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Lehrveranstaltungen

 

ES Mediävistik I: Wirnt von Gravenberc: Wigalois [ES]

Dozent/in:
Eva-Maria Hammon
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.17, 10.00 Uhr bis 05.05.17, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 05.05.17, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.

ACHTUNG: Für die Modulprüfung im Rahmen des Seminars sind auch die Inhalte der Vorlesung "Einführung in die Germanistische Mediävistik" relevant!
Inhalt:
Wirnt von Grafenberg, der wohl aus dem heutigen Gräfenberg stammt, gilt neben Wolfram von Eschenbach als zweiter herausragender ‚fränkischer‘ Dichter des deutschsprachigen Mittelalters. Sein einziger uns überlieferter Roman („Wigalois“) erfreute sich schon im Mittelalter großer Beliebtheit, die bis in die Neuzeit hinein anhielt. Der junge Knappe Wigalois begibt sich auf die Suche nach seinem Vater, gelangt so an den Artushof und besteht im Laufe der Geschichte zahlreiche Bewährungsproben, bei denen er gegen Ritter, Drachen und Riesen bestehen muss, bis er am Ende Frau und Königreich gewinnt. Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Text sowie einer ersten Annäherung an zentrale Methoden und Fragestellungen der germanistischen Mediävistik. Im Proseminar Mediävistik II werden diese Aspekte weiterführend vertieft.
Empfohlene Literatur:
Textbasis:

Wirnt von Grafenberg: Wigalois. Text der Ausgabe von J.M.N. Kapteyn übersetzt, erläutert und mit einem Nachwort versehen von Sabine Seelbach und Ulrich Seelbach. Berlin, New York 2005.
Wörterbücher:
Hennig, Beate.: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer oder Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik: Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal) oder Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

PS Mediävistik II: Von kastrierten Männern und hinterlistigen Frauen. Märendichtungen des 13. und 14. Jahrhunderts [PS]

Dozent/in:
Eva-Maria Hammon
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.17, 10.00 Uhr bis 05.05.17, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 05.05.17, 23.59 Uhr.


Modulzuordnungen:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Bei den Märentexten handelt es sich um eine Gattung mit einem überaus breiten Inhaltsspektrum: So gibt es u.a. Mären mit obszön-frivolen, grotesken, aber auch moralisch-didaktischen Inhalten. Besonders beliebt waren im Mittelalter dabei Mären, die die Themen „böse (Ehe)Frau“ und „Ehebruch/Untreue“ auf unterschiedliche Art und Weise verhandeln. Immer wieder begegnen in den Texten etwa listige Frauen, die ihre Männer hintergehen, aber auch schwangere Mönche und kastrierte Ritter. Die Lehrveranstaltung will einen Überblick über die verschiedenen Märentexte (u. a. des Strickers und Heinrich Kaufringers) geben und wird sich anhand der Textsammlung mit grundlegenden methodischen Fragestellungen der germanistischen Mediävistik auseinandersetzen (z.B. Gattungsfragen, gender-Aspekte, Inszenierung von Komik, Darstellung und Bedeutung von Gewalt etc.).
Empfohlene Literatur:
Novellistik des Mittelalters. Märendichtung. Hg. v. Klaus Grubmüller. Frankfurt/Main, 1996.

Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Märe. Eine Geschichte der europäischen Novellistik im Mittelalter. Fabliau - Märe – Novelle. Tübingen 2006.
Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, 2. Durchgesehene und erweiterte Auflage besorgt von Johannes Janota, Tübingen 1983.



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