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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>
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Institut für Katholische Theologie
Alttestamentliche Wissenschaften
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Biblisches Hebräisch I [Biblisches Hebräisch I] -
- Dozent/in:
- Klaus Bieberstein
- Termine:
- Mo, 18:00 - 19:00, U2/01.30
Fr, 10:00 - 12:00, U2/01.30
ab 19.10.2018
- Inhalt:
- Hebräisch ist die (wichtigste) Sprache des Alten Testaments, und schon einfache Grundkenntnisse helfen sehr, sowohl das Alte Testament als auch Kommentare desselben besser zu verstehen.
Zudem ist Hebräisch eine faszinierende Sprache, denn sie ist eine semitische Sprache und funktioniert darum grundlegend anders als uns vertraute indogermanische Sprachen. Dabei ist sie nicht schwer zu lernen.
Im ersten Teil des zweisemestrigen Kurses beschäftigen wir uns mit den Grundlagen: Lesen und Schreiben sowie die Flexion von Nomina und Verben. Im Sommersemester werden wir uns, darauf aufbauend, an einige Feinheiten wagen.
Von Anfang an werden uns exegetische Fragestellungen begleiten, die zudem in der zugehörigen Lektüreübung (Fr 10 11 Uhr) vertieft werden können. Zu dieser sind ab Anfang Dezember auch Studierende früherer Kurse oder vergleichbarer Vorkenntnisse eingeladen.
Ziel des Kurses ist es, ein Grundverständnis der hebräischen Sprache aufzubauen, um Übersetzungen nachvollziehen zu können sowie Wörterbücher und biblische Kommentare gewinnbringend nutzen zu können.
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Vorlesung AT Vertiefung: Die Geschichte der Zukunft. Die Entstehung und Entwicklung der Eschatologie in der alttestamentlichen Literatur [VL AT Vertiefung: Eschatologie] -
- Dozent/in:
- Klaus Bieberstein
- Termine:
- Fr, 8:00 - 10:00, U2/00.25
- Inhalt:
- Zur alttestamentlichen Literatur gehören nicht nur Erzählungen vom Anfang, die vor allem in Schöpfungserzählungen ausformuliert wurden, sondern auch Vorstellungen vom Ziel der Geschichte. Diese setzten allerdings erst langsam ein. Während frühe Schriftpropheten wie Amos und Hosea, Jesaja und Micha eher düstere Zukunftserwartungen hegten, wandelten sich die Zukunftsbilder spätestens mit der Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezzar II. im Jahre 587, und Fortschreibungen der prophetischen Literatur aus achämenidischer und frühhellenistischer Zeit entwickelten differenzierte Vorstellungen umfassender Gerechtigkeit, auf die die Geschichte hinauslaufen müsse, bis hin zum Jüngsten Gericht, der Auferweckung der Toten und einem Leben im Paradies, so dass dem verlorene Paradies am Anfang der Geschichte das erwartete Paradies als Ziel der Geschichte entspricht.
Diese Vertiefungsvorlesung verfolgt die Geschichte der Zukunftsvorstellungen in der alttestamentlichen Literatur und fragt Etappe um Etappe nach bestimmenden Kräften, die den Zukunftsvorstellungen zugrunde lagen und zu deren Ausformulierungen geführt haben.
- Empfohlene Literatur:
- Zur Vorlesung ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet. Das erforderliche Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.
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Neutestamentliche Wissenschaften
Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Alte Kirchengeschichte und Patrologie
Fundamentaltheologie und Dogmatik
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DAS LEIB-SEELE-PROBLEM Möglichkeiten und Grenzen der Erkenntnis von Mensch und Gott in Philosophie und natürlicher Theologie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Jürgen Bründl, Marlene Moschko-Peetz
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/01.30
- Inhalt:
- Die moderne Fassung des Leib-Seele-Problems geht auf Descartes’ dualistische Einteilung der Wirklichkeit in die bloß ausgedehnten körperlichen und die denkend-beseelten „Dinge“ zurück. Daraus folgen Fragestellungen wie: Was sind eigentlich Geist und Materie bzw. wie kann gedacht werden, dass zwischen dem menschlichen Bewusstsein und materiellen Körpern Wechselwirkungen bestehen. Diese Fragen erhalten heute angesichts der reduktionistischen Position des Naturalismus neue Dringlichkeit. Auch für die theologische Erkenntnis sind sie entscheidend, weil in der Tradition der sogenannten natürlichen bzw. philosophischen Theologie Gott als ein unendliches Geist-Subjekt vorgestellt wird, dass eine ganze Welt mit endlich-verkörperten Geist-Subjekten schafft. Was soll eine solche schöpfungstheologische Behauptung bedeuten? Und wie sehen die Beziehungen aus, die zwischen dem einem unendlichen und den vielen endlichen Subjekten bestehen?
Angesichts derartiger Fragen will das Seminar grundlegende Argumentationsmuster vorstellen, wie in der Gegenwart das Verhältnis von Geist und Körper bzw. Seele und Leib rational erklärt wird. Mit ihrer Hilfe wollen wir diskutieren, was diese Ansätze für ein theologisches Verständnis des Menschen vor Gott und des Verhältnisses von Gott und Welt beitragen können.
- Empfohlene Literatur:
- Godehard Brüntrup, Philosophie des Geistes. Eine Einführung in das Leib-Seele-Problem (= Grundkurs Philosophie 22), Stuttgart 2018; Carsten Bresch / Sigurd M. Daecke, / Helmut Riedlinger (Hgg.), Kann man Gott aus der Natur erkennen? (= QD 125), Freiburg i. Br. 1990; Eberhard Jüngel, Das Dilemma der natürlichen Theologie und die Wahrheit des Problems, in: ders., Entsprechungen: Gott – Wahrheit – Mensch, München 1986, S. 158–177; Christoph Kock, Natürliche Theologie. Ein evangelischer Streitbegriff. Neukirchen-Vluyn 2001; Thomas Nagel, Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?, in: Peter Bieri (Hg.), Analytische Philosophie des Geistes, Bodenheim 1993, S. 261–275; Holm Tetens, Gott denken. Ein Versuch über rationale Theologie (= RUB 19295), Stuttgart 52015; Christian Weidemann, Die Unverzichtbarkeit natürlicher Theologie (= Symposion 129)
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DER EINE GOTT IN DREI PERSONEN. Das christliche Gottesverständnis im Kontext der monotheistischen Religionen (Dogmatik: Gotteslehre) -
- Dozent/in:
- Florian Klug
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
- Inhalt:
- Ausgehend von den hermeneutisch grundlegenden Fragen nach Möglichkeiten und Problemen menschlicher Gotteserkenntnis bzw. Gottesrede wird das trinitarische Gottesverständnis des christlichen Glaubens in seiner dogmengeschichtlichen Entwicklung und gegenwärtigen Entfaltung erschlossen. Die jüdische Traditionslinie des Glaubens an Gott erscheint dabei als wesentlicher Herkunfts- und Differenzort des christlichen Glaubens. Die spezifisch trinitarische Eigenart des Christentums profiliert schließlich eine Auseinandersetzung mit der dritten großen monotheistischen Religion, dem Islam.
- Empfohlene Literatur:
- Wilhelm Breuning, Gotteslehre, in: Wolfgang Beinert (Hrsg.), Glaubenszugänge I, Paderborn u. a. 1995, 201 362; Franz Dünzl, Kleine Geschichte des trinitarischen Dogmas in der Alten Kirche, Freiburg/ Basel/ Wien 2006; Gisbert Greshake, Der dreieine Gott. Eine trinitarische Theologie, Freiburg/ Basel/ Wien 1997; Eberhart Jüngel, Gott als Geheimnis der Welt. Zur Begründung der Theologie des Gekreuzigten im Streit zwischen Theismus und Atheismus, Tübingen 21977; Walter Kasper, Der Gott Jesu Christi (= WKGS 4), Freiburg/Basel/Wien 2008; Otmar Meuffels, Gott erfahren, Tübingen 2006; Hermann Otto Pesch, Gott der Eine und Drei-Eine, in: Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung, Bd. 1/2, Ostfildern 2008, 391 745; Karlheinz Ruhstorfer, Gotteslehre (= Gegenwärtig Glauben Denken 2), Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2010; Hans-Joachim Sander, Einführung in die Gotteslehre (= Einführung Theologie), Darmstadt 2006; Theodor Schneider, (Hrsg.), Handbuch der Dogmatik, 2 Bde., Düsseldorf 1992; Magnus Striet, Monotheismus Israels und christlicher Trinitätsglaube (= QD 210), Freiburg im Breisgau 2004; Joachim Werbick, Gott verbindlich, Freiburg im Breisgau 2007.
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Die Armen und die Theologie. Einführung in die Befreiungstheologie -
- Inhalt:
- Die Befreiungstheologie (entstanden ab Ende der 1960er Jahre in Lateinamerika) stellt einen theologiegeschichtlichen und kircheninstitutionellen Ausnahmefall dar: Zum einen vollzog sich ihre Entstehung nicht im kulturell-ökonomischen Zentrum (Europa), sondern in der sozio-ökonomischen Peripherie der ausgebeuteten Länder Lateinamerikas; zum anderen ist sie als eine Bewegung zu beschreiben, die ihren Ausgangspunkt nicht theoretisch im Umkreis von Akademikerinnen und Akademikern nimmt, sondern dezidiert praktisch in der Grunderfahrung der systemischen Ausbeutung sowie Verelendung des gesamten Volkes und der konkreten Befreiungspraxis dieses Volkes selbst. Sie erhebt dabei aber nicht den Anspruch, nur eine weitere Genitiv-Theologie oder kontextuelle Theologie zu sein, sondern, Theologie als Ganze neu zu betreiben. Durch ihre methodische Nähe zu marxistischen Theorien bzw. Strömungen gerieten sie und ihre Vertreter besonders in den 1980er Jahren vielfach in die Kritik.
Ziel des Seminares ist es, die Geschichte, den Entstehungskontext, die Prinzipien und Methoden sowie Vertreter und zentrale Texte der Befreiungstheologie kennenzulernen und sich mit der Kritik an dieser auseinanderzusetzen. Dabei sollen auch aktuelle Ansätze zu Behinderung (z.B. Nancy Eiesland: Der behinderte Gott. Anstöße zu einer Befreiungstheologie der Behinderung), Gender, Ökologie oder Migration/Asyl in den Blick genommen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Gutiérrez, Gustavo: Theologie der Befreiung (= Welt der Theologie), Matthias-Grünewald-Verlag: Mainz 101992. [Gutiérrez, Gustavo: Teología de la liberación, Ediciones Sigueme: Salamanca 1972.]
- Boff, Leonardo / Boff, Clodovis: Wie treibt man Theologie der Befreiung?, Patmos: Düsseldorf 1986.
- Ignacio Ellacuría / Jon Sobrino (Hgg.): Mysterium liberationis. Grundbegriffe der Theologie der Befreiung, 2 Bde., Edition Exodus: Luzern 1995f.
- Kern, Bruno: Theologie der Befreiung (= UTB, 4027), Francke: Tübingen 2013.
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Schmitt, A. |
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Geschenkte Freiheit aus Gnade. Ist Gnadentheologie heute noch aktuell? -
- Dozent/in:
- Marlene Moschko-Peetz
- Termine:
- Einzeltermin am 18.10.2018, 14:00 - 18:00, U2/02.03
Einzeltermin am 9.11.2018, 14:00 - 18:00, U2/01.36
Einzeltermin am 10.11.2018, 9:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 11.11.2018, 10:00 - 16:00, U2/02.04
- Inhalt:
- Stellen sie sicher, dass sie diese Lehrveranstaltung laut ihrem aktuellen Modulhandbuch belegen müssen. Falschbelegungen (nicht modulzugehöriger belegte Lehrveranstaltungen) können nachträglich nicht mehr abgeprüft und umgebucht werden.
Verwendbarkeit und Modulzugehörigkeit
Grundlagenmodul kombiniert 2 o. schr. HA bzw. 3 m. schr. HA
- Theol. Stud.: BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefungsmodul I
- Lehramt GYM 2,5
- MA Berufliche Bildung/ Soz. Päd. 2,5
- MA Wirtschaftspädagogik 5
Vertiefungsmodul III A 5
- Lehramt GYM 5
- MA Berufliche Bildung/ Soz. Päd. 5
Vertiefungsmodul III B 8
Mastermodul
- MA Religion und Bildung 5
Mastermodul I
Mastermodul II
- MA Religion und Bildung 5
- MA Theol. Stud. 5
Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A
- Lehramt UF GS, MA, RS (EWS) 5
Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul B
- Lehramt UF GS, MA, RS (EWS) 3
für ZIS geeignet
Lehrformen
Besuch Seminar
interaktive Mitarbeit (Diskussionen, Student. Beiträge)
Textstudium in Heimarbeit
didaktisch-methodische und digitale Lehrformen
Prüfungsformen
Entsprechend dem Modulhandbuch:
- Grundlagenmodul kombiniert: schriftliche Hausarbeit
- Vertiefungsmodul I: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 Min.) oder Klausur (90 Min.)
- Vertiefungsmodul I: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 Min.) oder Klausur (90 Min.)
- Vertiefungsmodul III A: Portfolio (Bearbeitungsfrist 3 Monate)
- Vertiefungsmodul III B: Portfolio (Bearbeitungsfrist 3 Monate)
- Mastermodul: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) im Seminar
- Mastermodul I: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) im Seminar
- Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.)
- Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate)
Abgabetermin
3 Monate nach Themenstellung in der Sprechstunde
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GOTTES SELBSTMITTEILUNG IN JESUS CHRISTUS. Grundfragen einer christologisch orientierten Theologie der Offenbarung (Fundamentaltheologie: Offenbarung/ Christologie) -
- Dozent/in:
- Jürgen Bründl
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
- Inhalt:
- Dass Gott sich dem Menschen offenbart, ist eine Grundüberzeugung des christlichen Glaubens. Die Fragen, wie solche Offenbarung denkbar und begrifflich fassbar ist, welche Zumutungen sie enthält und wie sich ihr Verständnis in den maßgeblichen Lehräußerungen der Kirche auf dem I. und II. Vatikanum entwickelt hat, bilden einen Schwerpunkt der Vorlesung. Zum anderen verlangt die theologisch zentrale Bestimmung von Offenbarung als Selbstmitteilung Gottes in Jesus Christus den Entwurf einer Christologie, die in der mehrfachen Spannung von historischem und biblischem Jesus und geglaubtem Christus die Heilsbedeutung des Mensch-gewordenen Gottessohnes in der Welt von heute umreißt.
- Empfohlene Literatur:
- Jürgen Becker, Jesus von Nazaret, Berlin/ New York 1996; Christoph Böttigheimer, Lehrbuch der Fundamentaltheologie. Die Rationalität der Gottes-, Offenbarungs- und Kirchenfrage. Freiburg i. Br. 2009; Ingolf U. Dalferth, Der auferweckte Gekreuzigte. Zur Grammatik der Christologie, Tübingen 1994; Christoph Danz/ Michael Murrmann-Kahl, Zwischen historischem Jesus und dogmatischem Christus. Zum Stand der Christologie im 21 Jahrhundert (= DoMo 1), Tübingen 2010; Gerhard Gäde, Christus in den Religionen. Der christliche Glaube und die Wahrheit der Religionen, Paderborn 2009; Helmut Hoping, Einführung in die Christologie, Darmstadt 2004; Walter Kasper, Jesus der Christus (= WKGS 3), Freiburg/ Basel/ Wien 2007; Walter Kern/ Hermann J. Pottmeyer/ Max Seckler, Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 2: Traktat Offenbarung (= UTB). 2. verb. und aktualisierte Auflage, Tübingen 2000; Elmar Klinger, Jesus und das Gespräch der Religionen. Das Projekt des Pluralismus, Würzburg 2006; Georg Kraus, Jesus Christus – der Heilsmittler, Frankfurt am Main 2005; Karl-Heinz Menke, Jesus ist Gott der Sohn. Denkformen und Brennpunkte der Christologie, Regensburg 2008; Gerhard Ludwig Müller, Christologie – Die Lehre von Jesus dem Christus, in: Wolfgang Beinert (Hrsg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik 2, Paderborn u. a. 1995, 1–297; Karlheinz Ruhstorfer, Christologie (= Gegenwärtig Glauben Denken 1), Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2008; Jon Sobrino, Christology at the crossroads. A latin american approach, Eugene-Oregon 1978; Dumitru Staniloae, Orthodoxe Dogmatik, Bd. II (= ÖTh 15), Zürich u. a. 1990, 11–149; Michael Welker, Gottes Offenbarung. Christologie, Neukirchen-Vluyn 2010.
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HAT RELIGION NOCH EINFLUSS? Konfessionelle und kulturtheoretische Perspektiven -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Jürgen Bründl, Katharina Eberlein-Braun
- Termine:
- Einzeltermin am 22.10.2018, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Einzeltermin am 24.10.2018, 18:00 - 21:00, U2/01.33
Einzeltermin am 25.10.2018, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Einzeltermin am 25.10.2018, 14:00 - 18:00, LU19/00.11
Einzeltermin am 25.10.2018, Einzeltermin am 5.12.2018, Einzeltermin am 16.1.2019, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 24.1.2019, 14:00 - 16:00, LU19/00.11
- Inhalt:
- Unter dem Namen Öffentliche Theologie firmiert eine Reflexion, die Religionen als Mitspieler im gesellschaftlichen Raum wahrnimmt und ihre Funktionen näher beleuchtet. V.a. steht die Frage nach dem Einfluss im Zentrum, den Religionen und besonders die christlichen Denominationen in den heutigen säkular bzw. weltanschaulich plural geprägten Gesellschaften noch übernehmen können. Den verschiedenen Dimensionen dieser Fragestellung will das Seminar in einem interkonfessionell akzentuierten Gesprächsrahmen zwischen evangelischer und katholischer Theologie nachdenken.
Das Seminar bietet die besondere Möglichkeit, im Rahmen des üblichen Moduls an Veranstaltungen mit Tagungscharakter teilzunehmen und diese interessante Form aktueller Forschung mit internationalen Gästen mitzuerleben. Der Ertrag eines üblichen Seminars ist durch die Begleitung, Vor- und Nachbereitung der Dozenten gewährleistet.
Das Seminar besteht aus mit den Dozenten vor- und nachbereiteten Vortragsbesuchen zum 10jährigen Bestehen der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle (Titel: Hat Religion noch Einfluss? Perspektiven Öffentlicher Theologie ), einem Seminartag im Anschluss, Besuchen der Vorträge des Theologischen Forums (Titel: Verzauberung der Welt? religiöse Symbolsysteme in Geschichte und Gegenwart ), Nachreflexion und Ertrag bezüglich der Frage nach dem Einfluss von Religion in der Gegenwart.
Im Seminar sind die üblichen Prüfungen im KoKo-Modul möglich. Literatur findet sich ab Seminarbeginn im VC-Kurs. Bei einzelnen Überschneidungen mit anderen Lehrveranstaltungen stellen die Dozenten eine Bestätigung über die Teilnahme am Blockseminar aus.
- Empfohlene Literatur:
- Wird im Seminar bekannt gegeben.
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SALZ DER ERDE? Christentum, Judentum und Islam als religiöse Minderheiten in der säkularen Gesellschaft der Gegenwart -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Jürgen Bründl, Susanne Talabardon
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, U2/02.04
- Inhalt:
- Die gegenwärtige Gesellschaftsformation in Westeuropa kennzeichnet neben Pluralisierung und Individualisierung des religiösen Erfahrungsraums auch eine Tendenz zur Marginalisierung, die insbesondere das Christentum betrifft. Das volkskirchliche Format gehört spätestens seit Mitte der 60iger Jahre des letzten Jahrhunderts der Vergangenheit an. Für die nächsten 20 Jahre wird in Deutschland sogar ein Rückgang der Kirchenzugehörigkeit auf unter 50 Prozent vorausgesagt. Damit entwickelt sich das Christentum in ähnlicher Weise zu einer religiösen Minderheit, wie das heute für Judentum und Islam hier bereits der Fall ist.
Unter dem erkenntnisleitenden Aspekt dieses Positionswechsels will das Seminar den Minderheiten-Status als Chance für das interreligiöse Gespräch erkunden. Historisch hat nicht zuletzt das Christentum seine gesellschaftsprägende Kraft ja aus einer Minderheitenposition entfaltet. Andererseits hat die Mehrheitskirche des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Westeuropa durchaus prekäre Unterdrückungsstrukturen hervorgebracht. Ebenso aufschlussreich erweist sich der Blick auf die Spannung zwischen Minderheits- und Mehrheitsstatus im Judentum. Die Verfolgungen, die insbesondere die jüdisch-christlichen Geschichte skandieren, stehen den aktuellen politischen Bestrebungen im Staat Israel gegenüber, auf nationalstaatlicher Basis exklusive Standards für die Zugehörigkeit zum Judentum durchzusetzen. Im Blick auf den Islam verschärfen gegenwärtig die sogenannte Flüchtlingskrise und die in ihrem Rahmen oft sehr pauschal funktionierenden Zuordnungen die Wahrnehmung, so als ob alle Migranten unterschiedslos Muslime wären. Werden hier Minderheiten fiktiv konstruiert? Und was bedeuten solche Konstruktionen für die gesellschaftliche Verortung der Religionen? Welche Politiken regieren diese Funktionalisierungen und wie kann man theologisch darauf reagieren? Und nicht zuletzt: Welche gesellschaftskritische Alternativen eröffnet den Religionen gerade eine Minderheitenposition?
Mit diesen und ähnlichen Fragen möchten wir uns in biblischen, historischen und aktuellen Kontexten auseinandersetzen. Neben den klassischen Prüfungsformen bietet das Seminar den Studierenden dabei die Möglichkeit, im Rahmen einer gemeinsamen Projektarbeit ein eigenständiges Format der Thematisierung des Problemfeldes zu entwickeln, z.B. indem die Gruppe eine Podiumsdiskussion vorbereitet und durchführt.
- Empfohlene Literatur:
- Basedau, Matthias, Fox, Jonathan (2017): Does discrimination breed grievances—and do grievances breed violence? New evidence from an analysis of religious minorities in developing countries. In: Conflict Management and Peace Science 34 (3), S. 217–239.
Bultmann, Christoph et al. (2014): Religionen in Nachbarschaft. Pluralismus als Markenzeichen der europäischen Religionsgeschichte: Aschendorff Verlag (Vorlesungen des interdisziplinären Forums Religion, 8).
Doebler, Stefanie (2015): Love Thy Neighbor? Relationships between Religion and Racial Intolerance in Europe. In: Politics and Religion 8, S. 745–771.
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Theologische Ethik
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Einführung in die Theologische Ethik -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Termine:
- Do, 8:00 - 9:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Wer über Ethik und Moral redet, muss sich erklären. Moral klingt nach den Ermahnungen der Eltern und nach spießigem Leben. Die Sängerin Edith Piaf brauchte das so auf den Punkt: „Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben.“ Wenn nun diese Rede von der Moral im Raum des Glaubens erfolgt, scheinen sich weitere Probleme aufzutun. Heißt Moral, das zu tun, was Gott will? Oder der Papst? Ist Glaube dazu da, im Namen der Moral all das zu verbieten, was schön ist und Spaß macht?
Die Vorlesung will diesen Anfragen begegnen – und darüber hinausgehen. Zunächst erläutert und klärt sie die Grundbegriffe ethischer Reflexion. Darüber hinaus verdeutlicht sie, dass die Frage nach der Moral, dem richtigen und guten Handeln nicht willkürlich ist. Sondern dass die Frage nach der Moral der Preis ist, den wir für unser modernes, technifiziertes und arbeitsteiliges Leben bezahlen. Die VL macht schließlich auch Reichweite und Grenzen der Ethik in Bezug auf das Individuum wie sein soziales Leben deutlich. Theologische Ethik soll so als Ethik vor dem Horizont christlichen Glaubens entschlüsselt werden, mit dem Anlie-gen, sittliche Grundkompetenzen für das eigene Leben bereitzustellen.
- Empfohlene Literatur:
- Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
- Auer, Alfons: Autonome Moral und christlicher Glaube, Düsseldorf 21989;
- Böckle, Franz: Fundamentalmoral, München 51991;
- Düwell, Marcus u.a.: Handbuch Ethik, Stuttgart 22006;
- Ernst, Stephan: Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009;
- Fenner, Dagmar: Ethik. Wie soll ich handeln? Tübin-gen 2008;
- Fischer, Johannes u.a.: Grundkurs Ethik. Grundbegriffe philosophischer und theologischer Ethik, Stuttgart 2007;
- Fischer, Peter: Einführung in die Ethik, München 2003;
- Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, 2. Bände, Regensburg 2004-2005;
- Höffe, Otfried (Hg.): Lexikon der Ethik, München 62002; Honecker, Martin: Einführung in die Theologische Ethik. Grundlagen und Grundbegriffe, Berlin/New York 1990;
- Horster, Detlef (Hg.): Texte zur Ethik, Stuttgart 2012;
- Lienemann, Wolfgang: Grundinformation Theologische Ethik, Göttingen 2008; - Mühling, Markus: Systematische Theologie: Ethik, Göttingen 2012;
- Pauer-Studer, Herlinde: Einführung in die Ethik 2003;
- Pieper, Annemarie (Hg.): Geschichte der neueren Ethik. 2 Bände, Tübingen 1992; Pieper, Annemarie: Einführung in die Ethik, Stuttgart 52000;
- Quante, Michael: Einführung in die Allgemeine Ethik, Darmstadt 22006;
- Ricken, Friedo: Allgemeine Ethik (Grundkurs Philosophie Band 4), Stuttgart u.a. 42003;
- Sajak, Clauß Peter u.a. (Hg.): Christlich Handeln in Verantwortung für die Welt (Theologie studieren Modul 12), Paderborn 2015;
- Schockenhoff, Eberhard: Grundlegung der Ethik. Ein theologischer Entwurf, Freiburg 2007;
- Tugendhat, Ernst: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 31995; Wilhelms, Günter: Christliche Sozialethik, Paderborn 2010.
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Grundfragen der Biomedizinischen Ethik -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
- Inhalt:
- In den letzten Jahrzehnten hat sich das biologische und medizinische Wissen enorm vergrößert. Dadurch wird das Leben des Menschen immer stärkeren Möglichkeiten der Einflussnahme und Kontrolle unterwor-fen. Hinzu kommen der Strukturwandel ärztlichen Handelns im Kontext des modernen Gesundheitswe-sens, die starke Verrechtlichung medizinischer Fragen und die soziale Aufforderung an den Einzelnen, sein Leben zu gestalten. Mit diesen Prozessen und Veränderungen stellen sich eine Vielzahl ethischer Fragen – vor allem um Anfang und Ende menschlichen Lebens. Ziel der Vorlesung ist es, aus theologisch-ethischer Perspektive in einzelne Themenfelder einzuführen (z.B. Grundlagen der Bio-medizinischen Ethik; Voraus-setzungen der modernen Reflexion auf Leben, Sterben und Tod; moralischer Status des ungeborenen Le-bens; Menschenwürde und Recht auf Leben; Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin; Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikte; Altern; Selbstbestimmung und Sterbehilfe) und so zu einer eigenständigen ethischen Reflexion in biomedizinischen Fragen anzuleiten.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur
- Ach, Johann S. u.a. (Hg.): Bioethik: Disziplin und Diskurs. Zur Selbstaufklärung angewandter Ethik, Frank-furt a.M. 2002;
- Düwell, Marcus (Hg.): Bioethik. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2003;
- Fischer, Michael: Medizin- und Bioethik, Frankfurt u.a. 2006;
- Hope, R. Anthony: Medizinische Ethik, Bern 2008; -
- Irrgang, Bernhard: Bioethik in der philosophischen Diskussion, Dresden 2010;
- Kaatsch, Hans-Jürgen: Medizinethik, Berlin u.a. 2008;
- Korff, Wilhelm u.a. (Hg.): Lexikon der Bioethik. 3 Bände, Gütersloh 2000;
- Ohly, Lukas: Problems of bioethics, Frankfurt a.M. 2012;
- Prüfer, Thomas u.a. (Hg.): Bioethik, Hamburg 2003;
- Steinbock, Bonnie: The Oxford handbook of bioethics, Oxford u.a. 2007;
- Sturma, Dieter: Handbuch Bioethik, Stutt-gart/Weimar 2015.
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Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts
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Bibel, Kirchengeschichte, Ethik, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht. Religionsdidaktische Perspektiven -
- Dozent/in:
- Konstantin Lindner
- Termine:
- Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
- Inhalt:
- Verschiedene Inhaltsbereiche prägen den Religionsunterricht. Wie aber können die Gottesfrage, biblische Erzählungen, kirchengeschichtliche Aspekte, ethische Fragestellungen, Konfession, Religionen etc. so thematisiert werden, dass zum einen die Schülerinnen sowie Schüler Ausgangs- und Zielpunkte der Lern- und Bildungsprozesse sind und zum anderen theologische Forschungsergebnisse in angemessener Weise aufgegriffen werden? Diese religionsdidaktische Kernfrage bildet das Zentrum der Vorlesung, der es darum geht, für einen guten RU zu sensibilisieren, auf Innovationen zu verweisen, aber zugleich die religionsunterrichtliche Realität reflexiv im Blick zu haben. Ausgewählte Unterrichtsbeispiele illustrieren das Dargelegte, an geeigneten Stellen wird auf die Aspekte Digitalisierung und Inklusion Bezug genommen.
- Empfohlene Literatur:
- wird im Verlauf der Vorlesung sukzessive zur Verfügung gestellt
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Theologie im erziehungswissenschaftlichen Studium (EWS)
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Grundfragen der Biomedizinischen Ethik -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
- Inhalt:
- In den letzten Jahrzehnten hat sich das biologische und medizinische Wissen enorm vergrößert. Dadurch wird das Leben des Menschen immer stärkeren Möglichkeiten der Einflussnahme und Kontrolle unterwor-fen. Hinzu kommen der Strukturwandel ärztlichen Handelns im Kontext des modernen Gesundheitswe-sens, die starke Verrechtlichung medizinischer Fragen und die soziale Aufforderung an den Einzelnen, sein Leben zu gestalten. Mit diesen Prozessen und Veränderungen stellen sich eine Vielzahl ethischer Fragen – vor allem um Anfang und Ende menschlichen Lebens. Ziel der Vorlesung ist es, aus theologisch-ethischer Perspektive in einzelne Themenfelder einzuführen (z.B. Grundlagen der Bio-medizinischen Ethik; Voraus-setzungen der modernen Reflexion auf Leben, Sterben und Tod; moralischer Status des ungeborenen Le-bens; Menschenwürde und Recht auf Leben; Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin; Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikte; Altern; Selbstbestimmung und Sterbehilfe) und so zu einer eigenständigen ethischen Reflexion in biomedizinischen Fragen anzuleiten.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur
- Ach, Johann S. u.a. (Hg.): Bioethik: Disziplin und Diskurs. Zur Selbstaufklärung angewandter Ethik, Frank-furt a.M. 2002;
- Düwell, Marcus (Hg.): Bioethik. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2003;
- Fischer, Michael: Medizin- und Bioethik, Frankfurt u.a. 2006;
- Hope, R. Anthony: Medizinische Ethik, Bern 2008; -
- Irrgang, Bernhard: Bioethik in der philosophischen Diskussion, Dresden 2010;
- Kaatsch, Hans-Jürgen: Medizinethik, Berlin u.a. 2008;
- Korff, Wilhelm u.a. (Hg.): Lexikon der Bioethik. 3 Bände, Gütersloh 2000;
- Ohly, Lukas: Problems of bioethics, Frankfurt a.M. 2012;
- Prüfer, Thomas u.a. (Hg.): Bioethik, Hamburg 2003;
- Steinbock, Bonnie: The Oxford handbook of bioethics, Oxford u.a. 2007;
- Sturma, Dieter: Handbuch Bioethik, Stutt-gart/Weimar 2015.
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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