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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Erforschung und Entwicklung fachbezogenen Unterrichts (EE-feU) >>

Evangelische Theologie

Biblische Theologie

 

Bibelkundliche und geschichtliche Einführung in das Alte Testament. (Bibelkunde AT [Gm AT]) [Bibelkunde AT]

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, M3N/01.26
Die Klausur findet am Do. 13.2.2014 oder Do. 20.2.2014 jeweils von 8.00 - 10.00 Uhr im Raum M12A/00.15 statt. Eine Terminabsprache mit dem Dozenten ist zwingend notwendig.
Inhalt:
In dieser Vorlesung mit Rückfragemöglichkeit sollen überblickshafte Informationen zu Aufbau, Inhalt und Entstehung der alttestamentlichen Literatur gegeben werden; Schwerpunkt bildet dabei die Bibelkunde.
Mit Hilfe eines Aufgaben- und Fragenkataloges sollen die Teilnehmer/-innen ermutigt werden sich den Bibeltext zu erschließen. Überblicke zu Aufbau, Themen und Inhalt sollen dazu helfen. Erwartet wird ein wöchentlicher Arbeitsaufwand von ca. 2 Stunden.
Zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltungen wird die Lektüre folgender Texte vorausgesetzt: Gen 1-50; Ex 1-20; 32-34
Empfohlene Literatur:
  • Bormann, L.: Bibelkunde. Altes und Neues Testament, Stuttgart 2009 (mittlerweile 3. Aufl. 2010 erschienen) [auch online-Ausgabe verfügbar].
  • Clauss, M.: Geschichte des alten Israel, München, 2009 [auch online-Ausgabe verfügbar].
  • Johannsen, F.: Alttestamentliches Arbeitsbuch für Religionspädagogen, Stuttgart u.a., 4. Aufl. 2010.
  • Metzger, M.: Grundriß der Geschichte Israels, Neukirchen-Vluyn, 13. Aufl., 2010.
  • Rösel, M.: Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften, Neukirchen-Vluyn, 7. Aufl. 2011.
  • Struppe, U.: Einführung in das Alte Testament, Stuttgart, 1995.

 

Das älteste Evangelium? Die sog. Reden- oder Logienquelle „Q“ [Logienquelle Q]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, M3/01.16
Inhalt:
Zu „Q“ rechnet man über 200 Verse, die die Evangelisten Matthäus und Lukas gemeinsam haben und, da sie im MkEv fehlen, deren zweite Textvorlage bilden („Zwei-Quellen-Theorie“!). Dieses frühe, nur hypothetisch rekonstruierbare Dokument enthält überwiegend Worte Jesu, daher der Name „Redenquelle“, z.B. die Seligpreisungen, das Vaterunser und Feindesliebegebot, jedoch keine Passions- und Auferstehungserzählung. Handelt es sich bei „Q“ um eine Vorform der Gattung Evangelium, um ein „Halbevangelium“ oder „Spruchevangelium“ - etwa schon um 50 n. Chr.? Kommen wir hier also dem O-Ton Jesu näher? Im Seminar werden Aufbau und Umfang dieser Herrenworte-Sammlung rekonstruiert, Modelle ihrer Entstehung diskutiert, nach Abfassungsort/–zeit und Adressaten gefragt sowie auf theologische Abweichungen von den Evangelien eingegangen.
Empfohlene Literatur:
  • Wolfgang Schenk, Synopse zur Redenquelle der Evangelien, Düsseldorf 1981.
  • Dieter Zeller, Kommentar zur Logienquelle (SKK.NT 21), Stuttgart 1984.
  • Paul Hoffmann/Christoph Heil (Hg.), Die Spruchquelle Q. Studienausgabe Griechisch und Deutsch, Darmstadt 2002.

 

Israels erste Könige - Saul, David, Salomo [Könige]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, M3N/01.26
Inhalt:
In diesem Seminar geht es um die Entstehung und Festigung des Königtums in den Teilstaaten Israel und Juda im 10. Jh. v. Chr., konkret um die Erzählungen vom ersten König Saul und seiner Verwerfung durch Gott, über Davids Aufstieg, seine Kriege bes. gegen die Philister (Goliath!), die Eroberung und Erhebung Jerusalems zur Hauptstadt des geeinten (Groß-)Reiches sowie um seine Thronnachfolge und Dynastiebildung unter dem sprichwörtlich „weisen Salomo“, der den Tempel bauen ließ.
Angesichts dieses beliebten Religionsunterrichtsstoffes ist umso mehr die Frage nach der Historizität der Überlieferung in 1. Samuel – 1. Könige 11 und der dieser drei Könige zu stellen. Auch die prophetische Kritik an der Königsideologie gilt es zu würdigen.
Empfohlene Literatur:
Erste Infos in einschlägigen Bibellexika (z.B. in: Religion in Geschichte und Gegenwart oder Theologische Realenzyklopädie): Art. „David“, „Saul“, „Salomo“, „Samuel- und Königsbücher“; ferner in einer Geschichte Israels nachlesen (z.B. Herbert Donner, Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzügen, Bd. 1, Teil III, Göttingen 42007); spannend und kritisch: Israel Finkelstein/Neil A. Silberman, David und Salomo. Archäologen entschlüsseln einen Mythos, München 2006.

 

Kreuzigung und Auferstehung [Kreuzigung und Auferstehung]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, M3/01.16
Inhalt:
Die Tatsache, dass Christen von Anfang an glaubten, in Jesus sei der Gottessohn gekreuzigt worden, zog vielfach massive Kritik von Heiden auf sich. Von daher mussten die frühen Christen von Anfang an daran gehen, das Kreuz Jesu theologisch zu deuten. Hierzu gibt es neutestamentlich ganz unterschiedliche Argumentationen. In einem zweiten Schritt wird die Frage nach der Auferstehungshoffnung im AT als Voraussetzung für den neutestamentlichen Auferstehungsglauben erörtert. Schließlich betrachten wir die Auferstehung Jesu, die ein zentraler Glaubensinhalt der frühen Christen war, historisch und theologisch und fragen nach ihrer Bedeutung für die ersten christlichen Gemeinden und deren Auferstehungshoffnung. Ausgehend von Kreuz und Auferstehung Jesu wird dann noch der vorösterliche Jesus in den Blick genommen.

Religionswissenschaft

 

Einführung in das Judentum [Judentums-Einführung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es Dir und es sei Dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14). Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote, welche das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt hat, soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. dies., Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. Goodman, Martin (Hg.), The Oxford Handbook of Jewish Studies, Oxford 2002. Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Einführung in den Islam

Dozent/in:
Patrick Franke
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U5/00.24
Einzeltermin am 13.12.2013, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Achtung! Am 13.12. findet die VL im Raum KR12/02.01 (Hochzeitshaus) statt.
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Islams von seiner Entstehung bis zur unmittelbaren Gegenwart. Der Überblick ist überwiegend historisch angelegt, schließt jedoch auch systematische Betrachungsweisen mit ein. Nacheinander werden behandelt: Die Biographie des Propheten Muhammad, der Koran, der islamische Kultus, die Gründung und Expansion des islamischen Staates, die Aufspaltung der Muslime in verschiedene konfessionelle Gruppen in den ersten Jahrhunderten der Hidschra, die Dogmatik des sunnitischen Islams, die Sufik und das islamische Recht, die islamische Sakralarchitektur, die islamischen Erneuerungsbewegungen des 18. und 19. Jahrhundert, der modernistische Islam und die Säkularisierung des frühen 20. Jahrhunderts sowie der Prozess der Reislamisierung der letzten Jahrzehnte.
Die Vorlesung wird am Ende des Semesters mit einer Klausur abgeschlossen. Der Klausurtermin ist Montag, der 10.02. um 10.00 Uhr, Raum U5/024
Empfohlene Literatur:
Auf dem Virtuellen Campus wird für die Vorlesung ein Skript hinterlegt.

 

Jüdische Strömungen in der Gegenwart

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Veranstaltungsbeginn am 22. Oktober 2013!
ab 22.10.2013
Inhalt:
Die Vorlesung beschreibt den Weg des europäischen Judentums in die Moderne: von der Teilhabe jüdischer Denker an der Renaissance in Italien, über die neuzeitlichen Versuche, die Tradition neu zu formulieren, bis hin zur Entstehung der großen Strömungen des gegenwärtigen Judentums. Die besonderen Prägungen des osteuropäischen, deutschen und amerikanischen Judentums werden ebenso Berücksichtigung finden wie die angesichts säkularer Definitionen jüdischer Identität immer drängender werdende Frage: Was bestimmt eigentlich jüdische Identität: die Zugehörigkeit zu einem Volk oder zu einer Religion?
Empfohlene Literatur:
Erste Einführung: G. S. Rosenthal, W. Homolka, Das Judentum hat viele Gesichter. Die religiösen Strömungen der Gegenwart, München 1999. Eine profunde Einführung: K.E. Grözinger, Jüdisches Denken. Theologie, Philosophie, Mystik. Band 3: Von der Religionskritik des Renaissance bis zu Orthodoxie und Reform im 19. Jahrhundert, Frankfurt/M.,New York 2009; Und ein Klassiker: Max Wiener, Jüdische Religion im Zeitalter der Emanzipation, Berlin 1933, Reprint Berlin 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

S/Ü, Einführung in die Mischna [Mischna]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Inhalt:
Das Seminar führt in einen der ältesten, merkwürdigsten und am auffälligsten strukturierten heiligen Texte des Judentums ein. Die Mischna, wohl Ende des 2./ Anfang des 3. Jh.s entstanden, geht auf die werdende rabbinische Bewegung zurück, die das Antlitz des religiösen Judentums bis heute prägt. Um das Eigentümliche dieser quasi kanonischen Schrift zu erkunden, soll vor allem an Texten zu den Heiligen Zeiten (Seder Mo’ed) versucht werden, deren argumentative und logische Struktur nach-zu-denken. Exemplarisch werden wir biblische Texte zum Vergleich heranziehen, um die Entwicklung sowohl der Feste, als auch der theologischen und logischen Figuren zu verfolgen. Das Seminar kann außerdem als Ergänzung und Vertiefung zur Vorlesung „Einführung in das Judentum“ genutzt werden. Textliche Grundlage des Seminars bilden Übersetzungen der Mischna ins Deutsche, es darf aber auch der Originaltext verwendet werden.
Empfohlene Literatur:
Ch. Albeck, Einführung in die Mischna, Berlin, New York 1971 [Standardwerk, aber etwas kompliziert]; S. J. D. Cohen, From the Maccabees to the Mishna, Louisville, London 1989 [schönes einführendes Werk zum historischen und geistesgeschichtlichen Hintergrund]; J. Neusner, Das pharisäische und talmudische Judentum: Neue Wege zu seinem Verständnis; Tübingen 1984 [Neusner halt]; ders., Judaism. The Evidence of the Mischna, Atlanta 1988; S. Safrai (Ed.), The Literature of the Sages. First Part: Oral Torah, Halakha, Mishna, Tosefta, Talmud, External Tractates; Compendium Rerum Iudaicarum ad Novum Testamentum, Section Two: The Literature of the Jewish People in the Period of the Second Temple and the Talmud, III.1, Assen, New York 1987 [etwas flüssiger zu lesen]; G. Stemberger, Einführung in Talmud und Midrasch, München Standardwerk, bitte nur ab 8. Auflage 1992 nutzen]. Text: Mischnajot, D. Z. Hoffmann (Hg.), Basel Wiesbaden, 5 Bde., hebräisch/ deutsch oder: D. Correns, Die Mischna. Das grundlegende enzyklopädische Regelwerk rabbinischer Tradition, Wiesbaden 2005 [nur deutsch]
Schlagwörter:
Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien, rabbinische Logik

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

 

Bewegter Religionsunterricht in der Sekundarstufe

Dozent/in:
Elisabeth Buck
Termine:
Einzeltermin am 25.10.2013, 14:00 - 18:00, MG2/02.09
Einzeltermin am 26.10.2013, 9:00 - 18:00, MG2/02.09
Einzeltermin am 29.11.2013, 14:00 - 18:00, MG2/02.09
Einzeltermin am 30.11.2013, 9:00 - 18:00, MG2/02.09
Inhalt:
Das Konzept „Bewegter Religionsunterricht“ bezieht sich auf die Leiblichkeit von Lebenserfahrung und Lebensdeutung. Für den schulischen Unterricht eröffnet der Bewegte Religionsunterricht ein Begegnungsfeld für Lernende und Lehrende, theologische Fragen und Welt-Erleben miteinander in Beziehung zu setzen. Einzelthemen unter anderem: Theologie und Leiblichkeit; Leibgeschichten in biblischen Texten; Körperkonzepte von Jugendlichen; beispielhafte Unterrichtsthemen; Bedingungen für einen bewegten Unterricht.
Empfohlene Literatur:
Adam, Gottfried / Lachmann Rainer (Hrsg.), Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht - Band II, Göttingen 2002, S. 209-222 (Bewegter Religionsunterricht: Bewegung / Pantomime / Tanz / Symbolspiel) und S. 294-299 (Heftgestaltung). Buck, Elisabeth, Religion in Bewegung - Sekundarstufe I, Göttingen 2005. Buck, Elisabeth, Neuland betreten – Bewegter Religionsunterricht im 7. – 9. Schuljahr, München 2011.

 

Bibeldidaktik in der Postmoderne – mit heutigen Kindern und Jugendlichen die Bibel erschließen [Bibeldidaktik]

Dozent/in:
Henrik Simojoki
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG2/02.09
Inhalt:
Die Bibel ist die normierende Grundlage des christlichen Glaubens und spielt daher immer noch eine dominante Rolle im Religionsunterricht der Primar- und Sekundarstufe. Gleichzeitig ist das „Buch des Lebens“ für viele Kinder und Jugendliche in doppelter Hinsicht ein fremdes Buch geworden: auf der einen Seite sind die biblischen Erzählungen und Überlieferungen den Schüler/innen immer weniger bekannt und auf der anderen Seite spielen sie kaum eine Rolle für deren Lebenssicht und Lebensführung. Diese Veranstaltung befasst sich praxisnah mit neueren Ansätzen der Bibeldidaktik, die auf diese Herausforderung reagieren und kreative, lebendige, zum Teil auch unkonventionelle Wege einer subjektorientierten Bibelerschließung aufzeigen. Das Seminar schließt eine Exkursion ins Bibel-Erlebnis-Haus Nürnberg ein, die den bibeldidaktischen Kompetenzerwerb auf der Erfahrungsseite vertiefen soll.
Empfohlene Literatur:
  • Bizer, Christoph u.a. (Hg.): Bibel und Bibeldidaktik (Jahrbuch der Religionspädagogik 23), Neukirchen-Vluyn 2007.

  • Müller, Peter: Schlüssel zur Bibel. Einführung in die Bibeldidaktik, Stuttgart 2009.

  • Niehl, Franz W.: Bibel verstehen. Zugänge und Auslegungswege, München 2006.

  • Lämmermann, Godwin u.a. (Hg.): Bibeldidaktik in der Postmoderne, Stuttgart 1999.

 

Der Prophet Jeremia [Prophet Jeremia]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, M3/01.16
Inhalt:
Im Jahr 627/26 v.Chr. taucht in Israel mit Jeremia ein Prophet auf, von dem das zweitlängste Prophetenbuch erhalten ist. Seine Tätigkeit lässt sich über 45 Jahre verfolgen, länger als die irgendeines anderen Propheten. Die Anfangszeit des Wirkens Jeremias war mit einer gewaltigen Erwartung in Juda verbunden, weil sich der Niedergang der assyrischen Großmacht abzeichnete. Doch gegen die Begeisterung meldet sich der kritische Jeremia zu Wort. Eine Besonderheit Jeremias ist, dass er mit seinem persönlichen Schicksal für seine Prophetie zu haften hatte und verfolgt wurde. Im Seminar soll die Person des Jeremia zunächst in die Geschichte Israel/Judas eingezeichnet werden, ehe die vier Epochen seiner prophetischen Tätigkeit, seine "Konfessionen" sowie die Entstehung des Jeremiabuches behandelt werden.

 

Forschungswerkstatt: Formen konfessioneller Kooperation im Religionsunterricht [Koko-BS]

Dozentinnen/Dozenten:
Henrik Simojoki, Konstantin Lindner
Termine:
Einzeltermin am 6.12.2013, 13:00 - 17:00, MG2/02.04
Einzeltermin am 7.12.2013, 9:00 - 15:00, MG2/02.04
Einzeltermin am 17.1.2014, 13:00 - 17:00, M12A/00.12
Einzeltermin am 18.1.2014, 9:00 - 15:00, MG2/01.04
Inhalt:
Die Kompetenz, im Religionsunterricht konfessionell kooperieren zu können, wird unter heutigen Bedingungen immer wichtiger. Die damit verbundenen Herausforderungen werden im Rahmen der Forschungswerkstatt angegangen. Dabei handelt es sich um eine neue und innovative Veranstaltungsform, die sowohl praxis- als auch forschungsorientiert auf eine bessere Zusammenarbeit zwischen evangelischen und katholischen Religionslehrkräften zielt. Diese Zusammenarbeit wird auf zwei Ebenen angebahnt und gefördert: zum einen durch religionsdidaktische Verständigungsprozesse, zum anderen durch schulische Praxis. An ausgewählten Bamberger Kooperationsschulen werden Gespräche mit Jugendlichen über deren Verständnis von Konfession aufgezeichnet und kooperativ angelegte Unterrichtsarrangements erprobt. Dieses praktische Setting wird durch reflexive Einheiten begleitet und vertieft. Aufgrund der intensiven Verschränkung von theoretischer Aneignung, praktischer Erprobung und empirischer Forschung ist die als Blockseminar konzipierte Veranstaltung auf 12 Teilnehmende begrenzt (je sechs aus beiden Konfessionen).
Empfohlene Literatur:
Schweitzer, Friedrich / Biesinger, Albert u.a.: Dialogischer Religionsunterricht. Analyse und Praxis konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts im Jugendalter, Freiburg u.a. 2006.

 

Religionspädagogisches Repetitorium [RP-Repetitorium]

Dozent/in:
Adriane Dörnhöfer
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG2/02.09
Mi
Inhalt:
Das religionspädagogische Repetitorium dient der Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen im Fach Religionspädagogik.
Wir werden im Seminar das Schreiben, Gliedern und Strukturieren einer Klausur einüben und exemplarisch konkrete Aufgabenstellungen gemeinsam bearbeiten.
Es sollen zudem jeweils vorhandenen Kenntnisse auf Examensthemen hin reorganisiert werden. Das Repetitorium setzt darum Kenntnisse in Religionspädagogik voraus, soll aber auch kleinere Lücken füllen.
Es lebt von der intensiven Lektüre und Mitarbeit aller Studierenden. Eigenständiges Arbeiten und die Präsentation einzelner Themenbereiche durch schriftliche Zusammenfassungen werden erwartet.
Arbeitsformen: häusliches Lesen und Exzerpieren, Präsentationen, Diskussionen etc.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben!

 

Wer oder was ist Gott? - Theologisch-religionspädagogisches Propädeutikum [Propädeutikum]

Dozent/in:
Adriane Dörnhöfer
Inhalt:
Das Propädeutikum wendet sich an alle Erstsemester! Es ist eine Pflichtveranstaltung für Sie, wenn Sie gerade mit dem Studium der Evangelischen Religionslehre in Bamberg beginnen. Das Propädeutikum bietet eine Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie in Bamberg - u.a. auch die Möglichkeit, einige der Lehrenden kennen zu lernen - und stellt die theologischen Disziplinen im allgemeinen vor. Darüber hinaus werden wir uns mit dem wissenschaftlichen Arbeiten an der Universität beschäftigen.
Die Lehrveranstaltung steht dieses Mal unter dem Thema "Gottesbilder". Dazu werden wir neben dem wöchentlichen Seminar einen Seminartag im Religionspädagogischen Zentrum in Heilsbronn (Samstag 30.11.2013 - Bitte schon mal vormerken! Dieser ist für einen Scheinerwerb verpflichtend) verbringen.
Das Propädeutikum wird durch ein Portfolio benotet. Das heißt: Zu jeder Sitzung wird es eine kurze Aufgabe geben, deren Beurteilungen am Ende die Note für das "Modul Grundkurs Evangelische Religionslehre" ergeben.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben!

 
 
Mo18:00 - 20:00M3N/02.32 Dörnhöfer, A.


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