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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>
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Institut für Katholische Theologie
Alttestamentliche Wissenschaften
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Vorlesung AT Vertiefung: Ringen um Gottes Gerechtigkeit. Transformationen der Theodizee in der alttestamentlichen Literatur [VL AT Vertiefung: Theodizee] -
- Dozent/in:
- Klaus Bieberstein
- Termine:
- Fr, 8:00 - 10:00, U2/00.25
- Inhalt:
- Wir werden mit dem Leiden, mit unerklärlichem Leiden, nicht fertig. Wir reden über das Leiden, weil wir über Leiden reden müssen. Wir erzählen einander Leiden, weil wir unseren Erfahrungen im wiederholten Erzählen eine narrative Form – einen Sinn – geben müssen, und erzählen uns einander unsere Leiden solange, bis wir ihnen im immer wieder nachjustierten Erzählen eine Form gegeben haben, die uns Sinn vermittelt und mit der wir weiter leben können.
Wenn diese These zutrifft, lassen sich die Geschichten der Bibel nicht »eins zu eins« als Abbildungen der Vergangenheit lesen, denn sie geben nicht die Vergangenheit, sondern einen perspektivischen Rückblick auf dieselbe wieder, und dienen immer wieder dazu, im Rückblick auf schwer zu verarbeitende Erfahrungen von Leid die Frage nach der Schuld zu lösen.
Wer war schuld: ich, wir, andere oder Gott? Zwar ging der Prozess vor Voltaires Candid (fast) immer zugunsten Gottes aus. Aber die Frage nach der Schuld am Leid hat in der alttestamentlichen Literatur zu verschiedenen Lösungsversuchen geführt, die letztendlich in Aporien geendet sind und das Fragen ständig weitergetrieben haben. Es gilt, dem Ringen in der antiken Geschichtsschreibung, in verschiedenen Fassungen des deuteronomistischen Geschichtswerkes, in den Büchern der Chronik, im Buch Ijob und in verwandten Weisheitsschriften auf dem Hintergrund der umrissenen Frage nach der Funktion von »Geschichte(n)« nachzugehen.
- Empfohlene Literatur:
- Zur Vorlesung ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet. Das Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.
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Neutestamentliche Wissenschaften
Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Alte Kirchengeschichte und Patrologie
Fundamentaltheologie und Dogmatik
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Christliche Theoreme und popkultureller Diskurs -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Marlene Moschko-Peetz, Florian Klug
- Termine:
- Blockveranstaltung 8.7.2017-8.7.2017 Sa, 10:00 - 18:00, U11/00.22
Blockveranstaltung 15.7.2017-15.7.2017 Sa, Blockveranstaltung 22.7.2017-22.7.2017 Sa
Der erste Blocktermin am 8.7.17 wird am Standort Universität Bamberg stattfinden. Der zweite Blocktermin findet entweder am 15.7.17 oder am 22.7.17 am Standort Universität Würzburg statt. Aufgrund Schwierigkeiten mit den Räumlichkeiten, wird der zweite Blocktermin in Würzburg als bald möglich bekannt gegeben.
Vorbesprechung: Montag, 22.5.2017, 16:00 - 18:00 Uhr
- Inhalt:
- Gott ist tot? Auch das Christentum?
Das Christentum ist lebendiger denn je; nur hat es seine Form des katholischen Millieus nicht beibehalten, hat die Alltagskultur nicht nur beeinflusst, sondern ist wesentlicher Bestandteil derselben. Mitunter in unbewusster, aber in sehr nachhaltiger Prägung.
Wir fragen, welche Ideen christlicher Herkunft entstammen und essentieller Bestandteil heutigen Denkens sind, ohne dass ihre christliche Herkunft gesellschaftlich bewusst ist.
Die Veranstaltung wird zusammen mit Florian Klug der Universität Würzburg abgehalten. Zu Semesterbeginn findet ein Organisationstreffen statt, an dem die beiden Blocktermine und die thematischen Eckpunkte geklärt werden.
Modulzuordnung in der Fundamentaltheologie/Dogmatik:
Erziehungswissenschaften EWS A(I)/B (II): Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A/B Anfrage per Email möglich. Grundlagenmodul kombiniert: BA Theologische Studien
Vertiefung I: Lehramt GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg
Vertiefung II: Lehramt, UF GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien
Vertiefung IIB: Lehramt, UF GY BA Theologische Studien
Mastermodul I: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien
Mastermodul II: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien
Master Interreligiöse Studien: Modul B1/B2
Studium Generale, Modulstudium
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JESUS UND DIE KIRCHE. Zu Herkunft, Selbstverständnis und Mission der Kirche in ökumenischem Kontext. Vorlesung in Fundamentaltheologie -
- Dozent/in:
- Jürgen Bründl
- Termine:
- Di, 16:15 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 4.7.2017, 16:15 - 18:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Kirche bildet die gemeinschaftliche Existenzform des Glaubens in der Welt und verweist zugleich auf eine umfassende Gemeinschaft der Heiligen und Erlösten bei Gott über die Grenzen der endlichen Wirklichkeit hinaus. Als Kirche sieht sich der Glaube mit den Anfragen der Gegenwart konfrontiert und in die Strittigkeit der Weltprobleme hineingezogen, d.h. in seiner Hoffnung spendenden Orientierungskraft angefragt, aber auch kritisch in Frage gestellt. Deshalb bildet die Klärung des Selbstverständnisses und des spezifischen Sendungsauftrags der Kirche eine theologisch vorrangige Aufgabe. Die Vorlesung wird ausgehend von der grundlegenden Bezogenheit der Kirche auf Jesus Christus Eigenart und Problematik maßgeblicher Kirchenbilder vorstellen und in einem ökumenischen Rahmen erörtern. Dabei wird die kontroverstheologische Frage nach den Kennzeichen der wahren Kirche in ihrer aktuellen Bedeutung ebenso erschlossen wie die maßgebliche Neubestimmung der Mission der Kirche, die sich aus dem Vergleich der Ekklesiologien des I. und des II. Vatikanischen Konzils ergibt. In diesem Horizont kann die aktuelle Kirchenkritik aufgegriffen und zugleich die Frage nach der innerchristlichen Koexistenz bzw. dem Dialog der konfessionsverschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in den Blick genommen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 3: Traktat Kirche. /Hg. von Walter Kern, Hermann J. Pottmeyer, Max Seckler. 2. verbesserte und aktualisierte Auflage. Tübingen/ Basel 2000; Gregor Maria Hoff, Ekklesiologie (Gegenwärtig Glauben denken 6). Paderborn 2011; Wolfgang Klausnitzer, Kirche, Kirchen und Ökumene. Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende, Religionslehrer und Religionslehrerinnen. Regensburg 2010; Georg Kraus, Gemeinschaft des Heils. Ekklesiologie im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils. Regensburg 2012; Peter Neuner, Ekklesiologie Die Lehre von der Kirche, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. 2. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 1995, 399 578; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.
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Theologische Ethik
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Einführung in die Christliche Sozialethik -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Einzeltermin am 4.7.2017, 12:00 - 14:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wissenschaft auf gesellschaftliche Verhältnisse und Strukturen, die der unmittelbaren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Statt der Auseinandersetzung mit dem konkreten Handeln des Individuums setzt sich die Sozialethik verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund stellen sich wesentliche Fragen, die in der Vorlesung behandelt werden: Was ist der Gegenstand der Sozialethik? Wie entwickelt sich und was heißt christliche Sozialethik? Wie verhalten sich christliche Sozialethik und die Sozialverkündigung der Kirche zueinander? Was ist eine gerechte Gesellschaft? Anhand welcher Prinzipien lässt sich Gerechtigkeit bewerten? Welche Orientierungen für eine gerechte(re) Gesellschaft bietet die christliche Sozialethik an? Wie werden diese Orientierungen begründet? Diese und weitergehende Fragen werden unter Einbeziehung praktischer Beispiele in der Vorlesung entschlüsselt.
- Empfohlene Literatur:
- Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
- Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
- Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
- Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
- Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Marianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
- Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
- Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
- Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.
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Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts
Theologie im erziehungswissenschaftlichen Studium (EWS)
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Einführung in die Christliche Sozialethik -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Einzeltermin am 4.7.2017, 12:00 - 14:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wissenschaft auf gesellschaftliche Verhältnisse und Strukturen, die der unmittelbaren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Statt der Auseinandersetzung mit dem konkreten Handeln des Individuums setzt sich die Sozialethik verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund stellen sich wesentliche Fragen, die in der Vorlesung behandelt werden: Was ist der Gegenstand der Sozialethik? Wie entwickelt sich und was heißt christliche Sozialethik? Wie verhalten sich christliche Sozialethik und die Sozialverkündigung der Kirche zueinander? Was ist eine gerechte Gesellschaft? Anhand welcher Prinzipien lässt sich Gerechtigkeit bewerten? Welche Orientierungen für eine gerechte(re) Gesellschaft bietet die christliche Sozialethik an? Wie werden diese Orientierungen begründet? Diese und weitergehende Fragen werden unter Einbeziehung praktischer Beispiele in der Vorlesung entschlüsselt.
- Empfohlene Literatur:
- Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
- Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
- Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
- Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
- Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Marianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
- Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
- Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
- Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.
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