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Bachelor Soziologie
Soziologische Grundlagen
Lehrveranstaltungen der Modulgruppe A.] Soziologische Grundlagen
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
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Allgemeine Soziologie I -
- Dozent/in:
- Thomas Kern
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, F21/01.57
- Inhalt:
- Die Vorlesung bietet über zwei Semester hinweg eine Einführung in die soziologische Theorie. Sie richtet sich vor allem an Studierende im Bachelor Soziologie (erstes und zweites Studiensemester).
Soziale Strukturen entstehen einerseits aus dem Zusammenwirken einer Vielzahl von Akteuren, andererseits ist menschliches Handeln immer schon geprägt durch gesellschaftliche Strukturen. Davon ausgehend steht die Soziologie vor zwei grundsätzlich verschiedenen Arten von Erklärungsproblemen: 1. Wie beeinflussen gesellschaftliche Strukturen menschliches Handeln? 2. Welche strukturellen Effekte resultieren aus dem handelnden Zusammenwirken von Menschen? Im Wintersemester steht die erste Frage im Mittelpunkt. Dabei werden vier zentrale soziologische Akteurmodelle vorgestellt und systematisch miteinander verglichen. Die Aufmerksamkeit richtet sich insbesondere auf die Frage, wie soziale Normen, Interessen, Emotionen und Selbstbilder (Identitäten) menschliches Verhalten beeinflussen. Die Studierenden erhalten Einblicke in die soziologische Rollentheorie, die Theorie rationaler Wahl sowie neuere Ansätze der soziologischen Identitäts- und Emotionsforschung. Im anschließenden zweiten Teil der Vorlesung im Sommersemester werden dann die strukturellen Effekte diskutiert, die sich aus dem handelnden Zusammenwirken von Menschen ergeben. Die Aufmerksamkeit richtet sich hier vor allem auf das Zusammenspiel von Akteuren in unterschiedlichen Typen von sozialen Beziehungskonstellationen.
Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick in die wichtigsten handlungstheoretischen Erklärungskonzepte der Soziologie zu geben. Darüber hinaus wird auf Verbindungsmöglichkeiten zwischen handlungs- und strukturorientierten Denkweisen eingegangen.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
- Empfohlene Literatur:
- LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Alexander, Jeffrey C., 1987: Twenty Lectures. Sociological Theory Since World War II. New York: Columbia University Press.
Esser, Hartmut, 1993: Soziologie. Allgemeine Grundlagen. Frankfurt: Campus.
Joas, Hans, und Wolfgang Knöbl, 2004: Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt: Suhrkamp.
Münch, Richard, 2007: Soziologische Theorie: Handlungstheorie. Frankfurt: Campus.
Rosa, Hartmut, David Strecker und Andrea Kottmann, 2007: Soziologische Theorien. Konstanz: UVK.
Schimank, Uwe, 2010: Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. Weinheim: Juventa
Tomasello, Michael, 2014: Eine Naturgeschichte des menschlichen Denkens. Berlin: Berlin: Suhrkamp.
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Methoden der empirischen Sozialforschung inkl. Studienschwerpunkt
Hier finden Sie alle Kurse der Modulgruppe B.] Methoden der empirischen Sozialforschung und Statistik und der Modulgruppe D.3] Empirische Sozialforschung des Soziologischen Wahlpflichtmoduls. Die konkrete Zuordnung der Kurse können Sie in Ihrem Modulhandbuch nachlesen.
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Die Module des Bereichs "B.3 Statistik" finden Sie unter:
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Kurse des Wahlpflichtmoduls I bzw. des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.
Studienschwerpunkt Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf
Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.1] Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf.
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Kurse des Wahlpflichtmoduls I bzw. des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.
Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration
Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.2] Bevölkerung, Migration und Integration.
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Kurse des Wahlpflichtmoduls I bzw. des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.
Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien
Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.4] Europäische und globale Studien.
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Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des gesellschaftlichen Wandels: Demokratie in Zeiten der Konfusion -
- Dozent/in:
- Thomas Kern
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, F21/03.79
- Inhalt:
- Das Lektüreseminar richtet sich primär an BA-Studierende der Soziologie. Die Entzauberung er Demokratie als Herrschaftsform hat durch globale und nationale Krisen in der Gegenwart eine systemgefährdende Qualität angenommen. Die Herausforderungen sind vielfältig: Globalisierung, Populismus, Digitalisierung, Lokalisierung von Konflikten etc. Angesichts "der kognitiven Überforderung von Personen und Organisationen sowie der Vermischung unterschiedlicher Ebenen und Realitäten in einer kommunikativ globalisierten Welt" spricht der Träger des renommierten Leibniz-Preises Helmut Willke daher von einer "Epoche der Konfusion" (2014) und sieht die Demokratie vor einer grundlegenden Transformation.
Das Seminar nähert sich dieser Problematik aus der Perspektive der neueren Systemtheorie auf der Grundlage einer vertieften Lektüre von drei Büchern des erwähnten Autors. Die Systemtheorie zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Gesellschaft als Ganzes ins Zentrum rückt und aus dieser "Vogelperspektive" die zentralen Strukturen des Wandels zu erfassen versucht. Im ersten Teil werden die Studierenden mit zentralen Grundbegriffen der soziologischen Systemtheorie vertraut gemacht. Dies bildet die Basis für die Analyse im zweiten Teil, der sich mit der Transformation der Demokratie im Zeitalter der Konfusion beschäftigt.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
- Empfohlene Literatur:
- LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Willke, Helmut, 1996: Systemtheorie I: Grundlagen. Stuttgart: Lucius & Lucius.
Willke, Helmut, 1998: Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Stuttgart: Lucius & Lucius.
Willke, Helmut, 2014: Demokratie in Zeiten der Konfusion. Berlin: Suhrkamp.
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Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Bildung aus soziologischer Perspektive. Bildung und Bildungssysteme im Wandel der Zeit -
- Dozent/in:
- Simon Gordt
- Termine:
- Einzeltermin am 16.10.2018, 18:00 - 20:00, FMA/00.07
Blockveranstaltung 11.1.2019-13.1.2019 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, KÄ7/01.10
Blockveranstaltung
- Inhalt:
- Ausgehend davon, was Bildung aus soziologischer Sicht bedeutet, was eine Theorie ist und was sie in der soziologischen Bildungsforschung leisten soll, werden innerhalb der Lehrveranstaltung klassische und neuere soziologische Bildungstheorien behandelt. Dabei soll versucht werden auf zentrale Felder der Bildungssoziologie einzugehen. Hierzu zählen der Sinn und Zweck von Bildung, insbesondere hinsichtlich der sozial bestimmten Ungleichheiten von Bildungschancen, und des strukturellen Zusammenhangs zwischen gesellschaftlichen Institutionen und dem individuellen Bildungsverhalten. Dabei basiert die Veranstaltung auf der Prämisse, dass die heutige Vorstellung von Bildung sowie die Konstitution aktueller Bildungssysteme das Ergebnis eines historisch-evolutionären Prozesses sind. Entsprechend werden aus einer soziologischen Perspektive im internationalen und historischen Vergleich die Strukturen und Wandlungsprozesse von Bildung und Bildungssystemen beleuchtet.
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Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Entfremdung -
- Dozent/in:
- Josefa Loebell
- Termine:
- Einzeltermin am 19.10.2018, 9:00 - 13:00, FMA/01.19, F21/02.55
Einzeltermin am 9.11.2018, Einzeltermin am 7.12.2018, 9:00 - 13:00, F21/02.55
Einzeltermin am 11.1.2019, 9:00 - 13:00, FMA/01.19
Einzeltermin am 8.2.2019, 9:00 - 13:00, F21/02.55
Blockseminar
- Inhalt:
- Das Seminar richtet sich an Bachelorstudierende der Soziologie.
Obwohl der Begriff der "Entfremdung" in aktuellen öffentlichen Diskussionen selten direkt erwähnt wird, lassen sich damit zahlreiche aktuelle gesellschaftliche Probleme verbinden: Pflegekräfte, die entgegen ihres Anspruchs, Menschen Fürsorge zukommen zu lassen, diese im Akkord abarbeiten . Flugbegleiter, die auch zu den unfreundlichsten Passagieren freundlich sind. Menschen, die ohne Reflexion vordefinierte Lebensentwürfe verfolgen und sich durch ihr Leben "wursteln". Etc.
Das Phänomen und der Begriff der subjektiven und kollektiven Entfremdung, welcher insbesondere durch die kritischen Gesellschaftsanalysen von Karl Marx geprägt ist, sollen im Rahmen des Seminars behandelt werden. Hierbei stehen 6 Fragen im Zentrum. Zunächst soll darauf eingegangen werden, wovon sich die Individuen und die Gesellschaft möglichweise entfremden (1) und welche Folgen daraus für die Individuen und die Gesellschaft resultieren können (2). Im Anschluss daran gilt es den Begriff der Entfremdung näher zu definieren (3), bevor mögliche strukturelle Ursachen für Entfremdung diskutiert werden sollen (4). Des Weiteren liegt der Fokus zum einen auf der Frage, ob die Individuen in der modernen Gesellschaft entfremdet sein müssen, ob sie ohnmächtig und fremdbestimmt sind, oder ob sie trotzdem selbstbestimmt leben können (5). Zum anderen werden aktuelle und klassische Lösungsvorschläge der Soziologie für das Problem der Entfremdung vorgestellt und diskutiert (6).
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
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Soziologie der Globalisierung und der Weltgesellschaft -
- Dozent/in:
- Elmar Rieger
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, F21/03.84
ab 25.10.2018
- Inhalt:
- "Weltgesellschaft" ist kein ganz neues Thema, aber ein Thema, das durch den massiven Entgrenzungsprozess der Nationalstaaten, der seit der Mitte der 1980er Jahre zu beobachten ist und unter dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, unausweichlich geworden ist. Diese tiefgreifende Entwicklung plausibel zu machen, was ihre Ursprünge, Formen und Ergebnisse betrifft, ist eine jener epochalen Aufgaben der Sozialwissenschaften, die zugleich auf gesellschaftliche Probleme und auf politische Fragen antwortet.
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die soziologische Globalisierungs- und Weltgesellschaftsforschung und führt in die zentralen Themen einer Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen ein. Sie zielt auf die Vermittlung einer soziologischen Kompetenz in der Beschäftigung mit den Problemen transnationaler Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung.
- Empfohlene Literatur:
- Jürgen Osterhammel und Niels P. Petersson, Geschichte der Globalisierung: Dimensionen, Prozesse, Epochen, München: Beck, 2007.
Theresa Wobbe, Weltgesellschaft, Bielefeld: Transcript, 2000.
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Studienschwerpunkt Kommunikation und Internet
Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.5] Kommunikation und Internet.
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Kurse des Wahlpflichtmoduls I bzw. des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.
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Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Demokratie in Zeiten der Konfusion -
- Dozent/in:
- Thomas Kern
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, F21/03.79
- Inhalt:
- Das Lektüreseminar richtet sich primär an BA-Studierende der Soziologie. Die Entzauberung er Demokratie als Herrschaftsform hat durch globale und nationale Krisen in der Gegenwart eine systemgefährdende Qualität angenommen. Die Herausforderungen sind vielfältig: Globalisierung, Populismus, Digitalisierung, Lokalisierung von Konflikten etc. Angesichts "der kognitiven Überforderung von Personen und Organisationen sowie der Vermischung unterschiedlicher Ebenen und Realitäten in einer kommunikativ globalisierten Welt" spricht der Träger des renommierten Leibniz-Preises Helmut Willke daher von einer "Epoche der Konfusion" (2014) und sieht die Demokratie vor einer grundlegenden Transformation.
Das Seminar nähert sich dieser Problematik aus der Perspektive der neueren Systemtheorie auf der Grundlage einer vertieften Lektüre von drei Büchern des erwähnten Autors. Die Systemtheorie zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Gesellschaft als Ganzes ins Zentrum rückt und aus dieser "Vogelperspektive" die zentralen Strukturen des Wandels zu erfassen versucht. Im ersten Teil werden die Studierenden mit zentralen Grundbegriffen der soziologischen Systemtheorie vertraut gemacht. Dies bildet die Basis für die Analyse im zweiten Teil, der sich mit der Transformation der Demokratie im Zeitalter der Konfusion beschäftigt.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
- Empfohlene Literatur:
- LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Willke, Helmut, 1996: Systemtheorie I: Grundlagen. Stuttgart: Lucius & Lucius.
Willke, Helmut, 1998: Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Stuttgart: Lucius & Lucius.
Willke, Helmut, 2014: Demokratie in Zeiten der Konfusion. Berlin: Suhrkamp.
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Studienschwerpunkt Arbeitsmarkt, Arbeitsorganisation, Arbeitswissenschaft
Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.6] Arbeitsmarkt, Arbeitsorganisation, Arbeitswissenschaft.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Wahlpflichtmoduls I bzw. des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.
Kontextstudium
Hier finden Sie die Kurse des Wahlpflichtmoduls Soziologie bzw. des Kernbereichs in der Modulgruppe E.1] Kontextstudium. Neben diesen können auch alle Kurse der Soziologischen Wahlpflichtmodule bzw. der Kernbereiche der Schwerpunkte eingebracht werden.
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Vertiefung Allgemeine Soziologie: Demokratie in Zeiten der Konfusion -
- Dozent/in:
- Thomas Kern
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, F21/03.79
- Inhalt:
- Das Lektüreseminar richtet sich primär an BA-Studierende der Soziologie. Die Entzauberung er Demokratie als Herrschaftsform hat durch globale und nationale Krisen in der Gegenwart eine systemgefährdende Qualität angenommen. Die Herausforderungen sind vielfältig: Globalisierung, Populismus, Digitalisierung, Lokalisierung von Konflikten etc. Angesichts "der kognitiven Überforderung von Personen und Organisationen sowie der Vermischung unterschiedlicher Ebenen und Realitäten in einer kommunikativ globalisierten Welt" spricht der Träger des renommierten Leibniz-Preises Helmut Willke daher von einer "Epoche der Konfusion" (2014) und sieht die Demokratie vor einer grundlegenden Transformation.
Das Seminar nähert sich dieser Problematik aus der Perspektive der neueren Systemtheorie auf der Grundlage einer vertieften Lektüre von drei Büchern des erwähnten Autors. Die Systemtheorie zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Gesellschaft als Ganzes ins Zentrum rückt und aus dieser "Vogelperspektive" die zentralen Strukturen des Wandels zu erfassen versucht. Im ersten Teil werden die Studierenden mit zentralen Grundbegriffen der soziologischen Systemtheorie vertraut gemacht. Dies bildet die Basis für die Analyse im zweiten Teil, der sich mit der Transformation der Demokratie im Zeitalter der Konfusion beschäftigt.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
- Empfohlene Literatur:
- LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Willke, Helmut, 1996: Systemtheorie I: Grundlagen. Stuttgart: Lucius & Lucius.
Willke, Helmut, 1998: Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Stuttgart: Lucius & Lucius.
Willke, Helmut, 2014: Demokratie in Zeiten der Konfusion. Berlin: Suhrkamp.
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Vertiefung Allgemeine Soziologie: Entfremdung -
- Dozent/in:
- Josefa Loebell
- Termine:
- Einzeltermin am 19.10.2018, 9:00 - 13:00, FMA/01.19, F21/02.55
Einzeltermin am 9.11.2018, Einzeltermin am 7.12.2018, 9:00 - 13:00, F21/02.55
Einzeltermin am 11.1.2019, 9:00 - 13:00, FMA/01.19
Einzeltermin am 8.2.2019, 9:00 - 13:00, F21/02.55
- Inhalt:
- Das Seminar richtet sich an Bachelorstudierende der Soziologie.
Obwohl der Begriff der "Entfremdung" in aktuellen öffentlichen Diskussionen selten direkt erwähnt wird, lassen sich damit zahlreiche aktuelle gesellschaftliche Probleme verbinden: Pflegekräfte, die entgegen ihres Anspruchs, Menschen Fürsorge zukommen zu lassen, diese im Akkord abarbeiten . Flugbegleiter, die auch zu den unfreundlichsten Passagieren freundlich sind. Menschen, die ohne Reflexion vordefinierte Lebensentwürfe verfolgen und sich durch ihr Leben "wursteln". Etc.
Das Phänomen und der Begriff der subjektiven und kollektiven Entfremdung, welcher insbesondere durch die kritischen Gesellschaftsanalysen von Karl Marx geprägt ist, sollen im Rahmen des Seminars behandelt werden. Hierbei stehen 6 Fragen im Zentrum. Zunächst soll darauf eingegangen werden, wovon sich die Individuen und die Gesellschaft möglichweise entfremden (1) und welche Folgen daraus für die Individuen und die Gesellschaft resultieren können (2). Im Anschluss daran gilt es den Begriff der Entfremdung näher zu definieren (3), bevor mögliche strukturelle Ursachen für Entfremdung diskutiert werden sollen (4). Des Weiteren liegt der Fokus zum einen auf der Frage, ob die Individuen in der modernen Gesellschaft entfremdet sein müssen, ob sie ohnmächtig und fremdbestimmt sind, oder ob sie trotzdem selbstbestimmt leben können (5). Zum anderen werden aktuelle und klassische Lösungsvorschläge der Soziologie für das Problem der Entfremdung vorgestellt und diskutiert (6).
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
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