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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie

Geschichte

Vorlesungen

 

V: Sozialgeschichte der Römischen Kaiserzeit (A social history of the Roman Empire) [V AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
Inhalt:
Es wird ein Überblick geboten über die Sozialstruktur der römischen Gesellschaft (Senatoren, Ritter, Bürger, freie Provinzialen, Freigelassene, Sklaven) und über wichtige Faktoren der Sozialstruktur (Junge-Alte, Frauen-Männer, Arme-Reiche etc.).
Empfohlene Literatur:
G. Alföldy, Römische Sozialgeschichte, 4. Auflage, Stuttgart 2011

 

Legitimation und Delegitimierung königlicher Herrschaft im Mittelalter (Legitimation and Delegitimation of Royal Power in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Inhalt:
Ein großer Teil der historischen Mittelalterforschung seit dem 19. Jahrhundert hat die Stellung des Königs zum Gegenstand. Dabei stand zunächst die Frage im Mittelpunkt, in welchem Umfang der König auf die Zustimmung und Mitwirkung der Großen des Reiches (consensus fidelium) angewiesen war und welche Mitspracherechte die Kirche bei der Einsetzung des Herrschers und bei der Ausübung seiner Herrschaft hatte. Beide Problemkreise waren im 19. und frühen 20. Jahrhundert von besonderer Aktualität, ging es doch in den Monarchien Europas einerseits überall darum die Rolle des Königs verfassungsmäßig einzugrenzen und parlamentarischer Kontrolle zu unterwerfen, andererseits die Rolle der Kirche neu zu definieren (Kulturkampf/Trennung von Kirche und Staat). In der neueren Mittelalterforschung dagegen steht die Frage nach Konsensbildung und Konfliktlösung im Mittelpunkt des Interesses. Hier stellt sich die Frage, welche Rolle ein von „Gottes Gnaden“ regierender König auszufüllen hatte, welche Erwartungen an ihn herangetragen wurden, was die Voraussetzungen für stabile und friedenswahrende Herrschaftsausübung waren. Die Mitwirkung des „Volkes“ (d.h. der Großen des Reiches) und der Kirche bei der Einsetzung des Herrschers wurde dabei ebenso einer neuen Betrachtung unterzogen wie die Frage, mit welchen Mitteln das Spannungsverhältnis zwischen Unantastbarkeit des Königs und der Notwendigkeit, sich eines unerträglich gewordenen Herrschers entledigen zu können, in Krisensituationen aufgelöst wurde.
Empfohlene Literatur:
Jörg Rogge, Die deutschen Könige im Mittelalter. Wahl und Krönung (Geschichte Kompakt). Darmstadt 2006; Das frühmittelalterliche Königtum. Ideelle und religiöse Grundlagen, hrsg. von Franz-Reiner Erkens (Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 49), Berlin 2005; Ernst Schubert, Königsabsetzung im deutschen Mittelalter. Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung. Göttingen 2005; Frank Rexroth,Tyrannen und Taugenichtse. Beobachtungen zur Ritualität europäischer Königsabsetzungen im späten Mittelalter, Historische Zeitschrift 278 (2004), S. 27-54.

 

Europa im 17. Jahrhundert [Europe in the Seventeenth Century]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Inhalt:
Sowohl zeitgenössische Beobachter als auch die moderne Geschichtswissenschaft haben das 17. Jahrhundert häufig als ein „dunkles“ Zeitalter beschrieben, das von Wirtschafts- und Teuerungskrisen, scheinbar endlosen Kriegen, verheerenden Epidemien sowie von politischen und sozialen Revolten wie dem englischen Bürgerkrieg und der französischen Fronde geprägt war. Aber es gab auch gegenläufige Tendenzen: die erstaunliche wirtschaftliche und kulturelle Blüte der niederländischen Republik, die barocke Prachtentfaltung der europäischen Höfe, die Entstehung neuer überseeischer Kolonialreiche und Erkenntnisse auf den Gebieten der Philosophie und der Naturwissenschaften, die das moderne Europa stark geprägt haben. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten Strukturen und Entwicklungen im Europa des 17. Jahrhunderts im politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich.
Empfohlene Literatur:
Paul Münch, Das Jahrhundert des Zwiespalts. Deutschland 1600-1700, Stuttgart 2002; Thomas Munck, Seventeenth-Century Europe. State, Conflict and the Social Order in Europe, 1598-1700, Basingstoke u.a. 1990; Georg Schmidt, Der Dreißigjährige Krieg, 6. Aufl. München 2003; Christoph Kampmann, Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts, Stuttgart 2008; Kaspar von Greyerz, England im Jahrhundert der Revolutionen, 1603-1714, Stuttgart 1994; Heinz Dieter Kittsteiner, Die Stabilisierungsmoderne. Deutschland und Europa 1618-1715, München 2010.

 

V "The Twilight Years". (West-)Europa in den Zwischenkriegsjahren, c. 1918-1938/39

Dozent/in:
Sabine Freitag
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Einzeltermin am 6.2.2014, 12:15 - 14:00, U2/00.25
Die erste Sitzung findet auf jeden Fall in U2/00.25 statt!
Inhalt:
Ausgangspunkt der Vorlesung ist die politische Neugestaltung Europas nach den Pariser Frie-densverhandlungen von 1919. Der politikgeschichtliche Teil der Vorlesung beschäftigt sich mit den Formen der Etablierung und Konsolidierung unterschiedlicher politischer Systeme vor allem in Westeuropa und untersucht die vielfältigen Transformationsprozesse von warfare states in welfare states . Der kulturgeschichtliche Teil wirft einen Blick auf die sozialpoliti-schen und gesellschaftlichen Veränderungen aufgrund gewandelter Mentalitäten und Lebens-stile. Die allerorts sich aus den Krisenerfahrungen der Nachkriegsjahre ergebenden Versuche, das bürgerliche Europa zu restabilisieren, werden sich dabei auch als ein Kampf um die Mo-derne erweisen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Hardtwig (Hg.), Politische Kulturgeschichte der Zwischenkriegszeit, 1918-1939, Göt-tingen 2005; Richard Overy, The Inter-War Crisis, 1919-1939, Harlow 2007; Richard Overy, The Twilight Years. The paradox of Britain between the wars, New York 2009; Gunther Mai, Europa 1918-1939: Mentalitäten, Lebensweisen, Politik zwischen den Weltkriegen, Stuttgart 2001; Walther L. Bernecker, Europa zwischen den Weltkriegen 1914-1945, Stuttgart 2002; Mark Ma-zower, The Dark Continent. Europe s Twentieth Century, London 1998; Charles S. Maier, Re-casting Bourgeois Europe. Stabilization in France, Germany, and Italy in the Decade after World War I., 2. Aufl. Princeton 1988.

 

V: Wirtschafts- und Innovationsgeschichte im 20. Jahrhundert: 1945 bis 2000 [V]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
ab 23.10.2013
Inhalt:
Die Unterlagen zur Vorlesung können im VC Kurs "Professur für Wirtschafts- und Innovationsgeschichte" heruntergeladen werden. Das Passwort zu den PDF-Dokumenten erhalten Sie in der ersten Vorlesung.

 

Ost- und Ostmitteleuropa in der Zwischenkriegszeit (1917-1939/41)

Dozent/in:
Malte Rolf
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U2/00.25
Einzeltermin am 12.11.2013, 18:15 - 19:45, MG2/00.10
Einzeltermin am 3.12.2013, 18:15 - 19:45, WE5/04.004
Einzeltermin am 4.2.2014, 18:15 - 19:45, WE5/02.006
Einzeltermin am 11.2.2014, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Inhalt:
Der Zusammenbruch der kontinentalen Vielvölkerreiche im Ersten Weltkrieg ließ eine ganze Reihe von Nationalstaaten in Ostmitteleuropa entstehen. Deren neue politische Eliten standen in dieser post-imperialen Situation vor der Herausforderung, nationalstaatliche Institutionen aufzubauen und zugleich heterogene und multi-ethnische Gesellschaften zu integrieren. Die in der Zwischenkriegszeit angestoßenen state- und nation-building-Prozesse sind Gegenstand dieser Vorlesung. Zugleich sollen die politischen und gesellschaftlichen Zerwürfnisse thematisiert werden, die die Maßnahmen der neuen Zentralregierungen hervorriefen. Dabei wird vor allem die Minderheitenfrage im Mittelpunkt stehen. Nicht zuletzt geht es darum, das Entstehen von autoritären Regimen in vielen der ostmitteleuropäischen Staaten zu erklären. Ein besonderer Fokus der Vorlesung wird auf der Polnischen und der Litauischen Republik liegen, da hier grenzüberschreitende Transfers und Wechselwirkungen exemplarisch herausgearbeitet werden können.
Empfohlene Literatur:
  • Borodziej, W odzimierz: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, München 2010.
  • Lemberg, Hans: Ostmitteleuropa zwischen den beiden Weltkriegen (1918- 1939). Stärke und Schwäche der neuen Staaten, nationale Minderheiten, Marburg 1997.
  • Puttkamer, Joachim von: Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert, München 2010
  • Oberländer, Erwin: Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919- 1944, Paderborn 2001.

 

Von der Korporation der Studierenden und Lehrenden zur Institution im Dienste des Landesherrn? Geschichte der Universität im Mittelalter

Dozent/in:
Andrea Stieldorf
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U2/01.33
Inhalt:
Stehen die Universitäten heute im Fokus der Politik, so galt dies auch im Mittelalter. Als die ersten Universitäten sich im 12. Jahrhundert zu bilden begannen, geschah dies in Konflikt mit Teilen ihrer Umwelt, so dass sie sogleich auch die Aufmerksamkeit des Papstes und weltlicher Herrscher auf sich zogen. Dieses Interesse blieb bestehen und im Verlaufe des späten Mittelalters versuchten zahlreiche Könige aber auch geistliche und weltliche Landesfürsten und auch Städte durch die Gründung von Universitäten Prestige zu gewinnen, aber auch Stätten der wissenschaftlichen Bildung im eigenen Machtbereich zu haben, um etwa auf die Ausbildung künftiger „Staatsdiener“ und Kirchenleute Einfluss zu haben. Die Vorlesung befasst sich mit dem Entstehen und der Entwicklung des mittelalterlichen Universitätswesens, fragt nach gesellschaftlichen Einflüssen und Rückwirkungen seitens der Universität sowie Bildungs- und Lehrinhalten aber auch Karrierewegen von Studenten und Professoren.
Empfohlene Literatur:
  • Walter Rüegg (Hg.), Geschichte der Universität in Europa, Bd. 1 Mittelalter, München 1993.

Proseminare

 

Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit [Early modern environmental history]

Dozent/in:
Christian Kuhn
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
ab 22.10.2013
Inhalt:
„Mit Sicherheit lässt sich voraussagen, dass wir demnächst eine ökologische Geschichtsschreibung werden lesen können, die unsere ganze Vergangenheit, analog unserer eigenen Erfahrung, in die Perspektive der Ressourcenverknappung und Umweltabhängigkeiten menschlicher Handlungschancen rücken wird.“ Diese erstmals 2003 veröffentlichte Prognose eines bekannten deutschen Historikers hat sich schnell erfüllt. Inzwischen ist die Umweltgeschichte eines der am schnellsten wachsenden Felder der Geschichtswissenschaft. Sie hat klassische Felder der älteren Forschung integriert, darunter die Klima-, Katastrophen- und Agrargeschichte. Dabei kommt in den Blick, wie Obrigkeiten die Holznutzung und die Waldbewirtschaftung regelten, wie die so genannte „Kleine Eiszeit“ in den Jahrzehnten um 1600 und 1700 die Ängste, Hoffnungen und Mentalitäten der Menschen veränderte oder wie sich die Frühindustrialisierung in der städtischen „Rauchplage“ auswirkte. Zahlreiche neu hinzugekommene Themengebiete umfassen die in der Frühen Neuzeit viel engeren Beziehungen zwischen Menschen und ihren Tieren, Abhängigkeiten von der Naturnutzung und umweltbedingte Veränderungen im Alltag. Das heutige übermäßig verwendete Konzept der „Nachhaltigkeit“ wurde erstmals 1713 entworfen, als „nachhaltende“ Waldbewirtschaftung die Holzversorgung dauerhaft sichern sollte.

An Beispielen aus der europäischen Geschichte und der bayerischen Landesgeschichte werden wir im Seminar zentrale Entwicklungsfelder der Umweltgeschichte einschließlich der zu Grunde liegenden Konzepte wie „Nachhaltigkeit“ und „Umwelt“ selbst behandeln. Das Proseminar beginnt in der zweiten Woche der Vorlesungszeit, am 22. Oktober 2013. Die Sitzung der ersten Woche wird bei einem Besuch des Staatsarchivs Nürnberg nachgeholt, bei dem den Teilnehmern Gelegenheit gegeben wird, typische umweltgeschichtliche Quellen der Frühen Neuzeit im Original einzusehen.
Empfohlene Literatur:
Anschaffungsempfehlung: Reinhold Reith, Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie der deutschen Geschichte 89), München 2011.

 

PS/Ü: Energiewende und regionale Wertschöpfung in Bayern

Inhalt:
14.10.2013 Einführungsveranstaltung
21.10.2013 Typische Merkmale genossenschaftlicher Zusammenschlüsse
28.10.2013 Der genossenschaftliche Unternehmer – Entwurf einer Typologie
04.11.2013 Die deutsche Genossenschaftsgeschichte nach Otto von Gierke
11.11.2013 Dr. Georg Heim – ein eindrucksvoller Genossenschaftler Bayerns
18.11.2013 Genossenschaften als Form wirtschaftlicher Zusammenarbeit – gestern & heute
25.11.2013 Der genossenschaftliche Förderauftrag am Beispiel der genossenschaftlichen Milchwirtschaft in Bayern
02.12.2013 Die Aufgabe der Genossenschaften: Regionalisierung versus Globalisierung
09.12.2013 Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch: die Idee von der unternehmerischen Selbsthilfeeinrichtung
16.12.2013 „Moderne Genossenschaften“ als stabile Stütze der deutschen Wirtschaft
06.01.2014 Die eingetragene Genossenschaft in der Wirtschaftskrise
13.01.2014 Genossenschaften als Motor und Träger der Energiewende in Bayern
20.01.2014 Bioenergiedörfer in Bayern
27.01.2014 Neue Kooperationsmodelle
03.02.2014 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Lorenz, T.: Social Enterpreneurs at the Base of the Pyramid. Marburg. 2012.
Schwendter, R. (Hg.): Grundlegungen zur alternativen Ökonomie. Teil 1/2. München. 1986.
Volz, R.: Genossenschaften im Bereich erneuerbarer Energien. Stuttgart-Hohenheim. 2012.
Draheim, G.: Zur Ökonomisierung der Genossenschaften. Göttingen, 1967.
Laurinkari, J.: Genossenschaftswesen. Oldenburg. 1990.
Ottejann, H.: Die Milch - Geschichte und Zukunft eines Lebensmittels. Cloppenburg. 1996.
Eichwald, B.; Lutz, K.J.: Erfolgsmodell Genossenschaften. Wiesbaden. 2011.
Eschenburg, R.: Genossenschaftliche Selbsthilfe und struktureller Wandel. Marburg. 1992.
Weippert, G.; Pohle, R. (Hg.): Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen. Band 5. Göttingen. 1955.
Staab, J.: Erneuerbare Energien in Kommunen. Wiesbaden. 2011.

Auf Anfrage erhalten Sie weitere Artikel aus:
  • "Profil" Zeitschrift des Genossenschaftsverbandes Bayern
  • Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte

 
 
Mo12:00 - 14:00KR12/02.01 Lamm, C.
 

PS/Ü: Soziale Sicherung in Demokratien und Diktaturen [PS/Ü]

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Inhalt:
16.10.2013 Einführung
23.10.2013 Sozialstaat Weimarer Republik: Ausbau der sozialen Absicherung
30.10.2013 Arbeitslosigkeit: Die schwere Last der Weimarer Republik
06.11.2013 Nationalsozialistische Arbeitsmarktpolitik
13.11.2013 Ausbau der Wohlfahrt unter nationalsozialistischer Sozialpolitik
20.11.2013 Einflüsse von außen: Soziale Sicherung 1945 bis 1949
27.11.2013 Sozialstaatsprinzip und Grundrechte in der Bundesrepublik Deutschland
04.12.2013 Die Bedeutung der Selbstverwaltung in der deutschen Sozialversicherung
11.12.2013 Vom Recht und der Pflicht auf Arbeit in der DDR
18.12.2013 Von der Gleichheit im Arbeiterstaat: Bevorzugung der „Intelligenz“
08.01.2014 Entwicklungen der sozialen Sicherung im postsozialistischen Polen
15.01.2014 Wohlfahrtsstaat Dänemark: Ein Vorbild sozialer Absicherung?
22.01.2014 Liberale Leitgedanken des sozialen Sicherung in Großbritannien
29.01.2014 Frankreich: Soziale Errungenschaften und wirtschaftliche Realität
05.02.2014 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
• Baek, Rib (2010): Restrukturierung der Sozialen Sicherungssysteme in den Postfordistischen Gesellschaftsformationen. Eine vergleichende Analyse von Großbritannien, Schweden und Deutschland.Wiesbaden.
• Bartholomäi, Reinhart, u.a. (1977): Sozialpolitik nach 1945. Bonn, Bad Godesberg.
• Becker, Ulrich/Hockerts, Hans-Günter/ Tenfelde, Klaus (Hg.) (2010): Sozialstaat Deutschland. Geschichte und Gegenwart. Bonn.
• Blanke, Hermann-Josef (Hg.)(2003): Deutsche Verfassungen. Paderborn, München u.a..
• Eichenhofer, Eberhard (2007): Geschichte des Sozialstaats in Europa. München.
• Findeisen, Jörg-Peter (2008): Dänemark von den Anfängen bis zur Gegenwart. Regensburg.
• Fischer Wolfram (Hg.) (1987): Handbuch der europäischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte.Stuttgart.
• Frey Martin / Frerich, Johannes (1993): Handbuch der Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland. Band 1: Von der vorindustriellen Zeit bis zum Ende des Dritten Reiches. München, Wien.
• Frey Martin / Frerich, Johannes (1996): Handbuch der Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland. Band 2: Sozialpolitik in der Deutschen Demokratischen Republik. München, Wien.
• Gärtner, Wolfram (1996): Das soziale Element der Wirtschaftsverfassung. In: Die Neugestaltung der Wirtschaftsverfassungen in Ostmitteleuropa. Eine vergleichende Analyse am Beispiel Ungarns, Polens, der Tschechischen und der Slowakischen Republik. Berlin. S. 171-194.
• Glismann, Hans H. / Schrader, Klaus (2002): Die Reform der deutschen Arbeitslosenversicherung vor dem Hintergrund ihrer Geschichte. Kiel.
• Hansen, Eckard (1991): Wohlfahrtspolitik im NS-Staat: Motivation, Konflikte und Machtstrukturen im „Sozialismus der Tat“ des Dritten Reiches. Augsburg.
• Hammerschmidt, Peter (1999): Die Wohlfahrtsverbände im NS-Staat. Die NSV und die konfessionellen Verbände Caritas und Innere Mission im Gefüge der Wohlfahrtspflege des Nationalsozialismus. Opladen.
• Heinrich, Ralph P. (1996): Sozialpolitik im Transformationsprozeß Mittel- und Osteuropas. Tübingen.
• Henkel, Michael (2002): Sozialpolitik in Deutschland und Europa. Erfurt.
• Hockerts, Hans-Günter (1980): Sozialpolitische Entscheidungen im Nachkriegsdeutschland: Alliierte und deutsche Sozialversicherungspolitik 1945-1957. Stuttgart.
• Hockerts, Hans Günter (1998) (Hg.): Drei Wege deutscher Sozialstaatlichkeit. NS-Diktatur, Bundesrepublik und DDR im Vergleich. München.
• Hockerts, Hans-Günter (2009): West und Ost – Vergleich der Sozialpolitik in den beiden deutschen Staaten. In: ZSR Jg. 55, Heft 1. S. 41-56.
• Köhler Peter A. /Zacher, Hans F. (1981)(Hg.): Ein Jahrhundert Sozialversicherung in der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und der Schweiz. Berlin.
• Kröger, Martin / Suntum, Ulrich van (2000): Mit aktiver Arbeitsmarktpolitik aus der Beschäftigungsmisere? Ansätze und Erfahrungen in Großbritannien, Dänemark, Schweden und Deutschland. Gütersloh.
• Kruedener Jürgen von (1985): Die Überforderung der Weimarer Republik als Sozialstaat. In: Geschichte und Gesellschaft (11. Jg., H. 3) Kontroversen über die Wirtschaftspolitik in der Weimarer Republik. S. 358-376.
• Krzywdzinski Martin (2008): Arbeits- und Sozialpolitik in Polen. Wiesbaden.
• Lewek Peter (1989): Arbeitslosigkeit und Arbeitslosenversicherung in der Weimarer Republik 1918-1927. Stuttgart.
• Mai, Gunther (1986): Warum steht der deutsche Arbeiter zu Hitler? In: Geschichte und Gesellschaft (12. Jg., H. 2)Faschismus in autoritären Systemen. S. 212-234.
• Miquel, Marc von (Hg.) (2007): Sozialversicherung in Diktatur und Demokratie. Münster. • Miquel, Marc von (Hg.) (2010): Zwanzig Jahre deutsche Einheit und Sozialversicherung. Bochum.
• Neumann/Schaper (2008): Die Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt, New York.
• Rosenschon, Astrid (1990): Zum System der sozialen Sicherheit in der DDR. In: Die Weltwirtschaft (1990, H. 1). S. 91-100.
• Sachße/Tennstedt (1992): Der Wohlfahrtsstaat im Nationalsozialismus 1933-1945. Geschichte der Armenfürsorge in Deutschland Bd. 3. Stuttgart.
• Schmid, Josef (2010): Wohlfahrtsstaaten im Vergleich. Soziale Sicherung in Europa: Organisation, Finanzierung, Leistungen und Probleme. Oplanden.
• Schmidt, Manfred G. (2005): Sozialpolitik in Deutschland. Historische Entwicklung und internationaler Vergleich. Wiesbaden.
• Schmidt, Manfred G. (1999): Grundzüge der Sozialpolitik in der DDR. Bremen.
• Schmidt, Manfred G. (2007): Der Wohlfahrtsstaat. Eine Einführung in den historischen und internationalen Vergleich. Wiesbaden.
• Schmuhl, Hans-Walter (2003): Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsverwaltung in Deutschland 1871-2002. Nürnberg.
• Wischeropp, Doris (1997): Das französische Sozialleistungssystem – Leistungen, Finanzierungsproblem und Lösungsansätze. In: Döring/Hauser/Schmähl (Hg.): Soziale Leistungen und ihre Finanzierung. Länderstudien zu Frankreich, Italien und den Niederlanden. Berlin. S. 39-187.

 

Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften: Karl IV.

Dozent/in:
Andrea Stieldorf
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, KR12/01.05
Inhalt:
Die Veranstaltung soll in die verschiedenen Disziplinen der Historischen Grundwissenschaften einführen und gibt einen Überblick über wichtige Ereignisse der mittelalterlichen Geschichte.
Empfohlene Literatur:
  • Der Klassiker: Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart 17. Aufl. 2007
  • Friedrich Beck/Eckart Henning, Die archivalischen Quellen. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Köln 2004
  • Hans-Werner Goetz, Proseminar Mittelalter

Übungen

 

QÜ: Juden in der griechischen und römischen Welt (Jews in the Greco-Roman World) [Ü Juden]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16
Inhalt:
Die Übung behandelt die Grundzüge jüdischer Geschichte in der Antike, d.h. von der hellenistischen Herrschaft bis zum Ende des jüdischen Patriarchates in der ersten Hälfte des fünften nachchristlichen Jahrhunderts. Neben den sich unter anderem in verschiedenen Aufständen kristallisierenden Schlaglichtern (Makkabäer, 1. Aufstand (66-70/73 n. Chr.) und 2., sog. Bar Kokhba-Aufstand (132-135 n. Chr.), möchte die Lehrveranstaltung besonders darauf eingehen, wie die Juden von griechischen und römischen Autoren wahrgenommen wurden, welche Vorurteile kursierten, und welche Rolle dabei die Assimilation (bzw. deren Ausbleiben) in den griechisch-römischen Kulturkreis spielte. Im Verlauf der Lehrveranstaltung soll zudem eine Einführung in die Sammlung und Verschriftlichung jüdischer Lehrtraditionen (Mischna, Midrasch, Talmud) für Historiker gegeben werden und vertieft auf diese klassische Epoche der jüdischen Geschichte eingegangen werden, die von der Diasporaerfahrung nicht nur im römischen, sondern auch persischen Weltreich, und dem parallel dazu stattfindenden Aufstieg des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich geprägt war. Diese althistorische Lehrveranstaltung kann auch für die Studiengänge der Judaistik sowie der Interreligiösen Studien angerechnet werden. Hebräisch-, Griechisch- oder Lateinkenntnisse sind für den Besuch dieser quellenkundlichen Übung keine Bedingung, mögen aber durchaus hilfreich sein.
Empfohlene Literatur:
Martin Goodman (Hg.): Jews in a Graeco-Roman World. Oxford 1998; Catherine Hezser (Hg.): The Oxford Handbook of Jewish Daily Life in Roman Palestine. Oxford 2010.

 

QÜ/Ü: Die deutsche Sozialordnung in der Sozialen Marktwirtschaft

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Inhalt:
17.10.2013 Einführung
24.10.2013 Sozialstaatsprinzip und Grundgesetz
31.10.2013 Soziale Sicherung: Versicherungs-, Versorgungs- und Fürsorgeprinzip
07.11.2013 Die Idee der Sozialen Marktwirtschaft
14.11.2013 Der Weg zur aktivierenden Arbeitsmarktpolitik
21.11.2013 Der Generationenvertrag in der gesetzlichen Rentenversicherung und seine Folgen
28.11.2013 Das historisch gewachsene Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung
05.12.2013 Die Idee der (sozialen) Pflegeversicherung
12.12.2013 Die Berufsgenossenschaften als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung
19.12.2013 Familienpolitik – früher und heute
09.01.2014 Das System der Sozialhilfe
16.01.2014 Die Wohlfahrtsverbände – Anspruch und Realität
23.01.2014 Sozialunion und Einigungsvertrag zwischen BRD und DDR
30.01.2014 Die deutsche Sozialordnung und die Europäische Union
06.02.2014 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
• Bahle, Thomas (1995): Familienpolitik in Westeuropa. Ursprünge und Wandel im internationalen Vergleich. Frankfurt am Main.
• Bartholomäi, Reinhart, u.a. (1977): Sozialpolitik nach 1945. Bonn, Bad Godesberg.
• Becker, Ulrich/Hockerts, Hans-Günter/ Tenfelde, Klaus (Hg.) (2010): Sozialstaat Deutschland. Geschichte und Gegenwart. Bonn.
• Berthold, Norbert / Berchem, Sascha von (2005): Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Seit Jahrzehnten in der Sackgasse. Berlin.
• Blanke, Hermann-Josef (Hg.) (2003): Deutsche Verfassungen. Paderborn.
• Ehmann, Sandra (1999): Familienpolitik in Frankreich und Deutschland ein Vergleich. Frankfurt am Main.
• Erbe, Susanne (2005): Entwicklungen der gesetzlichen Krankenversicherung und Reformansätze. In: Hamburgischen Welt Wirtschafts Archiv (HWWA) (Hg.): Wirtschaftsdienst. HWWA-Forum. S. 664-669.
• Ernste, Dominik (2004): Die Wohlfahrtsverbände in Deutschland. Ordnungspolitische Analyse und Reformagenda. Köln.
• Fahlbusch, Jonathan I. (2012): 50 Jahre Sozialhilfe. Eine Festschrift. Berlin.
• Farny, Dieter u.a. (1988): Handwörterbuch der Versicherung (HdV). Karlsruhe.
• Griep/Renn (2011): Das Recht für die Wohlfahrtspflege. Grundlagen und Perspektiven. Freiburg im Breisgau.
• Henkel, Michael (2002): Sozialpolitik in Deutschland und Europa.Erfurt.
• Hockerts (1980): Sozialpolitische Entscheidungen in Nachkriegsdeutschland. Alliierte und deutsche Sozialversicherungspolitik 1945 – 1957. Stuttgart.
• Hockerts, Hans-Günter (2011): Der deutsche Sozialstaat. Entfaltung und Gefährdung seit 1945. Bonn.
• Jochem, Sven (2009): Reformpolitik im Wohlfahrtsstaat. Berlin.
• Kempgen, Otto Ernst (1976): Sozialstaatsprinzip und Wirtschaftsordnung. Frankfurt am Main.
• Klug, Wolfgang (1997): Wohlfahrtsverbände zwischen Markt, Staat und Selbsthilfe. Freiburg im Breisgau.
• Klump, Rainer (1985): Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Zur Kritik neuerer wirtschaftshistorischer Interpretationen aus ordnungspolitischer Sicht. Wiesbaden.
• Kröger, Martin / Suntum, Ulrich van (2000): Mit aktiver Arbeitsmarktpolitik aus der Beschäftigungsmisere? Ansätze und Erfahrungen in Großbritannien, Dänemark, Schweden und Deutschland. Gütersloh.
• Neumann/Schaper (2008): Die Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt, New York.
• Miquel, Marc von (2010): Zwanzig Jahre deutsche Einheit und Sozialversicherung. Rückblick und Ausblick. Bochum.
• Netzler, Andreas (1998): Neubewertung der Familienarbeit in der Sozialpolitik. Opladen.
• Randak, Harald (2009): Unsere soziale Marktwirtschaft. Eine Einführung. München.
• Ritter, Gerhard A. (2006): Der Preis der deutschen Einheit. Die Wiedervereinigung und die Krise des deutschen Sozialstaats. München.
• Schittly, Dagmar (2010): 125 Jahre gesetzliche Unfallversicherung. Berlin.
• Schmähl, Winfried (2007): Die Einführung der „dynamischen Rente“ 1957. ZES Arbeitspapier 3/2007. Bremen.
• Schmidt, Manfred (2005): Sozialpolitik in Deutschland. Historische Entwicklung und internationaler Vergleich. Wiesbaden.
• Schmuhl, Hans-Walter (2003): Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsverwaltung in Deutschland 1871-2002. Nürnberg.
• Schreiber, Werner (1977): Das Sozialstaatsprinzip des GG in der Praxis der Rechtsprechung. Berlin.
• Süß,Winfried / Süß, Dietmar (2011): Zeitgeschichte der Arbeit: Beobachtungen und Perspektiven. In: Andresen, Knut (Hg.): Nach dem Strukturbruch. Kontinuität und Wandel von Arbeitsbeziehungen und Arbeitswelten. Bonn.
• Thuy, Peter (1999): Sozialstaatsprinzip und Marktwirtschaft. Eine ordnungspolitische Analyse unter besonderer Berücksichtigung des grundgesetzlichen Sozialstaatspostulats und der sozialen Marktwirtschaft; dargestellt am Beispiel der Sozialhilfe und Vorschlägen zu ihrer Reform. Bern.
• Wiemeyer, Joachim (2001): Ökonomische Herausforderungen für kirchliche Wohlfahrtsverbände. In: Gabriel, Karl (Hg.): Herausforderungen kirchlicher Wohlfahrtsverbände. Perspektiven im Spannungsfeld von Wertbindung, Ökonomie und Politik. Berlin. S. 125-154.

 

Der "cultural turn" in der Geschichtswissenschaft: Einführung in Theorien und Methoden der Kulturgeschichte

Dozent/in:
Malte Rolf
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, OK8/02.04
Inhalt:
In der Übung sollen die methodischen und theoretischen Grundannahmen des „cultural turn“ in der Geschichtswissenschaft reflektiert werden. Dazu werden Theorietexte, die die Kulturgeschichte maßgeblich beeinflusst haben, gemeinsam gelesen und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
1. Daniel, U.: Kompendium Kulturgeschichte. Theorien, Praxis, Schlüsselwörter, Frankfurt am Main 2001.
2. Goertz, H.-J.: Unsichere Geschichte. Zur Theorie historischer Referentialität, Stuttgart 2001.
3. Hardtwig, W./H.-U. Wehler (Hrsg.), Kulturgeschichte heute, Göttingen 1996.
4. Konrad, Ch./M. Kessel (Hg.), Geschichte schreiben in der Postmoderne, Stuttgart 1994.
5. Mergel, Th./Th. Welskopp (Hrsg.), Geschichte zwischen Kultur und Gesellschaft. Beiträge zur Theoriedebatte, München 1997.

 

Einführung in die Archivarbeit (18.-20. Jahrhundert)

Dozent/in:
Rainer Hambrecht
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/00.05

 

Im Westen nichts Neues? Zur Grenzsicherung und -organisation zwischen Deutschland und Frankreich im hohen und späten Mittelalter

Dozent/in:
Andrea Stieldorf
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Inhalt:
Die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich unterstand seit dem Ende des Karolingerreiches vielfältigen Wandlungen. Dies berührt zum einen die Frage der Entstehung von Deutschland und Frankreich und die Rolle Lothringens, zum anderen die Frage, ob, wo und wie es einen organisierten Grenzschutz, gar eine Markenorganisation seitens des fränkisch-deutschen Reiches gegenüber den Nachbarn im Westen gegeben habe. Im Seminar begeben wir uns darum auf eine quellenkritische Spurensuche.
Empfohlene Literatur:
  • Ilja Mieck, Deutschlands Westgrenze, in: Deutschlands Grenzen in der Geschichte, hg. von Alexander DEMANDT, München 1990, S. 197–234.

Didaktik der Geschichte

 

Grundlagen der Geschichtsdidaktik

Dozent/in:
Bert Freyberger
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U7/01.05
Inhalt:
Die Vorlesung, die im Rahmen eines zweisemestrigen Zyklus immer im Wintersemester angeboten wird, gibt einen allgemeinen Überblick über wesentliche außerschulische und schulische Grundlagen der Geschichtsdidaktik. Wichtigste Themen: Geschichtskultur und reflektiertes Geschichtsbewusstsein, Geschichte-Geschichtswissenschaft-Geschichtsdidaktik, geschichtsdidaktische Positionen in Vergangenheit und Gegenwart, Selbstverständnis des modernen Geschichtsunterrichts (Bildungs- und Lernziele, Methoden, Verlaufsformen, Lehr-Lern-Verfahren, Quellen und Medien). Die Summe der Inhalte des Winter- und des Sommersemesters stellt eine wesentliche Auswahl derjenigen thematischen Anforderungen dar, die in der schriftlichen Prüfung Didaktik der Geschichte im Ersten Staatsexamen von Studierenden aller Schularten zu erbringen sind.
Empfohlene Literatur:
  • Michele Barricelli, Martin Lücke (Hg.), Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts, 2 Bde Schwalbach 2012
  • Klaus Bergmann & Rita Rohrbach, Chance Geschichtsunterricht, Schwalbach 2. Aufl. 2008
  • Peter Gautschi, Was ist guter Geschichtsunterricht?, Schwalbach 2010
  • Ders., Geschichte lehren. Lernwege und Lernsituationen für Jugendliche, 4. Aufl. Bern 2011
  • Horst Gies, Geschichtsunterricht, Köln/Weimar/Wien 2004
  • Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichts-Methodik, 2. Aufl. Berlin 2008
  • Dies. (Hg.), Geschichts-Didaktik, 5. Aufl. Berlin 2011
  • Hans-Jürgen Pandel, Geschichtsunterricht nach PISA. Kompetenzen, Bildungsstandards und Kerncurricula, 2. Aufl. Schwalbach 2007
  • Ders., Geschichtsdidaktik. Eine Theorie für die Praxis, Schwalbach 2013
  • Ders. & Gerhard Schneider (Hg.), Wie weiter? Zur Zukunft des Geschichtsunterrichts, Schwalbach 2001
  • Joachim Rohlfes, Geschichte und ihre Didaktik, 3. erw. Aufl. Göttingen 2005
  • Michael Sauer, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 10. Aufl. Seelze 2012

 

Visualisierung des Ersten Weltkriegs (Pictures of the Great War in history classes)

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Anmeldung per E-Mail unter Petronilla.Ehrenpreis@uni-bamberg.de
Inhalt:
Kriege der Moderne, zu denen der Erste Weltkrieg zählt, werden auch als Bilderkriege bezeichnet. Vor diesem Hintergrund werden im Seminar unterschiedliche Bildquellen, Propagandabilder gleichermaßen wie Bilder aus privater Hand, aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und im Kontext ihrer Zeit interpretiert. Ein Schwerpunkt wird im Seminar auf die Kriegsfotografie gelegt, die eine Fülle an Einzelaspekten aufgreift, u.a. den Stellungskrieg, den Umgang mit Kriegsgefangenen, Flucht und Deportation sowie die Situation der Zivilbevölkerung in den eroberten Gebieten. Ein zweiter Schwerpunkt wird auf Fotografien gelegt, die während des Ersten Weltkriegs im Osten und Südosten Europas entstanden und in der kollektiven visuellen Erinnerung zugunsten des Kriegs im Westen marginalisiert wurden. Im Seminar werden verschiedene Möglichkeiten eines kritischen Umgangs mit Kriegsbildern vorgestellt und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Holzer, Anton: Den Krieg sehen. Zur Bildgeschichtsschreibung des Ersten Weltkrieges, in: ders. (Hg.): Mit der Kamera bewaffnet. Krieg und Fotografie, Marburg 2003, S. 57-70.
Groß, Gerhard P.: Die vergessene Front. Der Osten 1914/15. Ereignis, Wirkung, Nachwirkung, Paderborn 2006.
Rother, Rainer: Die letzten Tage der Menschheit. Bilder des Ersten Weltkriegs. Ausstellungskatalog Deutsches Historisches Museum, Berlin 1994.
Fischer, Peter: Die propagandistische Funktion von Bildpostkarten im Ersten Weltkrieg, in: Siegfried Quandt, Horst Schichtel (Hg.): Der Erste Weltkrieg als Kommunikationsereignis, Gießen 1993, S. 63-75.
Paul, Gerhard: Bilder des Krieges. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004



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