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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Philosophie >>
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Philosophie BA
Basismodul 1: Grundlagen und Methoden
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Einführung in die formale Logik - Kurs -
- Dozent/in:
- Gabriele De Anna
- Termine:
- Di, 9:00 - 11:00, Raum n.V.
- Inhalt:
- Die Logik ist die Lehre vom vernünftigen Schließen. Sie untersucht die Gültigkeit von Argumenten hinsichtlich ihrer Struktur und damit unabhängig von den konkreten Inhalten. Es sind die Strukturen der Sprache und damit des Denkens, die in Gesetzmäßigkeiten durch die Verwendung abstrakter Symbole erfasst werden können. Die Formalisierungen verleihen der Logik ein mathematisch-technisches Erscheinungsbild, das es uns aber erleichtert, Argumente auf ihre Wahrheit/Falschheit hin zu prüfen. Für die Philosophie gehört die Logik damit zum unersetzlichen Handwerkszeug.
Ziel der Vorlesung ist es, Sie mit den Grundlagenkenntnissen der Aussagen- und Prädikatenlogik durch die Analyse anschaulicher Beispielargumente aus der philosophischen Tradition vertraut zu machen. Gegenstand der Vorlesung werden aber auch klassische Fehlschlüsse und Paradoxien sein. Diese Kenntnisse werden Ihnen helfen, sehr schnell rhetorische Tricks so mancher Autoren zu entlarven. Die Vorlesung wird auf Englisch angeboten.
Empfohlene Literatur
Larry J. Gensler: Introduction to Logic, Routledge: London, New York 2002.
- Empfohlene Literatur:
- Larry J. Gensler: Introduction to Logic, Routledge: London, New York 2002.
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Epikurs Briefe - Essay Schreibwerkstatt -
- Dozent/in:
- Christian Schäfer
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U2/02.27
- Inhalt:
- In diesem Seminar werden die Grundkenntnisse vermittelt, die zum Verfassen eines Essays in der Philosophie vonnöten sind. Anhand eines Leittextes (Epikurs Briefe) als Diskussionsgrundlage wird Schritt für Schritt erarbeitet, welche Problemstellungen sich für Essayfragen eignen, wie das Essaythema formuliert werden soll, wie man Dinge präzise auf den Begriff bringt und stichhaltig argumentiert, was es mit der Prüfungsform der Lektüregespräche und des Vorlesungsessays auf sich hat, was, wie und wie viel man zitieren soll, wie man den Text des Essays zieldienlich strukturiert etc. Zur Einübung werden verschiedene Essaybestandteile geschrieben und in ihren Stärken und Schwächen besprochen. Eine eigene Sitzung wird nach Möglichkeit auch der erfolgreichen Literaturrecherche und Bibliotheksarbeit gelten.
Nochmals: Die Teilnahme ist auf 15 Studierende beschränkt!
- Empfohlene Literatur:
- Grundlagentext ist die Reclam-Übersetzung der Schriften Epikurs von H.-W. Krautz. Weitere Literatur, insbesondere zur Essaytheorie, wird im Verlauf des Kurses bekanntgegeben und besprochen. Lektürepassagen, Materialien u.ä. werden im VC bereitgestellt.
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Basismodul 2: Praktische Philosophie I
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"Naturrecht und Geschichte" -
- Dozent/in:
- Marko Fuchs
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
- Inhalt:
- In einem Florilegium zu den untoten und wiedergängerischen Begriffen der Philosophie dürfte das Naturrecht nicht fehlen, taucht es doch trotz zahlreicher geschichtlicher Versuche, es aus dem philosophischen Denken endgültig zu verabschieden und der Mottenkiste des Altväterhausrats zu zedieren, unweigerlich immer wieder in neuer Gestalt auf, dabei oft in ausdrücklicher Aufnahme der klassischen Diskurse. Aber was ist eigentlich ‚Naturrecht‘? In einem sehr allgemeinen Sinne kann man feststellen, dass das ‚Naturrecht‘ als dasjenige ‚Gerechte‘ oder ‚Recht‘ aufgefasst wird, das von Natur aus gilt (dikaion physei / jus naturale) – also nicht allein aufgrund wandelbarer gesellschaftlicher Konvention. Als solches hat das Naturrecht dann die Funktion, als kritischer und korrektiver Maßstab für gesellschaftliche Normen und positive Gesetze zu fungieren. Wie genau es aber diese Funktion innehaben kann, was in diesem Zusammenhang ‚Natur‘ bedeutet und wie man ein solches Naturrecht begründen kann, ist seit jeher Gegenstand der kritischen Diskussionen innerhalb der Geschichte des Naturrechts. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten philosophiehistorischen Naturrechtspositionen der Antike (u.a. Platon, Aristoteles, Stoa), des Mittelalters (Thomas von Aquin) und der Neuzeit (Francisco Suárez, Hobbes, Spinoza, Hegel) nach und gibt am Ende einen Ausblick auf die Frage nach einer möglichen Gegenwart und Zukunft des Naturrechtsdenkens.
- Empfohlene Literatur:
- Literaturempfehlungen werden im Laufe der Vorlesung gegeben.
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Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant -
- Dozent/in:
- Gerhard Stamer
- Termine:
- Einzeltermin am 4.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 5.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 6.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
Einzeltermin am 18.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 20.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Dieses Seminar ist eine Einführung in die Erkenntnistheorie. Wie
kommt Erkenntnis zustande? Das ist die Frage. Bis heute ist die
Kritik der reinen Vernunft das Grundbuch der Erkenntnistheorie.
Auf dem Programm stehen die beiden Vorreden und die Einleitung,
anschließend die transzendentale Ästhetik und die transzendentale
Logik, jedenfalls in Ausschnitten. Es geht dabei vor allem um
Aneignung der wichtigsten Begriffe. Wir werden Kants
Argumentation verfolgen, wie die Anschaungsformen a priori Raum
und Zeit mit den Begriffen zusammenhängen, welche Rolle die
Kategorien als Denkformen a priori spielen und wie das
Bewusstsein die Einheit des Erkenntnisvermögens herstellt.
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Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Martin Düchs, Sebastian Meisel
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken.
Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.
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âEs gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.â - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
- Inhalt:
- Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer)
Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen.
Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.
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Basismodul 3: Theoretische Philosophie I
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"Naturrecht und Geschichte" -
- Dozent/in:
- Marko Fuchs
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
- Inhalt:
- In einem Florilegium zu den untoten und wiedergängerischen Begriffen der Philosophie dürfte das Naturrecht nicht fehlen, taucht es doch trotz zahlreicher geschichtlicher Versuche, es aus dem philosophischen Denken endgültig zu verabschieden und der Mottenkiste des Altväterhausrats zu zedieren, unweigerlich immer wieder in neuer Gestalt auf, dabei oft in ausdrücklicher Aufnahme der klassischen Diskurse. Aber was ist eigentlich ‚Naturrecht‘? In einem sehr allgemeinen Sinne kann man feststellen, dass das ‚Naturrecht‘ als dasjenige ‚Gerechte‘ oder ‚Recht‘ aufgefasst wird, das von Natur aus gilt (dikaion physei / jus naturale) – also nicht allein aufgrund wandelbarer gesellschaftlicher Konvention. Als solches hat das Naturrecht dann die Funktion, als kritischer und korrektiver Maßstab für gesellschaftliche Normen und positive Gesetze zu fungieren. Wie genau es aber diese Funktion innehaben kann, was in diesem Zusammenhang ‚Natur‘ bedeutet und wie man ein solches Naturrecht begründen kann, ist seit jeher Gegenstand der kritischen Diskussionen innerhalb der Geschichte des Naturrechts. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten philosophiehistorischen Naturrechtspositionen der Antike (u.a. Platon, Aristoteles, Stoa), des Mittelalters (Thomas von Aquin) und der Neuzeit (Francisco Suárez, Hobbes, Spinoza, Hegel) nach und gibt am Ende einen Ausblick auf die Frage nach einer möglichen Gegenwart und Zukunft des Naturrechtsdenkens.
- Empfohlene Literatur:
- Literaturempfehlungen werden im Laufe der Vorlesung gegeben.
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Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant -
- Dozent/in:
- Gerhard Stamer
- Termine:
- Einzeltermin am 4.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 5.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 6.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
Einzeltermin am 18.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 20.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Dieses Seminar ist eine Einführung in die Erkenntnistheorie. Wie
kommt Erkenntnis zustande? Das ist die Frage. Bis heute ist die
Kritik der reinen Vernunft das Grundbuch der Erkenntnistheorie.
Auf dem Programm stehen die beiden Vorreden und die Einleitung,
anschließend die transzendentale Ästhetik und die transzendentale
Logik, jedenfalls in Ausschnitten. Es geht dabei vor allem um
Aneignung der wichtigsten Begriffe. Wir werden Kants
Argumentation verfolgen, wie die Anschaungsformen a priori Raum
und Zeit mit den Begriffen zusammenhängen, welche Rolle die
Kategorien als Denkformen a priori spielen und wie das
Bewusstsein die Einheit des Erkenntnisvermögens herstellt.
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Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Martin Düchs, Sebastian Meisel
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken.
Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.
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âEs gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.â - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
- Inhalt:
- Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer)
Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen.
Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.
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Basismodul 4: Philosophische Anthropologie
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"Naturrecht und Geschichte" -
- Dozent/in:
- Marko Fuchs
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
- Inhalt:
- In einem Florilegium zu den untoten und wiedergängerischen Begriffen der Philosophie dürfte das Naturrecht nicht fehlen, taucht es doch trotz zahlreicher geschichtlicher Versuche, es aus dem philosophischen Denken endgültig zu verabschieden und der Mottenkiste des Altväterhausrats zu zedieren, unweigerlich immer wieder in neuer Gestalt auf, dabei oft in ausdrücklicher Aufnahme der klassischen Diskurse. Aber was ist eigentlich ‚Naturrecht‘? In einem sehr allgemeinen Sinne kann man feststellen, dass das ‚Naturrecht‘ als dasjenige ‚Gerechte‘ oder ‚Recht‘ aufgefasst wird, das von Natur aus gilt (dikaion physei / jus naturale) – also nicht allein aufgrund wandelbarer gesellschaftlicher Konvention. Als solches hat das Naturrecht dann die Funktion, als kritischer und korrektiver Maßstab für gesellschaftliche Normen und positive Gesetze zu fungieren. Wie genau es aber diese Funktion innehaben kann, was in diesem Zusammenhang ‚Natur‘ bedeutet und wie man ein solches Naturrecht begründen kann, ist seit jeher Gegenstand der kritischen Diskussionen innerhalb der Geschichte des Naturrechts. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten philosophiehistorischen Naturrechtspositionen der Antike (u.a. Platon, Aristoteles, Stoa), des Mittelalters (Thomas von Aquin) und der Neuzeit (Francisco Suárez, Hobbes, Spinoza, Hegel) nach und gibt am Ende einen Ausblick auf die Frage nach einer möglichen Gegenwart und Zukunft des Naturrechtsdenkens.
- Empfohlene Literatur:
- Literaturempfehlungen werden im Laufe der Vorlesung gegeben.
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Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Martin Düchs, Sebastian Meisel
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken.
Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.
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âEs gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.â - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
- Inhalt:
- Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer)
Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen.
Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.
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Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie II
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Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant -
- Dozent/in:
- Gerhard Stamer
- Termine:
- Einzeltermin am 4.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 5.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 6.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
Einzeltermin am 18.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 20.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Dieses Seminar ist eine Einführung in die Erkenntnistheorie. Wie
kommt Erkenntnis zustande? Das ist die Frage. Bis heute ist die
Kritik der reinen Vernunft das Grundbuch der Erkenntnistheorie.
Auf dem Programm stehen die beiden Vorreden und die Einleitung,
anschließend die transzendentale Ästhetik und die transzendentale
Logik, jedenfalls in Ausschnitten. Es geht dabei vor allem um
Aneignung der wichtigsten Begriffe. Wir werden Kants
Argumentation verfolgen, wie die Anschaungsformen a priori Raum
und Zeit mit den Begriffen zusammenhängen, welche Rolle die
Kategorien als Denkformen a priori spielen und wie das
Bewusstsein die Einheit des Erkenntnisvermögens herstellt.
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Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Martin Düchs, Sebastian Meisel
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken.
Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.
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âEs gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.â - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
- Inhalt:
- Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer)
Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen.
Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.
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Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie II
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Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant -
- Dozent/in:
- Gerhard Stamer
- Termine:
- Einzeltermin am 4.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 5.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 6.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
Einzeltermin am 18.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 20.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Dieses Seminar ist eine Einführung in die Erkenntnistheorie. Wie
kommt Erkenntnis zustande? Das ist die Frage. Bis heute ist die
Kritik der reinen Vernunft das Grundbuch der Erkenntnistheorie.
Auf dem Programm stehen die beiden Vorreden und die Einleitung,
anschließend die transzendentale Ästhetik und die transzendentale
Logik, jedenfalls in Ausschnitten. Es geht dabei vor allem um
Aneignung der wichtigsten Begriffe. Wir werden Kants
Argumentation verfolgen, wie die Anschaungsformen a priori Raum
und Zeit mit den Begriffen zusammenhängen, welche Rolle die
Kategorien als Denkformen a priori spielen und wie das
Bewusstsein die Einheit des Erkenntnisvermögens herstellt.
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Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Martin Düchs, Sebastian Meisel
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken.
Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.
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âEs gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.â - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
- Inhalt:
- Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer)
Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen.
Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.
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Modul "Erweiterte Qualifikationen"
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Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant -
- Dozent/in:
- Gerhard Stamer
- Termine:
- Einzeltermin am 4.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 5.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 6.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
Einzeltermin am 18.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 20.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Dieses Seminar ist eine Einführung in die Erkenntnistheorie. Wie
kommt Erkenntnis zustande? Das ist die Frage. Bis heute ist die
Kritik der reinen Vernunft das Grundbuch der Erkenntnistheorie.
Auf dem Programm stehen die beiden Vorreden und die Einleitung,
anschließend die transzendentale Ästhetik und die transzendentale
Logik, jedenfalls in Ausschnitten. Es geht dabei vor allem um
Aneignung der wichtigsten Begriffe. Wir werden Kants
Argumentation verfolgen, wie die Anschaungsformen a priori Raum
und Zeit mit den Begriffen zusammenhängen, welche Rolle die
Kategorien als Denkformen a priori spielen und wie das
Bewusstsein die Einheit des Erkenntnisvermögens herstellt.
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Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Martin Düchs, Sebastian Meisel
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken.
Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.
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âEs gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.â - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
- Inhalt:
- Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer)
Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen.
Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.
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Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie
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"Naturrecht und Geschichte" -
- Dozent/in:
- Marko Fuchs
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
- Inhalt:
- In einem Florilegium zu den untoten und wiedergängerischen Begriffen der Philosophie dürfte das Naturrecht nicht fehlen, taucht es doch trotz zahlreicher geschichtlicher Versuche, es aus dem philosophischen Denken endgültig zu verabschieden und der Mottenkiste des Altväterhausrats zu zedieren, unweigerlich immer wieder in neuer Gestalt auf, dabei oft in ausdrücklicher Aufnahme der klassischen Diskurse. Aber was ist eigentlich ‚Naturrecht‘? In einem sehr allgemeinen Sinne kann man feststellen, dass das ‚Naturrecht‘ als dasjenige ‚Gerechte‘ oder ‚Recht‘ aufgefasst wird, das von Natur aus gilt (dikaion physei / jus naturale) – also nicht allein aufgrund wandelbarer gesellschaftlicher Konvention. Als solches hat das Naturrecht dann die Funktion, als kritischer und korrektiver Maßstab für gesellschaftliche Normen und positive Gesetze zu fungieren. Wie genau es aber diese Funktion innehaben kann, was in diesem Zusammenhang ‚Natur‘ bedeutet und wie man ein solches Naturrecht begründen kann, ist seit jeher Gegenstand der kritischen Diskussionen innerhalb der Geschichte des Naturrechts. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten philosophiehistorischen Naturrechtspositionen der Antike (u.a. Platon, Aristoteles, Stoa), des Mittelalters (Thomas von Aquin) und der Neuzeit (Francisco Suárez, Hobbes, Spinoza, Hegel) nach und gibt am Ende einen Ausblick auf die Frage nach einer möglichen Gegenwart und Zukunft des Naturrechtsdenkens.
- Empfohlene Literatur:
- Literaturempfehlungen werden im Laufe der Vorlesung gegeben.
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Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant -
- Dozent/in:
- Gerhard Stamer
- Termine:
- Einzeltermin am 4.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 5.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 6.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
Einzeltermin am 18.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 20.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Dieses Seminar ist eine Einführung in die Erkenntnistheorie. Wie
kommt Erkenntnis zustande? Das ist die Frage. Bis heute ist die
Kritik der reinen Vernunft das Grundbuch der Erkenntnistheorie.
Auf dem Programm stehen die beiden Vorreden und die Einleitung,
anschließend die transzendentale Ästhetik und die transzendentale
Logik, jedenfalls in Ausschnitten. Es geht dabei vor allem um
Aneignung der wichtigsten Begriffe. Wir werden Kants
Argumentation verfolgen, wie die Anschaungsformen a priori Raum
und Zeit mit den Begriffen zusammenhängen, welche Rolle die
Kategorien als Denkformen a priori spielen und wie das
Bewusstsein die Einheit des Erkenntnisvermögens herstellt.
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Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Martin Düchs, Sebastian Meisel
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken.
Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.
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âEs gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.â - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
- Inhalt:
- Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer)
Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen.
Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.
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Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
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"Naturrecht und Geschichte" -
- Dozent/in:
- Marko Fuchs
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
- Inhalt:
- In einem Florilegium zu den untoten und wiedergängerischen Begriffen der Philosophie dürfte das Naturrecht nicht fehlen, taucht es doch trotz zahlreicher geschichtlicher Versuche, es aus dem philosophischen Denken endgültig zu verabschieden und der Mottenkiste des Altväterhausrats zu zedieren, unweigerlich immer wieder in neuer Gestalt auf, dabei oft in ausdrücklicher Aufnahme der klassischen Diskurse. Aber was ist eigentlich ‚Naturrecht‘? In einem sehr allgemeinen Sinne kann man feststellen, dass das ‚Naturrecht‘ als dasjenige ‚Gerechte‘ oder ‚Recht‘ aufgefasst wird, das von Natur aus gilt (dikaion physei / jus naturale) – also nicht allein aufgrund wandelbarer gesellschaftlicher Konvention. Als solches hat das Naturrecht dann die Funktion, als kritischer und korrektiver Maßstab für gesellschaftliche Normen und positive Gesetze zu fungieren. Wie genau es aber diese Funktion innehaben kann, was in diesem Zusammenhang ‚Natur‘ bedeutet und wie man ein solches Naturrecht begründen kann, ist seit jeher Gegenstand der kritischen Diskussionen innerhalb der Geschichte des Naturrechts. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten philosophiehistorischen Naturrechtspositionen der Antike (u.a. Platon, Aristoteles, Stoa), des Mittelalters (Thomas von Aquin) und der Neuzeit (Francisco Suárez, Hobbes, Spinoza, Hegel) nach und gibt am Ende einen Ausblick auf die Frage nach einer möglichen Gegenwart und Zukunft des Naturrechtsdenkens.
- Empfohlene Literatur:
- Literaturempfehlungen werden im Laufe der Vorlesung gegeben.
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Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant -
- Dozent/in:
- Gerhard Stamer
- Termine:
- Einzeltermin am 4.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 5.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 6.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
Einzeltermin am 18.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 20.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Dieses Seminar ist eine Einführung in die Erkenntnistheorie. Wie
kommt Erkenntnis zustande? Das ist die Frage. Bis heute ist die
Kritik der reinen Vernunft das Grundbuch der Erkenntnistheorie.
Auf dem Programm stehen die beiden Vorreden und die Einleitung,
anschließend die transzendentale Ästhetik und die transzendentale
Logik, jedenfalls in Ausschnitten. Es geht dabei vor allem um
Aneignung der wichtigsten Begriffe. Wir werden Kants
Argumentation verfolgen, wie die Anschaungsformen a priori Raum
und Zeit mit den Begriffen zusammenhängen, welche Rolle die
Kategorien als Denkformen a priori spielen und wie das
Bewusstsein die Einheit des Erkenntnisvermögens herstellt.
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Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Martin Düchs, Sebastian Meisel
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken.
Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.
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âEs gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.â - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
- Inhalt:
- Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer)
Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen.
Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.
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Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
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"Naturrecht und Geschichte" -
- Dozent/in:
- Marko Fuchs
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
- Inhalt:
- In einem Florilegium zu den untoten und wiedergängerischen Begriffen der Philosophie dürfte das Naturrecht nicht fehlen, taucht es doch trotz zahlreicher geschichtlicher Versuche, es aus dem philosophischen Denken endgültig zu verabschieden und der Mottenkiste des Altväterhausrats zu zedieren, unweigerlich immer wieder in neuer Gestalt auf, dabei oft in ausdrücklicher Aufnahme der klassischen Diskurse. Aber was ist eigentlich ‚Naturrecht‘? In einem sehr allgemeinen Sinne kann man feststellen, dass das ‚Naturrecht‘ als dasjenige ‚Gerechte‘ oder ‚Recht‘ aufgefasst wird, das von Natur aus gilt (dikaion physei / jus naturale) – also nicht allein aufgrund wandelbarer gesellschaftlicher Konvention. Als solches hat das Naturrecht dann die Funktion, als kritischer und korrektiver Maßstab für gesellschaftliche Normen und positive Gesetze zu fungieren. Wie genau es aber diese Funktion innehaben kann, was in diesem Zusammenhang ‚Natur‘ bedeutet und wie man ein solches Naturrecht begründen kann, ist seit jeher Gegenstand der kritischen Diskussionen innerhalb der Geschichte des Naturrechts. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten philosophiehistorischen Naturrechtspositionen der Antike (u.a. Platon, Aristoteles, Stoa), des Mittelalters (Thomas von Aquin) und der Neuzeit (Francisco Suárez, Hobbes, Spinoza, Hegel) nach und gibt am Ende einen Ausblick auf die Frage nach einer möglichen Gegenwart und Zukunft des Naturrechtsdenkens.
- Empfohlene Literatur:
- Literaturempfehlungen werden im Laufe der Vorlesung gegeben.
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Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Martin Düchs, Sebastian Meisel
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
- Inhalt:
- Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken.
Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.
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âEs gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.â - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
- Inhalt:
- Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer)
Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen.
Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.
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