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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Slavistik

Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst- und Kulturgeschichte

Seminare, Proseminare und Übungen

 

A: Überblick über literarische Epochen

Dozent/in:
Erna Malygin
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U11/00.16
Inhalt:
Die Übung/Vorlesung ist der zweite Teil des Basismoduls und vermittelt Ihnen erste Zugänge zur Literatur als einem geschichtlichen Prozess. Die Modul-Teilprüfung besteht aus einem mündlichen Test in Form eines Kurzreferats von 10 Minuten.
Im ersten Teil des Basismoduls, der Einführung in die slavische Literaturwissenschaft, haben Sie Methoden, Arbeitsweisen und Themen kennengelernt.
In unserer Veranstaltung wollen wir das Erlernte an konkreten Autoren und Texten in ihrer historischen Abfolge vertiefen und sehen, wie Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte funktionieren.
Wir halten uns dabei an das Epochenmodell (Realismus, Romantik, Avantgarde usw.) und schauen uns für ihre Epoche typische Autoren und Texte an, die wir in ihrem historischen Umfeld wahrnehmen wollen.
Sie bekommen die Möglichkeit, einen Autor oder einen Text aus verschiedenen Epochen der slavischen Literaturen zu wählen, um sein Kurzporträt vorzustellen.
Sie lernen in dieser Veranstaltung, erste methodische Schritte in der Literaturwissenschaft anzuwenden und erhalten einen Zugang zur Literaturgeschichte und ihre Vernetzung mit der Kultur.
Empfohlene Literatur:
Eine Literaturliste wird bereitgestellt.

 

Auslandskorrespondent für Ost- und Südosteuropa. Voraussetzungen, Arbeitsalltag, Herausforderungen

Dozent/in:
Johannes Grotzky
Termine:
Do, 12:30 - 14:00, U5/02.17
Inhalt:
Eine Veranstaltung zwischen Slav. Sprachwissenschaft und Kommunikationswissenschaft.

 

B: Epochen der polnischen Literatur in Porträts

Dozent/in:
Erna Malygin
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U5/02.22
Inhalt:
Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt auf der polnischen Literatur. Es stellt eine Vertiefung der Veranstaltung Überblick über literarische Epochen (Ü/V) dar. Hier lernen Sie Autoren und Texte der einzelnen literarischen Epochen der polnischen Literatur vertieft kennen.
Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.

 

C: Literarische Spiele mit Realitäten. Der Autor Josip Mlakic und sein Buch über die Lebenden und die Toten (Zivi i mrtvi, 2002) im Kontext der kroatischen Gegenwartsliteratur

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.16

 

D: Literatur und Natur: Zur inneren und äußeren Wildnis. Der russische Schriftsteller Konstantin Paustovskij (1892-1968) über literarisches Schreiben und die russische Natur

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.24

 

E: »Die polnische Autorin Joanna Bator führt Polen in die weite Welt hinaus«. Ihr Buch »Wolkenfern« zwischen Homers »Odyssee« und dem magischen Realismus Südamerikas

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U11/00.25

 

F: Zwischen Paris und München. Gajto Gazdanov (1903-1971), der russische »Albert Camus«, und seine spannenden Bücher (Das Phantom des Alexander Wolf u. a.)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/00.24

 

H: Grenz-Zeichen

Dozent/in:
Anna Rothkoegel
Termine:
jede 2. Woche Di, 18:00 - 21:00, U11/00.25
Einzeltermin am 13.6.2017, 18:00 - 21:00, U9/01.11
Einzeltermin am 11.7.2017, Einzeltermin am 25.7.2017, 18:00 - 21:00, U11/00.25
Termine: 09.05., 23.05., 06.06., 20.06., 04.07., 11.07., 18.07., 25.07
Inhalt:
Die funktional bestimmten sozialen Räume werden durch Grenzzeichen sichtbar gemacht. Schlagbäume und Wachtürme markieren die Grenzen staatlicher Territorien; Türen und Türschwellen trennen das Private vom Öffentlichen: die Ikonostase markiert die Trennung vom Sacrum und Profanum; ein Harem thematisiert die Geschlechterdifferenzen; der Zauberkreis beschützt das Gute vor dem Bösen (bei Harry Potter jedenfalls). Diskurse über die Grenzzeichen evozieren Differenzen, Alteritäten, Ängste und Sicherheitsbedürfnisse, für die es vielleicht in der Realität keinen Raum gibt so z.B. wenn Mauern versprochen oder auch tatsächlich errichtet werden. Aus aktuellem Anlass werden in der geplanten Lehrveranstaltung die verschiedenen sozialen Räume und Grenzzeichen aus der kultur- und medienwissenschaftlichen Perspektive erörtert. Das Seminar richtet sich fachübergreifend an interessierte Studierende. Bei entsprechender Leistung und in Absprache mit den Modulbeauftragten sind Leistungsnachweise für die einzelnen Fächer möglich.

Weitere und aktuelle Angaben im Virtuellen Campus.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Kleinschmidt, Christoph [Hrsg.]: Topographien der Grenze. Verortungen einer kulturellen, politischen und ästhetischen Kategorie. Würzburg 2011.

 

Die slavischen Länder und Sprachen im Überblick

Dozent/in:
Anna-Maria Meyer
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, MG2/01.02
Inhalt:
Russisch, Polnisch, Bulgarisch, Tschechisch, Ukrainisch... Die Vielfalt der slavischen Sprachen und Länder kann am Anfang ganz schön verwirrend sein. Wie viele slavische Standardsprachen gibt es eigentlich, und welche grundlegenden Dinge sollte man über die slavischen Länder wissen? Der Kurs soll euch – wie der Titel schon sagt – einen ersten Überblick über die slavischen Sprachen, ihre gemeinsame Geschichte sowie die vielfältigen aktuellen Entwicklungen in den slavischen Ländern vermitteln, auf den ihr im weiteren Verlauf eures Studiums aufbauen könnt. Auch die kleineren, eventuell sogar vom Aussterben bedrohten slavischen Sprachen wie das Ober- und Niedersorbische sollen dabei zur Sprache kommen. Neben den inhaltlichen Aspekten ist es Ziel des Kurses, das selbstständige Vorbereiten und erfolgreiche Halten von Referaten anhand der einschlägigen Grundlagenliteratur zu üben (in der Regel in Zweier- oder Dreiergruppen), was ihr im weiteren Studium immer wieder brauchen werdet.
Empfohlene Literatur:
Rehder, Peter (Hrsg.): Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. 5. Aufl. Darmstadt 2006. Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
BA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/bachelor-slavistik/modulhandbuch/

 

Anrede und Höflichkeit in den slavischen Sprachen

Dozent/in:
Alisa Müller
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, MG2/01.02
Inhalt:
Eine Lehrerin wird auf Deutsch mit „Frau Schmidt“, auf Polnisch mit „proszę pani“ und auf Russisch mit „Tatjana Aleksandrovna“ höflich angeredet. Das ist nur ein Beispiel dafür, dass Höflichkeit in jeder Sprache und Kultur anders definiert ist – auch zwischen den slavischen Sprachen gibt es große Unterschiede. In diesem Kurs beschäftigen wir uns damit, wie Höflichkeit in verschiedenen slavischen Sprachen umgesetzt wird. Dazu lernen wir zuerst einige theoretische Konzepte von Höflichkeit kennen, wie zum Beispiel Höflichkeit als Strategie, um einen drohenden Gesichtsverlusts des Gesprächspartners zu vermeiden. Ein Schwerpunkt des Kurses liegt im Anschluss auf den Anredesystemen der slavischen Sprachen: Wir schauen uns die Anredeformen im Russischen, Polnischen und einer weiteren Sprache nach dem Wunsch der Teilnehmer und Teilnehmerinnen genauer an. Gleichzeitig werden wir uns damit auseinandersetzen, welche Kulturvorstellungen den verschiedenen Anredesystemen zugrunde liegen. Außerdem beschäftigen wir uns mit einzelnen sprachlichen Mitteln wie etwa den Aspekten oder den Diminutiven, die für die slavischen Sprachen kennzeichnend sind. Denn auch sie können als Höflichkeitsmarker eingesetzt werden. Doch was nutzt all das theoretische Wissen über Höflichkeit in der Praxis? Diese Frage versuchen wir in einem Exkurs zu Kulturstandards und Kulturdimensionen zu klären. Nicht fehlen darf bei einem solchen Überblick auch das Gegenteil von Höflichkeit – also Unhöflichkeit und Ironie.
Empfohlene Literatur:
Wird in der ersten Kurssitzung bekannt gegeben.

 

Sprache, Macht und Manipulation

Dozent/in:
Anna-Maria Meyer
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U9/01.11
Inhalt:
Das zentrale Thema des Kurses "Sprache, Macht und Manipulation" wird die Kraft der Sprache sein. Auch in Zeiten, in denen in unserer Kultur kaum noch jemand an die Wirkung von Flüchen oder Zaubersprüchen glaubt, kann man mit Sprache sehr viel bewirken. Wer um die Kraft der Sprache weiß, kann andere beeinflussen, manipulieren und in seine Gewalt bringen, oder weiß sich andersherum gegen solcherlei sprachliche Übergriffe zu schützen. Wir werden uns im Kurs Beispiele ansehen, wie in Politik, Werbung, Medien, aber auch im ganz normalen zwischenmenschlichen Alltag Sprache zur Beeinflussung anderer Menschen eingesetzt wird, größtenteils (aber nicht nur) an Beispielen aus dem slavischen Sprachraum. Was die konkreten Themen angeht bleibt hier viel Raum für eure Wünsche und Interessen, die wir in der 1. Kurssitzung zusammentragen werden - macht euch also ruhig schon mal ein paar Gedanken! Im letzten Drittel des Kurses werden wir uns auf die Suche nach Wegen machen, wie Kommunikation auch ohne Machtausübung und Manipulation möglich ist und wie wir durch gewaltfreie Sprache selbst einen Beitrag zu einem friedlicheren Zusammenleben leisten können. Übrigens: Am 12. Juli wird es eine Sondersitzung geben, die bei schönem Wetter draußen stattfindet! :) Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Empfohlene Literatur:
Wird zu Beginn des Kurses bekannt gegeben.

 

Die Grenzgänger. Ukrainische Avantgarde zwischen Russland und Westeuropa

Dozent/in:
Olena Balun
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2017, 18:00 - 20:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 25.4.2017, 8:30 - 10:00, U2/01.30
Einzeltermin am 20.5.2017, 12:00 - 16:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 21.5.2017, 10:00 - 14:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 10.6.2017, 12:00 - 16:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 11.6.2017, 10:00 - 14:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 24.6.2017, 12:00 - 16:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 25.6.2017, 10:00 - 14:00, MG2/01.02
Inhalt:
Die Definition der ukrainischen Avantgarde lässt sich in keine geradlinige Beschreibung zwängen. Dies liegt nicht zuletzt an der Geschichte und der geopolitischen Lage der Ukraine. Gelegen zwischen Ost und West, wurde das Land zahlreichen Einflüssen ausgesetzt, was sich in seiner Kultur und Kunst spiegelte. Einerseits an den Folgen der fremdbestimmten Kulturpolitik leidend, andererseits vom interkulturellen Austausch profitierend, brachte das Land eine reiche künstlerische Szene hervor, die die Entwicklung der europäischen Moderne stark beeinflusste. Zahlreiche Protagonisten der Avantgarde wie beispielsweise Kasimir Malewitsch, David Burljuk, Wolodymyr Tatlin oder Oleksandra Exter teilt die Ukraine mit Russland. Zugleich arbeiteten viele dieser Künstler in Westeuropa und gründeten dort wie Exter oder Oleksandr Archipenko eigene Schulen. Vasyl Jermylov, Anatol Petrytskyj und Oleksandr Bohomazov stellten mit großem Erfolg in Berlin und Paris aus. Es bestand ein Austausch mit WchUTEMAS und Bauhaus, was sich in Unterrichtsmethoden von Mychajlo Bojtschuk zeigte. Sowohl diese Wechselbeziehungen als auch die spezifische Entwicklung der ukrainischen Avantgarde sind der Gegenstand des Seminars.
Empfohlene Literatur:
Marina Dmitrieva: Zwischen Stadt und Steppe. Künstlerische Texte der ukrainischen Moderne aus den 1910er bis 1930er Jahren, Berlin 2012.
Vera Faber, Dmytro Horbachov, Johann Sonnleitner (Hrsg.): Österreichische und ukrainische Literatur und Kunst. Kontakte und Kontexte in Moderne und Avantgarde (Wechselwirkungen; 20), Frankfurt am Main u.a. 2016.
Ada Raev (Hrsg.): Kursschwankungen. Russische Kunst im Wertesystem der europäischen Moderne, Berlin 2007.
Myroslava Mudrak: The New Generation and artistic modernism in the Ukraine (Studies in the fine arts: The Avant-Garde; 50), Austin 1980.
Olena Balun: Volksbild Kosak Mamaj in den Werken der ukrainischen Avantgarde (Kunstwissenschaften, 1), St. Ottilien 2015.
Kat. Ausst. Staging the Ukrainian avant-garde of the 1910-s and 1920-s, hrsg. von Myroslava Mudrak, New York 2015.
Kat. Ausst. Avantgarde & Ukraine, hrsg. von Jo-Anne Birnie Danzke, München 1993.
Kat. Ausst. Ukrajinska avangarda 1910-1930, hrsg. von Marijan Susovski, Zagreb 1990.
Susan Snodgrass: Ukrainian Modernism: identity, nationhood then and now, in Art Margins, 2007 [Online-Quelle vom 13. April 2007, Link: http://artmargins.com/index.php?option=com_content&view=article&id=123%3Aukrainian-modernism-identity-nationhood-then-and-now&Itemid=133].

 

Glaube und Ethik im polnischen Film

Dozent/in:
Daniel Schümann
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2017, Einzeltermin am 15.5.2017, 18:00 - 20:00, MG1/02.06
Blockveranstaltung 3.7.2017-6.7.2017 Mo-Do, Blockveranstaltung 17.7.2017-20.7.2017 Mo, Di-Do, 18:15 - 22:00, MG1/01.02
Inhalt:
In Deutschland gilt der polnische Film vielfach immer noch als „Geheimtipp“. Dabei hat unser östliches Nachbarland kinematographisch durchaus einiges zu bieten. So machte Polen nach der Gründung der Spielfilmstudios in Łódź 1949 zunehmend bei internationalen Festivals von sich reden. Etliche aus der Schule von Łódź hervorgegangene Filmschaffende erlebten auch im Ausland einen künstlerischen Durchbruch. Wie anderswo im ehemaligen Ostblock fanden sich junge Regisseure, Drehbuchautoren und Schauspieler in den Jahren vor 1989 vielfach vor ein Dilemma gestellt: Propaganda oder Ethik? Im katholisch geprägten Polen kam als dritte, spezifische Dimension auch noch der Glaube hinzu.
Die Lehrveranstaltung möchte exemplarische Einblicke in das Filmschaffen nach 1945 bieten – v. a. anhand der beiden ‚Großmeister‘ des polnischen Kinos, Krzysztof Kieślowski (1941-1996) sowie Andrzej Wajda (1926-2016). Der Kurs will sich der nicht nur in Polen vieldiskutierten Frage nach ‚natürlicher Sprache‘ u. a. aus der kritischen Übersetzerperspektive annähern. Zudem ist auch die Reflexion über Glaube und Ethik anhand ausgewählter Filme ein wichtiges Anliegen. Welchen Platz haben beide im Film? Welchen sollen sie überhaupt haben?
Empfohlene Literatur:
Falkowska, Janina: Andrzej Wajda. History, Politics, and Nostalgia in Polish Cinema. New York u. a. 2008 (= Film Studies / Central European Studies). Klejsa, Konrad / Schamma Schahadat / Margarete Wach (Hrsg.): Der polnische Film. Von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Marburg 2013. Wachlowska, Hanna: Kino Kieślowskiego, kino po Kieślowskim. Warszawa 2006.

 

Nachkriegsarchitektur in Mittelosteuropa

Dozent/in:
Zuzana Güllendi-Cimprichová
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U11/00.25
Inhalt:
Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs etablierte sich in Mittelosteuropa eine neue politische Ordnung, die ihren Ausdruck in neuen Bauaufgaben und in einem neuen Kunst- und Architekturverständnis gefunden hat. Heute begegnet man der Nachkriegsmoderne Mittelosteuropas mit einer ganzen Skala von z. T. kontroversen Einschätzungen, Urteilen und Umgangsweisen, die im Seminar näher beleuchtet werden. Neben dem urbanistischen Nachkriegskonzept von Warschau werden unterschiedliche Gattungen, darunter Hochhäuser in Moskau und Erinnerungsorte des Zweiten Weltkriegs in mehreren Ländern Mittelosteuropas vorgestellt und in ihrem jeweiligen politischen und kulturellen Kontext beleuchtet. Analysiert werden dabei auch Wechselwirkungen zwischen Zukunftsvorstellungen und der tatsächlichen Bautätigkeit sowie Entwicklungen in der architektonischen Formsprache.
Empfohlene Literatur:
AMAN Anders: Architecture and Ideology in Eastern Europe during the Stalin Era. An Aspect of Cold War History. The Architectural History Fundation, Inc., New York, 1992. BARTETZKY Arnold: DIETZ Christian; HASPEL Jörg: Von der Ablehnung zur Aneignung? Das architektonische Erbe des Sozialismus in Mittel- und Osteuropa, Böhlau Verlag Köln 2014. Bildersturm in Osteuropa. Die Denkmäler der kommunistischen Ära im Umbruch. ICOMOS Hefte des Deutschen Nationalkomitées XIII, 1994. BOHN Thomas (Hrsg.): Von der „europäischen Stadt“ zur „sozialistischen Stadt“ und zurück? Urbane Transformationen im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts. Vorträge der gemeinsamen Tagung des Collegium Carolinum und des Johann Gottfried Herder-Forschungsrats in Bad Wiessee vom 23. bis 26. November 2006. R. Oldenbourg Verlag, München 2009. RÜTHERS Monica, SCHEIDE Carmen (Hg.) : Moskau. Menschen. Mythen. Orte. Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien, 2003. Sozialistischer Realismus und sozialistische Moderne. Welterbevorschläge aus Mittel- und Osteuropa. ICOMOS. Hefte des Deutschen Nationalkomitées LVIII, 2013, S. 45-49.

Hauptseminare

 

Sprache an Grenzen: Die Slavischen Sprachen in Europa

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U2/02.30
Inhalt:
Sprachlich gesehen, läßt sich Europa im wesentlichen in West und Ost teilen. Diese Einteilung verläuft entlang der Sprachgrenzen zwischen slavischen Sprachen und westlichen (nicht-slavischen) Sprachen. An dieser Grenze kommt es zu Kontakt- und Austauschphänomenen in kultureller und sprachlicher Hinsicht: Fremdwörter wurden und werden übernommen, Sprachkenntnisse in der jeweiligen Nachbarsprachen sind selbstverständlich, werden gefördert und erworben. Sprachliche und ethnische Minderheiten leben jenseits der jeweiligen Grenzen. Die Einflüsse und Kompetenzen sind dabei nicht immer symmetrisch verteilt. Grenzregionen sind deshalb ein spannendes Untersuchungsobjekt, dem man sich unter ganz verschiedenen (sprachwissenschaftlichen, kulturwissenschaftlichen, historischen, aktuellen) Perspektiven widmen kann. Es ist sogar versucht worden, unter dem Stichwort "Eurolinguistik" eine eigene wissenschaftliche Disziplin zu etablieren - dies allerdings vergeblich. Im Seminar soll es um solche kontrastive Betrachtungen von Grenz-Situationen gehen, wobei sowohl Ost-, West- wie Südslavische Themen bearbeitet werden können.
Empfohlene Literatur:
Wird noch im einzelnen bekanntgegeben.
Schlagwörter:
Slavische Sprachwissenchaft, Europa

Osteuropawissenschaften, Kultur und Medien

 

Auslandskorrespondent für Ost- und Südosteuropa. Voraussetzungen, Arbeitsalltag, Herausforderungen

Dozent/in:
Johannes Grotzky
Termine:
Do, 12:30 - 14:00, U5/02.17
Inhalt:
Eine Veranstaltung zwischen Slav. Sprachwissenschaft und Kommunikationswissenschaft.

Sprachpraktische Ausbildung

Die sprachpraktische Ausbildung in den slavischen Sprachen finden Sie unter Vorlesungsverzeichnis >> Fakultätsübergreifende Lehrveranstaltungen >> Sprachenzentrum >>

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