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Lehrveranstaltungen

 

E: Exkursion nach Lykien (12.-20. Oktober 2013) [DIE TEILNAHMELISTE IST BEREITS GESCHLOSSEN] [Exkursion Lykien]

Dozentinnen/Dozenten:
Hartwin Brandt, Konstantin Klein
Angaben:
Exkursion, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Modulstudium, Für eine "große Exkursion" werden gemäß Studienordnung max. 3 ECTS-Punkte vergeben.
Termine:
12. Oktober - 20. Oktober 2013

 

PS: Augustus [PS Klein]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Einschreibung in FlexNow auch per e-Mail beim Dozenten des Proseminars an. Bitte geben Sie folgende Informationen (Studienfächer, Semesterzahl, Kenntnisse in antiken und modernen (Fremd-)Sprachen sowie die Modulzuordnung).
Inhalt:
Das Proseminar behandelt ausgewählte Themenkomplexe der "res publica restituta" des Augustus (44 v. Chr. bis 14 n. Chr.).
Empfohlene Literatur:
D. Kienast, Prinzeps und Monarch, 4. Aufl. Darmstadt 2009.

 

QÜ: Juden in der griechischen und römischen Welt (Jews in the Greco-Roman World) [Ü Juden]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Einschreibung in FlexNow auch per e-Mail beim Dozenten des Proseminars an. Bitte geben Sie folgende Informationen (Studienfächer, Semesterzahl, Kenntnisse in antiken und modernen (Fremd-)Sprachen sowie die Modulzuordnung).
Inhalt:
Die Übung behandelt die Grundzüge jüdischer Geschichte in der Antike, d.h. von der hellenistischen Herrschaft bis zum Ende des jüdischen Patriarchates in der ersten Hälfte des fünften nachchristlichen Jahrhunderts. Neben den sich unter anderem in verschiedenen Aufständen kristallisierenden Schlaglichtern (Makkabäer, 1. Aufstand (66-70/73 n. Chr.) und 2., sog. Bar Kokhba-Aufstand (132-135 n. Chr.), möchte die Lehrveranstaltung besonders darauf eingehen, wie die Juden von griechischen und römischen Autoren wahrgenommen wurden, welche Vorurteile kursierten, und welche Rolle dabei die Assimilation (bzw. deren Ausbleiben) in den griechisch-römischen Kulturkreis spielte. Im Verlauf der Lehrveranstaltung soll zudem eine Einführung in die Sammlung und Verschriftlichung jüdischer Lehrtraditionen (Mischna, Midrasch, Talmud) für Historiker gegeben werden und vertieft auf diese klassische Epoche der jüdischen Geschichte eingegangen werden, die von der Diasporaerfahrung nicht nur im römischen, sondern auch persischen Weltreich, und dem parallel dazu stattfindenden Aufstieg des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich geprägt war. Diese althistorische Lehrveranstaltung kann auch für die Studiengänge der Judaistik sowie der Interreligiösen Studien angerechnet werden. Hebräisch-, Griechisch- oder Lateinkenntnisse sind für den Besuch dieser quellenkundlichen Übung keine Bedingung, mögen aber durchaus hilfreich sein.
Empfohlene Literatur:
Martin Goodman (Hg.): Jews in a Graeco-Roman World. Oxford 1998; Catherine Hezser (Hg.): The Oxford Handbook of Jewish Daily Life in Roman Palestine. Oxford 2010.

 

QÜ: Zerstörte Tempel, gestürzte Statuen: Religiöse Gewalt in der Spätantike (Religious violence in Late Antiquity) [Ü Religiöse Gewalt]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, quellenkundlicher Schein
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, MG1/01.02
Inhalt:
Die gewaltsame Zerstörung des großen Serapis-Tempels von Alexandria durch die Christen im Jahre 391 n. Chr. markierte für zeitgenössisch-antike Autoren wie für die moderne Forschung gleichermaßen einen dramatischen Wendepunkt in den Auseinandersetzungen zwischen antikem Heidentum und dem seit einer Dekade zur Staatsreligion avancierten Christentum. Die quellenkundliche Übung möchte untersuchen, wie die einstmals nur in aggressiven Polemiken verschriftlichte Auseinandersetzung physisch-gewaltsame Formen annehmen konnte. Dabei werden uns beispielsweise nicht nur die literarischen Auseinandersetzungen im Streit um den römischen Victoria-Altar oder das ergreifende Plädoyer des Rhetorikers Libanius "Für die Tempel" beschäftigen, sondern auch Texte aus den spätantiken Gesetzessammlungen, die regelten (bzw. zu regeln versuchten), wie mit den heidnischen Kultstätten umzugehen sei. Das Beispiel eines ägyptischen Abtes, Schenoute von Atripe, der nachts heimlich die private Statuen-Sammlung eines römischen Gouverneurs zertrümmerte, wird dann exemplarisch aufzeigen, wie mit diesen Gesetzesvorgaben in der Realität umgegangen wurde. Neben dem christlich-heidnischen Konflikt soll gleichermaßen auch untersucht werden, welche Modelle im Umgang mit der Götzenverehrung im Judentum gefunden wurden (etwa Anhand des Mischna-Traktates "Götzendienst"), und wie sich im frühen Islam der Kultwechsel von einer florierenden polytheistischen zu einer strikt monotheistischen Religion niederschlug – hierbei spielen die zahlreichen Schilderungen der Einnahme Mekkas durch Muhammad 630AD/8AH sowie das sog. Götzenbuch des Ibn al-Kalbi eine bedeutende Rolle.
Deswegen kann die Lehrveranstaltung nicht nur für Studierende der Geschichte von Interesse sein, sondern auch für Studentinnen und Studenten der Interreligiösen Studien, Interdisziplinären Mittelalterstudien und (bei Übernahme eines geeigneten Referatsthemas) der Judaistik. Latein-, Griechisch-, Hebräisch- oder Arabischkenntnisse sind allesamt nicht erforderlich, mögen aber zur Bereicherung der Lehrveranstaltung beitragen.
Empfohlene Literatur:
Moshe Halbertal/Avishai Margalit: Idolatry. Cambridge/MA 1998; Johannes Hahn (Hg.): Spätantiker Staat und religiöser Konflikt, Berlin 2011; Johannes Hahn/Stephen Emmel/Ulrich Gotter (Hgg.): From Temple to Church: Destruction and Renewal of Local Cultic Topography in Late Antiquity, Leiden/Boston 2008; G. Stroumsa, Das Ende des Opferkultes: Die religiösen Mutationen der spätantike. Berlin 2011.



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