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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Klassische Philologie und Philosophie

Klassische Philologie

Vorlesungen

 

V Vergil als augusteischer Dichter

Dozent/in:
Markus Schauer
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Einzeltermin am 15.11.2017, 18:00 - 19:30, U7/01.05
Inhalt:
Die Vorlesung bietet einen Überblick über Vergils Gesamtwerk: die Bucolica (=Eklogen), die Georgica und die Aeneis. Die einzelnen Werke (und Gattungen) werden vorgestellt und in ihrem literarhistorischen Kontext gewürdigt. Vergils Werke sind ein Brennspiegel der zeitgenössischen Umwälzungen: In ihm werden die Bürgerkriege, die Landenteignungen und die Etablierung des augusteischen Prinzipats auf das Wesentlich-Menschliche reduziert und in Form von poetischen Bildern und mythischen Erzählungen reflektiert. Dabei begleitet der Dichter mit seinen Versen die Politik nicht nur, sondern nimmt auch selbst an der Politik teil.

Termin zur Modulteilprüfung (Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft) Wintersemester 2017/18:
Donnerstag, 22.03.2018, 10.00-11.30 Uhr, Raum U11/00.25

Für die Prüfung vorzubereiten ist:
P. Vergilius Maro, Aeneis Buch VI und XII
Empfohlene Literatur:
Gute Einführungen bieten W. Suerbaum, Vergil. Aeneis, Stuttgart 1999 und N. Holzberg, Vergil. Der Dichter und sein Werk, München 2006. Weitere Literatur wird im Laufe der Vorlesung mitgeteilt.

Philosophie

 

‚Al-Farabi‘

Dozent/in:
Christian Schäfer
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Inhalt:
Abu Nasr Al-Farabi gilt in der islamischen Philosophie des Mittelalters als ‚der zweite Lehrer‘; soll heißen: Das, was er für Welterklärung und Studium der Philosophie bedeutet, steht im Rang nur der Leistung des ‚ersten Lehrers‘, nämlich Aristoteles, nach. Irgendwann in der ersten Hälfte des 10. Jhdts. n.Chr. schreibt Al-Farabi das Buch „Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt“. Das Werk soll dem Titel nach wohl ausführen, welche grundsätzlichen Überzeugungen die Bürger eines perfekten Staatswesens, wie es Platon in der „Politeia“ entwirft, haben müssten, damit es wirklich ein „vortreffliches“ Gemeinwesen sein kann. Inhaltlich herausgekommen ist dabei ein Grundkurs philosophischer Überzeugungen aristotelischen Gepräges, der in neunzehn Kapiteln vorstellt, wie man über Gott, die Natur, den menschlichen Geist, Moral und Politik denken kann – oder sollte, denn einige Kapitel verwendet Al-Farabi auch darauf, warnend zu erklären, wie falsche politische und religiöse Ansichten zustandekommen. Im Seminar wird der gesamte Text gelesen, interpretiert und besprochen.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage: Abū Naṣr Al-Fārābī: Die Prinzipien der Ansichten der Bewohner der vortrefflichen Stadt. Übers. und hrsg. von Cleophea Ferrari. Stuttgart 2009. Relevante Textausschnitte werden im VC zur Verfügung gestellt. Sekundärliteratur wird im Semesterverlauf besprochen und empfohlen.

 

Hegel: Phänomenologie des Geistes II

Dozent/in:
Sandra Frey
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Inhalt:
Hegels „Phänomenologie des Geistes“ gehört unbestritten zu den bedeutendsten und schwierigsten Werken der Philosophie. Über mindestens zwei Semester werden wir es in Form eines Lektüreseminars genau studieren, versuchen den Hegelschen Argumentationsgangs nachzuvollziehen und zu prüfen.

 

Mensch, Mulle und Moral. Einführung in die Ethik: MUSS WEGEN KRANKHEIT LEIDER ENTFALLEN!!

Dozent/in:
Christian Illies
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Inhalt:
Wenn wir das Wort „Moral“ hört, zucken wir zusammen und denken unwillkürlich an Verbote und Spaßbremsen. Wir wollen selbst entscheiden, was wir tun und uns nicht bevormunden lassen. Das klingt erstmal gut - ist aber letztlich Unsinn. Einerseits, weil es ohne die Moral gar nicht geht. Wenn jeder täte, wonach ihm gerade ist, hätten wir Schlägereien, Blutgespritze und wilde Sauereien. Das Recht kann nicht alles regeln und erst soziale Spielregeln machen es möglich, einigermaßen sorglos miteinander zu leben. Diese Einsicht ist ziemlich alt und steht an der Wiege jeder menschlichen Kultur. (Während die Verabschiedung der Moral oft das Ende einer Kultur einläutet.). Andererseits hat Moral auch sehr viel damit zu tun, wer wir sind und wie wir uns entfalten können. Moral ist nicht unbedingt ein enger Zaun, der uns beschränkt, sondern kann unsere Freiheit auch erweitern und uns neue Möglichkeiten eröffnen.
All das soll in der Vorlesung zur Sprache kommen. Es wird einerseits der Blick auf das moralbedürftige Vernunfttier Mensch geworfen, welches nicht aus einer ungebundenen Freiheit leben kann, ohne sich selbst zu zerstören. Andererseits wird erkundet, welche Entwicklungsmöglichkeiten die Moral für den Menschen selbst bietet. Diese Fragen werden im Gespräch mit der langen Geschichte der Ethik entfaltet. Der Wandel unserer Moralvorstellungen und die guten oder schlechten Gründe für diese Veränderungen wird der rote Faden sein, an dem wir uns vorantasten um vielleicht zu erkennen, warum Moral eigentlich etwas ganz Wunderbares ist.
Als Reisegepäck für diese Vorlesung bedarf es der Bereitschaft, sich auf Argumente einzulassen und der Fertigkeit zu lesen – es wird erwartet, dass die Teilnehmer ausgewählte (kurze) Texte der behandelten Autoren als Vorbereitung für die Vorlesungen bearbeiten. (Texte werden bereitgestellt)

ACHTUNG: Die genauen Termine der Vorlesung werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben. Es kann sein, dass die Vorlesung noch nicht in der ersten Woche beginnt.



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