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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Orientalistik >>

Vorlesungen und Vorlesungen mit Übungen

 

Nurculuk und Gülenbewegung

Dozentinnen/Dozenten:
Christoph Herzog, Patrick Franke
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.16
Inhalt:
In der Religionsgeschichte der Republik Türkei spielt die Nurculuk-Bewegung eine herausragende Rolle. Diese Bewegung, die ursprünglich auf den Islamreformer Said Nursi (1876-1960) zurückgeht, hat sich im Lauf der Zeit vielfach verzweigt. Auch die in jüngster Zeit prominent gewordene "Bewegung" des vormaligen türkischen Predigers Fethullah Gülen entstammt ursprünglich der Nurculuk-Tradition. Die Veranstaltung befasst sich mit den intellektuellen Grundlagen, der Ideenwelt, den Strukturen und der gesellschaftlichen Bedeutung dieser Bewegungen angefangen von der Biographie und Theologie Said Nursis bis hin zu den gegenwärtigen politischen Auseinandersetzungen in der Türkei. Bei der Gülen-Bewegung wird außerdem ihre transnationale als Missionsbewegung in den Blick genommen. Als Grundlage dienen neben der wissenschaftlicher Sekundärliteratur Originaltexte, die von den religiösen Akteuren selbst verfasst wurden. Türkischkenntnisse sind erwünscht, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

 

Die Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Christoph Herzog, Birgitt Hoffmann, Lorenz Korn
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 29.5.2017, 18:00 - 20:00, U11/00.16

 

Vom Topkapı Sarayı zum Istanbul Modern: Islamische Kunst vom 16. bis 20. Jahrhundert (Vorlesung Islamische Kunstgeschichte und Archäologie IV)

Dozent/in:
Lorenz Korn
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U11/00.24
Inhalt:
Die letzte Einheit in der vierteiligen Überblicksvorlesung zur islamischen Kunst setzt Schwerpunkte in den Gattungen Malerei und Architektur. Zunächst wird die Kunst der drei großen neuzeitlichen Reiche der Osmanen, der Safaviden und der Moghuln behandelt. Dabei werden sowohl verbindende Faktoren als auch spezifisch regionale und dynastische Eigenheiten thematisiert. In der zweiten Hälfte des Semesters spielt die Frage europäischer „Einflüsse“ eine zentrale Rolle. Im Zeitalter des Kolonialismus und der globalen Moderne nahmen auch die Länder der islamischen Welt an künstlerischen Strömungen teil, die die Entwicklung in Europa bestimmten. Nationalstaatliche und säkularistische Tendenzen gewannen auch im Vorderen Orient an Kraft und prägten die künstlerische Tätigkeit. Zugleich globalisierte sich die islamische Religion. Damit wird der auf den Vorderen Orient bezogene Begriff der „Islamischen Kunst“ für die Moderne schwer abgrenzbar und muss in seiner Gültigkeit und Reichweite hinterfragt werden.

 

Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [jüdisch-christlich]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
„Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel, der Jahrhunderte lang zum Streitfall zwischen Juden und Christen darüber wurde, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe, bringt ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig. Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Robert Chazan, Daggers of Faith. Thirteenth-Century Christian Missionizing and Jewish Response, Berkeley u.a. 1989.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Jüdische Gemeinschaften im Mittelalter [Judentum im MittelalterOsteuropa]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Inhalt:
Mit der Eroberung Palaestinas und des Zweistromlandes durch die Araber im 7. Jahrhundert beginnt für die jüdische Gemeinschaft eine neue Ära: das "Mittelalter". Jene Epoche ist dadurch geprägt, dass die jüdischen Gemeinden für Jahrhunderte unter "Kreuz und Halbmond" zu leben lernen. Im Laufe der Zeit bildeten sich distinkte jüdische Kulturen heraus, die intensiv von Islam und Christentum beeinflusst wurden.
Die Vorlesung soll dazu dienen, die für die jüdischen Gemeinschaften wesentlichen Ereignisse nachzuzeichnen. Zudem wird versucht, die intellektuellen und spirituellen Neuentwicklungen des jüdischen Mittelalters wie die Kommentare zu Talmud und Bibel,die Religionsphilosophie und Kabbala in ihrem jeweiligen Kontext zu verorten.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur:
  • Mark Cohen, Unter Kreuz und Halbmond. Die Juden im Mittelalter, München 2005.
  • Robert Chazan, The Jews of Medieval Western Christendom, 1000-1500. Cambridge Medieval Textbooks, Cambridge (2. Auflage) 2008.
  • Bernard Lewis, The Jews of Islam, Princeton 1984.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Das Alte Testament ist das Produkt eines Jahrhunderte langen Ringens um eine angemessene Rede von Gott, das von literarischen Kreisen vornehmlich in Jerusalem im 8. bis 2. Jh. v. Chr. geleistet wurde und die Glaubensdeutung des Judentums und Christentums bleibend bestimmt.

Nachdem die Vorlesung I der Einführung in die Geschichte und Literaturgeschichte Israels und Judas gedient hat, befasst sich Vorlesung II in mehreren thematischen Längsschnitten mit zentralen theologischen Diskursen:
  • Das Denken des Einen. Israels Weg zum Monotheismus
  • Das Zentrum konstituieren. Die Symbolik des Jerusalemer Tempels
  • Was ist der Mensch? Den Anfang erzählen …
  • Das Ringen um Gottes Gerechtigkeit. Das Problem der Theodizee
  • Was aussteht. Die Vollendung erzählen …
Empfohlene Literatur:
Für jeden Themenkreis wird im Laufe der Vorlesung im »Virtuellen Campus« eine eigene Literaturliste zur Verfügung gestellt.

 

An introduction to linguistics (= VL für Romanisten "Einführung in die Linguistik" = "Einführung 1")

Dozent/in:
Geoffrey Haig
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, U5/02.17
Inhalt:
This course introduces the student to the skills and techniques necessary for the scientific analysis of language, and to some of the different theoretical approaches to linguistics currently available. The focus will be on the three traditional areas of language structure: sound patterns (phonetics and phonology), the structure of words (morphology), the structure of phrases and sentences (syntax). Students will have an opportunity to practice their skills in the seminar Introduction to Linguistics , which is offered parallel to this lecture. In addition, the lecture will give students a short overview of the world s languages, and an introduction to the resources available for studying them.



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