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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Evangelische Theologie

Systematische Theologie

 

Hat Religion noch Einfluss? Konfessionelle und kulturtheoretische Perspektiven

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Eberlein-Braun, Jürgen Bründl
Termine:
Einzeltermin am 22.10.2018, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Einzeltermin am 24.10.2018, 18:00 - 21:00, U2/01.33
Einzeltermin am 25.10.2018, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Einzeltermin am 25.10.2018, 14:00 - 18:00, LU19/00.11
Einzeltermin am 25.10.2018, Einzeltermin am 5.12.2018, Einzeltermin am 16.1.2019, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 17.1.2019, 14:00 - 16:00, LU19/00.11
Inhalt:
Unter dem Namen „Öffentliche Theologie“ firmiert eine Reflexion, die Religionen als Mitspieler im gesellschaftlichen Raum wahrnimmt und ihre Funktionen näher beleuchtet. V.a. steht die Frage nach dem Einfluss im Zentrum, den Religionen und besonders die christlichen Denominationen in den heutigen säkular bzw. weltanschaulich plural geprägten Gesellschaften noch übernehmen können. Den verschiedenen Dimensionen dieser Fragestellung will das Seminar in einem interkonfessionell akzentuierten Gesprächsrahmen zwischen evangelischer und katholischer Theologie nachdenken.
Das Seminar bietet die besondere Möglichkeit, im Rahmen des üblichen Moduls an Veranstaltungen mit Tagungscharakter teilzunehmen und diese interessante Form aktueller Forschung mit internationalen Gästen mitzuerleben. Der Ertrag eines üblichen Seminars ist durch die Begleitung, Vor- und Nachbereitung der Dozenten gewährleistet.
Das Seminar besteht aus mit den Dozenten vor- und nachbereiteten Vortragsbesuchen zum 10jährigen Bestehen der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle (Titel: „Hat Religion noch Einfluss? Perspektiven Öffentlicher Theologie“), einem Seminartag im Anschluss, Besuchen der Vorträge des Theologischen Forums (Titel: „Verzauberung der Welt? religiöse Symbolsysteme in Geschichte und Gegenwart“), Nachreflexion und Ertrag bezüglich der Frage nach dem Einfluss von Religion in der Gegenwart.
Im Seminar sind die üblichen Prüfungen im KoKo-Modul möglich. Literatur findet sich ab Seminarbeginn im VC-Kurs. Bei einzelnen Überschneidungen mit anderen Lehrveranstaltungen stellen die Dozenten eine Bestätigung über die Teilnahme am Blockseminar aus.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Zivilreligion

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Inhalt:
Immer wieder ist zu hören, dass Religion wichtig ist für eine Gesellschaft und ihre Werte. Stimmt das auch? Was für Theorien sind eigentlich nötig, um Religion und Werte zu verbinden? Gibt es so etwas wirklich? Ist Religionsunterricht dann Werteerziehung? Und welche Gesellschaften sind eigentlich gemeint? Auch totalitäre? All diese Fragen umfasst der Begriff „Zivilreligion“.

Im Seminar werden wir uns zuerst mit den Theorien zu Zivilreligion auseinandersetzen. Auf dieser Grundlage beschäftigen wir uns dann mit Phänomenen der Gegenwart wie der Kreuzpflichtdebatte.
Grundlage sind Originaltexte zu Zivilreligion. Im Seminar kann also auch der Umgang mit Texten (nicht nur mit Lehrbüchern) geübt werden. Es wird entsprechend erwartet, dass die Texte der verschiedenen Autoren gelesen und vorbereitet werden.

Religionswissenschaft

 

Die Vermittlung von Judentum anhand der jüdischen Feiertage im Schulunterricht

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Inhalt:
Die Vermittlung von Grundwissen über das Judentum gehört heute zum Lehrplan in allen Schularten. Wie kann man „Judentum“ authentisch im Schulunterricht vermitteln? Ein zentraler Aspekt sind hierbei sicherlich die jüdischen Feiertage. Sowohl bei den biblischen Festen, vor allem den drei Wallfahrtsfesten Pessach, Schavuot (Wochenfest) und Sukkot (Laubhüttenfest) als auch bei den nachbiblischen Feiertagen wie Chanukka und Purim finden sich als Anknüpfungspunkt manche Parallelen zu den christlichen Festen. Vieles ist aber auch fremd, bleibt spezifisch jüdisch.

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Vermittlung von Inhalten des Judentums am Beispiel der jüdischen Feiertage und berücksichtigt dabei insbesondere Schulbücher für den israelitischen Religionsunterricht sowie jüdische Kinderbücher. Das Seminar wendet sich nicht nur an Lehramtsstudierende, sondern an alle Interessierten.

Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Empfohlene Literatur:
  • Aschkenasy, Yehuda et al. (hg.): Die jüdischen Feste. Uelzen 2010 (Erev-Rav-Hefte)
  • Ehrmann, Elieser L.: Von Trauer zur Freude – Leitfäden und Texte zu den jüdischen Festen. Berlin 2012 (Institut Kirche und Judentum)
  • Nachama, Andreas/Homolka, Walter/ Bomhoff, Hartmut: Basiswissen Judentum. Freiburg 2015

Rosch Pina-Reihe (1.-6. Klasse):
  • Lehrbuch I: Rachel (Zürich 2012);
  • Lehrbuch II: Ophir (Zürich 2013);
  • Lehrbuch III: Schai (Zürich 2013)

Weiterführende Schulen:
  • Rychlá, Michaela: Der Glaube Israels – Emunat Jisrael Band I (Berlin 2016) – 8. Klasse
  • Rychlá, Michaela: Der Glaube Israels – Emunat Jisrael Band II, 9. Klasse (o.O. 2013) – Neuauflage in Vorbereitung
  • Rychlá, Michaela: Der Glaube Israels – Emunat Jisrael Band III, 10. Klasse (o.O. 2013) – Neuauflage in Vorbereitung

Oberstufe:
  • Lehre mich, Ewiger, Deinen Weg. Ethik im Judentum. Berlin 2015

 

Einführung in das Judentum

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es dir und es sei dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14)
Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote hat das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt. Es soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
  • Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels, 2 Bde., Göttingen 1992. [Umfassende religionshistorische Darstellung; keine Angst: Sie müssen nicht jede Fußnote lesen]
  • Finkelstein, Israel, Silberman, Neil a., Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel, München 2002. [Sehr skeptisches Buch hinsichtlich der Bibel als historische Quelle. Etwas zu journalistisch, um wirklich wissenschaftlich zu sein, aber interessant]
  • Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
  • Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
  • Grözinger, Karl Erich, Jüdisches Denken. Theologie. Philosophie. Mystik, bisher 4 Bände, Frankfurt/M., New York 2004-2015. [Systematische und sachkundige Einführung in das philosophische und das theologische Denken des Judentums, mit vielen ins Deutsche übersetzten Quellen.]
  • Kotowski, Elke-Vera, Schoeps, Julius H., Wallenborn, Hiltrud, Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, 2 Bde., Darmstadt 2001. [Umfassende Darstellung der Geschichte der europäischen Juden nach Ländern und Regionen (Bd.1) sowie Religion und Kultur (Bd.2) gegliedert]
  • Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie es geht]
  • Schauss, Hayyim, The Jewish Festivals: History and Observance, New York 1938. [Zwar schon etwas alt; aber für meinen Geschmack immer noch die beste Darstellung]
  • Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Hat Religion noch Einfluss? Konfessionelle und kulturtheoretische Perspektiven

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Eberlein-Braun, Jürgen Bründl
Termine:
Einzeltermin am 22.10.2018, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Einzeltermin am 24.10.2018, 18:00 - 21:00, U2/01.33
Einzeltermin am 25.10.2018, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Einzeltermin am 25.10.2018, 14:00 - 18:00, LU19/00.11
Einzeltermin am 25.10.2018, Einzeltermin am 5.12.2018, Einzeltermin am 16.1.2019, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 17.1.2019, 14:00 - 16:00, LU19/00.11
Inhalt:
Unter dem Namen „Öffentliche Theologie“ firmiert eine Reflexion, die Religionen als Mitspieler im gesellschaftlichen Raum wahrnimmt und ihre Funktionen näher beleuchtet. V.a. steht die Frage nach dem Einfluss im Zentrum, den Religionen und besonders die christlichen Denominationen in den heutigen säkular bzw. weltanschaulich plural geprägten Gesellschaften noch übernehmen können. Den verschiedenen Dimensionen dieser Fragestellung will das Seminar in einem interkonfessionell akzentuierten Gesprächsrahmen zwischen evangelischer und katholischer Theologie nachdenken.
Das Seminar bietet die besondere Möglichkeit, im Rahmen des üblichen Moduls an Veranstaltungen mit Tagungscharakter teilzunehmen und diese interessante Form aktueller Forschung mit internationalen Gästen mitzuerleben. Der Ertrag eines üblichen Seminars ist durch die Begleitung, Vor- und Nachbereitung der Dozenten gewährleistet.
Das Seminar besteht aus mit den Dozenten vor- und nachbereiteten Vortragsbesuchen zum 10jährigen Bestehen der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle (Titel: „Hat Religion noch Einfluss? Perspektiven Öffentlicher Theologie“), einem Seminartag im Anschluss, Besuchen der Vorträge des Theologischen Forums (Titel: „Verzauberung der Welt? religiöse Symbolsysteme in Geschichte und Gegenwart“), Nachreflexion und Ertrag bezüglich der Frage nach dem Einfluss von Religion in der Gegenwart.
Im Seminar sind die üblichen Prüfungen im KoKo-Modul möglich. Literatur findet sich ab Seminarbeginn im VC-Kurs. Bei einzelnen Überschneidungen mit anderen Lehrveranstaltungen stellen die Dozenten eine Bestätigung über die Teilnahme am Blockseminar aus.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Jüdische Ethik [Jüdische Ethik]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Inhalt:
„Was aber ist >Ethik<? Dass man eine Sache nicht im Verborgenen tut, derer man sich in der Öffentlichkeit schämen würde.“ (Jechi’el Jequti’el von Rom, Ma’alot ha-Middot, fol. 51a)
Im Hebräischen gibt es keinen Begriff, welcher der umfassenden Bedeutung des Wortes 'Ethik' entspricht. Jüdische Ethik ist in der Regel angewandte Ethik. Weite Teile der jüdischen Tradition zeigen sich von Weisung (Tora) für ein angemessenes Leben geprägt. Die Forderung nach mitmenschlichen Verhaltensweisen wird bereits in der Bibel theologisch sehr hoch veranschlagt: Der Mensch wurde als Abbild Gottes (imago Dei, Gen 1, 27) geschaffen und die Grundsätze eines gelungenen Lebens finden sich in den Rang der Offenbarung gehoben. Das Seminar wird historisch (von den Zehn Geboten bis zur Kabbala) und thematisch wesentliche Stationen und Charakteristika jüdischer Ethik vorstellen.
Empfohlene Literatur:
  • Elliot N. Dorff/Louis E. Newman (Hg.), Contemporary Jewish Ethics and Morality: A Reader, Oxford University Press 1995;
  • Moshe Zemer, Jüdisches Religionsgesetz heute. Progressive Halacha, Neukirchen-Vluyn 1999;
  • Zentralrat der Juden in Deutschland (Hg.), Ethik im Judentum, Berlin 2015.
Schlagwörter:
Interreligiöse Studien

 

VL: Einführung in den Islam (Basismodul) [VL: Einführung in den Islam (Basismodul)]

Dozent/in:
Patrick Franke
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U2/01.33
Die Klausur findet am Montag, 11.02. um 10.00 Uhr im Raum SP17/00.13 statt!
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Islams von seiner Entstehung bis zur unmittelbaren Gegenwart. Der Überblick ist überwiegend historisch angelegt, schließt jedoch auch systematische Betrachtungsweisen mit ein. Nacheinander werden behandelt: Arabien am Vorabend des Islams, die Anfänge der neuen Religion, Muhammad, der Koran, der islamische Kultus, die Gründung und Expansion des islamischen Staatswesens, die Aufspaltung der Muslime in verschiedene konfessionelle Gruppen, islamische Normen- und Glaubenslehre, die Sufik, Panislamismus und islamischer Modernismus, islamische Organisationen, Gruppen und Strömungen der Gegenwart.
Die Vorlesung wird am Ende des Semesters mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Als Grundlage für die Vorlesung wird die Bamberger Einführung in die Geschichte des Islams (BEGI) verwendet.

 

Zivilreligion

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Inhalt:
Immer wieder ist zu hören, dass Religion wichtig ist für eine Gesellschaft und ihre Werte. Stimmt das auch? Was für Theorien sind eigentlich nötig, um Religion und Werte zu verbinden? Gibt es so etwas wirklich? Ist Religionsunterricht dann Werteerziehung? Und welche Gesellschaften sind eigentlich gemeint? Auch totalitäre? All diese Fragen umfasst der Begriff „Zivilreligion“.

Im Seminar werden wir uns zuerst mit den Theorien zu Zivilreligion auseinandersetzen. Auf dieser Grundlage beschäftigen wir uns dann mit Phänomenen der Gegenwart wie der Kreuzpflichtdebatte.
Grundlage sind Originaltexte zu Zivilreligion. Im Seminar kann also auch der Umgang mit Texten (nicht nur mit Lehrbüchern) geübt werden. Es wird entsprechend erwartet, dass die Texte der verschiedenen Autoren gelesen und vorbereitet werden.

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

 

Bewegter Religionsunterricht in der Grundschule [Bewegter RU]

Dozent/in:
Elisabeth Buck
Termine:
Einzeltermin am 9.11.2018, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 10.11.2018, 9:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 23.11.2018, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 24.11.2018, 9:00 - 18:00, MG1/02.06
Inhalt:
Das Seminar richtet sich zunächst v.a. an Studierende des Lehramts Grundschule und ist sowohl für das EWS-Modul 1 als Teilseminar (- kann mit allen EWS-geeigneten Vorlesungen aus der Evang. Theol. kombiniert werden -) als auch für das EWS-Modul 2 geeignet. Die Prüfungsleistung wird eine in Teamarbeit zu erstellende Gestaltungsaufgabe während des Seminars sein sowie ein schriftliches Portfolio.
Empfohlene Literatur:
  • Adam, Gottfried/Lachmann Rainer (Hrsg.), Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht - Band II, Göttingen 2010, S. 209-222 (Bewegter Religionsunterricht: Bewegung/Pantomime/Tanz/Symbolspiel) und S.294-299 (Heftgestaltung).

  • Altmannsperger, Dieter, Barfuß die Bibel entdecken, Neukirchen-Vluyn 2018.

  • Buck, Elisabeth, Bewegter Religionsunterricht, 5. Aufl., Göttingen 2010.

  • Buck, Elisabeth, Kommt und spielt 1 - Bewegter Religionsunterricht im 1. und 2. Schuljahr, 3. Aufl. , Göttingen 2004.

  • Buck, Elisabeth, Kommt und spielt 2 - Bewegter Religionsunterricht im 3. und 4. Schuljahr, 2. Aufl. Göttingen 2003.

  • Fricke, Michael / Riegel, Ulrich, Als wir barfuß über den Boden Gottes laufen konnten – Eine empirische Pilotstudie zum leiblichen Lernen im Religionsunterricht, Göttingen, 2011.

 

Bibelkundliche und geschichtliche Einführung in das Alte Testament

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 14.2.2019, 8:00 - 10:00, U5/00.24
Klausurtermin: 14.02.2019, 8.00 - 10.00 Uhr, Raum U5/00.24
Inhalt:
In dieser Vorlesung mit Rückfragemöglichkeit sollen überblickshafte Informationen zu Aufbau, Inhalt und Entstehung der alttestamentlichen Literatur gegeben werden; Schwerpunkt bildet dabei die Bibelkunde. Mit Hilfe eines Aufgaben- und Fragenkataloges sollen die Teilnehmer/-innen ermutigt werden sich den Bibeltext zu erschließen. Überblicke zu Aufbau, Themen und Inhalt sollen dazu helfen. Erwartet wird ein wöchentlicher Arbeitsaufwand von ca. 2 Stunden. Zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltungen wird die Lektüre folgender Texte vorausgesetzt: Gen 1-50; Ex 1-20; 32-34.
Empfohlene Literatur:
Bormann, L.: Bibelkunde. Altes und Neues Testament, Stuttgart 2009 (mittlerweile 5. Aufl. 2013 erschienen) [auch online-Ausgabe verfügbar].
Clauss, M.: Geschichte des alten Israel, München, 2009 [auch online-Ausgabe verfügbar].
Johannsen, F.: Alttestamentliches Arbeitsbuch für Religionspädagogen, Stuttgart u.a., 4. Aufl. 2010.
Metzger, M.: Grundriß der Geschichte Israels, Neukirchen-Vluyn, 13. Aufl., 2010.
Rösel, M.: Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften, Neukirchen-Vluyn, 10. Aufl. 2018.
Struppe, U.: Einführung in das Alte Testament, Stuttgart, 1995.

 

Die Passionsgeschichte

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Inhalt:
Bekanntlich sind die Evangelien „Passionsgeschichten mit ausführlicher Einleitung“ (M. Kähler). Ihre Darstellung vom Leben Jesu läuft auf seinen Einzug in Jerusalem, das letzte Abendmahl, seine Verhaftung, die Verhöre vor dem Hohenpriester und Pilatus und schließlich auf die Kreuzigung hinaus.
Zum einen geht es in diesem Seminar um die theologische Perspektive: Musste Jesus sterben, weil Gott es so wollte? Waren also alle an seiner Passion Beteiligten (z.B. der Verräter Judas, der Verleugner Petrus) letztlich göttliche Werkzeuge? Verstand sich Jesus selbst als der leidende Gottesknecht (Messias) des AT?
Zum anderen ist kritisch nach den historisch-politischen Aspekten zu fragen: Weswegen wurde Jesus überhaupt hingerichtet? Wer war schuld an seinem Tod? Welche Rolle spielten die Römer (Pontius Pilatus) und die Juden (der Hohe Rat)?
Empfohlene Literatur:
  • Marlis Gielen, Die Passionserzählung in den vier Evangelien. Literarische Gestaltung – theologische Schwerpunkte, Stuttgart 2008;
  • Gerhard Lohfink, Der letzte Tag Jesu. Was bei der Passion wirklich geschah, Stuttgart 2005;
  • eine jüd. Sicht: Geza Vermes, Die Passion. Die wahre Geschichte der letzten Tage im Leben Jesu, Darmstadt 2006.

 

Jeremia

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.03
Inhalt:
Die Schriftpropheten des Alten Testaments sind eine Besonderheit in der Antike. Nirgendwo außer im Alten Israel ist das Phänomen belegt, dass Männer – beauftragt einzig und allein von der im Land verehrten Gottheit – vor dem Volk und sogar vor dem König auftreten und im Namen der Gottheit weissagen. Von den alttestamentlichen Propheten ist Jeremia nicht nur der empfindsamste, sondern auch der am meisten verfolgte. Im Seminar werden wir den Propheten als Person ebenso wie den literarischen Problemen des Jeremiabuches nachspüren.
Empfohlene Literatur:
  • Donner, Herbert: Geschichte des Volkes Israel in Grundzügen Bd. 2: Von der Königszeit bis zu Alexander dem Großen, ATD.Ergänzungsreihe 4/2, Göttingen 1986
  • Rendtorff, Rolf: Das Alte Testament. Eine Einführung, Neukirchen-Vluyn 1992

 

Jesus von Nazareth

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, M3/02.10
Inhalt:
Die Überlieferungen von Jesus von Nazareth sind lange nach Jesu Tod (und Auferweckung) schriftlich fixiert worden. Diese Zeugnisse stammen von Menschen, die teilweise dem irdischen Jesus nie begegnet sind, die aber der festen Überzeugung waren, dass er von den Toten auferstanden ist. Dazu kommt, dass sich im Neuen Testament vier Evangelien finden, die einander teilweise sogar widersprechen. Ausgehend von unterschiedlichen (neutestamentlichen) Jesusbildern geht es in dem Seminar sowohl um die Schwierigkeiten der modernen Forschung, dem historischen Jesus nahezukommen als auch um die Kriterien, die für die Historizität einer Überlieferung sprechen.
Empfohlene Literatur:
  • Ebner, Martin: Jesus von Nazaret. Was wir von ihm wissen können, Stuttgart 2007
  • Theißen, Gerd: Die Jesusbewegung. Sozialgeschichte einer Revolution der Werte, Gütersloh 2007

 

Kinder und Jugendliche als Subjekte religiösen Lernens

Dozent/in:
Henrik Simojoki
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MG2/00.10
Inhalt:
Religionsunterricht kann nur gelingen, wenn er den Kindern und Jugendlichen gerecht wird. Daher orientiert sich diese Vorlesung an den Subjekten religiösen Lernens. Wir nähern uns der religiösen Lebens- und Gedankenwelt heutiger Heranwachsender aus verschiedenen Richtungen: Wir setzen uns mit Befunden und Deutungen der sozialwissenschaftlichen Kindheits- und Jugendforschung auseinander, befassen uns mit psychologischen Theorien religiöser Entwicklung und fragen nach einer theologisch angemessenen Sicht auf Kinder und Jugendliche. Im Gespräch mit aktuellen religionsdidaktischen Ansätzen gehen wir dann der Frage nach, wie der Anspruch auf einen subjektorientierten Religionsunterricht konkret eingelöst werden kann.
Empfohlene Literatur:
  • Büttner, Gerhard / Dieterich, Veit-Jakobus: Entwicklungspsychologie in der Religionspädagogik, Göttingen 2013.

  • Hilger, Georg / Ritter, Werner H. / Lindner, Konstantin / Simojoki, Henrik / Stögbauer, Eva: Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts. Überarbeitete Neuausgabe, München / Stuttgart 2014.

  • Rothgangel, Martin / Adam, Gottfried / Lachmann, Rainer (Hg.): Religionspädagogisches Kompendium, 7. grundlegend neu bearbeitete und ergänzte Ausgabe, Göttingen 2012.

  • Schröder, Bernd: Religionspädagogik, Tübingen 2012.

  • Schweitzer, Friedrich: Die Suche nach eigenem Glauben. Einführung in die Religionspädagogik des Jugendalters, Gütersloh 21998.

  • Schweitzer, Friedrich: Lebensgeschichte und Religion. Religiöse Entwicklung im Kindes- und Jugendalter, Gütersloh 72010.

  • Spenn, Matthias / Beneke, Doris / Harz, Frieder / Schweitzer, Friedrich (Hg.): Handbuch Arbeit mit Kindern – Evangelische Perspektiven, Gütersloh 2007

 

Stationen der Geschichte des biblischen Israel

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Inhalt:
Dieses (bes. examensrelevante) Seminar bietet einen Überblick über wichtige Stationen der alttestamentlichen Geschichte. Es wird ein großer zeitlicher Bogen geschlagen von Abraham, dem vermeintlichen Stammvater des Volkes Israel, bis zur Zerstörung des Tempels und zum sog. Babylonischen Exil der Juden. Dabei ist immer auch die Frage nach der Historizität, z.B. des Exodus aus Ägypten, des Einzugs ins Land Kanaan oder der ersten Könige (Saul – David – Salomo), zu stellen. Archäologische Funde bestätigen oder widerlegen die biblische Schilderung. Außerdem sind theologische Fragen zu klären, z.B.: Wie kam es zur Prophetie in Israel? Welchen notwendigen Veränderungen waren die Vorstellungen und der Glaube an den einen Gott unterworfen?
Empfohlene Literatur:
  • Wolfgang Oswald / Michael Tilly, Geschichte Israels. Von den Anfängen bis zum 3. Jahrhundert n. Chr., Darmstadt 2016;
  • Barbara Schmitz, Geschichte Israels (UTB 3547), Paderborn ²2015.



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