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Lehrveranstaltungen
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Jean Paul Sartre als Mentor der wuǧūdīyah und der arabische Freud im Kontext der Global Intellectual History -
- Dozent/in:
- Tiana Koutzarova
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, U2/02.27
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung ist anrechenbar im Elite-MA PRel3 Modul PRel3 (Seminar; Modulprüfung: Referat und schriftl. Hausarbeit)
- Inhalt:
- Gehörte „global history“ zu einer der bemerkenswertesten geschichtswissenschaftlichen Entwicklungen der letzen Jahrzehnte, so eröffnete auch ihre jüngste Erweiterung „global intellectual history“ ein fruchtbares Feld der historischen Forschung: Ihr Anspruch ist die vergleichende Untersuchung in verschiedenen Teilen der Welt oder in verschiedenen Epochen entstandener Ideen und Begriffen. Sie fragt z.B. nach den Bedingungen für die internationale Verbreitung bestimmter Ideen. Dies führte u.a. zur Einsicht, dass angesichts der stark vom Eurozentrismus gekennzeichneten westlichen Geistesgeschichte, eine Zuwendung zur nicht-westlichen Geistesgeschichte eine dringende Aufgabe ist.
Das Seminar beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit der Frage nach Bedeutung, Methode und Potential einer „global intellectual history“. Nach einer gemeinsamen Lektüre grundlegender Texte zu „global intellectual history“, wenden wir uns dann zwei Fallstudien zu: Jean Paul Sartre und dem arabische Existenzialismus sowie dem arabischen Freud.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur:
Samuel Moyn und Andrew Sartori (Hg.), Global Intellectual History, (Columbia Studies in
International and Global History), New York: Columbia University Press 2015
Yoav Di Capua, No Exit: Arab Existentialism, Jean Paul Sartre, and Decolonization,
Chicago: The University of Chicago Press 2018
Omnia El Shakry, The Arabic Rreud: Psychoanalysis and Islam in Modern Egypt, Princeton & Oxford: Princeton University Press 2017
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