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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Katholische Theologie

Alttestamentliche Wissenschaften

 

Vorlesung AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur [VL AT I: Geschichte Israels]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 13.2.2017, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Die alttestamentliche Literatur ist das Produkt eines fast tausendjährigen Ringens um eine angemessene Interpretation menschlicher Erfahrungen und einer ebenso angemessenen Rede von Gott. Dabei wurden die Texte nicht für uns Nachgeborene, sondern für zeitgenössische Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer verfasst. Daher setzt ein angemessenes Verständnis der Texte ein Wissen um die Probleme jener Zeiten und die Entstehung der alttestamentlichen Literatur voraus. Dieses Basiswissen soll diese einführende Überblicksvorlesung vermitteln. Sie behandelt Epoche um Epoche die Geschichte Israels und Judas und erklärt die Entstehung der alttestamentlichen Literatur als Reflexe der entsprechenden Zeiten.
Empfohlene Literatur:
Die wichtigste Primärliteratur (Quelle) zum Thema ist selbstverständlich der biblische Text selbst. Studierende im ersten Semester, die noch keine geeignete Bibelausgabe besitzen, werden gebeten, vor dem Kauf wegen Kaufempfehlungen die erste Vorlesungsstunde abzuwarten. Schließlich soll im Dezember 2016 eine neue, gründlich revidierte Ausgabe der Einheitsübersetzung erscheinen.

Wichtige Sekundärliteratur wird zu Beginn der Vorlesung vorgestellt.

Ferner wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiteren Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.

 

Vorlesung AT Vertiefung: Das Buch des Propheten Jesaja [VL AT Vertiefung: Jesaja]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Einzeltermin am 25.11.2016, 8:00 - 10:00, U2/01.33
Inhalt:
Das Buch des Propheten Jesaja ist mit 66 Kapiteln nicht nur das umfangreichste Buch des Alten Testaments, sondern auch das alttestamentliche Buch, an dem am längsten gearbeitet wurde. So wirkte der Prophet Jesaja am Höhepunkt der assyrischen Bedrohung Jerusalems (um 734 701 v. Chr.) und war somit einer der frühesten »Schriftpropheten«. Aber sein ihm zugeschriebenes Buch kündet auch von Babylons Fall (Jes 13-14), weiß vom Aufstieg des Perserkönigs Kyros (Jes 44,28; 45,1) und enthält Anspielungen auf die Eroberungen Alexanders des Großen. Offenbar hat Jesaja mit seiner Verkündigung einen Stein ins Rollen gebracht, und sein Wort wurde im Lauf der Zeit fortgeschrieben und ist wie ein Schneeball zum umfangreichsten prophetischen Buch angewachsen. Dabei ist die Verkündigung des wachsenden Buches nicht dieselbe geblieben. Vielmehr eröffnet sich im Gang durch die Redaktionsgeschichte von den frühesten Worten des Propheten bis zur kanonische Endform des Buches ein faszinierender Gang durch die Geschichte der Zukunftserwartungen der biblischen Prophetie.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet. Das Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.

Neutestamentliche Wissenschaften

 

Essen, Trinken und Glauben im Neuen Testament und seiner Umwelt (NT-VL II)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.33
1. Veranstaltungsstunde: 20. Okt.
Inhalt:
MODULZUORDNUNG

Bibelwissenschaften:
  • Vertiefungsmodul III (LAMOD-23-02-008a)


Bibelwissenschaften:
  • Mastermodul - "Theologische Studien" 02-NT


Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS):
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (1,5 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3,5 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - nur mit Klausur (3 LP)


Interreligiöse Studien (ZIS)
  • Modul A "Religiöse Traditionen"

 

Einführung in die Schriften des Neuen Testaments [NT-1]

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/00.25

 

Arm und Reich-Vorstellungen im Neuen Testament

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Beginn: 21. Oktober
Inhalt:
Arm und Reich-Vorstellungen im Neuen Testament:
Der Preis des Himmelreiches.
"Eines fehlt dir. Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen [...]" Mk 10,21

 

Postkoloniale biblische Auslegung und Kritik

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Beginn, 21. Oktober
Inhalt:
Postkoloniale biblische Auslegung und Kritik:
Konkrete Bearbeitung von paulinischen Texten

Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Alte Kirchengeschichte und Patrologie

 

Vorlesung MKG/NKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul II oder III): Die Kirche im Zeitalter der Glaubensspaltung [Die Kirche im Zeitalter der Glaubensspaltung]

Dozent/in:
Peter Bruns
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 25.11.2016, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
„Die Reformation ist die größte Katastrophe, von der die Kirche in ihrer ganzen Geschichte bis heute betroffen wurde. Weder die Häresien des Altertums, noch die Sekten des Mittelalters, auch nicht die Trennung der Ostkirche von Rom kommen in ihrer die Existenz der Kirche und des Glaubens belastenden Wirkung der Reformation gleich.” Joseph Lortz (1887-1975) Gegenstand der Vorlesung ist die abendländische Glaubensspaltung mit besonderem Schwerpunkt in Deutschland und den deutschsprachigen Ländern unter Einschluß der Wirkungsgeschichte in England. Angefangen vom Ruf nach der Kirchenreform und dem geistigen Umfeld wird in der Vorlesung der Bogen von den wichtigsten Reformatoren und den theologischen sowie gesellschaftlich-politischen Auseinandersetzungen bis zur Katholischen Reform gespannt.
Empfohlene Literatur:
Joseph Lortz, Die Reformation in Deutschland, Freiburg 61982. Volker Leppin, Martin Luther, Darmstadt 2006. Dieter Weiß, Katholische Reform und Gegenreformation, Darmstadt 2005.

Fundamentaltheologie und Dogmatik

 

Die Früchte des Konzils. Geschichte, Dokumente und Wirkung des Zweiten Vatikanischen Konzils. Rückblick und Impulse. (Blockseminar)

Dozent/in:
Marlene Moschko
Termine:
Blockveranstaltung 17.10.2016-17.10.2016 Mo, 16:00 - 18:00, U11/00.24
Blockveranstaltung 4.11.2016-4.11.2016 Fr, 14:00 - 18:00, U2/02.30
Blockveranstaltung 5.11.2016-5.11.2016 Sa, 9:00 - 18:00, U2/02.04
Blockveranstaltung 6.11.2016-6.11.2016 So, 9:00 - 16:00, U2/02.04
Inhalt:
Das Verständnis, wie Kirche in der Moderne sein will wurde maßgeblich vom Zweiten vatikanischen Konzil bestimmt. Zusammen werden die Studierenden einen gemeinsamen Blick auf das wichtigste Konzil der Kirche in der jüngsten Geschichte werfen und die Rezeptionsgeschichte dieses Konzils untersuchen. Rückwirkend interessiert, ob die vom Konzil gewünschten Erneuerungen im Spirit des »Aggiornamente« tatsächlich eingetreten sind und welche Konsequenzen und Folgen de facto ausgeblieben sind.

Was sind die Grundaussagen des zweiten Vatikanum? Welchen Herausforderungen stellte sich die Kirche auf dem Konzil in den damaligen 60er? Wer hat an diesem Konzil mitgewirkt? Inwiefern mussten Kompromisse auf der Konzilsversammlung eingegangen werden? Welche Anforderungen von heute sind je noch aktuell wie damals?
Anhand des Einblicks in den Verlauf, die Beschlüsse und Dokumente des Konzils sollen die Studierende befähigt werden, zu diesen Fragen Stellung zu nehmen.

Es werden zentrale Texte des Vatikanum II Eingang finden, die gemeinsam gelesen, diskutiert und ausgewertet werden sollen. Ebenfalls soll aufgedeckt werden, auf welche situativen Probleme und Herausforderungen das Konzil reagiert. Es wird der damalige Kontext und es werden einflussreiche Theologen in den Blick genommen die die Atmosphäre und sicherlich auch den Ausgang des Konzils bestimmt haben. Die Studierende sollen die Grundaussagen des zweiten vatikanischen Konzils kennen- und sich zu ihnen ggf. kritisch positionieren lernen.
Empfohlene Literatur:
Herders Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanischen Konzil Bd. 1 (= HThK. Vat II/1)./ Lateinisch-dt. Studienausgabe. Hg. v. Peter Hünermann.

Pesch, Otto Hermann: Das Zweite Vatikanische Konzil. Vorgeschichte - Verlauf - Ergebnisse Wirkungsgeschichte, Würzburg 2011³.

Schelhas, Johannes: Das Zweite Vatikanische Konzil. Geschichte Themen Ertrag, Regensburg 2014.

Ansorge, Dirk: Das Zweite Vatikanische Konzil. Impulse und Perspektiven, Münster 2013.

Böttigheimer, Christoph: Zweites Vatikanisches Konzil. Programmatik - Rezeption Vision, Freiburg im Breisgau 2014.

Delgado, Mariano: Die großen Metaphern des Zweiten Vatikanischen Konzils und ihre Bedeutung für heute, Freiburg im Breisgau 2013.

Ernesti, Jörg: Selbstbesinnung und Öffnung für die Moderne. 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil, Paderborn/München 2013.

Krätzl, Helmut: 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil. Ein Zeitzeuge zieht Bilanz, Innsbruck/Wien 2012.

Thull, Philipp: Ermutigung zum Aufbruch. Eine kritische Bilanz des Zweiten Vatikanischen Konzils, Darmstadt 2013.

Theologische Ethik

 

Das sittliche Subjekt

Dozent/in:
Thomas Weißer
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Inhalt:
Moral predigen ist leicht, sittlich leben aber allzu oft ganz schön schwer. Dabei wird in der gegenwärtigen Gesellschaft von jedem gefordert, ein sittlich kompetentes Subjekt zu sein. Doch diese Forderung stößt in der Realität schnell an ihre Grenzen. Denn unklar bleibt: Woran soll ich mich halten, wenn ich moralisch handeln will? Wie kann ich ein sittliches Subjekt sein? Die Tradition der Ethik hält hierfür große Themen und Wörter bereit: Normen und Prinzipien, Gewissen und Glaube, Freiheit und Selbstbestimmung. Die Vorlesung entschlüsselt diese Themen und geht dabei zentralen ethischen Fragen nach: Wie lässt sich sittliches Handeln begründen? Was heißt autonomes Handeln? Wann kann ich mich auf mein Gewissen berufen? Wie gehe ich mit dem Scheitern um? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen soll sich ein Antwort auf die umfassende Frage herauspräparieren: Was heißt gelingendes, sittliches Leben aus ethischer Perspektive?
Empfohlene Literatur:
Einführung:
  • Anzenbacher, Arno: Einführung in die Ethik, Ostfildern 42012; Düwell, Marcus u.a. (Hg.): Handbuch Ethik, Stuttgart-Weimar 32011;
  • Eid, Volker: Christlich gelebte Moral. Theologische und anthro-pologische Beiträge zur theologischen Ethik, Freiburg [u.a.] 2004;
  • Ernst, Stephan, Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009;
  • Handbuch der christlichen Ethik. Aktualisierte Neuausgabe (3 Bände), Freiburg u.a. 1993;
  • Hunold, Gerfried W./ Laubach, Thomas/ Greis, Andreas (Hg.), Theologische Ethik. Ein Werkbuch. Tübingen/ Basel 2000;
  • Römelt, Josef, Handbuch der Moraltheologie Bd. 1, Regens-burg 1997. / Das Subjekt sittlichen Handelns: Krieger, Gerhard: Fluchtpunkt Subjekt, Paderborn 2001;
  • Metzinger, Thomas: Der Ego-Tunnel: Eine neue Philosophie des Selbst. Von der Hirnforschung zur Bewusst-seinsethik, Berlin 2010;
  • Rotter, Hans: Person und Ethik. Zur Grundlegung der Moraltheologie, Innsbruck-Wien 1993;
  • Tugendhat, Ernst: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 31995;
  • Wendel, Saskia: Feministische Ethik zur Einführung, Hamburg 2003;
  • Zima, Peter V.: Theorie des Subjekts. Subjektivität und Identität zwischen Moderne und Postmoderne, Tübingen/Basel 32010. / Freiheit als Voraussetzung ethischen Handelns: Bieri, Peter: Das Handwerk der Freiheit, München-Wien 2001;
  • Dziri, Amir/ Karimi, Milad (Hg.): Freiheit im Angesichts Gottes. Interdisziplinäre Positionen zum Freiheitsdiskurs in Religion und Gesellschaft, Münster 2015;
  • Hübner, Jörg: Ethik der Freiheit. Grundlegung und Handlungsfelder einer globalen Ethik in christlicher Perspektive, Stuttgart 2012;
  • Nida-Rümelin, Julian: Über menschliche Freiheit, Stuttgart 2005; Pauen, Michel: Illusion Freiheit? Mögliche und unmögliche Konsequenzen der Hirnforschung, Frankfurt a.M. 22005. / Handlung als Vollzug des Ethischen: Bubner, Rüdiger: Handlung, Sprache und Vernunft. Grundbegriffe praktischer Philosophie, Frank¬furt a.M. 1982;
  • Heckhausen, Heinz: Motivation und Handeln. Lehrbuch der Motivationspsychologie, Berlin u.a. 1980;
  • Höffe, Otfried: Ethik. Eine Einführung, München 2013 (bes. Kap. III. Handlungstheorie und Ethik);
  • Hübner, Dietmar: Aspekte von Handlungen in: Michael Fuchs u.a.: Forschungsethik. Eine Einführung, Stuttgart / Weimar 2010, 23-32;
  • Maurer, Alfons: Homo Agens. Handlungstheoretische Untersuchungen zum theologisch-ethischen Verständnis des Sittlichen (Interdisziplinäre Ethik 8), Frankfurt a.M. 1994;
  • Meggle, Georg (Hg.): Analytische Handlungstheorie Bd. I. Handlungsbeschreibungen. Frankfurt a.M. 1985. / Gewissen und Norm: Blühdorn, Jürgen (Hg.): Das Gewissen in der Diskussion, Darmstadt 1976;
  • Eckstein, Hans-Joachim: Der Begriff Syneidesis bei Paulus. Eine neutestamentlich-exegetische Untersuchung zum Gewissensbegriff, Tübingen 1983;
  • Hübsch, Stefan: Philosophie und Gewissen. Beiträge zur Rehabilitierung des philosophischen Gewissensbegriffs, Göttingen 1995;
  • Maurer, Alfons: Das humanwissenschaftliche Gespräch zum Verständnis sittlicher Kompetenz. Themen-Tendenzen-Einsichten, in: Eid, Volker u.a. (Hg.): Moralische Kompetenz. Chancen der Moralpädagogik in einer pluralen Lebenswelt, Mainz 1995, 11-36;
  • Schmitt, Hanspeter: Sozialität und Gewissen. Anthropologische und theologisch-ethische Sondierung der klassischen Gewissenslehre, Zürich u.a. 2008;
  • Schockenhoff, Eberhard / Florin, Christiane: Gewissen – eine Gebrauchsanweisung, Freiburg u.a. 2009;
  • Wolbert, Werner: Gewissen und Verantwortung. Gesammelte Studien, Freiburg (CH) 2008.

 

Einführung in die Theologische Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Termine:
Do, 8:00 - 9:00, U2/01.33
Inhalt:
Wer über Ethik und Moral redet, muss sich erklären. Moral klingt nach den Ermahnungen der Eltern und nach spießigem Leben. Die Sängerin Edith Piaf brauchte das so auf den Punkt: „Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben.“ Wenn nun diese Rede von der Moral im Raum des Glaubens erfolgt, scheinen sich weitere Probleme aufzutun. Heißt Moral, das zu tun, was Gott will? Oder der Papst? Ist Glaube dazu da, im Namen der Moral all das zu verbieten, was schön ist und Spaß macht? Die Vorlesung will diesen Anfragen begegnen – und darüber hinausgehen. Zunächst erläutert und klärt sie die Grundbegriffe ethischer Reflexion. Darüber hinaus verdeutlicht sie, dass die Frage nach der Moral, dem richtigen und guten Handeln nicht willkürlich ist. Sondern dass die Frage nach der Moral der Preis ist, den wir für unser modernes, technifiziertes und arbeitsteiliges Leben bezahlen. Die VL macht schließlich auch Reichweite und Grenzen der Ethik in Bezug auf das Individuum wie sein soziales Leben deutlich. Theologische Ethik soll so als Ethik vor dem Horizont christlichen Glaubens entschlüsselt werden, mit dem Anliegen, sittliche Grundkompetenzen für das eigene Leben bereitzustellen.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Auer, Alfons: Autonome Moral und christlicher Glaube, Düsseldorf 21989;
  • Böckle, Franz: Fundamentalmoral, München 51991;
  • Düwell, Marcus u.a.: Handbuch Ethik, Stuttgart 22006;
  • Ernst, Stephan: Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009;
  • Fenner, Dagmar: Ethik. Wie soll ich handeln? Tübingen 2008;
  • Fischer, Johannes u.a.: Grundkurs Ethik. Grundbegriffe philosophischer und theologischer Ethik, Stuttgart 2007;
  • Fischer, Peter: Einführung in die Ethik, München 2003; Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, 2. Bände, Regensburg 2004-2005;
  • Höffe, Otfried (Hg.): Lexikon der Ethik, München 62002;
  • Honecker, Martin: Einführung in die Theologische Ethik. Grundlagen und Grundbegriffe, Berlin/New York 1990;
  • Horster, Detlef (Hg.): Texte zur Ethik, Stuttgart 2012;
  • Lienemann, Wolfgang: Grundinformation Theologische Ethik, Göttingen 2008;
  • Mühling, Markus: Systematische Theo-logie: Ethik, Göttingen 2012;
  • Pauer-Studer, Herlinde: Einführung in die Ethik 2003;
  • Pieper, Annemarie (Hg.): Geschichte der neueren Ethik. 2 Bände, Tübingen 1992;
  • Pieper, Annemarie: Einführung in die Ethik, Stuttgart 52000;
  • Quante, Michael: Einführung in die Allgemeine Ethik, Darmstadt 22006;
  • Ricken, Friedo: Allgemeine Ethik (Grundkurs Philosophie Band 4), Stuttgart u.a. 42003;
  • Sajak, Clauß Peter u.a. (Hg.): Christlich Handeln in Verantwortung für die Welt (Theologie studieren Modul 12), Paderborn 2015;
  • Schockenhoff, Eberhard: Grundlegung der Ethik. Ein theologischer Entwurf, Freiburg 2007;
  • Tugendhat, Ernst: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 31995;
  • Wilhelms, Günter: Christliche Sozialethik, Paderborn 2010.

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

 

Bibel, Kirchengeschichte, Ethik, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht. Religionsdidaktische Perspektiven

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Inhalt:
Verschiedene Inhaltsbereiche prägen den Religionsunterricht. Wie aber können die Gottesfrage, biblische Erzählungen, kirchengeschichtliche Aspekte, ethische Fragestellungen, Konfession, Religionen etc. so thematisiert werden, dass zum einen die Schülerinnen sowie Schüler Ausgangs- und Zielpunkte der Lern- und Bildungsprozesse sind und zum anderen theologische Forschungsergebnisse in angemessener Weise aufgegriffen werden? Diese religionsdidaktische Kernfrage bildet das Zentrum der Vorlesung, der es darum geht, für einen guten RU zu sensibilisieren, auf Innovationen zu verweisen, aber zugleich die religionsunterrichtliche Realität reflexiv im Blick zu haben. Ausgewählte Unterrichtsbeispiele illustrieren das Dargelegte, an geeigneten Stellen wird auf den Aspekt Inklusion Bezug genommen.
Empfohlene Literatur:
wird im Verlauf der Vorlesung sukzessive zur Verfügung gestellt

Theologie im erziehungswissenschaftlichen Studium (EWS)

 

Essen, Trinken und Glauben im Neuen Testament und seiner Umwelt (NT-VL II)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.33
1. Veranstaltungsstunde: 20. Okt.
Inhalt:
MODULZUORDNUNG

Bibelwissenschaften:
  • Vertiefungsmodul III (LAMOD-23-02-008a)


Bibelwissenschaften:
  • Mastermodul - "Theologische Studien" 02-NT


Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS):
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (1,5 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3,5 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - nur mit Klausur (3 LP)


Interreligiöse Studien (ZIS)
  • Modul A "Religiöse Traditionen"

 

Das sittliche Subjekt

Dozent/in:
Thomas Weißer
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Inhalt:
Moral predigen ist leicht, sittlich leben aber allzu oft ganz schön schwer. Dabei wird in der gegenwärtigen Gesellschaft von jedem gefordert, ein sittlich kompetentes Subjekt zu sein. Doch diese Forderung stößt in der Realität schnell an ihre Grenzen. Denn unklar bleibt: Woran soll ich mich halten, wenn ich moralisch handeln will? Wie kann ich ein sittliches Subjekt sein? Die Tradition der Ethik hält hierfür große Themen und Wörter bereit: Normen und Prinzipien, Gewissen und Glaube, Freiheit und Selbstbestimmung. Die Vorlesung entschlüsselt diese Themen und geht dabei zentralen ethischen Fragen nach: Wie lässt sich sittliches Handeln begründen? Was heißt autonomes Handeln? Wann kann ich mich auf mein Gewissen berufen? Wie gehe ich mit dem Scheitern um? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen soll sich ein Antwort auf die umfassende Frage herauspräparieren: Was heißt gelingendes, sittliches Leben aus ethischer Perspektive?
Empfohlene Literatur:
Einführung:
  • Anzenbacher, Arno: Einführung in die Ethik, Ostfildern 42012; Düwell, Marcus u.a. (Hg.): Handbuch Ethik, Stuttgart-Weimar 32011;
  • Eid, Volker: Christlich gelebte Moral. Theologische und anthro-pologische Beiträge zur theologischen Ethik, Freiburg [u.a.] 2004;
  • Ernst, Stephan, Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009;
  • Handbuch der christlichen Ethik. Aktualisierte Neuausgabe (3 Bände), Freiburg u.a. 1993;
  • Hunold, Gerfried W./ Laubach, Thomas/ Greis, Andreas (Hg.), Theologische Ethik. Ein Werkbuch. Tübingen/ Basel 2000;
  • Römelt, Josef, Handbuch der Moraltheologie Bd. 1, Regens-burg 1997. / Das Subjekt sittlichen Handelns: Krieger, Gerhard: Fluchtpunkt Subjekt, Paderborn 2001;
  • Metzinger, Thomas: Der Ego-Tunnel: Eine neue Philosophie des Selbst. Von der Hirnforschung zur Bewusst-seinsethik, Berlin 2010;
  • Rotter, Hans: Person und Ethik. Zur Grundlegung der Moraltheologie, Innsbruck-Wien 1993;
  • Tugendhat, Ernst: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 31995;
  • Wendel, Saskia: Feministische Ethik zur Einführung, Hamburg 2003;
  • Zima, Peter V.: Theorie des Subjekts. Subjektivität und Identität zwischen Moderne und Postmoderne, Tübingen/Basel 32010. / Freiheit als Voraussetzung ethischen Handelns: Bieri, Peter: Das Handwerk der Freiheit, München-Wien 2001;
  • Dziri, Amir/ Karimi, Milad (Hg.): Freiheit im Angesichts Gottes. Interdisziplinäre Positionen zum Freiheitsdiskurs in Religion und Gesellschaft, Münster 2015;
  • Hübner, Jörg: Ethik der Freiheit. Grundlegung und Handlungsfelder einer globalen Ethik in christlicher Perspektive, Stuttgart 2012;
  • Nida-Rümelin, Julian: Über menschliche Freiheit, Stuttgart 2005; Pauen, Michel: Illusion Freiheit? Mögliche und unmögliche Konsequenzen der Hirnforschung, Frankfurt a.M. 22005. / Handlung als Vollzug des Ethischen: Bubner, Rüdiger: Handlung, Sprache und Vernunft. Grundbegriffe praktischer Philosophie, Frank¬furt a.M. 1982;
  • Heckhausen, Heinz: Motivation und Handeln. Lehrbuch der Motivationspsychologie, Berlin u.a. 1980;
  • Höffe, Otfried: Ethik. Eine Einführung, München 2013 (bes. Kap. III. Handlungstheorie und Ethik);
  • Hübner, Dietmar: Aspekte von Handlungen in: Michael Fuchs u.a.: Forschungsethik. Eine Einführung, Stuttgart / Weimar 2010, 23-32;
  • Maurer, Alfons: Homo Agens. Handlungstheoretische Untersuchungen zum theologisch-ethischen Verständnis des Sittlichen (Interdisziplinäre Ethik 8), Frankfurt a.M. 1994;
  • Meggle, Georg (Hg.): Analytische Handlungstheorie Bd. I. Handlungsbeschreibungen. Frankfurt a.M. 1985. / Gewissen und Norm: Blühdorn, Jürgen (Hg.): Das Gewissen in der Diskussion, Darmstadt 1976;
  • Eckstein, Hans-Joachim: Der Begriff Syneidesis bei Paulus. Eine neutestamentlich-exegetische Untersuchung zum Gewissensbegriff, Tübingen 1983;
  • Hübsch, Stefan: Philosophie und Gewissen. Beiträge zur Rehabilitierung des philosophischen Gewissensbegriffs, Göttingen 1995;
  • Maurer, Alfons: Das humanwissenschaftliche Gespräch zum Verständnis sittlicher Kompetenz. Themen-Tendenzen-Einsichten, in: Eid, Volker u.a. (Hg.): Moralische Kompetenz. Chancen der Moralpädagogik in einer pluralen Lebenswelt, Mainz 1995, 11-36;
  • Schmitt, Hanspeter: Sozialität und Gewissen. Anthropologische und theologisch-ethische Sondierung der klassischen Gewissenslehre, Zürich u.a. 2008;
  • Schockenhoff, Eberhard / Florin, Christiane: Gewissen – eine Gebrauchsanweisung, Freiburg u.a. 2009;
  • Wolbert, Werner: Gewissen und Verantwortung. Gesammelte Studien, Freiburg (CH) 2008.

 

Arm und Reich-Vorstellungen im Neuen Testament

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Beginn: 21. Oktober
Inhalt:
Arm und Reich-Vorstellungen im Neuen Testament:
Der Preis des Himmelreiches.
"Eines fehlt dir. Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen [...]" Mk 10,21

 

Postkoloniale biblische Auslegung und Kritik

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Beginn, 21. Oktober
Inhalt:
Postkoloniale biblische Auslegung und Kritik:
Konkrete Bearbeitung von paulinischen Texten



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