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Lehrveranstaltungen
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Einführung in die Empirische Bildungsforschung -
- Dozent/in:
- Cordula Artelt
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Das Seminar findet statt im Raum MG1/01.04;
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Einschreibung für dieses Seminar findet ab dem 1. Oktober 2014, 9 Uhr, online unter http://www.uni-bamberg.de/bildungsforschung/studium/anmeldung statt.
Das Seminar richtet sich an Studierende der Masterstudiengänge
„EMPIRISCHE BILDUNGSFORSCHUNG" (im Bereich Lernumwelten als Veranstaltung im Basismodul C oder im Vertiefungsmodul; Im Bereich "Psychologie des Lernens, Lehrens und der Entwicklung" als Veranstaltung im Basismodul C und im Vertiefungsmodul B),
„PSYCHOLOGIE“ (Veranstaltung im Pflichtmodul "Kognition, Bildung, Entwicklung"),
"ERZIEHUNGS- UND BILDUNGSWISSENSCHAFTEN (MA EBWS HF EMP - A (c)) und
"ERWACHSENENBILDUNG/WEITERBILDUNG" (MA EBWB HF EMP - A2 (c))
- Inhalt:
- Ziel des Seminars ist es, ein vertieftes Verständnis des Gegenstandsbereichs und der Methoden des interdisziplinären Faches der empirischen Bildungsforschung zu vermitteln. Hierzu werden ausgewählte Erhebungs- und Auswertungsmethoden sowie Forschungsdesigns am Beispiel konkreter Studien (u.a. Large-Scale Assessments) besprochen und mit Blick auf die Aussagekraft des generierten Wissens für unterschiedliche Akteure im Bildungswesen diskutiert.
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Kognition, Bildung und Entwicklung -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Michael Hock, Claus-Christian Carbon, Sabine Weinert, Cordula Artelt
- Angaben:
- Vorlesung/Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, M.Sc. Psychologie und M.Sc. Empirische Bildungsforschung
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, MG2/01.10
- Inhalt:
- Die Veranstaltung ist in Form einer Überblicksveranstaltung mit in der Regel drei Themenblöcken konzipiert.
Im Themenblock "Entwicklungspsychologie" werden (1) Zusammenhänge zwischen Sprach- und Kognitionsentwicklung ausgehend von verschiedenen theoretischen Positionen und unter Einbezug verschiedener Entwicklungsstörungen diskutiert. Dabei werden sowohl kognitive Voraussetzungen des Spracherwerbs (sozial-kognitive, konzeptuelle, gedächtnispsychologische, lernpsychologische und informationsverarbeitungsbezogene Voraussetzungen und Einflussvariablen) als auch Spracheinflüsse auf die kognitive Entwicklung (Aufmerksamkeit, Konzepterwerb, Gedächtnis, Problemlösen, Selbststeuerung, Wissenserwerb, Theory of Mind, soziale Entwicklung, schulische Entwicklung) aus entwicklungspsychologischer Sicht empirisch basiert diskutiert. Darüber hinaus werden (2) Spracheinschränkungen aus klinischer und pädagogischer Perspektive betrachtet und sensible Phasen sowie Altersunterschiede im Zweit- und Fremdsprachenerwerb behandelt.
Im zweiten Teil der Vorlesung werden neurobiologische Grundlagen der Schriftverarbeitung und von Störungen des Lesens und des Schreibens behandelt. Es wird auf aktuelle Forschung zur Therapie der Lese-Rechtschreib-Schwäche eingegangen. Weiterhin wird eine Einführung in den kognitiv-neurowissenschaftlichen Ansatz psycholinguistischer Forschung gegeben."
Im dritten Themenblock werden Theorien und empirische Befunde zum Zusammenhang zwischen Angst, Aufmerksamkeit und Lernen behandelt. Dabei wird auch auf Implikationen für Diagnostik und Intervention eingegangen. Nach einem Überblick über die Rolle von Emotionen in Lern- und Leistungskontexten werden zentrale Konzepte der Angstforschung und deren Operationalisierungsmöglichkeiten vorgestellt. Anschließend werden klassische Modelle der Angst-Leistungsrelation diskutiert (z.B. Aktivierungskonzepte, Cue-Utilization-Hypothese). Den Schwerpunkt bilden neuere kognitive Perspektiven auf die Angst, die sich einerseits auf die Rolle von Aufmerksamkeitsveränderungen angesichts bedrohlicher Reize (z.B. Zwei-Prozess-Theorie) und andererseits auf Angsteffekte im Hinblick auf die Verarbeitungseffizienz (z.B. Aufmerksamkeitskontrolltheorie) konzentrieren. Abschließend werden qualitative Unterschiede in der Reaktion auf Bedrohungen (kognitive Vermeidung, Vigilanz) und deren Funktion für den Angst-Leistungszusammenhang besprochen.
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