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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Germanistik

Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften

Vorlesungen

 

Einführung in die Morphologie (unter Einschluss historischer Aspekte)

Dozent/in:
Anette Kremer
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, MG1/00.04
Beginn: 14.4.16
Inhalt:
Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen die beiden Teildisziplinen der Morphologie, die Flexion und die Wortbildungslehre. Die Veranstaltung vermittelt grundlegende Kenntnisse der beiden Bereiche, stellt Problemfälle vor und macht mit morphologischen Analyseverfahren vertraut. Darüber hinaus wird auf ausgewählte Aspekte historischer Morphologie eingegangen und es werden diachrone Entwicklungen im Rahmen von Lexikalisierungs- und Grammatikalisierungsprozessen beleuchtet.
Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

VL Das Nibelungenlied [V]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/01.22
Inhalt:
Das NL zählt neben den Liedern Walthers von der Vogelweide zweifellos zu den bis heute bekanntesten literarischen Werken des deutschen Mittelalters; ein Umstand, der nicht zuletzt auch mit seiner schillernden und zugleich ambivalenten Rezeption seit der Wiederentdeckung der großen Nibelungen-Handschriften im 18. Jahrhundert zusammenhängt und mit so prominenten Namen wie Friedrich Hebbel, Richard Wagner oder jüngst Moritz Rinke und Helmut Krausser verknüpft ist. Die Vorlesung stellt die mittelhochdeutschen und frühneuhochdeutschen Überlieferungen des Stoffes und die aktuellen Forschungsdebatten ebenso in den Mittelpunkt wie wichtige Stationen der Rezeptionsgeschichte.
Empfohlene Literatur:
Textbasis:
DAS NIBELUNGENLIED. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach der Handschrift B hg. v. Ursula Schulze. Ins Neuhochdeutsche übersetzt und kommentiert v. Siegfried Grosse. Stuttgart (RUB 18914) 2011.
DAS NIBELUNGENLIED. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach der Handschrift C neu übersetzt und hg. v. Ursula Schulze. Düsseldorf 2005.
Sekundärliteratur:
JAN-DIRK MÜLLER: Das Nibelungenlied. 3. neu bearb. u. erw. Aufl. Berlin 2009 (= Klassiker-Lektüren 5).
HEINZLE, JOACHIM/WALDSCHMIDT, ANNELIESE: Die Nibelungen. Ein deutscher Wahn, ein deutscher Alptraum. Studien und Dokumente zur Rezeption des Nibelungenstoffs im 19. und 20. Jahrhundert. Frankfurt/Main 1991.
JOACHIM HEINZLE: Die Nibelungen. Lied und Sage. Darmstadt 2012

 

Vorlesung: Literaturgeschichte III: 1871-1933

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/00.04
Einzeltermin am 5.7.2016, 14:00 - 16:00, M3N/02.32
Inhalt:
Die Epochenvorlesung gibt einen Überblick über die deutschsprachige Literatur von 1871 bis 1933, indem sie wichtige Einzelwerke der Epoche in den gesellschaftlichen, politischen, medialen und kulturellen Kontext ihrer Entstehungszeit stellt. Auf dem Programm stehen Dramen, Erzähltexte und Gedichte, die das weite Spektrum der literarischen Innovationen der Moderne vom späten Realismus über den Naturalismus, das Wiener Fin de Siècle, den Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit der Weimarer Republik erkennen lassen. Neben einer Auswahl von Gedichten, die als Datei im VC verfügbar sind, geht es um folgende Werke:
Theodor Fontane: Effi Briest (1896)
Gerhart Hauptmann: Vor Sonnenaufgang (1889)
Arthur Schnitzler: Lieutenant Gustl (1901), Reigen (1903)
Hugo von Hofmannsthal: Ein Brief (1902)
Thomas Mann: Tristan (1903)
Franz Kafka: Die Verwandlung (1915)
Bertolt Brecht: Baal (1920)
Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz (1929)
Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen (1932)

 

Vorlesung: Heinrich von Kleist

Dozent/in:
Stephanie Catani
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U5/01.22
Inhalt:
Die Vorlesung führt in das Gesamtwerk Heinrich von Kleists ein – untersucht werden die Dramen, das Erzählwerk und die theoretischen/essayistischen Schriften. Der Überblick über literarische Besonderheiten wie ästhetische Grundlagen seiner Texte wird ergänzt durch Fragen nach Kleists Position im literarhistorischen Kontext der Zeit, nach zeitgenössischen wie mythologischen Einflüssen auf sein Werk sowie nach der politischen Dimension einzelner Texte. Weitere thematische Schwerpunkte gelten der Rezeptions- und Wirkungsgeschichte sowie unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Ansätzen der jüngeren Kleist-Forschung. Die Auseinandersetzung mit dem Drama Prinz Friedrich von Homburg erfolgt in Zusammenarbeit mit dem E.T.A.-Hoffmann-Theater. Geplant ist ein gemeinsamer Besuch der Bamberger Inszenierung von Robert Gerloff, zudem wird der verantwortliche Dramaturg Olivier Garofalo im Gespräch mit den Studierenden einen Blick vor und hinter die Theaterkulissen werfen.
Empfohlene Literatur:
Neben einer möglichst weiträumigen Kleist-Lektüre (Textgrundlage. Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe. Zweibändige Ausgabe in einem Band. München: dtv 2001) empfehlen sich zur Einführung: Ingo Breuer (Hg.): Kleist-Handbuch: Leben - Werk - Wirkung. Stuttgart/Weimar: Metzler 2009 / Johannes F. Lehmann: Einführung in das Werk Heinrich von Kleists. Wissenschaftliche Buchgesellschaft: Darmstadt 2013

 

Tempus und Zeit

Dozent/in:
Sonja Zeman
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U5/01.22
Einzeltermin am 14.7.2016, 14:15 - 15:45, MG2/00.10
Am 14.07. findet die Lehrveranstaltung in einem anderen Raum statt, der noch bekannt gegeben wird.
Inhalt:
Die Funktion der Kategorie Tempus wird üblicherweise in der Lokalisierung von Ereignissen in der Zeit gesehen. Doch was ist Zeit? Diese Frage bleibt nach wie vor eines der großen wissenschaftlichen Mysterien: Fließt die Zeit dahin, oder ist sie statisch und wir bewegen uns durch sie hindurch? Gibt es etwas wie eine absolute Zeit, oder ist Zeit immer relativ vom Betrachter? Existiert die Zeit, oder ist nur das Jetzt real? Und wären Zeitreisen theoretisch möglich? Ziel der Vorlesung ist es vor dem Hintergrund solcher Ausgangsfragen genauer zu betrachten, was die Kategorie Tempus mit dem Konzept der Zeit eigentlich zu tun hat. Nach einem Überblick über unterschiedliche Konzeptionen von Zeit und Zeitlichkeit aus philosophischer und kognitiver Sicht wird dazu die Kategorie Tempus aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet:

  • Semantik: Welche zeitreferentiellen Bedeutung haben die Einzeltempora des Deutschen?

  • Sprachwandel: Wie wandeln sich diese Bedeutungen und das deutsche Tempussystem im Laufe der Sprachgeschichte?

  • Sprachtypologie: Was sind die Charakteristika des deutschen Tempussystems im Vergleich zu anderen Sprachen?

  • Pragmatik: Wie sind die Präferenzen einzelner Tempora zur gesprochenen bzw. geschriebenen Sprache und zu bestimmten Textsorten zu erklären?

  • Textlinguistik: Welche Funktionen kommen den Tempora in narrativen Texten zu warum ist es beispielsweise möglich, einen Zukunftsroman im Präteritum zu erzählen?
Empfohlene Literatur:
Zu Beginn des Semesters wird ein Skript im Virtuellen Campus zur Verfügung gestellt.

Einführungsseminare

 

Einführungsseminar Gegenwartssprache

Dozent/in:
Anette Kremer
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, MG1/00.04
Di, 10:15 - 11:45, U7/01.05
Beginn: 12.4.16
Inhalt:
Das 4-stündige Einführungsseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten Bereiche der germanistischen Sprachwissenschaft. Darin werden grundlegende Kenntnisse des Fachs vermitteln. Die Kenntnisse können in einem Tutorium vertieft werden, dessen Besuch sehr empfohlen wird. Das Seminar wird mit einer Abschlussklausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

Seminare / Hauptseminare

 

S/HS: Friedrich Nietzsche: ausgewählte Werke

Dozentinnen/Dozenten:
Iris Hermann, Soichiro Itoda
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir einige der wichtigsten Texte von Friedrich Nietzsche lesen und diskutieren. Die Germanistik verdankt ihm nicht nur wichtige gedankliche Überlegungen, die ihr grundlegendes Profil bestimmen, sondern auch sehr schöne Texte, die wir in ihrer ästhetischen Qualität angemessen würdigen werden. Einer der zentralen Texte wird der Zarathustra sein, ein hybrider Text zwischen Pamphlet, Manifest, Roman und Rede. Ein „ver-rückter“ Text, der vor allem eine Bewegung feiert, die des Fliegens als autonome, alle Sicherheiten verlassende Aktivität. Ab Mitte Mai wird das Seminar mitgestaltet von Prof. Dr. Soichiro Itoda von der Meijiuniversität in Tokyo, der ein ausgewiesener Nietzscheexperte ist. Mit ihm werden wir auch einen Blick in kleinere, aber nicht weniger wichtige Texte werfen.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung lesen Sie bitte: Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne. Zarathustra bitte schon beginnen.

 

S/HS: Uwe Johnsons Roman "Jahrestage"

Dozent/in:
Iris Hermann
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Inhalt:
Uwe Johnsons Roman „Jahrestage“ Johnsons Roman ist zunächst ein großformatiger Geschichtsroman, der neben einem Zeitpanorama vor allem sehr unterschiedliche Orte umspannt: Die Hauptfigur, an deren Geschichte wir im Rahmen der großen politischen Geschichte in verschiedenen Medien des Erzählens teilhaben, wächst in Mecklenburg auf und erreicht in ihrer Lebensgeschichte New York, sie geht von der DDR in die USA. Im Rahmen ihrer Geschichte erfahren wir von Vorgeschichten und Nebengeschichten und folgerichtig ihrer Familie, traumatischen Erlebnissen und Bewältigungsstrategien, die vor allem das Erzählen in den Mittelpunkt stellen. Johnsons Jahrhundertroman ist ein Epoche machendes Beispiel für einen Zeitroman, der ein ungewöhnliches Figurenschicksal reflektiert und dabei alles zur Verfügung hat und auch zur Verfügung stellt, was das Erzählen ausmacht: Entsprechend werden wir in vielen Sitzungen erzählanalytisch fundiert vorgehen. Grundlage ist dabei aufgrund ihrer Differenziertheit und Verbreitung Genettes Erzählanalyse bzw. die deutsche Rezeption durch Martinez und Scheffel (Einführung in die Erzähltheorie). Neben dem Roman werden wir uns mit seiner Verfilmung durch Margarete von Trotta beschäftigen. Auch diese Verfilmung setzt das Erzählen und die im Roman schon verwendeten Medien relevant. Die Bilder, die der Film imaginiert, sind genial und passend und unterstützen die Reflektionen, die der Roman unternimmt und sollen entsprechend gewürdigt werden. Der zweibändige Roman sollte unbedingt schon in den Semesterferien begonnen werden. Verständigen wir uns am Anfang des Seminars noch über den Roman in einem exemplarischen close reading, so wird in der zweiten Hälfte des Seminars vorausgesetzt, dass er genau gelesen wurde. Voraussetzung für 8 ECTS ist eine in der Sprechstunde abgesprochene Hausarbeit von ca. 20 Seiten.
Empfohlene Literatur:
Uwe Johnson: Jahrestage.

Didaktik der deutschen Sprache und Literatur

Seminare, Vorlesungen, Übungen

 

Der "deutsche Aufsatz" und der Unterricht im Schreiben

Dozent/in:
Ulf Abraham
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/01.22
Einzeltermin am 14.7.2016, 12:00 - 14:00, M12A/00.12
Beginn in der 1. Semesterwoche
Inhalt:
Die Theorie der Schreibdidaktik hat in den vergangenen 25 Jahren einen Umbruch erlebt, der nun allmählich in der Praxis ankommt: Die traditionelle Orientierung an erstrebten Produktmerkmalen ( Aufsatzarten ) musste durch eine Orientierung an Prozessmerkmalen (Schreiben in verschiedenen Phasen und Funktionen) zumindest ergänzt werden. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über den gesamten Arbeits- und Lernbereich Schreiben auf allen Schulstufen. Konzipiert werden soll eine Schreibdidaktik, die über den Deutschunterricht hinaus denkt und sich auch der Notwendigkeit einer fächerübergreifenden Schreibförderung stellt. Einerseits theoretisch geklärt und andererseits - im Rahmen des im Hörsaal Möglichen - gelegentlich auch praktisch erprobt werden soll,
  • was "Schriftlichkeit" überhaupt ist und welche Prozeduren des Verfassens von Texten erlernt werden müssen,
  • wie man Kompetenzen schriftlichen Ausdrucks erwirbt
  • wie man Texte nach rhetorischen und stilistischen Gesichtspunkten konzipiert und überarbeitet
  • welche Rolle literarisches Schreiben neben dem Verfassen pragmatischer Rextsorten spielen soll
  • wie Gegenstände, Themen und vor allem Schreibanlässe in größeren thematischen (Projekt-)Zusammenhänge eingebunden werden können.
Empfohlene Literatur:
wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

 

Lesekompetenz fördern

Dozent/in:
Barbara Reidelshöfer
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.30, U2/00.26
Einzeltermin am 16.7.2016, 9:30 - 11:00, U5/02.22
Inhalt:
Lesen ist in unserer medial geprägten Welt eine Schlüsselkompetenz. Spätestens seit PISA ist klar, dass der Erwerb der Lesekompetenz ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts sein muss; vor allem der Deutschunterricht muss hierfür effektive Lernarrangements anbieten. In dem Seminar werden wir uns zunächst mit aktuell diskutierten Modellen der Lesekompetenz auseinandersetzen, um auf dieser Basis zu überlegen, wie man Lesekompetenz überhaupt diagnostizieren kann. Darüber hinaus stehen verschiedene Förderkonzepte sowie Methoden zur Förderung der Lesekompetenz im Mittelpunkt des Seminars, wobei auch Aspekte der Lesesozialisation thematisiert werden. Gleichzeitig soll der Aspekt der Lesegenussfähigkeit (Rosebrock) nicht außer Acht gelassen werden, da Lesen nicht nur ein rein technischer Vorgang ist, der durch das bloße Erlernen und Üben der Lesefertigkeit erreicht werden kann, sondern bei dem auch oder vor allem? - literarisches Erfahren und Erleben eine Rolle spielen. So werden also einzelne Handlungsdimensionen der Leseförderung erörtert, so weit möglich ausprobiert und reflektiert werden. Dabei wird fortlaufend der Frage nachgegangen, wie eine notwendige Differenzierung gelingen kann, um der zunehmenden Heterogenität im Klassenzimmer gerecht zu werden. Gerade die Schwierigkeiten, die SchülerInnen ndH beim Lesen(lernen) haben, werden besonders fokussiert und hierbei auch Möglichkeiten und Sinnhaftigkeit einer spezifischen DaZ-Leseförderung diskutiert.
Empfohlene Literatur:
s. Semesterapparat
https://www.bmbf.de/pub/bildungsreform_band_siebzehn.pdf
http://www.mbjs.brandenburg.de/sixcms/media.php/5527/Broschuere_Lesen_ist_der_Schluessel.pdf

 

Vorbereitung auf die Staatsexamensprüfung in DiDaZ (Erweiterungsstudium und Didaktikfach Hauptschule)

Dozent/in:
Jutta Wolfrum
Termine:
Einzeltermin am 11.5.2016, Einzeltermin am 22.6.2016, Einzeltermin am 6.7.2016, 12:00 - 15:30, MG2/01.02
Inhalt:
Zur Vorbereitung auf die Staatsexamensprüfung DiDaZ werden Examensthemen gesichtet, besprochen und gemeinsam erarbeitet. Darüber hinaus wird relevante Fachliteratur vorgestellt sowie auf Strategien zum Schreiben von Examensklausuren eingegangen.

Literatur und Medien

Vorlesungen

 

V/S/Ü Petrarkismus und RapArkismus [V/S/Ü Petrarkismus u. RapArkismus]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Termine:
Di, 10:00 - 11:00, U5/02.18
Einzeltermin am 12.4.2016, 10:00 - 11:00, U5/01.17
ab 12.4.2016
Inhalt:
Diese Vorlesung beleuchete den Petrarkismus im Vergleich mit dem spätmodernen Phänomen des "RapArkismus". Sie richtet sich vor allem an Studierende der (Romanischen) Philologien. Italienisch-Kenntnisse sind für den Besuch nicht erforderlich, wenn auch, natürlich, von Vorteil.

Durch Betrachtung ausgewählter Auszüge werden die thematischen, sprachlich-stilistischen und poetologischen Besonderheiten der behandelten Werke erschlossen sowie ihre zeitspezifische Verwurzelung, ihre Kulturbedigntheit und kulturbildende Wirkung exemplarisch herausgearbeitet. Anhand repräsentativer Beispiele wird die Wirkung Petrarcas vor allem in der Moderne beleuchtet.

Seminare

 

S/HS: Friedrich Nietzsche: ausgewählte Werke

Dozentinnen/Dozenten:
Iris Hermann, Soichiro Itoda
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir einige der wichtigsten Texte von Friedrich Nietzsche lesen und diskutieren. Die Germanistik verdankt ihm nicht nur wichtige gedankliche Überlegungen, die ihr grundlegendes Profil bestimmen, sondern auch sehr schöne Texte, die wir in ihrer ästhetischen Qualität angemessen würdigen werden. Einer der zentralen Texte wird der Zarathustra sein, ein hybrider Text zwischen Pamphlet, Manifest, Roman und Rede. Ein „ver-rückter“ Text, der vor allem eine Bewegung feiert, die des Fliegens als autonome, alle Sicherheiten verlassende Aktivität. Ab Mitte Mai wird das Seminar mitgestaltet von Prof. Dr. Soichiro Itoda von der Meijiuniversität in Tokyo, der ein ausgewiesener Nietzscheexperte ist. Mit ihm werden wir auch einen Blick in kleinere, aber nicht weniger wichtige Texte werfen.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung lesen Sie bitte: Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne. Zarathustra bitte schon beginnen.



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