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Lehrveranstaltungen

 

Grundvorlesung "Digitaler Wandel und kulturelle Bildung"

Dozent/in:
Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: vom 15.03.2024 bis zum 30.04.2024 unter Fakultätsübergreifende Einrichtungen / ZLB
Anmeldung zur Vorlesung im VC-Kurs unter: adrianna.hlukhovych@uni-bamberg.de.

Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A, Bereich a) oder Bereich b)
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B, Bereich a)

ECTS/LP:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A, Bereich a): 2 LP
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B, Bereich a): 2 ECTS

Wenn die Grundvorlesung als Vorlesung ohne Prüfungsleistung im Modul besucht wird:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A, Bereich b): 2 LP
Inhalt:
"Das Medium ist die Botschaft", postulierte der prominente Medientheoretiker Marshall McLuhan. Das heißt, dass Medien Wissen nicht neutral vermitteln. Vielmehr konstruieren sie Inhalte, die sie transportieren, auf eine spezifische Art und Weise. Sie prägen unsere Wahrnehmung und Meinungsbildung, das gesellschaftliche Leben und politische Entscheidungen, individuelle Erinnerungen und kulturelles Gedächtnis.
Medien sind kulturstiftend: Die Formung einer Kultur vollzieht sich in einem engen Wechselverhältnis mit Medien. Kulturen, und Lernkulturen im Besonderen, sind somit ohne Kenntnis und Analyse deren medialer Formate restlos nicht erschließbar, und mediale Techniken werden sowohl zu Instrumenten als auch zu Quellen kultureller Praxis. Der digitale Wandel macht die Notwendigkeit einer Reflexion der kulturstiftenden Rolle der aktuellen medialen Bedingungen unerlässlich.
Die Grundvorlesung Digitaler Wandel und kulturelle Bildung" setzt sich mit der kulturstiftenden Bedeutung der (digitalen) Medien auseinander und geht der Frage nach, welche Botschaften (digitale) Medien transportieren, wie sie im kulturellen und kulturbildenden Kontext zu erschließen und ferner zu gestalten sind. Die medienkulturwissenschaftlich ausgerichtete Lehrveranstaltung geht von der Vieldeutigkeit von Medien- und Kulturauffassungen aus. Sie reflektiert die kulturhistorische Einordnung und Entwicklung digitaler Medien insbesondere für den Wissenserwerb und im Kontext von Bildungsangelegenheiten, verbindet sie mit kulturtheoretischen Fragestellungen und diskutiert soziale, ethische, ästhetische, (bildungs-)politische, ökonomische und rechtliche Implikationen der Digitalität für eine kulturelle Lehrer*innenbildung. Das primäre Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung der Medienreflexionskompetenz.

 

Thementag "Geschichte lebendig machen. Impulse für die Kultur- und Geschichtsvermittlung in mittelalterlichem Bamberg"

Dozentinnen/Dozenten:
Detlef Goller, Adrianna Hlukhovych, Mats Pfeifer
Angaben:
Exkursion, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Nachhaltigkeit
Termine:
Einzeltermin am 3.5.2024, 8:30 - 15:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: vom 15.03.2024 bis zum 30.04.2024 unter Fakultätsübergreifende Einrichtungen / ZLB
Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
Inhalt:
Vom Castrum Babenberch und der Babenberger Fehde 903 über die Gründung des Bistums durch Heinrich II. 1007 und die Ermordung Philipps von Schwaben 1208, bis hin zu den Hussitenkriegen und dem sogenannten Immunitätenstreit im 15. Jahrhundert, war Bamberg über den gesamten Verlauf des Mittelalters hinweg immer wieder Schauplatz bedeutender Ereignisse, die meist auch von überregionaler Bedeutung waren. Nicht nur lassen sich anhand dieser Ereignisse zentrale Fragen und Themen der mittelalterlichen Geschichte behandeln, sondern haben sie häufig auch ihre Spuren im Bamberger Stadtbild hinterlassen.
Bamberg ist ein einzigartiges Beispiel für eine mitteleuropäische Stadt, die sich auf Basis einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelt hat und deren mittelalterliche und barocke Architektur den Städtebau an anderen Orten beeinflusste. Bambergs mittelalterliche Vergangenheit führte schließlich zu seinem gegenwärtigen UNESCO-Welterbestatus. Dank des guten Erhaltungszustands stellt die Stadt einen idealen Ort zur Vermittlung mittelalterlicher Geschichte und Kultur dar, die es während des Thementages gemeinsam zu entdecken gilt.
Der Thementag besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Block erfolgt eine etwa neunzigminütige Einführung in die Perspektiven der Geschichts- und Kulturvermittlung anhand bereits erfolgreich durchgeführter Projekte. Im zweiten Block findet ein Stadtrundgang statt, der sich auf die Inselstadt und das Berggebiet konzentrieren wird, wobei Immunitätsgrenzen überwunden und hinterfragt werden. Orientierung gibt dabei der älteste erhaltene Stadtplan Bambergs, der sogenannte Zweidler-Plan aus dem Jahr 1602. Eine gemeinsame Abschlussdiskussion und -evaluation rundet die Veranstaltung ab.
Das Ziel der Veranstaltung ist es – für Bamberg-Erfahrene genauso wie für -Neulinge –, neue Perspektiven auf die Stadt und für die Vermittlung ihres geschichtlichen und kulturellen Erbes im schulischen Unterricht und in der Projektarbeit zu eröffnen.
Der Thementag richtet sich sowohl an Lehramtsstudierende als auch an Lehrer*innen aller relevanter Fachrichtungen und Schularten.
Der Stadtrundgang findet bei jedem Wetter statt. Bitte denken Sie an bequeme Schuhe, den Wetterverhältnissen entsprechende Kleidung und ggf. Sonnen- oder Regenschutz.

PROGRAMM

BLOCK I
8:30 – 10:00 Uhr
Einführung in die Perspektiven der Geschichts- und Kulturvermittlung (Dr. Detlef Goller & Mats Pfeifer, Universität Bamberg)

BLOCK II
10:15 – ca. 15:00 Uhr (inkl. Pausen)
Führung durch (mittelalterliches) Bamberg (Dr. Detlef Goller & Mats Pfeifer, Universität Bamberg)



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