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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Orientalistik

Vorlesungen und Vorlesungen mit Übungen

 

VL: Einführung in den Islam (Basismodul) [Einführung in den Islam (Basismodul)]

Dozent/in:
Patrick Franke
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U5/00.24
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Islams von seiner Entstehung bis zur unmittelbaren Gegenwart. Der Überblick ist überwiegend historisch angelegt, schließt jedoch auch systematische Betrachtungsweisen mit ein. Nacheinander werden behandelt: Arabien am Vorabend des Islams, die Anfänge der neuen Religion, Muhammad, der Koran, der islamische Kultus, die Gründung und Expansion des islamischen Staates, die Aufspaltung der Muslime in verschiedene konfessionelle Gruppen in den ersten Jahrhunderten der Hidschra, islamische Normen- und Glaubenslehre, die Sufik, Panislamismus und islamischer Modernismus, politische und militante islamische Gruppen der Gegenwart.
Empfohlene Literatur:
Auf dem Virtuellen Campus wird für die Vorlesung ein Skript hinterlegt.

 

Die jüdischen Gemeinschaften in Ostmitteleuropa [Judentum in Osteuropa]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Inhalt:
Als die aus den deutschen Ländern vertriebenen Juden ostwärts zogen, erreichten sie eines Abends einen großen Wald. In diesem hingen Zettel an den Bäumen, darauf stand geschrieben "Po lin" (hebr.: Hier übernachte!). So blieben die Juden und das Land wurde Polen genannt.

So ähnlich lautet eine überaus bekannte Legende über den Anfang der innigen Beziehung der Juden zu ihrer osteuropäischen Heimat: zu Polen, Litauen, Galizien, Ungarn, Böhmen - und Russland. Die Vorlesung wird Grundlinien der jüdischen Religionsgeschichte Osteuropas aufzeigen und wesentliche geistige Entwicklungen darzustellen versuchen. Gelehrte Persönlichkeiten wie Mosche Isserles, der Hohe Rabbi Löw von Prag (Mahara"l)oder der Ba'al Schem Tov werden am Ende des Semesters (hoffentlich) zu guten Bekannten werden.
Empfohlene Literatur:
  • Haumann, Heiko, Geschichte der Ostjuden, München 4. Auflage 1998 (zur ersten Orientierung);
  • Brocke, Michael (Hg.), Beter und Rebellen. Aus 1000 Jahren Judentum in Polen, Frankfurt/M. 1983;
  • Hundert, Gershon David, Jews in Poland-Lithuania in the Eighteenth Century: A Genealogy of Modernity, Berkeley u.a. 2006;
  • John D. Klier, Russia Gathers her Jews: THe Origins of the "Jewish Question" in Russia, 1772-1825, DeKalb 1986.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Einführung in das Judentum [Einführung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
„Man sage nicht, [...] es ist unmöglich Schweinefleisch zu essen und es ist unmöglich, Inzest zu üben. All dies ist sehr wohl möglich. Doch was soll ich tun, so hat es mein Vater im Himmel geboten. Darum sagt die Schrift: ‚Und ich will euch von den Völkern trennen, damit ihr mein seid.‘ (Lev 20, 26) – getrennt von der Übertretung und bereit, die Königsherrschaft des Himmels anzunehmen.“ (Sifra Qedoschim IX,10)
Die Tora (die Gebote)und Israel als Land und Volk bilden gewissermaßen die Konstanten der langen und wechselvollen jüdischen Geschichte. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
• Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels, 2 Bde., Göttingen 1992. [Umfassende religionshistorische Darstellung; keine Angst: Sie müssen nicht jede Fußnote lesen]
• Finkelstein, Israel, Silberman, Neil a., Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel, München 2002. [Sehr skeptisches Buch hinsichtlich der Bibel als historische Quelle. Etwas zu journalistisch, um wirklich wissenschaftlich zu sein, aber interessant]
• Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
• Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
• Greenberg, Blu, How to Run a Traditional Jewish Household, NY u.a. 1983. [Wer wissen will, wie man's macht]
• Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie man es macht]
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Vorlesung AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur [VL AT I: Geschichte Israels]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 13.2.2017, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Die alttestamentliche Literatur ist das Produkt eines fast tausendjährigen Ringens um eine angemessene Interpretation menschlicher Erfahrungen und einer ebenso angemessenen Rede von Gott. Dabei wurden die Texte nicht für uns Nachgeborene, sondern für zeitgenössische Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer verfasst. Daher setzt ein angemessenes Verständnis der Texte ein Wissen um die Probleme jener Zeiten und die Entstehung der alttestamentlichen Literatur voraus. Dieses Basiswissen soll diese einführende Überblicksvorlesung vermitteln. Sie behandelt Epoche um Epoche die Geschichte Israels und Judas und erklärt die Entstehung der alttestamentlichen Literatur als Reflexe der entsprechenden Zeiten.
Empfohlene Literatur:
Die wichtigste Primärliteratur (Quelle) zum Thema ist selbstverständlich der biblische Text selbst. Studierende im ersten Semester, die noch keine geeignete Bibelausgabe besitzen, werden gebeten, vor dem Kauf wegen Kaufempfehlungen die erste Vorlesungsstunde abzuwarten. Schließlich soll im Dezember 2016 eine neue, gründlich revidierte Ausgabe der Einheitsübersetzung erscheinen.

Wichtige Sekundärliteratur wird zu Beginn der Vorlesung vorgestellt.

Ferner wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiteren Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.

 

An introduction to linguistics (= VL für Romanisten "Einführung in die Linguistik" = "Einführung 1")

Dozent/in:
Geoffrey Haig
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, MG1/02.05
Beginn in der zweiten Semesterwoche am 25.10.2016
Inhalt:
This course introduces the student to the skills and techniques necessary for the scientific analysis of language, and to some of the different theoretical approaches to linguistics currently available. The focus will be on the three traditional areas of language structure: sound patterns (phonetics and phonology), the structure of words (morphology), the structure of phrases and sentences (syntax). Students will have an opportunity to practice their skills in the seminar Introduction to Linguistics , which is offered parallel to this lecture. In addition, the lecture will give students a short overview of the world s languages, and an introduction to the resources available for studying them.

Proseminare/Seminare/Blockseminare und Übungen

 

Geschichte des Osmanischen Reiches

Dozent/in:
Christoph Herzog
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.16
Inhalt:
Eine Einführung in die Geschichte des Osmanischen Reiches insbesondere der späteren Zeit (18.-20. Jahrhundert).

 

Religion und Säkularismus in der Türkei

Dozent/in:
Necati Alkan
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, FL2/01.01

 

Auf Sindbads Spuren. Der Persische Golf in historischer Perspektive

Dozent/in:
Andreas Wilde
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U11/00.24
Einzeltermin am 14.2.2017, 12:15 - 15:45, U11/00.24
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung widmen wir uns dem Persischen Golf aus ereignis- und wirtschaftspolitischer Perspektive. Im Mittelpunkt stehen die Aktivitäten der verschiedenen Kolonialmächte und die daraus entstehenden Folgen für die regionalen und lokalen Machtverhältnisse.
Gleichzeitig üben die Teilnehmer das wissenschaftliche Arbeiten (Quellenlektüre, Schreib- und Rechercheaufgaben) anhand ausgewählter Themen.

 

Einführung in die Islamische Kunstgeschichte und Archäologie

Dozent/in:
Anja Dreiser
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, U11/00.24
Einzeltermin am 24.10.2016, 13:15 - 14:45, U11/00.24
Inhalt:
Neben einem geographischen und historischen Überblick über das Arbeitsgebiet, werden in dem Seminar ausgewählte Werke der Kunst und Architekturgeschichte beispielhaft näher besprochen. Fragestellungen und Methoden des Faches werden dabei vorgestellt und die Anwendung entsprechender Fachterminologie eingeübt. Die Teilnehmer lernen ferner wichtige Fachliteratur kennen.
Empfohlene Literatur:
  • Korn, Lorenz: Geschichte der Islamischen Kunst, München 2008.

  • Müller-Wiener, Martina: Die Kunst der islamischen Welt, Stuttgart 2012.

  • Ettinghausen, Richard; Grabar, Oleg, Jenkins-Madina, Marilyn, Islamic - Art and Architecture: 650-1250, New Haven & London 2001.

  • Blair, Sheila S.; Bloom, Jonathan M., The Art and Architecture of Islam: 1250-1800, Hew Haven & London 1994.

 

Religion und Säkularismus in der Türkei

Dozent/in:
Necati Alkan
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, FL2/01.01

 

S/Ü: Blicke auf den Anderen – Hindus und Muslime in der interreligiösen Betrachtung

Dozent/in:
Johannes Rosenbaum
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U11/00.25
Inhalt:
Wie nehmen wir Menschen anderen Glaubens wahr? In welche Kategorien und Schablonen passen wir sie ein? Wie plausibilisieren wir fremde Vorstellungen und Praktiken? Wie funktioniert interreligiöser Austausch? Wo und wie werden Grenzen gezogen? Diesen Fragen wollen wir uns am Beispiel der inter-religiösen Betrachtung zwischen Muslimen und Hindus in Geschichte und Gegenwart widmen. Dabei gehen wir von den frühsten Anfängen interreligiösen Verstehenwollens bei dem muslimischen Gelehrten des 11. Jahrhunderts al-Biruni bis zur Polemik zeitgenössischer Denker des Hindunationalismus wie Savarkar. Das Gewicht liegt dabei auf den muslimischen Perspektiven auf die indischen Religionen.
Empfohlene Literatur:
Vasudha Dalmia, Munis D. Faruqui: Religious Interactions in Mughal India, Oxford 2014
Saleem Khan: Early Muslim Perception of India and Hinduism, New Delhi 1997
David Smith: Hinduism and Modernity, Oxford 2003.
Schlagwörter:
Islam Hinduismus Indien Interreligiös

 

Übersetzen im Justizbereich

Dozent/in:
Savane Al-Hassani
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U5/00.17
Inhalt:
In dieser LV werden fachsprachliche Texte aus dem Justizbereich gelesen und übersetzt. Es soll ein Gespür für die Justizsprache entwickelt sowie Vokabellisten erstellt werden. Im Fokus stehen sowohl Übersetzungen vom Arabischen ins Deutsche als auch vom Deutschen ins Arabische.

 

Amol is gewen: Jüdische Legenden und Parabeln [Jüdische Legenden]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Inhalt:
Mayse gischakh - Ein Ereignis passierte: So beginnen viele Geschichten des Mayse-Bukhes, das 1602 in Basel erstmals gedruckt wurde. So lapidar wie der Anfang es vermuten lässt, sind die Erzählungen beileibe nicht. Manche von ihnen stammen aus dem Talmud, wurden aber an mittelalterliche Lebenserfahrungen europäischer Juden angepasst. Andere Geschichten sind jünger; sie wissen zum Beispiel davon zu berichten, wie einem Bischof ein Geweih verpasst wurde - weil er seine jüdischen Zeitgenossen gedemütigt hatte.
Das Seminar dient dazu, einige Beispiele dieser oft sehr farbenprächtigen Erzählungen kennenzulernen - und (sonst wäre es keine Wissenschaft) sie auf ihre religions-, kultur- und literaturgeschichtlichen Kontexte hin zu befragen.
Empfohlene Literatur:
  • Diederichs, Ulf, Das Ma'assebuch. Altjiddische Erzählkunst. Vollständige Ausgabe (Hochdeutsch), München 2003.
  • Starck, Astrid,Un beau livre d'histoires - Eyn shön Mayse bukh, 2 Bde., Basel 2004 (Faksimile mit frz. Übersetzung)
  • Pappenheim, Bertha (Hg.), Allerlei Geschichten. Maasse-Buch. Buch der Sagen und Legenden aus Talmud und Midrasch nebst Volkserzählungen in jüdisch-deutscher Sprache, Frankfurt a. M. 1929.
  • Yassif, Eli, The Hebrew Folktale: History, Genre, Meaning,Indiana University Press 1999
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Fremde Religion(en): Das Eigene und das Andere zur Sprache bringen [Religionswissenschaft]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Inhalt:
Jede/r von uns möchte zugehören: zu einer Familie, einer oder mehreren Gruppen, zu einer Gemeinschaft und - ja - manche auch zu einer Religion. Damit werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten markiert,die letztlich unsere Identität (mit)bestimmen: wer wir sind oder sein wollen und wer oder was gerade nicht.
Das Seminar soll dazu dienen, über Grenzen des Eigenen und Bestimmungen des Fremden nachzudenken, wie sie in den großen europäischen Religionen vermittelt werden - natürlich mit einem Schwerpunkt im Judentum.
Empfohlene Literatur:
  • Susan A. Glenn, Naomi B. Sokoloff (Hg.), Boundaries of Jewish Identity, Seattle, London 2010;
  • Eliezer Ben-Rafael, Jewish Identities: Fifty Intellectuals Answer Ben Gurion, Leiden 2002;
  • Shaye J.D. Cohen, The Beginnings of Jewishness: Boundaries, Varieties, Uncertainties, Berkeley 1999;
  • Lutz Niethammer, Kollektive Identität. Heimliche Quellen einer unheimlichen Konjunktur, Reinbek 2000;
  • Heiner Keupp, Renate Höfer (Hg.), Identitätsarbeit heute, Frankfurt 1997;
  • ders., Thomas Ahbe, Wolfgang Gmür u.a., Identitätskonstruktionen. Das Patchwork der Identitäten in der Spätmoderne, Reinbek 2006.
Schlagwörter:
Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien, rabbinische Logik

 

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Jüdisches Franken]

Dozentinnen/Dozenten:
Heike Kellner-Rauch, Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Beginn am 26.10.2016 in den Räumen der ESG, Markusplatz 1.

 

Quellen zur rechtlichen Stellung der Juden im Mittelalter (Sources fort he History of the Jews and their legal status in Medieval Europe)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Termine:
Mi, 16:00 - 17:30, KR12/00.16
Inhalt:
Die Juden bildeten die eine wichtige Minderheit in den Städten Europas im Mittelalter. Da das Judentum seinem Selbstverständnis nach keine missionierende Religion ist, betrachtete die Kirche die Exiistenz jüdischer Gemeinden nicht als Infragestellung ihrer eigenen Stellung und gewährte den Juden sogar, da sie durch das Alte Testament „Anteil an der Wahrheit“ hatten, sogar weitreichenden Schutz. Ziel der Übung ist es, anhand unterschiedlicher Rechtstexte des Hoch- und Spätmittelalters die Dimensionen des Judenschutzes zu verstehen und zu erklären, warum dieser seit dem 13. Jahrhundert zunehmend brüchig wurde. Zugleich wird dabei zur Sprache kommen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede mittelalterlichen Antijudaismus und modernen Antisemitismus kennzeichnen.
Empfohlene Literatur:
Christine Magin, "Wie es umb der Iuden recht stet". Der Status der Juden in spätmittelalterlichen Rechtsbüchern, Göttingen 1999; Friedrich Battenberg, Das europäische Zeitalter der Juden. Zur Entwicklung einer Minderheit in der nichtjüdischen Umwelt Europas, Darmstadt 1990; Gebraucht und doch verachtet. Vom Kammerknecht zum Landjuden. Geschichte der Juden in der Vormoderne am Mittelrhein, hg. v. Friedrich Battenberg, Darmstadt 2007; Friedrich Battenberg, Des Kaisers Kammerknechte. Gedanken zur rechtlichsozialen Situation der Juden in Spätmittelalter und früher Neuzeit, in: Historische Zeitschrift 245 (1987), S. 545–600; Friedrich Battenberg, Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt, 1080-1650 (Quellen zur Geschichte der Juden in hessischen Archiven 2), Wiesbaden 1995.

 

S/Ü: Ma'agal ha-Chajim - Der jüdische Lebenskreis

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30, U11/00.22
Inhalt:
Wie erhält ein jüdisches Kind seinen Namen? Gibt es im Judentum so etwas wie eine Konfirmation? Wie gestaltet sich eine jüdische Hochzeit – und: Kann diese auch wieder geschieden werden? Wie sieht es am Lebensende aus, gibt es spezielle Bestattungs- und Trauerriten für jüdische Verstorbene? Existieren noch weitere Riten und Gebräuche zur Markierung der unterschiedlichsten Meilensteine im Leben eines Juden, einer Jüdin?
Das jüdische Leben ist reich an persönlichen Fest- und Trauertagen, und das Seminar soll einen Einblick geben in die Ereignisse des jüdischen Lebenszyklus, wie er sich durch die Zeiten bis heute erhalten hat, und wie der moderne jüdische Mensch ihn in der Gegenwart (er-)lebt.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise (Auswahl):

  • Bulka, Reuven: The RCA Lifecycle Madrikh, New York 2000 (engl.)
  • Donin, Chajim Halevy: Jüdisches Leben, Jerusalem 1987 (dt.)
  • Ganzfried, Schelomo: Kizzur Schulchan Aruch, Band I und II, Basel 1988 (dt.)
  • Iskowitz, Yaakov Yosef (üs.): Aneni – Special Prayers for Special Occasions, Jerusalem 2003 (hebr./engl.)
  • Lau, Israel M.: Wie Juden leben – Glaube, Alltag, Feste, Gütersloh 1993 (dt.)
  • Rubin, Nissan: Time and Life Cycle in Talmud and Midrash, Brighton 2008 (engl.)
  • Sperber, Daniel: The Jewish Life Cycle – Custom, Lore and Iconography, Ramat Gan/New York 2008 (engl.)

 

An introduction to linguistics

Dozent/in:
Nils Norman Schiborr
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, OK8/02.04
Beginn in der zweiten Semesterwoche am 26.10.2016
Inhalt:
In this course students will have an opportunity to try out the main skills of language analysis that are introduced in the lecture Introduction to Linguistics . Students will work intensively on example sets taken from a broad range of different languages, to discuss different analyses, and to evaluate different theoretical proposals. The course closes with a written test.

 

Empirical methods in linguistics (I)

Dozent/in:
Geoffrey Haig
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, OK8/02.04
Beginn in der zweiten Semesterwoche am 24.10.2016
Inhalt:
This course introduces students to empirical approaches to linguistics, beginning with general principles of empirical research, then looking at research design and different methods of data collection. The course will include a short introduction to the software programme Praat, used for analysing speech data. We will also look at questionnaire design, interview and recording techniques, and using existing written sources (language corpora). Students will be expected to complete regular assignments and to undertake practical data collections on a topic of their own choice. This course will be followed by an (optional) second course (Empirical methods, II), offered in Summer 2017, which focuses on statistical methods of data analysis.
Empfohlene Literatur:
Rasinger, Sebastian. 2013. Quantitative research in linguistics. An introduction (2nd Edition). Bloomsbury: NY.
Wray, Alison. 2013. Projects in linguistics and language studies. Routledge: Abingdon.

 

Introduction to linguistic fieldwork

Dozent/in:
Dmitry Ganenkov
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, OK8/02.04
Beginn in der zweiten Semesterwoche am 27.10.2016
Inhalt:
Linguistic fieldwork is the activity of a linguist collecting and analyzing data from a language, often other than one’s native language and often within a community of speakers of that language. The prototypical linguistic fieldwork is a research with the goal of collecting primary linguistic data from a previously undescribed or underdescribed language. This course introduces various stages of linguistic fieldwork, from the preparation of the work to the archiving and presentation of results. Through the work with a speaker of a language in class, this course will teach how to collect lexical data, describe phonology, elicit morphological and syntactic information, and make recordings and analysis of spontaneous texts.

 

Kurdisch 1

Dozentinnen/Dozenten:
Geoffrey Haig, Baydaa Mustafa
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U2/01.30
Fr, 10:15 - 11:45, U5/01.17
Beginn in der zweiten Semesterwoche am 26.10.2016
Inhalt:
In this course we teach Northern Kurdish, also known as Kurmanji, which is spoken in a large region of Eastern Turkey and in the neighbouring regions of Syria, North Iraq and Iran. Estimates of the numbers of speakers range ferom 12 to 20 Million. There is now a rich selection of Kurdish-language media available as well as a number of pedagogical sources; in the course we will work with our own selection of material that will be made available to the students via the VC. The course is run by two instructors. The first is a native speaker of Northern Kurdish, from the Kurdish Region of North Iraq, who will work on developing communicative competence in Kurdish, while the other is a linguist who will explain and exemplify the relevant structures of Kurdish. The languages of instruction are Kurdish and English.

In diesem Kurs wird das Nordkurdische (auch Kurmanji genannt) unterrichtet, das in einem zusammenhängenden Gebiet im Osten der Türkei sowie angrenzenden Teilen Syriens, Nordiraks und Irans von mindestens 12 Millionen Sprechern gesprochen wird (einigen Schätzungen zu Folge liegt diese Zahl eher bei 20 Millionen). Inzwischen existiert ein großes Angebot an kurdischsprachigen Medien und Unterrichtsmaterialien. Für den Unterricht kombinieren wir diese in einer eigenen Auswahl, die den Studierenden auch über den VC zur Verfügung gestellt wird. Der Unterricht wird zum Teil durch eine Muttersprachlerin aus dem kurdischsprachigen Nordirak durchgeführt, die die aktive kommunikative Kompetenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fördert, zum Teil durch einen Linguisten, der die Strukturen des Kurdischen vermittelt. Unterrichtssprachen sind Englisch und Kurdisch.

 

Syntactic analysis

Dozent/in:
Dmitry Ganenkov
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, OK8/02.04
Beginn in der zweiten Semesterwoche am 27.10.2016
Inhalt:
Syntactic analysis is an introduction to the study of natural language syntax. The first part of this course presents a descriptive overview of various syntactic issues with the focus on clause-level phenomena, such argument structure, case marking, agreement, subjecthood, and valency alternations. The second part of the course aims to introduce students to the current theoretical approaches to the analysis of the phenomena, as represented by GB/Minimalism and, to a lesser degree, LFG. A variety of approaches will be discussed and the recent historical developments are emphasized. The overall goal of the course is to give an idea of linguistic diversity in the domain of syntax and to introduce major theoretical notions currently employed in syntactic analysis.

 

The structure of Turkish

Dozent/in:
Geoffrey Haig
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, OK8/02.04
Beginn in der zweiten Semesterwoche am 25.10.2016
Inhalt:
Turkish is one of the main languages traditionally taught in Oriental Studies, and is among the most widely-spoken languages in Germany today. Turkish exhibits deep differences, both in vocabulary and in structure, from the more familiar languages of Western Europe, and thus presents learners initially with a number of challenges. This course presents a linguistʼs view of Turkish, focusing on those aspects where contemporary linguistics can offer insights to better understanding the structure of Turkish. The course begins with the position of Turkish within the Turkic languages, and the history of Turkish, before moving on to main features of phonology and grammar. Previous knowledge of Turkish is not a prerequisite, but a basic understanding of at least traditional grammatical terminology (verbs, nouns, subjects, predicates, postpositions) and some basic understanding of phonetics would be advantageous. The main source is Göksel and Kerslakeʼs grammar (2005), supplemented by other material that will be provided.
Empfohlene Literatur:
Göksel, Aslɪ & Celia Kerslake (2005). Turkish. A comprehensive grammar. London: Routledge.

Sprachpraktische Ausbildung

 

Türkische Lektüre I: Proben türkischer Literatur: Volksliteratur

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.24
Inhalt:
In diesem Kurs werden ausgewählte Beispiele der türkischen Volksliteratur im Original gelesen, ins Deutsche übersetzt und die literarische Stellung der einzelnen Typen innnerhalb der Volksliteratur besprochen. Im Vordergrund stehen die Keloglan-Märchen, traditionelle Schattenspiele von Hacivat-Karagöz und Witze und Anekdoten von Nasreddin Hodscha. Die zum Textverständnis notwendigen Wörter und Wendungen werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt.

 

Modernes Hebräisch I (Kurs für AnfängerInnen)

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, FL2/01.01
Di, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Beginn: Dienstag, 18.10.2016
Inhalt:
Der Kurs für AnfängerInnen konzentriert sich auf die Anwendung der modernen Sprache. Wir lernen lesen, schreiben, sprechen und hören. Inhaltlich werden wir die Aufmerksamkeit auch auf kulturelle Aspekte lenken, wie z. B. die jüdischen Feiertage.
Empfohlene Literatur:
• Lehrbuch: Ivrit Bekef; Smadar Raveh-Klemke, Hempen Verlag, 2012. ISBN 978-3-934106-84-0

 

Von Adam und Eva und anderen Berühmtheiten - Bibel und die hebräisch Popmusic

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/01.01
Beginn: 24.10.2016
Inhalt:
Bibelgeschichten-Lesen ist eine ernsthafte Sache. Aber nicht immer. In der israelischen Musikszene tauchen die biblischen Gestalten neu auf: Poppig oder rockig, knackig und bewegend.
Wir wollen uns in diesem Sprachkurs ansehen, wie die biblische Geschichte in der israelischen Popkultur erzählt wird. Darüber hinaus diskutieren wir, wie sich die israelische Gesellschaft ihre Vorbilder formt und die biblische Geschichte säkular (neu-) interpretiert.
Dieser Kurs eignet sich für Studierende mit Hebräischvorkenntnissen.

Persisch

 

Sprachpraktisches Basismodul Persisch 2: a) Sprachlehre

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U11/00.16
Einzeltermin am 6.2.2017, 12:00 - 14:00, U11/00.16
schriftl. Klausur am 06.02.2017, 12-14 Uhr, U11/00.16
Inhalt:
Gemeinsam mit den Veranstaltungen 2 b und 2 c bildet Persisch 2 a die wichtigste Unterrichtseinheit für alle, die im Rahmen ihres Studiums Persisch lernen wollen (oder müssen). Ihr regelmäßiger Besuch ist im BA Islamischer Orient mit Persisch als Erst- oder Zweitsprache unerlässlich.

 

Sprachpraktisches Basismodul Persisch 2: b) Sprachpraktische Übungen

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U5/00.17
Inhalt:
siehe Persisch 2 a

 

Sprachpraktisches Basismodul Persisch 2: c) Übungen zur Sprachlehre

Dozent/in:
Roxane Haag-Higuchi
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, U11/00.25
Inhalt:
siehe Persisch 2 a

 

Sprachpraktisches Vertiefungsmodul Persisch 4: a) Grammatikrepetitorium und deutsch-persische Übersetzungen

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.25

 

Sprachpraktisches Vertiefungsmodul Persisch 4: b) Hörverstehen und Konversation

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, U11/00.25
Inhalt:
s.Persisch 4a

 

Sprachpraktisches Vertiefungsmodul Persisch 4: c) Übersetzung Persisch-Deutsch

Dozent/in:
Birgitt Hoffmann
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U11/00.22
Inhalt:
s. Persisch 4a

Türkisch

 

Türkisch I a: Grammatik (Sprachmodul Stufe 1)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, MG2/00.10
ab 24.10.2016
Inhalt:
Das Türkische ist, was die Verbreitung anbetrifft, der wichtigste Vertreter der Turksprachen. Es ist die offizielle Verkehrssprache der Türkei und der türkischen Republik Nordzyperns. Es wird heute noch in bestimmten Regionen innerhalb der Grenzen vieler Nachfolgestaaten des ehemaligen osmanischen Reichs (vor allem auf der Balkanhalbinsel), aber auch als Folge der Arbeitsmigration in etlichen europäischen Ländern von Menschen türkischer Herkunft gesprochen. Die wichtigsten typologischen Merkmale des Türkischen sind Agglutination (d.h.: grammatische Relationen werden durch Anfügen von Affixen ausgedrückt) und Vokalharmonie (d.h.: In Wörtern und Suffixen dürfen nur bestimmte Vokale aufeinanderfolgen). In diesem Kurs wird ausgehend vom Lehrbuch Türkisch von Margarete I. Ersen-Rasch (2. überarb. Aufl. 2008 oder 3. überarb. Aufl. 2010) die Basis- und Aufbaugrammatik des Türkischen vermittelt. An Ort und Stelle werden landeskundliche Informationen gegeben.
Empfohlene Literatur:
Als Lehrbuch dient das Werk Türkisch: Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene von Margarete Ersen-Rasch (Wiesbaden: Harrassowitz, 2. überarbeitete Auflage, 2008).

 

Türkisch I b: Übungen zur Grammatik (Sprachmodul Stufe 1)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, MG1/02.06
Inhalt:
In dieser Veranstaltung werden die im Grammatikkurs „Türkisch Ia” erworbenen Kenntnisse in die Praxis ungesetzt. Das zu diesem Zweck speziell vorbereitete Material ist auf die grammatische Progression des Lehrwerks Türkisch von Margarete I. Ersen-Rasch (2. überarb. Aufl. 2008) abgestimmt und dient zur Einübung und Vertiefung des Gelernten.
Empfohlene Literatur:
Als Lehrbuch dient das Werk Türkisch: Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene von Margarete Ersen-Rasch (Wiesbaden: Harrassowitz, 2. überarbeitete Auflage, 2008).

 

Türkisch I c: Sprachlabor (Sprachmodul Stufe 1)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, U5/00.17
Inhalt:
In dieser Sprachlaborveranstaltung wird mit dem Begleitmaterial (den Audiodateien) des Lehrwerks Türkisch von Margarete I. Ersen-Rasch (2. überarb. Aufl. 2008 oder 3. überarb. Aufl. 2010) gearbeitet. Hier stehen zu den einzelnen Lektionen diverse Tonmaterialien - z.B. Dialoge zum Verstehen, Hörverständnisübungen und Übungen zur Aussprachetraining - zur Verfügung, mit denen man die Fertigkeit Sprechen erwerben und erweitern kann.

 

Türkisch III a: Überblicksgrammatik I (Sprachmodul Stufe 3)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U2/01.30
Inhalt:
In diesem ersten Teil der auf zwei Semester angelegten Veranstaltung werden folgende Inhalte der türkischen Grammatik vermitteln: Das Reflexiv, das Passiv, das Reziprokum, Konditionalsätze, Konverben, Partizipialkonstruktionen, Subjekt- und Objektsätze, indirekte Fragesätze und indirekte Entscheidungsfragen. Die Bereiche werden systematisch nach Formbildung und Verwendung behandelt. Zu jedem Bereich werden Übungssätze als Hausaufgaben verteilt, deren Lösung jeweils im darauffolgenden Veranstaltungstermin gemeinsam besprochen wird.

 

Türkisch III b Konversation (Sprachmodul Stufe 3)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 8:15 - 9:45, U11/00.22
ab 24.10.2016
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden Redemittel vermittelt, die man im alltäglichen Leben zur Bewältigung von Kommunikationssituationen benötigt. Die Redemittel sind nach überschaubaren Sachbereichen geordnet. Bereiche wie Begrüßung und Verabschiedung, Vorstellung und Befinden, Angaben zur Person und zum Beruf, Schule und Studium, Ortsangaben und Wegbeschreibung, Treffen und Verabredung, und Hobbys werden in Wechselgesprächen geübt.

 

Türkisch III c Übersetzung Türkisch-Deutsch (Sprachmodul Stufe 3)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U11/00.22
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden mittelschwere Texte aus türkischen Zeitungen und Zeitschriften übersetzt. Inhaltlich handelt es sich bei den Texten um interessante Nachrichten und informative Passagen aus dem Alltags-, Kultur- und Kunstbereich. Zu den Texten werden notwendige Wörter und Wendungen rechtzeitig zur Verfügung gestellt.



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