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Lehrveranstaltungen

 

JESUS UND DIE KIRCHE. Zu Herkunft, Selbstverständnis und Mission der Kirche in ökumenischem Kontext. Vorlesung in Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Grundlagenmodul II A
• Lehramt UF GS, MS, RS, Di-MS 2,5
• BA Theologische Studien HF 2,5
• BA Berufliche Bildung/SozPäd 2,5
Grundlagenmodul II B
• Lehramt UF GY: zusammen mit der Vorlesung Medien der Gottesbegegnung 3,0
• MA WiPäd II (UF): zusammen mit der Vorlesung Medien der Gottesbegegnung 3,0
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A
• Lehramt UF GS, MS, RS 5,0

Prüfung:
Grundlagenmodul II A: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
Grundlagenmodul II B: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum ab Themenstellung: 3 Monate) oder mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Prüfung (Klausur, 90 Min.)im Seminar
Inhalt:
Kirche bildet die gemeinschaftliche Existenzform des Glaubens in der Welt und verweist zugleich auf eine umfassende Gemeinschaft der Heiligen und Erlösten bei Gott über die Grenzen der endlichen Wirklichkeit hinaus. Als Kirche sieht sich der Glaube mit den Anfragen der Gegenwart konfrontiert und in die Strittigkeit der Weltprobleme hineingezogen, d.h. in seiner Hoffnung spendenden Orientierungskraft angefragt, aber auch kritisch in Frage gestellt. Deshalb bildet die Klärung des Selbstverständnisses und des spezifischen Sendungsauftrags der Kirche eine theologisch vorrangige Aufgabe. Die Vorlesung wird ausgehend von der grundlegenden Bezogenheit der Kirche auf Jesus Christus Eigenart und Problematik maßgeblicher Kirchenbilder vorstellen und in einem ökumenischen Rahmen erörtern. Dabei wird die kontroverstheologische Frage nach den Kennzeichen der wahren Kirche in ihrer aktuellen Bedeutung ebenso erschlossen wie die maßgebliche Neubestimmung der Mission der Kirche, die sich aus dem Vergleich der Ekklesiologien des I. und des II. Vatikanischen Konzils ergibt. In diesem Horizont kann die aktuelle Kirchenkritik aufgegriffen und zugleich die Frage nach der innerchristlichen Koexistenz bzw. dem Dialog der konfessionsverschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in den Blick genommen werden.
Empfohlene Literatur:
Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 3: Traktat Kirche. /Hg. von Walter Kern, Hermann J. Pottmeyer, Max Seckler. 2. verbesserte und aktualisierte Auflage. Tübingen/ Basel 2000; Gregor Maria Hoff, Ekklesiologie (Gegenwärtig Glauben denken 6). Paderborn 2011; Wolfgang Klausnitzer, Kirche, Kirchen und Ökumene. Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende, Religionslehrer und Religionslehrerinnen. Regensburg 2010; Georg Kraus, Gemeinschaft des Heils. Ekklesiologie im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils. Regensburg 2012; Peter Neuner, Ekklesiologie – Die Lehre von der Kirche, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. 2. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 1995, 399–578; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

MEDIEN DER GOTTESBEGEGNUNG. Eine kommunikative Theologie der Sakramente. Vorlesung in Dogmatik

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul II A
Lehramt UF GS, MS, RS, Di-MS 2,5;
BA Theologische Studien HF 2,5;
BA Berufliche Bildung SozPäd 2,5;
Grundlagenmodul II B
Lehramt UF GY: zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0;
MA WiPäd II (UF): zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0;
Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul
MA Religionen verstehen: Schwerpunkt Interreligiöse Studien 5,0;
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A 1,5;
Lehramt UF GS, MS, RS
Prüfung:
Grundlagenmodul II A: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
Grundlagenmodul II B: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A: Hausarbeit im Seminar
Inhalt:
Sakramente sind Zeichenhandlungen, die den Menschen wirksam das Heil vermitteln. Aber wie können Zeichen wirken? Welches Heil vermitteln sie? Und warum handelt es sich dabei nicht um Zauberei? Angesichts solcher und ähnlicher Fragen will die Vorlesung die aktuelle Bedeutung des sakramentalen Heilsdienstes der Kirche kritisch reflektieren und die Sakramente als Medien eines Vermittlungsgeschehens aufklären, in dem sich Mensch und Gott so begegnen können, dass an zentralen Punkten des Lebens Sinn, Orientierung und Heil gestiftet werden. Die Darstellung untergliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Die allgemeine Sakramentenlehre erschließt die Wirklichkeit der Sakramente als Wort- und Symbolhandlungen im Horizont moderner Kommunikations- bzw. Handlungstheorie, sowie in den dogmatisch grundlegenden Bezügen auf Anthropologie, Christologie und Ekklesiologie. Die theologiegeschichtliche Entfaltung des Sakramentenverständnisses der Kirche prägen die zentralen Begriffe mysterium , sacramentum und symbolon , deren systematische Bedeutung in den Ansätzen von Tertullian, Augustinus und Thomas von Aquin, sowie in den entscheidenden Stellungnahmen des Lehramts, zu denen das Armenierdekret des Florentiner Konzils und das Konzil von Trient zählen, erschlossen werden. Die spezielle Sakramentenlehre wird die sakramentale Wirklichkeit der Heilsvermittlung anhand der beiden zentralen Sakramente von Taufe und Eucharistie vor Augen stellen.
Empfohlene Literatur:
Leonardo Boff, Kleine Sakramentenlehre. Düsseldorf 2003; Eva-Maria Faber, Einführung in die katholische Sakramentenlehre (= Einführung). Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 2002; Ottmar Fuchs, Sakramente immer gratis, nie umsonst. Würzburg 2015; Alexandre Ganoczy, Einführung in die Katholische Sakramentenlehre (= Die Theologie). 3. Aufl. Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 1991; Stefan Knobloch, Lebenszeichen. Für eine Wiederentdeckung der Sakramente. Ostfildern 2014; Günter Koch, Sakramentenlehre Das Heil aus den Sakramenten, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge Lehrbuch der katholischen Dogmatik. Bd. 3. Paderborn u.a. 1995, 307 523; Franz-Josef Nocke, Allgemeine und Spezielle Sakramentenlehre, in: Theodor Schneider (Hg.), Handbuch der Dogmatik. Bd. 2. ppb-Ausgabe. Düsseldorf 2000, 188 376; Otmar Meuffels, Kommunikative Sakramententheologie. Freiburg u.a. 1995; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

Oberseminar in Dogmatik und Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar/Oberseminar, 1 SWS, Das Seminar wird online in einem eigenen Kurs auf der Plattform Zoom stattfinden.
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 15.7.2022, 8:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Studierenden die in Fundamentaltheologie und Dogmatik eine Abschlussarbeit anfertigen, insbesondere Doktorandinnen.
Inhalt:
Das Seminar greift aktuelle Themen der Fächer Dogmatik und Fundamentaltheologie auf. Außerdem wird es an spezifischen Themenstellungen, welche die Teilnehmerinnen aus den Kontexten ihren Abschlussarbeiten vorbereiten, grundsätzliche Probleme, die das wissenschaftliche Arbeiten in inhaltlicher wie formaler Hinsicht aufwirft, erörtern.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Perspektivwechsel_Zentrale Themen des christlich-jüdischen Dialogs [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 24 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 (Einführung in die Religionswissenschaft)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)

 

Schöpfung Nachhaltig Denken - Theologische Perspektiven auf einen öko-logisch gerechten Umgang mit unserer Welt

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul kombiniert 2,0 o. schr. HA bzw. 3,0 m. schr. HA
• Theol. Stud.: BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefungsmodul II
• Lehramt GYM 3,5
• MA Berufliche Bildung Soz.Päd. 2,5
• BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) 3,5
Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A/B
• (A) MA Berufliche Bildung/ Soz.Päd 5,0
• (B) Lehramt GYM 8,0
Fundamentaltheologie/Dogmatik: Mastermodul 5,0
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Theologische Studien
Religion und Gesellschaft: Mastermodul A
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Religion und Bildung 5,0
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B
• Lehramt UF GS, MS, RS 5,0
• Lehramt UF GS, MS, RS

Prüfung:
• Grundlagenmodul kombiniert: schriftliche Hausarbeit
• Vertiefungsmodul II:
o LA GYM: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 Min)
o MA Berufliche Bildung SozPäd: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 min)
o BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt): schriftliche Hausarbeit
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 2,5 Monate)
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B: Portfolio (Bearbeitungszeit 3,0 Monate)
• Fundamentaltheologie/Dogmatik – Mastermodul: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 Min Referat)
• Religion und Gesellschaft – Mastermodul A: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 min Referat)
• EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum ab Themenstellung: 3 Monate) oder mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Prüfung (Klausur)(90 Min.)
Inhalt:
Die Begrenztheit und Verwundbarkeit unseres planetaren Habitats Erde ist seit der Jahrtausendwende in großer Dringlichkeit in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit getreten. Infrage stehen die global gerechte Verteilung der schwindenden Ressourcen unseres Planeten, die Lasten, die unser europäischer Lebensstil nicht allein den anderen Weltregionen, sondern auch zukünftigen Generationen aufbürdet, die klimatischen Veränderungen, die wir auslösen und die – wie die Flutkatastrophe im Ahrtal deutlich gemacht hat – längst nicht mehr nur die Armen hart treffen, schließlich die Forderung nach einem gerechteren, nicht einzig an den Bedürfnissen der Gattung Mensch orientierten Umgang mit unserer Umwelt, mit Tieren und Pflanzen. All das markiert Problemstellungen, die gerade die Schöpfungstheologie nicht ignorieren kann: Wie ist es z.B. mit der Verantwortung vor Gott vereinbar, dass die Menschen in der Ersten Welt gegenwärtig so leben, dass sie pro Jahr 2,5 Erden verbrauchen? Wie ist der unfassbare Hunger in vielen anderen Regionen und die fürchterliche Zerstörung und Ausbeutung der natürlichen Biosphäre mit dem Kultivierungsauftrag Gottes an sein sogenanntes »Spitzengeschöpf« zu vereinbaren? Hat vielleicht der christliche Glaube selbst mit seinem anthropozentrischen Menschenbild die Zerstörung der Natur befördert? Vor diesem Hintergrund ist das Potenzial des christlichen Schöpfungsglaubens als Korrektiv für den notwendigen Wandel zu einem ökologisch gerechten Lebensstil auszuloten. Aktuelle schöpfungs- wie öko-theologische Ansätze setzen dabei einen besonderen Akzent auf das Kriterium der Nachhaltigkeit, weshalb die schöpfungstheologische Reflexion exemplarisch auch auf die 17 Globalzielen für nachhaltige Entwicklung Bezug nehmen wird.
Als zusätzliches Angebot findet vom 19. bis 23. September 2022 in München die Sommerakademie der Katholischen Akademie in Bayern zum Thema »Die Welt retten!« statt. Zu dieser Studienwoche sind die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer und alle Studierenden der Universität Bamberg herzlich eingeladen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Prof. Dr. Jürgen Bründl.



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