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Lehrveranstaltungen

 

HS Vergangenheitspolitik und Vergangenheitsbewältigung in den 1950er Jahren

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:30, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Das HS ist voll belegt! Entsprechende Alternativen finden Sie bei den Professuren Rolf und Wagner-Braun!
Inhalt:
Die 1950er Jahre der frühen Bundesrepublik galten lange Zeit in der Geschichtsschreibung als „unpolitische Jahre“, gekennzeichnet von einer jungen „skeptischen Generation“ (Helmut Schlesky), die, als Kinder und Jugendliche verführt durch eine mörderische Ideologie, ernüchtert allem Politischen abschwor und sich auf das persönliche Fortkommen und den Aufbau einer privaten Existenz konzentrierte. Daneben gab es eine ältere Generation, die ein großes Interesse daran hatte, die Vergangenheit auf sich beruhen zu lassen und die internationale politische Integration Deutschlands voranzutreiben. Statt politischer Aufarbeitung und Vergangenheitsbewältigung habe, so die These, Konsum und Wirtschaftswunder die meisten betäubt, am Ende sei wenig mehr als eine technische „Vergangenheitspolitik“ (Norbert Frei) dabei herausgekommen. Das Hauptseminar möchte diese Behauptung in Frage stellen und durch eine intensive Beschäftigung mit ausgewählten gesellschaftspolitischen, sozialen, kulturellen und kirchlichen Räumen und Akteuren aufzeigen, in welcher Art, Weise und Form und mit welchen Mitteln bereits in den 1950er Jahren eine Auseinandersetzung über die jüngste deutsche Vergangenheit in der Bundesrepublik stattfand (z.B. Kirchen, Kunst, Architektur, Film, Literatur u.a.m.). Wie entwickelte sich eine neue Moral, wo wurden neue Werte und Normen produziert? Wer wurde dabei zum Stichwortgeber? Worin unterscheidet sich am Ende „Vergangenheitspolitik“ von „Vergangenheitsbewältigung“ als Form einer kritischen Aufarbeitung? Das ausführliche Programm und Konzept des Seminars wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

 

OS Neueste Geschichte für Examenskandidaten/innen und Doktoranden/innen

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Freitag, Gerd Wehner
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte um Anmeldung via Mail an sabine.freitag@uni-bamberg.de
Bei Anmeldungen per Email bitte unbedingt folgende Daten mitsenden: Name, Vorname, Matrikelnummer, stud.uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Prüfungsordung, Fachsemester, Modulzuordnung, und ECTS!
Inhalt:
Das Oberseminar für Neueste Geschichte ist als Diskussionsforum für die Vorstellung und Diskussion von wissenschaftlichen Projekten (Abschlussarbeiten, Doktorarbeiten, Forschungsprojekte u.a.) konzipiert. Das genaue Programm mit allen Themen und Referenten/innen wird ab Ende Oktober 2016 am Schwarzen Brett des Lehrstuhls ausgehängt. Alle, die sich neben den teilnehmenden Referenten und Referentinnen als Zuhörer für einzelne Themen und Projekte interessieren, sind herzlich eingeladen, an den Sitzungen teilzunehmen.

 

V Europa in napoleonischer Zeit

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte; Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; nicht anrechenbar für Neuere Geschichte!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Die Vorlesung vermeidet bewusst den Titel „Napoleon und Europa“, denn obgleich der französische General, Konsul und Kaiser zwischen 1799 und 1814/15 die dominierende politische Persönlichkeit in Europa war, richtet sich die Vorlesung nicht in erster Linie an Napoleons Strategien und Zielsetzungen aus, sondern versucht den Blick auf diejenigen Staaten und Territorien zu richten, die von seinem Hegemonialstreben direkt und massiv betroffenen waren: die deutschen Staaten (ausgewählt besonders Bayern, Württemberg, Baden, Hessen, das Rheinland und Westfalen, Sachsen und Preußen), Polen, die Niederlande, das Habsburgerreich, die italienischen Staaten (darunter auch der Vatikan), Spanien, Portugal und schließlich Großbritannien und Russland. Die Vorlesung versucht dabei gleichwertig die politischen, verfassungsrechtlichen, sozialen und ökonomischen Wandlungen und Veränderungen vorzustellen, die unter dem permanenten Kriegszustand, den Napoleon über Europa brachte, in den betroffenen Ländern zu verzeichnen waren. Flurbereinigung und politische Reformen sollen ebenso thematisiert werden, wie die alltagsgeschichtliche Relevanz der französischen Expansion (z.B. Seuchen, Räuberbanden, illegitime Kinder u.v.m.). Die Literatur zur Vorlesung wird in den entsprechenden Sitzungen kommentierend vorgestellt.



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