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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >>

Abteilung Archäologische Wissenschaften

Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

Vorlesungen

 

V Christliche Sakralräume in Antike und Mittelalter. Bau - Ausstattung - Funktion

Dozent/in:
Markus Sanke
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U7/01.05
Inhalt:
Das junge Christentum unterschied sich von seiner Umwelt vor allem durch seinen neuartigen Kultus. Dessen Riten und Zeremonien verlangten nach spezifischen, dem neuen Gottesdienst angepassten Räumen. Der Kirchenbau erwuchs aus dem antiken, römisch-jüdischen Kulturkreis, entwickelte jedoch ganz eigenständige Formen, die schließlich Europa und seine Sakrallandschaft prägen sollte. Die Vorlesung im Sommersemester behandelt christliche Sakralräume. Bedeutende Bauwerke aus einem gesamteuropäischen Rahmen und der Zeit bis zum 13. Jahrhundert werden vorgestellt und in die Entwicklungsgeschichte des Sakralbaus eingeordnet. Wichtiger als die antiquarische Analyse ist jedoch der Zusammenhang zwischen den Bauten und den in ihren vollzogenen Handlungen. Leitend ist dabei die Frage: "Auf welche liturgischen Bedürfnisse antwortet der jeweils betrachtete Kirchenbau in seiner Zeit?" Somit werden die Sakralbauten nicht lediglich architekturgeschichtlich behandelt, sondern als geistesgeschichtliche Quellen analysiert. Daher wird besonders den unterschiedlichen Funktionsbereichen christlicher Gotteshäuser Beachtung geschenkt werden. Schrift- und Bildquellen werden neben den archäologischen Befunden daher intensiv berücksichtigt.

 

V Archäologie & Geschichte: die historische Interpretation archäologischer Funde und Befunde

Dozent/in:
Rainer Schreg
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.18
Inhalt:
Der Wert archäologischer Forschung bemisst sich nicht in Zahl und Prunk der geborgenen Funde, sondern in den Erkenntnissen, die gewonnen werden können. Für die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit ist diesbezüglich bedeutend, dass wir über schriftliche und bildliche Parallelüberlieferungen verfügen, die wir mit den materiellen Hinterlassenschaften in Bezug setzen müssen. Wie aber funktioniert das? Welchen Stellenwert haben archäologische Quellen angesichts einer immer dichter werdenden schriftlichen Überlieferung? Die Vorlesung gibt einen forschungsgeschichtlichen Überblick, der vor allem das Geschichtsverständnis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit in den Mittelpunkt stellt. Ausgewählte Theorien werden vorgesellt und anhand von Fallbeispiele verdeutlicht.

Proseminare/Übungen

 

PS Archäologie in Niedersachsen [Niedersachsen]

Dozent/in:
Cornelia Lohwasser
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR14/00.06
Inhalt:
Vom Mittelgebirge bis zum Wattenmeer hält Niedersachsen vielfältige Naturräume und ebenso zahlreiche archäologische Denkmäler des Mittelalters und der Neuzeit vor, von der Wurtensiedlung bis zur komplizierten Stratigrafie einer Innenstadtgrabung. Themenschwerpunkte liegen auf der archäologischen Erforschung von Siedlungen und Wüstungen in der Küstenregion und am Rande der Mittelgebirge, außerdem auf Befestigungs- und Sakralbauten im Harzvorland. Auch die Sachkultur, insbesondere die Keramik und deren chronologische Entwicklung unterscheiden sich teils grundlegend von süddeutschem Fundgut. Das Proseminar möchte die wichtigsten archäologischen Besonderheiten und die "Klassiker" dieses norddeutschen Naturraums herausarbeiten. Das Proseminar versteht sich auch als Vorbereitung auf die große Exkursion nach Niedersachsen (voraussichtlich Sonntag, 23. bis Samstag, 29. September 2018).

 

PS Archäologische Zeugnisse des frühen bis hohen Mittelalters in Nordbayern

Dozent/in:
Hans Losert
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR14/00.06

Seminare/Hauptseminare/Kolloquien

 

K Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen

Dozentinnen/Dozenten:
Rainer Schreg, Michaela Konrad, Lorenz Korn, Andreas Schäfer, Till Sonnemann
Termine:
Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.01
Programm wird rechtzeitig ausgehängt (Kr14 und Kr12)
Inhalt:
In Zusammenarbeit mit den Professuren für Archäologie der Römischen Provinzen, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie und Islamische Kunst und Archäologie sowie der Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie wird 14-tägig ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern. Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden.

 

K Kolloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten

Dozent/in:
Rainer Schreg
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR14/00.06
Programm siehe Aushang oder homepage
Inhalt:
Im Rahmen des Kolloquiums werden in Arbeit befindliche Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es zum einen, konkrete Anregungen an die einzelnen Bearbeiter und Bearbeiterinnen zu vermitteln, zum anderen soll der allgemeine Informationsaustausch zu den am Lehrstuhl laufenden Examensprojekten verbessert werden.

 

Ü Wie tickt die Archäologie?

Dozent/in:
Rainer Schreg
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR14/00.03
Inhalt:
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die Strukturen und Alltagsroutinen des Faches dargestellt und hinterfragt. Es geht um beispielsweise um das Selbstverständnis des Faches, um seine Strukturen (Verbände, Institutionen, gesetzliche Regelungen, Finanzierung), den archäologischen Arbeitsmarkt und Karrierewege, das Verhältnis von Archäologie zu Öffentlichkeit und Politik und die Praxis der Bodendenkmalpflege. Auch wird der Frage nachgegangen, wie langfristig der archäologische Forschungsprozess abläuft, wie Fragestellungen entwickelt werden und wie sich bestimmte Deutungen durchsetzen. Dabei setzen wir uns mit dem Publikationswesen (traditionelle Monographien, peer review, Open Access) ebenso auseinander wie mit der Forschungsförderung (Geldgeber, Antragschreiben) Ziel ist es, einen Überblick über viele praktische Aspekte der Archäologie, speziell der AMaNz zu geben, aber auch theoretisch zu hinterfragen warum die Strukturen so sind und welche Probleme damit verbunden sind.

Ur- und frühgeschichtliche Archäologie

Vorlesung

 

V Die Bronzezeit

Dozent/in:
Andreas Schäfer
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, KR12/02.18

Seminare/Hauptseminare/Kolloquien

 

K Archäologisches Kolloquium (mit Gastvorträgen)

Dozentinnen/Dozenten:
Andreas Schäfer, Rainer Schreg, Michaela Konrad, Lorenz Korn, Till Sonnemann
Termine:
Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.01

Archäologie der Römischen Provinzen

Vorlesung

 

V Konrad: Die Spätantike in den römischen Rhein- und Donauprovinzen. Umbruch und Wandel im Spiegel der archäologischen Quellen [V ARP]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Inhalt:
Die Spätantike ist eine Zeit tiefgreifender Veränderungen. Thema der Vorlesung wird die archäologische Evidenz dieses Wandels sein. Ein Schwerpunkt liegt auf den zivilen und militärischen Siedlungen in den gallisch-germanischen Provinzen und im Donauraum.
Empfohlene Literatur:
D. Boschung – W. Eck (Hrsg.), Die Tetrarchie. Ein neues Regierungssystem und seine mediale Präsentation (2006)
Württembergisches Landesmuseum (Hrsg.), Imperium Romanum II. Ausstellungskatalog Stuttgart 2005 (2005).
A. Demandt – J. Engemann (Hrsg.), Konstantin der Große. Ausstellungskatalog Trier 2007 (2007).
R. Schatzmann (Hrsg.), L' Empire romain en mutation : répercussions sur les villes romaines dans la deuxième moitié du 3e siècle ; colloque international, Bern/Augst (Suisse), 3 - 5 décembre 2009 : Auswirkungen auf die Städte in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts ; Internationales Kolloquium, Bern/Augst (Schweiz) 3. - 5. Dezember 2009(2011).
G. Bowersock (Hrsg.), Late Antiquity. A Guide to the Post Classical World (1999).
F. Coarelli, Römische Kunst in Spätantike und frühem Christentum bis Justinian (2014).
S. Ristow, Frühes Christentum im Rheinland : die Zeugnisse der archäologischen und historischen Quellen an Rhein, Maas und Mosel (2007).
A. Demandt, Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284-565 n. Chr. HdA III 6 2(2005.
L.Lavan – W. Bowden (Hrsg.), Theory and Praxis in Late Antique Archaeology (2003).

Seminare/Hauptseminare/Kolloquien

 

K Archäologisches Kolloquium (mit Gastvorträgen)

Dozentinnen/Dozenten:
Andreas Schäfer, Rainer Schreg, Michaela Konrad, Lorenz Korn, Till Sonnemann
Termine:
Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.01

Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie

Vorlesung

 

Wasser – eine archäologische Sicht auf historisches Ressourcenmanagement

Dozent/in:
Till Sonnemann
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
Inhalt:
Die Abhängigkeit der Menschheit vom Wasser hat ihre gesamte Entwicklungsgeschichte geprägt. Entscheidende Faktoren an welcher Stelle man sich niederließ, eine Siedlung gründete und diese organisierte, und wie Gewässer als Nahrungsquelle, für die Landwirtschaft und den Transport genutzt wurde, waren dabei Geologie und Klima. Der Zugang zu Wasser verhieß Macht und Kontrolle. Quellen wurden zu Kultstätten, Ströme zu antiken Fernstraßen und raffinierte Bewässerungssysteme sorgten für Unabhängigkeit und Wohlstand. Bei Überfluss wurde der Lauf der Flüsse geregelt und Schutz vor Überschwemmungen gebaut, bei Knappheit wurde Wasser gespeichert und über große Distanzen transportiert, das Versagen des Wassermanagements führte schließlich zur Aufgabe der Siedlung. Wasserwirtschaftliche Klein- und Großprojekte von der Frühgeschichte bis zur Industrialisierung haben ihre Spuren in der Landschaft und den Kulturen hinterlassen, die uns häufig heute noch beschäftigen. Diese Relikte wiederum wurden mit den verschiedensten Methoden archäologisch untersucht, über die Jahre der Forschung wurden die unterschiedlichsten Schlüsse aus den Funden gezogen. Modernste wissenschaftliche Techniken wiederum geben uns heute neue Möglichkeiten die Zusammenhänge besser zu verstehen. Die Sommervorlesung der IVGA soll durch die Vorstellung im Vergleich von Arbeiten zum Thema, verschiedene historische Aspekte weltweiter Nutzung von Wasser, und Methoden die diese untersuchen, zum Nachdenken und zur Diskussion anregen.
Empfohlene Literatur:
  • Crouch, Dora P. (1993): Water management in ancient Greek cities. New York: Oxford University Press.
  • Diamond, Jared. 2011. Kollaps: warum Gesellschaften überleben oder untergehen. Frankfurt am Main, Fischer-Taschenbuch-Verl. Übersetzung aus dem Englischen: Originalausgabe von 2011.
  • Kaptijn, Eva (2018): Learning from ancient water management. Archeology's role in modern-day climate change adaptations. In WIREs Water 5 (1), e1256. DOI: 10.1002/wat2.1256.
  • Mithen, Steven; Mithen, Sue (2012): Thirst. Water and power in the ancient world. Cambridge, Mass.: Harvard Univ. Press.
  • Mithen, Steven (2010): The domestication of water: water management in the ancient world and its prehistoric origins in the Jordan Valley. In Philosophical transactions. Series A, Mathematical, physical, and engineering sciences 368 (1931).
  • Shipley, Graham; Salmon, J. B. (Eds.) (1996): Human landscapes in classical antiquity. Environment and culture. ebrary, Inc. London, New York: Routledge (Leicester-Nottingham studies in ancient society, v. 6).
  • Scarborough, Vernon (1991) Water Management Adaptations in Nonindustrial Complex Societies: An ArchaeologicalPerspective. Archaeological Method and Theory, Vol. 3 (1991), pp. 101-154.
  • Schäfer, Thomas (Ed.) (2014): Antike und moderne Wasserspeicherung. Internationaler Workshop vom 11. - 14.05.2011 in Pantelleria (Italien). Internationaler Workshop. Rahden: Leidorf (Tübinger archäologische Forschungen, Bd. 12).
  • Wittfogel, Karl August (1957): Oriental despotism: A comparative study of total power. New Haven, Yale Univ.Pr. oder: Wittfogel (1981) Die orientalische Despotie : eine vergleichende Untersuchung totaler Macht (dt. Übersetzung). Frankfurt a. M. (u.a.), Ullstein.

Forschungspraktika/Exkursionen

 

Geoarchäologische und historische Aspekte der Regnitz [IVGA-Tagesexkursion]

Dozent/in:
Till Sonnemann
Inhalt:
Beginn der Veranstaltung: 10:15
Teil 1:
  • 10:15 Treffen am Eingang Am Kranen 14,(oder 10:30 direkt am Eingang des Historischen Museum Bamberg (Domberg)
  • 10:30-11:30 Führung durch die Sonder-Ausstellung (Historisches Museum Bamberg) Im Fluss der Geschichte - Bambergs Lebensader Regnitz
  • Zeit zum Besuch weiterer Ausstellungen. Mittagspause
Teil 2:
  • 13:00 Treffen mit Rad am Eingang Kranen 14, zur gemütlichen Fahrradtour entlang der Regnitz.
  • Stopps an verschiedenen geoarchäologisch oder historisch-technisch interessanten Punkten
  • Kurzvorträge der Teilnehmer/innen zu verschiedenen Aspekten der Flusslandschaft
Ende der Veranstaltung: ~16:00

 
 
Einzeltermin am 29.6.201810:15 - 16:00n.V. Sonnemann, T.


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