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Lehrveranstaltungen

 

Die Bedeutung von Bedeutung

Dozent/in:
Sebastian Krebs
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U5/02.18
Beginn: 14.04.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft).
Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.3.16, 10.00 Uhr bis 29.4.16, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
MA Germanistik DaF: Auflagenmodul 2
Inhalt:
Sprachliche Ausdrücke haben Bedeutung. Wäre dem nicht so, bräuchten Sie weder diese UnivIS-Ankündigung noch irgendeinen anderen Text zu lesen. Eigentlich bräuchten Sie dann gar nicht mehr zu sprechen, zu schreiben, zu studieren oder überhaupt noch mit anderen Menschen zu kommunizieren.
Doch was ist Bedeutung, was bedeutet ein bestimmter sprachlicher Ausdruck und was bedeutet es überhaupt zu sagen, dass etwas Bedeutung oder keine Bedeutung besitzt? Wenngleich wir intuitiv davon ausgehen, dass Sprache grundsätzlich etwas bedeutet, bereiten derlei Fragen Linguisten immer wieder Kopfzerbrechen.
Das Seminar “Die Bedeutung von Bedeutung” soll Ihnen daher einen Überblick über die wichtigsten Bedeutungstheorien aus den Bereichen Semantik, Pragmatik und Sprachphilosophie geben. Außerdem soll der Kurs Ihnen zentrale Begriffe der theoretischen Sprachwissenschaft näher bringen, einen kritischen Umgang mit sprachwissenschaftlicher Primärliteratur lehren und Sie für mögliche Grenzen und Probleme sprachlicher Bedeutung sensibilisieren.
Das Seminar ist grundsätzlich offen für alle Texte, Themen und Theorien rund um Bedeutung. Wenn Sie besondere Wünsche haben, schreiben Sie mir gerne vor dem Semester eine E-Mail an sebastian.krebs@uni-bamberg.de — oder bringen Sie diese zur ersten Sitzung mit.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.
Literatur wird im Laufe des Seminars bekannt gegeben.

 

Internationale Summer School mit Prof. Nathan Salmon Eigennamen in der Sprachphilosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Krebs, Stefanie Stricker, Gabriele De Anna
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Erweiterungsbereich, Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 14.7.2016, 9:00 - 17:00, K20/02.08
Einzeltermin am 15.7.2016, Einzeltermin am 16.7.2016, 9:00 - 17:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung:

Die Teilnahme der Summer School steht allen Bamberger Studierenden und Doktoranden mit Interesse am Thema offen. Ein Bachelorabschluss und/oder fundierte Kenntnisse in theoretischer Linguistik (Semantik, Pragmatik etc.) bzw. analytischer Sprachphilosophie werden jedoch dringend empfohlen. Für Bamberger Interessenten (unabhängig von Studienfach oder Abschluss) gilt ein reduzierter Eigenbeitrag in Höhe von 20 Euro als Unkostenbeitrag für die gemeinsamen Mittagessen. Das Seminar findet in englischer Sprache statt; alle Vorbereitungstexte zur Summer School sind ebenfalls auf Englisch.

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt: Wer an der Summer School teilnehmen möchte, wendet sich bitte mit einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 300-500 Wörter) bis zum 1. Mai 2016 an sebastian.krebs@uni-bamberg.de. Je nach Interessentenanzahl findet eine Auswahl der Teilnehmer auf Basis der Motivationsschreiben statt.
[Die Bewerbungsmodalitäten und der Eigenbeitrag auf der Summer-School-Website sind für an der Universität Bamberg eingeschriebene Studierende und Doktoranden hinfällig.]

Anrechenbarkeit:

Studierende der Deutschen Sprachwissenschaft können sich die Teilnahme an der Summer School anrechnen lassen (siehe Modulzuordnung). Voraussetzung ist jeweils die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit zu einem mit der Summer School zusammenhängenden Thema.

Modulzuordnung
MA Germanistik Sprachwissenschaft: Module Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich / Sprachtheorie

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Sebastian Krebs (sebastian.krebs@uni-bamberg.de)

Studierende der Philosophie können sich die Teilnahme an der Summer School im Bachelor- und Masterstudium anrechnen lassen. Für die genaue Modulzuordnung und Prüfungsdetails in der Philosophie wenden Sie sich bitte an Prof. Gabriele de Anna (gabriele.de-anna@uni-bamberg.de) oder die jeweils für Sie zuständige Fachstudienberatung. Studierende anderer Fächer (insbesondere innerhalb der Linguistik) können gegebenenfalls mit ihrer zuständigen Fachstudienberatung abklären, inwieweit eine Anrechnung für ihr jeweiliges Studium möglich ist.
Inhalt:
Vom 14. bis 16. Juli 2016 organisiert der Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Stefanie Stricker und Sebastian Krebs, M.A.) gemeinsam mit dem Fachbereich Philosophie (Prof. Dr. Gabriele de Anna und Prof. Dr. Christian Schäfer) eine interdisziplinäre und internationale Summer School zum Themenkomplex Eigennamen in der Sprachphilosophie .

Als Referent konnten wir dafür den äußerst renommierten amerikanischen Spitzenforscher Prof. Dr. Nathan Salmon von der University of California in Santa Barbara gewinnen (siehe http://www.philosophy.ucsb.edu/fac/nathan-salmon/), der in Form eines Blockseminars seine jüngste Forschung vorstellen und gemeinsam mit den Teilnehmern aus dem In- und Ausland diskutieren wird. Nathan Salmons Arbeiten sind in der sog. analytischen Philosophie anzusiedeln, wobei er sich vorrangig mit den Themengebieten Referenz, Semantik, Pragmatik und formale Logik beschäftigt hat. Insbesondere in der theoretischen Linguistik und der analytischen Sprachphilosophie gehört Salmons Werk inzwischen zum akademischen Kanon und findet auch über Fachgrenzen hinaus enorme Beachtung. Das genaue Programm der Summer School wird derzeit in Rücksprache mit Prof. Salmon erstellt; ebenso wird eine Literaturliste zur Vorbereitung noch bekannt gegeben.

Die Summer School ermöglicht Ihnen nicht nur fachlichen Austausch auf höchstem Niveau und einen Einblick in gegenwärtige Spitzenforschung, sondern außerdem spannende Kontakte zu Studierenden und Doktoranden aus dem In- und Ausland, wobei der Fokus (z.B. bei den gemeinsamen Mittagessen, Kaffeepausen oder dem Konferenzdinner) explizit auch auf außerfachliche Gespräche gerichtet sein darf und sollte!

Für weitere Informationen zum Inhalt der Summer School beachten Sie die dafür eigens eingerichtete Website unter www.summerschool-bamberg.de

 

Leere Namen und sprachliche Referenz

Dozent/in:
Sebastian Krebs
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, MG1/01.02
Beginn: 13.4.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft). Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.3.16, 10.00 Uhr bis 29.4.16, 23.59 Uhr.
Modulzuordnung BA Germ.: Aufbaumodul LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul MA Germanistik DaF: Auflagenmodul 2
Inhalt:
In diesem Seminar lernen Sie, dass es Einhörner wirklich gibt. Zumindest dann, wenn Sie ein bestimmtes theoretisches Verständnis von Referenz voraussetzen.

Referenz bezeichnet die Bezugnahme eines sprachlichen Ausdrucks auf einen Gegenstand, eine Person oder eine Situation. Die Frage, wie dieser Gegenstandsbezug konkret aussieht, stellt Forscher in der Semantik und Sprachtheorie vor einige Rätsel, die wir uns in diesem Seminar genauer ansehen möchten, z.B. anhand des von Bertrand Russell geprägten Beispiels “Der gegenwärtige König von Frankreich hat eine Glatze”. In der Forschung ist es nämlich heftig umstritten, worauf sich die Nominalphrase “Der gegenwärtige König von Frankreich” in obigem Satz überhaupt bezieht, Frankreich ist doch schließlich eine stolze Republik.

Ähnlich verhält es sich bei fiktionalen Namen und Bezeichnungen für fiktionale Arten: Wahrscheinlich würden Sie zustimmen, dass der Satz “Sherlock Holmes wohnt in der Baker Street 221b in London” wahr ist, aber wenn Sie nach London fahren, werden Sie Sherlock Holmes dort nicht antreffen — denn auch die Referenz des Eigennamens “Sherlock Holmes” scheint leer zu sein. Dennoch können Sie problemlos Aussagen über Sherlock Holmes treffen (“Sherlock Holmes ist ein Detektiv”, “Sherlock Holmes hat einen Assistenten namens Watson” etc.) — was wiederum absurd wäre, wenn “Sherlock Holmes” auf niemanden verweisen würde. Ähnlich verhält es sich mit Gattungsnamen wie “Einhörner”, “Drachen” etc. Auch diese können Sie problemlos in Ihre Alltagssprache integrieren, wenngleich Sie auf den ersten Blick auf nichts zu verweisen zu scheinen. Oder gibt es Einhörner etwa doch? Dies behauptet etwa der amerikanische Sprachphilosoph Saul Kripke, dessen Ansatz zur Referenztheorie die gesamte Semantik in den 1970er Jahren auf den Kopf gestellt hat.

Das Seminar macht Sie mit dem Phänomen der Referenz und den unterschiedlichen Theorien, Ansätzen und Problemen zur innerhalb der Linguistik wichtigen Fragestellung des Gegenstandsbezugs von Eigennamen und anderen sprachlichen Ausdrücken vertraut. Schwerpunkt des Seminars ist die Referenz von sog. “leeren Namen”, welchem wir uns anhand von verschiedenen Beispielen und Paradoxien ansehen werden. Es werden keine Vorkenntnisse im Bereich der Semantik etc. vorausgesetzt, jedoch die Bereitschaft, sich auf abstrakte sprachwissenschaftliche Primärliteratur einzulassen — und sich gemeinsam im Seminar einen kritischen Umgang mit ebendieser zu erarbeiten.

Wichtiger Hinweis:
Das Seminar findet in Ergänzung zur Summer School mit Prof. Nathan Salmon zum Thema “Eigennamen in der Sprachphilosophie” (siehe separater Univis-Eintrag) statt und soll Sie mit den Grundlagen der dort stattfindenden Diskussion vertraut machen. Sie müssen selbstverständlich NICHT beide Veranstaltungen besuchen, jedoch bietet Ihnen die Teilnahme an diesem Seminar (hoffentlich) auch eine optimale Vorbereitung für die weiterführende Blockveranstaltung mit Prof. Salmon am Ende des Semesters.
Umgekehrt sind Sie in diesem Seminar auch als Gasthörer herzlich willkommen, wenn Sie sich inhaltlich auf die Summer School vorbereiten wollen und bereits Ihr Aufbaumodul in Deutscher Sprachwissenschaft absolviert haben.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt. Literatur wird im Laufe des Seminars bekannt gegeben.



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