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Lehrveranstaltungen

 

Europäische Ethnologie in der Schule – Raum für online-Teilnahme [Raum für S "EuroEthno in der Schule"]

Dozent/in:
Sabine Wienker-Piepho
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Eintrag in UnivIS ist notwendig für die Buchung des Raumes. Er enthält daher keine Infos zum Inhalt der Veranstaltung.

Genauere Informationen zum Seminar "Europäische Ethnologie in der Schule" finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/mrchen&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2022w&tdir=guk/gesch/volksk/uebungp

 

Europäische Ethnologie in der Schule: Das Märchen und die Familie [EuroEthno in der Schule]

Dozent/in:
Sabine Wienker-Piepho
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Das Seminar wird als online-Veranstaltung durchgeführt. Studierende können den Raum KR12/02.05 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHTIGE INFO: Die Veranstaltung ist leider überfüllt. Daher wurde der VC-Kurs geschlossen, die Selbsteinschreibung ist nicht mehr möglich.
  • Wenn Sie im Frühjahr 2023 Ihr Staatsexamen machen wollen und daher dringend das Seminar belegen müssen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Fachstudienberaterin der EuroEthno, Monika Bäuerlein, unter fachstudienberatung.euroethno@uni-bamberg.de.
  • Wenn Sie im Herbst 2023 Ihr Staatsexamen machen wollen, können Sie das Seminar im SS 2023 besuchen. Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir es außnahmsweise auch im Sommer an: Auftakttermin ist am Fr., 23.06.2023 von 14 bis 17 Uhr, das Seminar wird vom Fr., 14. bis So., 16.07.2023 jeweils von 9 bis 16 Uhr als Blockveranstaltung durchgeführt. Sie können sich für dieses Seminar auf eine Vormerkliste setzen lassen. Bitte senden Sie eine E-Mail an das die Sekretärin der EuroEthno Marion Hartmann unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de.

Das Seminar "Europäische Ethnologie in der Schule" wird in jedem WS angeboten.
Es ist nicht möglich, ohne Absprache einfach ersatzweise eine andere Veranstaltung im SS zu besuchen und diese in "EWS Euro Ethno I" anrechnen zu lassen!
Im WS 22/23 beschäftigt sich das Seminar mit dem Themenschwerpunkt "Das Märchen und die Familie".

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Zum Modul EWS I gehört auch die Teilnahme an einer Tagesexkursion. Nach derzeitigem Planungstand bietet die EuroEthno im WS 2022/23 drei Tagesexkursionen an:


Inhalt:
Mündliche Überlieferung (engl. Folklore) wurde einmal als Familienangelegenheit bezeichnet. Man sprach von einem prinzipiellen „Familiarismus“ der Volkserzählungen, und der Däne Bengt Holbek prägte schließlich den Ausdruck „Familylore“. Dabei zeigen die einzelnen Gattungen grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen: Insbesondere Märchen – um die es hauptsächlich gehen soll – spiegeln Familienkonzepte bis in dramatische Details (Inzest, Brudermord, Giftanschläge). Andererseits werden bis heute auch „Familiengeschichten“ in familiären Kontexten tradiert, und eine „Familiensaga“ kann geradezu märchenhafte Formen annehmen. Wir alle sind in Familien aufgewachsen. Und auch wenn wir sie als Heranwachsende verlassen, bleiben wir meistens weiterhin mit Verwandten in Verbindung. Das traditionelle Modell von Familie ist in der Gegenwart zwar in Veränderung begriffen und wird um neue Lebensformen erweitert. Doch das, was in der ‚Familie‘ erlebt wird (ob als Einzelkind oder unter Geschwistern), hat Auswirkungen auf unser ganzes Leben. Ist die Familie ein Auslaufmodell gegenüber anderen Lebensformen? Es sieht nicht danach aus; „Menschen in allen Kulturen“, so der Biologe und Neurowissenschaftler Robert Sapolsky, „scheinen bis heute von familiären Beziehungen geradezu besessen.“ Das Seminar wird Volkserzählungen aus aller Welt historisch-vergleichend vorstellen und archetypische familiäre Konstellationen und -konflikte zum diskursiven Gegenstand machen, wobei insbesondere die Geschwisterbeziehung, ein in der Märchenforschung bislang eher unterbelichtetes Thema, in den Fokus rücken soll. Diese Veranstaltung wird einführenden Charakter haben. Das Seminar soll den Anstoß geben, Märchen als kulturellen Fundus zu verstehen und sie auch vor dem Hintergrund medialer Innovationen neu zu erkunden.
Empfohlene Literatur:
  • Cammann, Alfred: Art. Familientradition, in: Enzyklopädie des Märchens 4 (1999), Sp. 836-839.
  • Horn, Katalin: Art. Familie, in: Enzyklopädie des Märchens 4 (1999), Sp. 814-833.
  • Lehmann, Albrecht: Art. Familien-geschichten, in: Enzyklopädie des Märchens 4 (1999), Sp. 834-836.
  • Lüthi, Max : Das europäische Volksmärchen. Form und Wesen, 11. Aufl., Tübingen/Basel 2005.
  • Röhrich, Lutz : Erzählforschung, in: Brednich, Rolf Wilhelm (Hrsg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie, Berlin 1988, S. 353-379 und 519-538.
  • Solms, Wilhelm: Die Familie in Grimms Märchen, Marburg 2021.



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