16.04.2018!!!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR14/00.06
Inhalt:
Wenn Menschen gepflegt werden (müssen? können? dürfen?) wird einiges zur Frage: Wenn Selbstbestimmung für Menschen so wichtig ist, was passiert, wenn sie das nicht (mehr) können, was oft unter Selbstbestimmung verstanden wird? Was heißt Selbstbestimmung überhaupt? Welche Rolle spielt der Umgang mit dem Körper für Menschen? Und wie müssen zwischenmenschliche Beziehungen eingeschätzt werden, die in der Pflege ständig stattfinden – sind sie vielleicht überhaupt ganz zentral für das, was Menschen ausmacht? Ist sich zu kümmern einerseits und hilfsbedürftig zu sein andererseits eher die Regel als die Ausnahme?

Alles das sind Fragen, die mit zentralen ethischen Fragestellungen zusammenhängen. Das Thema Pflegeethik eignet sich daher auch zu einem Einstieg in die Ethik und zur Vertiefung ethischer Fragen. Unter dem Gesichtspunkt des Füreinander-Da-Seins von Menschen nimmt es auch Themen auf, die für den Religionsunterricht wichtig sind und ergänzt eine weitere Perspektive.

 

Politische Ethik

Dozent/in:
Simon Kerwagen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik
Termine:
Einzeltermin am 21.4.2018, Einzeltermin am 22.4.2018, Einzeltermin am 17.6.2018, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Um Voranmeldung per Email an simon.kerwagen@uni-bamberg.de beim Dozenten wird gebeten.
Inhalt:
Wie lässt sich das Verhältnis von Ethik und Politik bestimmen? Welchen Beitrag leisten christlicher Glaube und Protestantismus für diese Verhältnisbestimmung? Welche Modelle politischer Ethik entwickelten sich im Laufe der Christentumsgeschichte? Im Seminar werden wir uns anhand der Lektüre einschlägiger Quellen den oben genannten Themen annähern und dabei auch gegenwärtigen Fragen politischer Ethik nachgehen.
Empfohlene Literatur:
Arnulf von Scheliha: Protestantische Ethik des Politischen, Tübingen 2013

 

Projektseminar Jüdisch-fränkische Heimatkunde. Wie beteten fränkische Juden eigentlich? Eine Analyse historischer Texte [Jüdisches Franken]

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 19. März 2018 , 10.00 Uhr bis 27. April 2018, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte A/H1 a+b; A/H 2*.
  • Vertiefungsmodul 2a Projekt a (V/H 2a)
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-45 1; A/N-45 1*; V/N-45 1a;
  • Vertiefungsbereich 2 Sprache und Literatur
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1; V/N-30 1
  • Aufbaumodul 1; Vertiefungsbereich 1

Modulzugehörigkeit für die Geschichte
  • Wahlpflichtmodul "Religiöse Traditionen"
Inhalt:
Durch die gemeinsame Suche nach und Lektüre von historischen Texten wollen wir der Frage nachgehen, wie fränkische Juden eigentlich beteten. Wie übten sie ihre Religionsrituale ganz konkret in den fränkischen Städten und auf dem Land aus? Angedacht ist, die in den historischen Texten ausgemachten Beschreibungen mit den formal geltenden religionsgesetzlichen Bestimmungen des Judentums zu kontrastieren. Angestrebt wird also ein Abgleich von Theorie und Praxis, Halacha und Minhag. Als Textgenre sichten wir Quellen jüdischer Provenienz, wie beispielsweise Lebenserinnerungen von fränkischen Juden und Jüdinnen oder auch Nachrufe, die in der zeitgenössischen jüdischen Presse publiziert wurden. Ebenso beziehen wir Texte von christlichen Verfassern über die Religionsausübung von Juden in die Analyse ein, wie z. B. das umfangreiche Werk von Johann Christoph Georg Bodenschatz „Kirchliche Verfassung der heutigen Juden, sonderlich derer in Deutschland“ (Erlangen 1748). Ergebnis des Projektseminars soll ein Reader sein, in dem die Funde mit Kommentar versehen gebündelt werden.
Empfohlene Literatur:
Christoph Daxelmüller: Jüdische Kultur in Franken. Würzburg 1988.

 

PS (BA): "Totaler Staat" oder "Keine Macht für Niemand"? Kritik extremer Politikkonzeptionen.

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KÄ7/01.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
ECTS: 5 Kreditpunkte

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Freiheit, Recht, Macht sind Grundkategorien der Politischen Philosophie. Sofern Freiheit Recht, sofern Recht Macht erfordert, wird auch der Staat als die rechtssichernde Macht zur politischen Grundkategorie.

Aber mit der Konzentration der Macht in Form des Staates wächst natürlich auch die Gefahr des Machtmissbrauchs. Das extreme Endprodukt dieser Entwicklung ist der totale Staat, dem an der anderen Seite das Extrem der totalen Anarchie (Herrschaftslosigkeit) gegenübersteht. Das zu lösende Problem lautet entsprechend: Ergibt sich ohne staatliches Gewaltmonopol der anarchistische Hobbessche Naturzustand des endlosen Machtkampfes zwischen Individuen oder Gruppen von Individuen? Führt nicht umgekehrt das Macht- und Gewaltmonopol des Staates zum totalen Staat? Gibt es zwischen diesen Extremen positive Formen von Anarchie oder von Staatlichkeit? Das angesprochene Dilemma kann auch als das zwischen Sicherheit und Freiheit dargestellt werden: keine Freiheit ohne Sicherheit; aber eben auch keine Freiheit bei totaler Sicherheit. Der totale Staat ist zwangsläufig auch ideologisch: Er stellt verordnet eine (falsche) übergeordnete Idee, mittels derer er auf alle Lebensbereiche seiner Bürger übergreifen kann und sie so zwangsläufig auf ihr politisches, staatliches Dasein reduziert. Aber ist nicht die erste Freiheit (die der Anarchismus fordert), die Freiheit, auch vom Staat frei zu sein? Kann und soll die Politik auch ein nichtpolitisches Leben gewähren? Damit verbinden sich Fragen wie: Was muss der Staat, was darf er, was darf er nicht, was kann er, was kann er nicht. Gibt es zur Gewährleistung von Freiheit und Sicherheit sinnvolle Alternativen zum Staat?

Im Seminar werden diese fundamentalen systematischen Probleme jeder politischen Theorie zunächst anhand von alten und neuen Politikkonzeptionen analysiert, die auf Anarchie oder einen totalen Staat hinauslaufen. Daran schließen sich systematische Überlegungen an, wie den genannten Dilemmata zu entgehen ist. Dabei wird sich ergeben: Politik und Staat brauchen eine übergeordnete Idee, die zugleich nicht totalitär ist, eine einheitliche Grundlage, die gesellschaftliche Pluralität erlaubt, ohne selbst beliebig zu werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Laufe des Seminars bekanntgegeben.

 

PS (BA): Einführung in die Logik kollektiver Entscheidungen (Gruppe 1, MO 14-16)

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, F21/02.18
Klausur am Montag, 9. Juli, 14 - 16 Uhr in Raum F 02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat und Klausur,
ECTS: 5 Kreditpunkte
Klausurtermin folgt

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
In diesem Kurs wird eine Einführung in denjenigen Zweig der Theorie kollektiver Entscheidungen gegeben, der sich mit der formalen Analyse demokratischer Institutionen im Allgemeinen und mit der Logik alternativer Abstimmungsverfahren im Besonderen befasst. Im Mittelpunkt der Diskussion werden die normativen Eigenschaften und die positiven Konsequenzen von Mehrheitsentscheidungen stehen. Daneben wird eine Reihe von konkurrierenden Wahlverfahren (Pluralitätswahl, approval voting, Borda-Regel etc.) in die Untersuchung einbezogen. Im Zuge einer vergleichenden Betrachtung der diversen Prozeduren soll insbesondere die Manipulierbarkeit demokratischer Entscheidungen erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
Textbuch
William H. Riker: Liberalism Against Populism. A Confrontation Between the Theory of Democracy and the Theory of Social Choice. Prospect Heights 1988 [Originalausgabe: San Francisco 1982].

Weiterführende Literatur
P. Bernholz und F. Breyer: Grundlagen der Politischen Ökonomie, Bd. 2: Ökonomische Theorie der Politik. Tübingen 31994.
D. Black: The Theory of Committees and Elections. Cambridge [1958] 2010.
S.J. Brams und P.C. Fishburn: Voting Procedures, in: K.J. Arrow, A.K. Sen und K. Suzumura (Hrsg.): Handbook of Social Choice and Welfare, vol. 1. Amsterdam 2002.
M. Dummett: Voting Procedures. Oxford 1984.
R. Farquharson: Theory of Voting. New Haven 1969.
P.C. Fishburn: The Theory of Social Choice. Princeton [1973] 2015.
D.C. Mueller: Public Choice III. Cambridge 2003.
H. Nurmi: Comparing Voting Systems. Dordrecht [1987] 2011.

 

PS (BA): Freiheit als Rechtsprinzip: Von Kant über Rawls bis heute!

Dozent/in:
Jana Funk
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 15.10.2018

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Recht ist Freiheit und Freiheit ist Recht!

Dies scheint einleuchtend zu sein, schließlich leben wir in der Bundesrepublik in einem Rechtsstaat und können uns (in hohem Grade) auf die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Rechtsprechung verlassen. Dass dies nicht selbstverständlich ist, kennen wir Deutschen aus unserer eigenen Geschichte, doch auch ohne weit in die Vergangenheit zu blicken – es reicht ein Blick hinaus in die Welt: Viele Bürger vermeintlich freier und demokratischer Länder würden den obigen Satz auch gerne unterschreiben, können dies aber nicht, weil der Begriff des Rechtes seiner Glaubwürdigkeit beraubt wurde.
Doch selbst, wenn wir dem Recht Glauben schenken, stellt sich die Frage ob sich die Freiheit im Recht erschöpft!
Gibt es nicht auch andere Aspekte der Freiheit – vielleicht sogar zentrale – die nicht vom Begriff des Rechts erfasst werden?

In diesem Seminar werden uns auf die Spuren des Verhältnisses von Recht und Freiheit begeben und die zentralen und prägenden Werke der Neuzeit (Kant, Hobbes) sowie der Gegenwart (Rawls, O’Neill, Korsgaard, Anscombe, Bagnoli...etc.) lesen und kritisch beleuchten.

Ziel des Seminars ist es, sich mit einer zentralen philosophischen Fragestellung politischen Denkens auseinanderzusetzen und das Verhältnis zwischen Freiheit und Recht souverän und differenziert zu bestimmen.

 

PS (BA): Handlungs- und Entscheidungstheorien

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, FMA/01.20
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Beginn: 8.30 Uhr

Leistungsnachweis
Referat mit Hausarbeit, Abgabetermin: 15.10.2018

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Die Erklärung sozialer und politischer Phänomene auf der Makroebene verlangt den Bezug auf die Mikroebene individuellen Handelns. Das bedeutet, dass Entstehung, Reproduktion, Niedergang oder Wandel sozialer Strukturen kausal nur erfassbar werden, wenn es gelingt, die Antriebskräfte auf der Mikroebene zu verstehen, die eben diese Phänomene hervorbringen. Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:

  • Wie lässt sich das Handeln von Menschen erklären? Wie sieht das Wechselspiel zwischen Makro- und Mikroebene aus?

  • Wie kann man erklären, dass viele Phänomene auf der Makroebene zwar das Ergebnis individuell rationalen Handelns sind, aber zugleich von eben diesen Akteuren nicht intendiert sind?

  • Wie empirisch informiert oder idealisiert muss eine handlungstheoretische Erklärung aussehen?

Für Diskussion dieser Fragen braucht es ein solides handlungs- und entscheidungstheoretisches Instrumentarium, das in diesem Modul vorgestellt und diskutiert wird.
Empfohlene Literatur:
Esser, H. (1993). Soziologie: Allgemeine Grundlagen. Campus Verlag.
Kunz, V. (2004). Rational choice. Campus Verlag.
Schimank, U. (2010). Handeln und Strukturen: Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. Beltz Juventa.

 

QÜ: Judentum – Christentum – Islam: Zur Geschichte der Konversion im Alten Reich

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16

 

Religionskritik

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Dogmatik, EWS-Module, Modul Religionswissenschaft - Das Seminar beginnt am 16.04.2018!!!
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30

 

Religiöse Vielfalt: Ostanatolien als kulturelle Kontaktzone

Dozent/in:
Elke Hartmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Veranstaltung ist belegbar für Elite-MA Modul PRel1: Geschichte der Religionen im Vorderen Orient (Modulprüfung:Portfolio)
Raumänderung: Am 23.04. findet die Lehrveranstaltung abweichend in Raum U11/00.24 statt
Inhalt:
(Ost-)Anatolien kann in besonderem Maße als Kontaktzone der Imperien, Kulturen und Religionen gelten. Die Vorlesung beleuchtet die Geschichte dieser Region unter dem Vorzeichen ihrer religiösen und konfessionellen Vielfalt und der wechselseitigen Austauschprozesse und stellt einige der vertretenen Religionsgemeinschaften vor.

 

Religiosität heute. Religionssoziologische Befunde und religionspädagogische Perspektiven

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Aufgrund eines Kommissionstermins beginnt die Vorlesung erst am 19.04.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [1,5 oder 3,5 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]


Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Hausarbeit über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars (Die Prüfungsart wird durch den/die Dozenten/in zu Beginn des Seminars festgelegt.)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.) über die Vorlesungsinhalte, die Inhalte einer weiteren Religionspädagogik-/Religionsdidaktik-Lehrveranstaltung und über im Selbststudium angeeignete wissenschaftliche Literatur
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [3,5 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)

An-/Abmeldung zwischen 26.02. und 16.04.2018 über FlexNow
Inhalt:
Dass Kinder und Jugendliche gegenwärtig zunehmend entkirchlicht, gleichwohl aber nicht a-christlich oder gar a-religiös sozialisiert werden, stellt für religionspädagogisches Handeln eine zentrale Herausforderung dar. In der Vorlesung werden im Rekurs auf religionssoziologische Theorien und Befunde Einordnungen zu gegenwärtigen Umgangsformen mit Religion und Religiosität vorgenommen - gerade angesichts der voranschreitenden Pluralisierung und den damit einhergehenden Individualisierungs- wie auch Enttraditionalisierungstendenzen. Unter anderem anhand von Ergebnissen empirischer Studien wird nachvollzogen, wie es um „die“ religiöse Praxis Heranwachsender bestellt ist. Ausgehend davon werden Perspektiven religiöser Bildung entfaltet, die auf den gegenwärtigen sozioreligiösen Befund reagieren: Unter anderem Möglichkeiten und die Reichweite eines „Theologisierens" mit Kindern und Jugendlichen, aber auch Fragen hinsichtlich einer Identitätsbildung im Horizont von Religion gilt es dabei, in den Blick zu nehmen.

 

S (BA): John Locke: 'Two Treatises of Government'

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 25.6.2018, Einzeltermin am 2.7.2018, 10:00 - 12:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 5.7.2018, 18:00 - 20:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat und Klausur, Klausurtermin: Donnerstag, 5.7., 18-20 Uhr, F21 / 00.85 (Stand: 28.06.2018)

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Die von John Locke im Jahre 1689 anonym veröffentlichte Schrift Two Treatises of Government gilt als die grundlegende Rechtfertigung des demokratischen Verfassungsstaates der Neuzeit. Das Seminar wendet sich an Studentinnen und Studenten, die sich intensiv mit den philosophischen Argumenten dieser Schrift beschäftigen möchten. Die Diskussion wird sich im Wesentlichen auf Lockes zweite Abhandlung beschränken, in der er im Gegensatz zur ersten Abhandlung, die der Kritik an Robert Filmers Begründung der absoluten Monarchie gewidmet ist seine eigene Theorie einer legitimen politischen Ordnung entwickelt. Dabei sollen bevorzugt die Kapitel 1-13 und 18 behandeln werden.
Empfohlene Literatur:
Textausgaben
John Locke: Two Treatises of Government, edited by Peter Laslett (student edition). Cambridge 1988 (Cambridge University Press).
John Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung, herausgegeben von Walter Euchner, übersetzt von Hans J. Hoffmann. Frankfurt/M. 142011 (Suhrkamp).

Sekundärliteratur
R. Ashcraft: Revolutionary Politics & Locke's 'Two Treatises of Government'. Princeton 1986.
M. Becker, J. Schmidt und R. Zintl: Politische Philosophie. Paderborn 32012.
W. Euchner: John Locke zur Einführung. Hamburg 32011. W. Kersting: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags. Darmstadt 2009 [Originalausgabe: Darmstadt 1994].
D.A. Lloyd Thomas: Locke on Government. London 1995.
M. Rehm und B. Ludwig (Hrsg.): John Locke. Zwei Abhandlungen über die Regierung [= Klassiker Auslegen, Band 43]. Berlin 2012.

 

S (BA): Populismus - Extremismus - Fundamentalismus

Dozent/in:
Carolin Stange
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.81
Einzeltermin am 19.7.2018, 14:00 - 16:00, F21/02.55
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Extremismus in seinen verschiedensten Dimensionen ist ein hochaktuelles, aber auch vielschichtiges, kontrovers diskutiertes und teils nur schwer konkret fassbares gesellschaftliches und politisches Phänomen. Aktuell beschäftigen uns vor allem die religiösen Ausprägungen des Extremismus sowie die daraus wiederum resultierende Radikalisierung von Gesellschaften durch populistische Politik, nicht nur in Deutschland, sondern auch im Rest Europas wie auch in den USA.

Das Seminar legt seinen Fokus zunächst auf übergeordnete Inhalte extremistischer Ideologien, wie gemeinsame Strukturmerkmale, klassische Argumentationsmuster und gemeinsame ideengeschichtliche und demokratietheoretische Grundlagen. Im zweiten Teil werden verschiedene ideologische Strömungen anhand von Primärquellen genauer analysiert. Hierbei steht die Frage im Zentrum, wie sich unterschiedliches extremistisches Verhalten ideologisch zu rechtfertigen versucht. Abschließend wird das Verhältnis von Staat und Religion sowie von Staat und Extremismus aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, wobei der Begriff Staat hier im Sinne einer freiheitlichen und demokratischen Verfassung verwendet wird.

 

S (BA): Socialism: "Why?", "Why not?" or "Please not!"?

Dozent/in:
Daniel Mayerhoffer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, FMA/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 15.10.2018
An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
In this seminar, we will analytically investigate desirability, viability and achievability of socialism: Does socialism require generous people to work? Is socialism the (only) way to make generosity flourish? We will discuss Gerald A. Cohen's Book "Why not Socialism?" and Jason Brennan's reply "Why not Capitalism?" along with short papers and book passages on the topic. Students are required to give a short teaser presentation at the start of one session and submit a term paper. If students pass the presentation task, their course mark will entirely depend on the paper.

 

S/HS: Jüdisch-deutschsprachige Literatur in der Bukowina: „Wo Menschen und Bücher lebten (Paul Celan)“

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar mit Exkursion nach Czernowitz

Anmeldung/Abmeldung über Flex-Now vom 19.März, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)


Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien
BA-Hauptfach
  • V/H 1 (Seminar, 6 ECTS);
  • V/H2a und 2b (Exkursion, 7 ECTS)
BA-Nebenfach 45
  • V/N45 1a (Seminar, 4 ECTS) und 2a (Seminar, 6 ECTS),
  • V/N45 1 b (Exkursion, 7 ECTS)
BA-Nebenfach 30
  • V/N30 1 b (Exkursion, 7 ECTS)
Inhalt:
Der Czernowitzer Germanist Petro Rychlo schreibt über die Literatur der Bukowina:

„Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etablierte sich in der Bukowina eine deutschsprachige Literatur als Teil des allgemeinen österreichischen Literaturprozesses. Es erschienen literarische Jahrbücher und Almanache, Gedichte, Prosabände und Theaterstücke. Die meisten dieser Dichter stammten aus assimilierten jüdischen Familien. Ihre Urgroßväter wanderten seinerzeit unter dem liberalen und judenfreundlichen Kaiser Joseph II. in die Bukowina ein und ließen sich hier nieder. Sie strebten die deutsche Kultur an und erzogen ihre Kinder im Sinne der deutsch-jüdischen Symbiose.

Unter Kaiser Franz Joseph I. erreichte die jüdische Gemeinde in Czernowitz ihre Blütezeit. Sie machte zur Jahrhundertwende etwa ein Drittel der gesamten Bevölkerung der Stadt aus, die damals über 100.000 Einwohner zählte. Obwohl die jüdische Gemeinde von Czernowitz nie allzu sehr einheitlich war und von Zeit zu Zeit in heftige, freilich recht harmlose innere Konflikte zwischen Orthodoxen und Chassiden, Liberalen und Zionisten geriet, dominierte hier immer die assimilierte Schicht der gebildeten Juden, die als Industrielle, Bankiers, Kaufleute, Rechtsanwälte, Ärzte, Gymnasial- und Universitätsprofessoren tonangebend waren, im Alltag wie auch im öffentlichen Leben überhaupt. Ihre Umgangssprache war weder Jiddisch noch Hebräisch, sondern Deutsch, und als solche waren sie glühende Anhänger der deutschen Bildung und Kultur. Aus diesem bürgerlichen Stand kamen hauptsächlich die deutsch-jüdischen Dichter der Bukowina, die mit den großen Vorbildern der deutschen Klassik – von Goethe, Schiller, Hölderlin und Heine bis Rilke, Trakl, Stefan George und Gottfried Benn – aufwuchsen. Dabei wohnen in ihren Werken fast immer – bewusst oder unbewusst – auch wichtige Elemente der jüdischen Kultur – mythologische Vorstellungen, die mit ihren Wurzeln noch an biblische Zeiten reichen, in denen das Echo tragischer Kollisionen und nationaler Katastrophen mitklingen, moralische Imperative, welche die Besonderheiten des Sittenkodex und der Lebensrealien des Alltags der Juden im Laufe ihrer tausendjährigen Geschichte widerspiegeln. Hier verflochten sich dicht miteinander Jeremias Klagelieder und militante Aufrufe des Bar Kochba, Salomos Gesänge und Davids Psalmen, chassidische Legenden und mystische Vorsehungen der Kabbala. Zugleich erhielt diese Dichtung recht spürbare Impulse seitens ukrainischer oder rumänischer Folklore und wurde auch von diesen Kulturen sehr positiv befruchtet.“

Wir lesen Werke der wichtigsten Vertreter und Vertreterinnen dieser bedeutenden Enklave jüdischen deutschen Lebens in Mitteleuropa (im Mittelpunkt: Karl Emil Franzos, Paul Celan und Rose Ausländer). Höhepunkt des Seminars wird eine Exkursion nach Czernowitz und Lemberg (Partneruniversität der Universität Bamberg) sein, zu den alten Zentren der Bukowina (heutige Ukraine), die im Mai/Juni stattfinden wird. Nähere Informationen dazu in der ersten Sitzung.

 

Sche‘ela u-teschuva – Jüdische Ethik im 21. Jahrhundert

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19.03.2018, 10:00 Uhr bis 27.04.2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Stduien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die Quellen)
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 (Jüdische Religionsgeschichte); Aufbaumodul 1
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1, Aufbaumodul 1
Inhalt:
Ist das Judentum in seiner ethischen Lehre noch zeitgemäß? Was haben denn Talmud und Schulchan Aruch mit unserem Leben in der Gegenwart zu tun? Beziehen sich die großen jüdischen Kodizes doch auf eine Zeit, die längst vergangen ist! Können die darin enthaltenen Aussagen denn Antworten auf die Fragen unserer heutigen Zeit geben? Wer kann uns weiterhelfen mit Problemen der modernen jüdischen Ethik? Wer gibt uns anerkannte Richtlinien für das Leben im 21. Jahrhundert? Und – wie sehen diese aus?
Einst war es der Sanhedrin, heute sind es die Poskim in den Responsenkommittees der Rabbinerkonferenzen, die in Sche'ela u-teschuva – Frage und Antwort (oder ganz einfach Schu''t) ganz konkret Stellung beziehen zu allen Fragen der Zeit. Wie sieht die jüdische Ethik Stammzellenforschung und Xenotransplantation? Wie steht das Judentum zu Homosexualität, zur „Ehe für Alle“ und zur Adoption eines Kindes durch ein gleichgeschlechtliches Paar? Wann ist ein Schwangerschaftsabbruch erlaubt? Darf eine Frau ihrem Kind den Namen seines Vaters – und dem Kindsvater die Existenz des Kindes – verschweigen? Soll man einem pädophilen ehemaligen Jugendleiter erlauben, in der selben Synagoge zu beten wie die Angehörigen seiner einstigen Opfer? Und – darf man Kaddisch für ein Haustier sagen?
Die Lehrveranstaltung wird anhand von diesen und anderen konkreten Fragen unterschiedliche Probleme und deren aktuelle Lösungsansätze beleuchten.
Hebräisch-Vorkenntnisse nicht erforderlich, Englisch-Kenntnisse wünschenswert.

 

Seminar AT: Das eine Volk YHWHs? Unterschiedliche Bundeskonzepte im Alten Testament [Seminar AT: Bundeskonzepte]

Dozent/in:
Lena Scharnagl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen
  • Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in den beiden Vorlesungen »AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur« und »AT II: Theologische Diskurse in der alttestamentlichen Literatur« (oder vergleichbaren Vorlesungen anderer Universitäten) vermittelt werden.

Modulzugehörigkeit
  • Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Anmeldung (nicht über FlexNow, sondern) unter Angabe der Matrikelnummer per mail bis 1. 4. 2018 an lena.scharnagl(at)uni-bamberg.de
  • Später eingehende Anmeldungen können (wegen der dann abgeschlossenen Planungen) nicht mehr berücksichtigt werden.

Modulprüfung
  • Die »Abschlussprüfung« im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A/B/C« besteht aus zwei kurzen Hausarbeiten / Portfolios in je einem Seminar zum AT und NT.
  • Andere Module sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Die Rede vom Bund und der Erwählung Israels stellt einen zentralen Topos des Alten Testaments dar. Dabei darf jedoch nicht übersehen werden, dass sich die Verwendung des Bundesbegriffs keineswegs einheitlich, sondern vielgestaltig zeigt und verschiedene Bundeskonzepte im Alten Testament ausgemacht werden können. Diesen Konzepten werden wir uns im Seminar widmen. In diesem Zusammenhang soll auch ein besonderes Augenmerk auf die Frage des Verhältnisses YHWHs zu den anderen Völkern sowie des Verhältnisses Israels zu den anderen Nationen gelegt werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar angegeben.

 

Tourismusmagneten und Orte der Besinnung: religionspädagogische und quantitativ-empirische Annäherungen an Kirchenräume

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul B
  • B. Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B. A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M. A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M. A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M. A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M. Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M. Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: schriftliche Hausarbeit (über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Religiosität heute. Religionssoziologische Befunde und religionspädagogische Perspektiven"; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung: 3 Monate)
  • Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A oder B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist ab Themenstellung: 3 Monate)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 26.02. und 16.04.2018 über FlexNow
Inhalt:
Orte feierlicher Gottesdienste, kultureller Zeugnisse, musikalischer Events, des stillen Gebetes ... Kirchen stellen einen reichhaltigen Schatz des gelebten christlichen Glaubens dar und sind Zeugen vergangener Zeiten. Gerade Kathedralen wie der Bamberger Dom erfreuen sich zahlreicher Besucherinnen und Besucher.
Mit welchen Motivationen suchen Menschen Kirchen auf? Wie können Kirchen religionspädagogisch erschlossen werden? Diese Fragen verweisen auf zentrale Kontexte, die im Seminar thematisiert werden: Gerade angesichts dessen, dass immer weniger Menschen eigene Erfahrungen mit Glaubenspraxis im Kirchenraum besitzen, bergen diese Fragen zum einen spannende empirische Forschungsperspektiven und zum anderen religionspädagogische Herausforderungen.
Das Seminar wird sich daher Kirchenräumen in architektonischer, spiritueller, kunsthistorischer und tourismusbezogener Hinsicht annähern, sowie empirische Erhebungen zu Motivationen für Kirchenbesuche durchführen und auswerten. Zudem werden Möglichkeiten entwickelt und erprobt, wie ausgewählte Bamberger Kirchen in ihren kulturgeschichtlichen und glaubenspraktischen Dimensionen erschlossen werden können, um Menschen verschiedener Altersstufen religiöse Bildungsgelegenheiten anzubieten.

 

V (BA): Einführung in die Politische Theorie

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/01.37
Einzeltermin am 11.7.2018, 8:00 - 10:00, KÄ7/01.08
Einzeltermin am 25.9.2018, 14:00 - 16:00, F21/01.37
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur

1. Termin: Mittwoch, 11.07.2018, 8-10 Uhr

KÄ7/01.08
für alle in FlexNow angemeldeten Teilnehmer, deren Nachname mit den Buchstaben A - F beginnt

F21 / 01.37
für alle in FlexNow angemeldeten Teilnehmer, deren Nachname mit den Buchstaben G - Z beginnt sowie alle, die sich nicht in FlexNow anmelden konnten

Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 26.03.2018, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 01.07.2018, 23:30 Uhr
2. Termin:
Dienstag, 25.09., 14-16 Uhr, F21 / 01.37
Beginn der Anmeldung in FlexNow (unter Prüfungen): 26.03.2018, 10:00 Uhr
Späteste An-/Abmeldung: 15.09.2018, 23:30 Uhr

Bitte beachten Sie, dass die Vorlesung nur im Sommersemester angeboten wird. Die nächste Möglichkeit, die Klausur zu schreiben, ist im Juli 2019.

Es ist keine Anmeldung zur Lehrveranstaltung notwendig, Sie melden sich nur für die Prüfungsleistung an.
Inhalt:
Die Vorlesung stellt zentrale Begriffe und Theorien der Politischen Theorie vor. Der Aufbau der Vorlesung gliedert sich in drei Teile: Wissenschaftstheorie, Positive Theorien und Normative Theorien. Zunächst werden wir uns mit den Grundlagen wissenschaftlichen Forschens auseinandersetzen. Wie lässt sich die Qualität wissenschaftlicher Sprache beurteilen? Woran erkennt man die Güte wissenschaftlicher Theorien? (Chalmers 2001; Schurz 2006). Diese Qualitätskriterien gelten für alle empirischen Wissenschaften. Für die Politikwissenschaft kommt hinzu, dass die zentralen Antriebskräfte des politischen Prozesses handelnde Akteure sind (Hollis 1995; Schimank 2000). Was sind die Bestimmungsfaktoren dieses Handelns? Wie lassen sich individuelle Handlungen zu sozialen Phänomenen aggregieren. Die grundlegenden handlungstheoretischen Orientierungen, die in der Politikwissenschaft verwendet werden, lassen sich schlagwortartig den Begriffen Homo Sociologicus und Homo Oeconomicus zuordnen(Esser 1999a, b, 2000; Schimank 2000). Diese werden in ihrer Entwicklung vorgestellt und kritisch diskutiert. Abschließend sollen in der Politikwissenschaft zentrale normative Begriffe wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit anhand zentraler Referenztheoretiker vorgestellt werden (Becker/Schmidt/Zintl 2009; Kersting 1994; Koller 1987). Dabei stehen die folgenden Fragen im Fokus: Wie sieht eine gerechte stabile Ordnung aus? Unter welchen Umständen darf ein Staat in meine persönliche Freiheit eingreifen? Inwieweit sind Umverteilungsmaßnahmen gerechtigkeitstheoretisch zu rechtfertigen?

Die Studierenden sollen die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Positionen kennen und die Konsequenzen dieser Überlegungen für den politikwissenschaftlichen Forschungsprozess verstehen. Sie sollen zugleich erste Fähigkeiten erwerben, ein modernes Instrumentarium der Theoriebildung (u.a. Handlungs- und Entscheidungstheorie, Spieltheorie) als Hilfsmittel bei der Bearbeitung der klassischen und weiterhin gültigen Fragestellungen einzusetzen.
Empfohlene Literatur:
Becker, Michael/Schmidt, Johannes/Zintl, Reinhard 2009: Politische Philosophie, Paderborn [u.a.].
Chalmers, Alan F. 2001: Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie, Berlin.
Esser, Hartmut 1999a: Soziologie. Allgemeine Grundlagen, Frankfurt/M.
Hollis, Martin 1995: Soziales Handeln. Eine Einführung in die Philosophie der Sozialwissenschaften, Berlin.
Kersting, Wolfgang 1994: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags, Darmstadt.
Koller, Peter 1987: Neuere Theorien des Sozialkontrakts, Berlin.
Nida-Rümelin, Julian 2009: Politische Philosophie der Gegenwart. Rationalität und politische Ordnung, Paderborn.
Schimank, Uwe 2000: Handeln und Strukturen, Weinheim.
Schurz, Gerhard 2006: Einführung in die Wissenschaftstheorie, Darmstadt.

 

V Jewish-American Literature and Culture

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:

LITERATURWISSENSCHAFT
BA Anglistik/Amerikanistik:
Basismodul Literaturwissenschaft (2 ECTS)
Aufbaumodul Literaturwissenschaft (2 ECTS), Zugangsvoraussetzung:
Basismodul Literaturwissenschaft

BA Anglistik/Amerikanistik (Studienbeginn ab WS 14/15):
Ergänzungsmodul Kulturwissenschaft Seminar + Übung (je nach Belegung 7, 5, oder 4 ECTS)

BA Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09):
freie Erweiterung (2 oder 4 ECTS)

BA Anglistik/Amerikanistik:
Studium Generale (2 oder 4 ECTS)

Lehramt neu GHS: Basismodul Literaturwissenschaft a (4 ECTS)
Lehramt neu RS: Zusatzmodul Literaturwissenschaft
Lehramt neu GY: Basismodul Literaturwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt neu GY: Aufbaumodul Literaturwissenschaft (2 ECTS), Zugangsvoraussetzung: Basismodul Literaturwissenschaft
Lehramt neu GY (ab WS 11/2): Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS), Zugangsvoraussetzung: Aufbaumodul Literaturwissenschaft
LA alt (alle), Magister, Diplom: Vorlesung

MA English and American Studies/Joint Degree:
Master Module English and American Literature: Lecture (2 ECTS)
Profile Module English and American Literature: Lecture (2 ECTS)
Consolidation Module English and American Literature: Lecture (2 ECTS)

Erweiterungsbereich English and American Studies im Rahmen anderer MA:
Master Module oder Profile Module I English and American Literature: Lecture (2 ECTS)

KULTURWISSENSCHAFT
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Basis-, Aufbaumodul Britische und Amerikanische Kulturwissenschaft: Vorlesung Kulturwissenschaft (2 ECTS)

M.A. Anglistik/Amerikanistik:
Master-, Profilmodul; Fachwissenschaftliche Vertiefung; Erweiterungsbereich Anglistik: Vorlesung Kulturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS)

MA English and American Studies/Joint Degree:
Master Module English and American Culture: Lecture (2 ECTS)
Profile Module English and American Culture: Lecture (2 ECTS)
Consolidation Module English and American Culture: Lecture (2 ECTS)

B.A./M.A. Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies:
Basismodul, Aufbaumodul: Vorlesung Kulturwissenschaft (2 ECTS)

Lehrämter:
Studienbeginn vor SoSe 2014:
GS/HS/RS/BS/GY: Basismodul Landeskunde Kulturwissenschaft (3 ECTS) GS/HS/RS/BS: Aufbaumodul Landeskunde (4 ECTS) RS/BS: Zusatzmodul Landeskunde (4 ECTS); Zusatzmodul Kulturwissenschaft (2 ECTS) GY: Aufbaumodul Landeskunde Kulturwissenschaft (3 ECTS); Wahlpflichtmodul Kulturwissenschaft (1 ECTS); Wahlpflichtmodul Kulturwissenschaft (2 ECTS); Vertiefungsmodul Landeskunde (3 ECTS)

Studienbeginn ab SoSe 2014
GS/MS/RS/BS/GY: Basismodul Landeskunde/Kulturwissenschaft (3 ECTS) MS/RS/BS: Aufbaumodul Landeskunde (4 ECTS) RS/BS: Zusatzmodul Landeskunde (4 ECTS), Zusatzmodul Kulturwissenschaft (2 ECTS) GY: Aufbaumodul Landeskunde/Kulturwissenschaft (3 ECTS); Vertiefungsmodul Landeskunde (3 ECTS); Wahlpflichtmodul Britische und Amerikanische Kulturwissenschaft (2 ECTS)

Joint Degree:
Master-, Vertiefungs-, Profilmodul Britische und Amerikanische Kulturwissenschaft; Erweiterungsbereich: Vorlesung Kulturwissenschaft (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit JÜDISCHE STUDIEN
BA-Hauptfach: V/H1 (Vorlesung ohne Prüfung 2 ECTS; mit Hausarbeit 4 ECTS)
BA-Nebenfach 45: V/N45 1a (Vorlesung mit mdl. Prüfung, 3 ECTS) und V/N-45 2a (schriftl. 6 ECTS)

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
March 26 until April 13, 2018

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)
Inhalt:
This lecture surveys the literature and culture of the Jewish community in America from colonial times to the present. After critically examining the terms Jewish, Jewish literature and Jewish culture, the lecture provides a historical overview of the major phases of Jewish immigration to America. We will then study landmarks of Jewish-American literature in their respective cultural contexts. A particular focus will be on novels and short stories that deal with characteristic Jewish experiences of the last 120 years. Whether they concentrate on the problems of adapting to new physical, social and cultural surroundings in the wake of immigration, lament the disintegration of familial and religious securities, or reflect upon the horrors of persecution and annihilation, most of these works negotiate the meaning of Jewish identity in modern times. Further social and cultural issues addressed in the lecture include the branches of Judaism in America, Jewish politics and organizations, music and arts, the media and popular culture, anti-Semitism, the Holocaust, and Israel.

 

V, Die jüdisch-deutschsprachige Literatur der Bukowina

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, LU19/00.09
Mi
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018 (10:00 Uhr) bis 27. April 2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS);
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basis- oder Aufbaumodul I NdL (2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS);
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Studium Generale (2 ECTS)
Modulzugehörigkeit Jüdische Studien
  • BA-Hauptfach: V/H1 (Vorlesung ohne Prüfung 2 ECTS; mit Hausarbeit 4 ECTS)
  • BA Nebenfach 45: V/N45 1a (Vorlesung mit mdl. Prüfung, 3 ECTS) und V/N-45 2a (schriftl. 6 ECTS)
Inhalt:
Der Czernowitzer Germanist Petro Rychlo schreibt über die Bukowina : Czernowitz, die Hauptstadt des ehemaligen habsburgischen Kronlandes Bukowina, einer Gegend, in der Menschen und Bücher lebten (Paul Celan), war der Fliegende Holländer der Geschichte. In den letzten 250 300 Jahren wechselte die Stadt ihre Herrscher, staatlichen Regime und Nationalfahnen wie Handschuhe. Sie war fürstlich-moldauisch, sultanisch-osmanisch, k.u.k.-österreichisch-ungarisch, königlich-rumänisch, kommunistisch-sowjetisch. Heute ist sie ukrainisch. Dementsprechend wechselte auch ihr Name: Czernowitz Cernauti Cernovcy Cernivci bis zu dem von der Fantasie eines ihrer ironischsten Söhne, Gregor von Rezzori, geprägten, auf der geografischen Mappe kaum existierenden, auf der Literaturkarte durchaus realen Tschernopol ( Ein Hermelin in Tschernopol ). Eine schlicht fantastische Stadt, deren Periphrasen eine geistreiche poetische Amplifikation bilden: Babylon des südöstlichen Europas , das zweite Kanaan , Jerusalem am Pruth , Alexandrien Europas , das kleine Wien usw., eine Stadt, in der etwa ein Dutzend verschiedener Nationalitäten lebte und wo jeden Tag ein halbes Dutzend Sprachen klang, wo eine einzigartige Symbiose germano-romano-slawisch-jüdischer Kultur mit ihrer polyethnischen Buntheit und ihrem kosmopolitischen Geist bestand.

Insbesondere die reiche deutschsprachige Literatur im 19. Und 20. Jahrhundert war Ausdruck dieser reichen Kultursymbiose, die wir zumindest im Ansatz untersuchen wollen. Im Mittelpunkt steht die jüdische Literatur, allen voran Karl Emil Franzos, Paul Celan und Rose Ausländer. Im Mai/Juni führen wir gemeinsam mit den Seminarteilnehmern (zur gleichen Thematik) eine Exkursion durch, die uns nach Czernowitz und Lemberg führt. Nähere Informationen in der ersten Sitzung.

 

Vergleichende Religionswissenschaft - Komparative Theologie - Interreligiöser Dialog: Was wann und warum? [Vergleichen von Religion]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19.03.2018, 10:00 Uhr bis 27.04.2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 (Religionswissenschaft)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1a (Themen interreligiöser Kontakte), Vertiefungsmodul 1

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
V/N 30-1 (Themen interreligiöser Kontakte), Vertiefungsmodul 1
Inhalt:
Die Diskussion darüber, ob und wie Religionen miteinander Umgang pflegen, gehört mittlerweile zum gesellschaftlichen Standardrepertoire von Stammtischen bis hin zu akademischen Konferenzen. Studiengänge, diesbezügliche Konzepte und neue wissenschaftliche Zugänge florieren. Manchmal derart, dass mensch dabei ein wenig die Übersicht verliert. Das Seminar soll daher dazu dienen, gewissermaßen noch einmal von vorn zu denken: Warum sollten Religionen überhaupt miteinander verglichen und/oder ins Gespräch gebracht werden? Welche Methoden taugen für welche Fragestellungen? Was leisten die derzeit (meist-)propagierten Konzepte und Wissenschaftszweige für dieses Ansinnen?
Empfohlene Literatur:
  • The Wiley-Blackwell companion to inter-religious dialogue (2013). Chichester, West Sussex, UK: Wiley Blackwell (Wiley-Blackwell companions to religion).
  • Cheetham, David; Pratt, Douglas; Thomas, David (2013): Understanding interreligious relations. First edition. New York, New York: Oxford University Press.
  • Forward, Martin (2001): Inter-religious dialogue. A short introduction. Oxford: Oneworld.
  • Kripal, Jeffrey J. et al. (2014): Comparing religions. Coming to terms.Chichester: Wiley-Blackwell.
  • Meʼir, Efrayim (2016): Interreligiöse Theologie. Eine Sichtweise aus der jüdischen Dialogphilosophie. Hg. v. Elke Morlock. Berlin, Jerusalem: De Gruyter Oldenbourg; Magnes.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Von Naftali und Hans, von Amanda und Mirjam. Eine Einführung in die Theorie und Praxis jüdisch-biographischer Forschung

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:15 - 9:45, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Stduien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die Quellen)
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 (Jüdische Religionsgeschichte); Aufbaumodul 1
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1, Aufbaumodul 1

Modulzugehörigkeit für die Geschichte:
  • Wahlpflichtmodul "Religiöse Traditionen"
Inhalt:
Der biografische Ansatz hat in den Jüdischen Studien Konjunktur. Monografien werden verfasst, in denen der Lebensweg nicht mehr ausschließlich von bedeutenden Persönlichkeiten bzw. Familien, sondern auch von mal mehr mal weniger prominenten, vergessenen oder aus anderen Gründen ‚repräsentativen‘ Juden – und seltener von Jüdinnen – ausgeleuchtet wird. Individual- oder kollektivbiografische Analysen bereichern unseren Blick auf die jüdische Vergangenheit. Auch die Erzählung von jüdischer Lokalgeschichte wird mit Hilfe von biografischen Fallbeispielen illustriert.

Im Seminar wird diesem perspektivreichen Phänomen nachgespürt. Wir werden uns Themenkomplexe, wie die jüdische Biografieforschung oder jüdische Genealogie, gemeinsam erschließen. Auch die Erforschung der eigenen Familiengeschichte von Nachfahren europäischer Jüdinnen und Juden, die heute beispielsweise in Nordamerika oder Israel leben, wird im Seminar behandelt. Es ist geplant, einzelne Seminarsitzungen in Form von Vorträgen von externen Referent/innen aus dem Bereich Wissenschaft, jüdischer Familienforschung u. ä. zu gestalten.
Empfohlene Literatur:
Werner Fuchs-Heinritz: Biographische Forschung. Eine Einführung in Praxis und Methoden. Wiesbaden 2009

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
  • Diese Vorlesung setzt die Kenntnis der Vorlesung AT I (Geschichte Israels und seiner Literatur) voraus.
  • Sie wird (in der Regel) in jedem Sommersemester angeboten.

Modulzugehörigkeit
  • Sie richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik II, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, Nebenfach / erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik, Nebenfach / erweitertes Nebenfach: Judaistik BA 03 Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Nebenfach: Modul A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, erweitertes Nebenfach: Modul A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul A/H 2 Theologische Diskurse

Weitere Masterstudiengänge
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • MA Interreligiöse Studien: Judentum – Christentum – Islam: Modulgruppe A Religiöse Traditionen

Anmeldung
  • Eine vorherige Anmeldung über FlexNow oder Mail ist nicht vorgesehen. Kommen Sie einfach in die Vorlesung. Die Anmeldung für FlexNow erfolgt erst während des Semesters auf einem Formblatt, das in der Vorlesung ausgegeben wird.

Dauer der Vorlesung
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 10:15–11:00 und 11:15–12:00 Uhr. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihres Stundenplanes.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium begleitet. Dessen Besuch ist zwar nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I« bezieht sich auf die beiden Vorlesungen AT I und AT II und wird viel mal im Jahr (jeweils am Anfang und Ende der vorlesungsfreien Zeit) angeboten. Andere Module sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Auf der Grundlage der Vorlesung AT I befasst sich die Vorlesung AT II in mehreren thematischen Längsschnitten mit fünf zentralen theologischen Themen und verfolgt diese in diskursgeschichtlicher Perspektive, um zu zeigen, wie jüngere Texte ältere Texte (oder außertextliche Probleme) aufnehmen, sich mit ihnen auseinandersetzen und neue Sinnentwürfe formulieren:
  • Israels langer Weg vom Polytheismus zum Monotheismus
  • Geschichte, Symbolik und Funktion des Jerusalemer Tempels
  • Altorientalische und alttestamentliche Schöpfungserzählungen
  • Transformationen der Theodizee im Ringen um Gottes Gerechtigkeit
  • Der eschatologische Horizont der Geschichte und die Geburt der Erwartung des Jüngsten Gerichts
Empfohlene Literatur:
  • Wichtige Sekundärliteratur wird zu Beginn der Vorlesung vorgestellt.
  • Ferner wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiteren Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.

 

Werkstatt Osmanische Biographieforschung

Dozent/in:
Christoph Herzog
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow!
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.16
Einzeltermin am 12.6.2018, 16:15 - 17:45, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist in folgenden Bereichen belegbar:
  • BA Vertiefungsmodul 04 u. 05 (mit und ohne Seminararbeit)
Inhalt:
Nur relativ wenige Persönlichkeiten des Osmanischen Reiches sind gut bekannt und leicht zu ermitteln. Tatsächlich steht aber eine Fülle biographischer Information zur Verfügung, die allerdings nicht immer leicht zu benutzen ist. Der Kurs behandelt die wichtigsten Hilfsmittel und ihre Anwendung für biographische und prosopographische Fragen vor und diskutiert grundsätzliche Fragen der osmanischen Biographienforschung.

 

Westliche Koranforschung

Dozent/in:
Cleophea Ferrari
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet in Erlangen statt: Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen (Raum: B604)
Diese Veranstaltung ist anrechenbar für Elite-MA Cultural Studies of the Middle East: Modul PRel3
Inhalt:
In der zeitgenössischen Koranforschung der westlichen Welt lassen sich verschiedene Richtungen nachzeichnen, seien es unter anderen historisch-kritische, feministische oder sozialpolitische Ansätze von AutorInnen wie Fazlur Rahman, Amina Wadud, Naṣr Ḥāmid Abū Zaid, Reinhard Schulze und Aziz al-Azmeh. Anhand ausgewählter Beispiele verschaffen wir uns in diesem Seminar einen Einblick in die Sichtweisen und Fragestellungen, welche in der „westlichen“ Koranforschung erscheinen.

 

What is Kemalism?

Dozent/in:
Christoph Herzog
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung über FlexNow!
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/00.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • MA Turkologie: Fachwissenschaftliche Module
Inhalt:
Kemalism has been the decisive discoursive political framework of the Republic of Turkey. Yet it is as omnipresent as its basal character seems to be evasive. It has been discussed whether Kemalism is a complete ideological framework or a rather patchy set of political practices; it has been both a much celebrated and a harshly criticized political orientation. The course will try to assess the origins and perspectives of Kemalism by reading and discussing source and secondary literature both in Turkish and in English. Reading knowledge of Turkish or a basic knowledge of Turkish history is desirable. The second part of the class is dedicated to the reading, translation and discussion of relevant primary literature regarding Kemalism in Turkish.

 

Zentrale Texte christlicher Glaubenslehre

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, LU19/00.08
ab 16.4.2018
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir uns mit den wichtigsten Aspekten der christlichen Theologie beschäftigen: Schöpfungstheologie, Christologie, Pneumatologie (Lehre über den Heiligen Geist), Trinitätstheologie und Eschatologie (Lehre über die letzten Dingen , Auferstehung, ewiges Leben). Hier werden Fragen besprochen wie z.B.: Worin unterscheidet sich der christliche Glaube vom Glauben der Weltreligionen? Wie kam es zur Bildung der christlichen Dogmen über Christus, den Heiligen Geist, die Trinität und das ewige Leben (Auferstehungstheologie)? Um die zentralen Inhalte des christlichen Glaubens zu erschließen, werden wir sowohl die Geschichte der christlichen Lehre analysieren als auch ausgewählte Texte der zeitgenössischen Theologie besprechen.
Das Seminar eignet sich als kirchengeschichtliches, systematisches und interreligiöses Seminar, sowie für EWS.

 

Zionismus, anti-Zionismus und Judentum [Zionismus]

Dozent/in:
Ezra Tzfadya
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Stduien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die Quellen)
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 (Jüdische Religionsgeschichte); Aufbaumodul 1

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1, Aufbaumodul 1

Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient)
Inhalt:
In diesem Kurs werden wir uns mit dem Verhältnis von Judentum, Politik und Moderne am Beispiel der Entstehung des Zionismus und des Staates Israels auseinandersetzen. Nachdem wir uns einen Überblick über die moderne jüdische bzw. israelische Politik- und Geistesgeschichte verschafft haben, werden wir uns insbesondere mit verschiedenen Konstruktionen von “Judentum” im politischen Denken von einflussreichen Akteure und Denkern innerhalb des Zionismus und dessen jüdischen Gegner wie Theodore Herzl, , Hermann Cohen, Rav Kook, David Ben-Gurion, Hannah Arendt, Yeshayahu Leibovitch, und, Ovadiah Yosef beschäftigen. Begreifen solchen Denker das Judentum als ein Glauben oder als das Gesetz einer Gemeinschaft? Sind die Juden laut der Bibel ein auserwähltes Volk oder eine Nation wie alle Andere? Mit deren Fragestellungen und Antworte werden wir uns akademisch auseinandersetzen.
Schlagwörter:
Interreligiöse Studien



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