UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 

Lehrveranstaltungen

 

Der jüdisch-christliche Streit um die Bibel [Bibel jüdisch-christlich]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
ab 16.10.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 22. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:
Aufbaumodul I: Jüdische Religionsgeschichte - Vorlesung
Vertiefungsbereich (I): Interreligiöse Kontakte - Vorlesung

Für Studierende der Evangelischen Theologie:
Die Lehrveranstaltung ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Judentum und christlich-jüdisches Gespräch) geöffnet.
Anmeldung erfolgt über FlexNow über den Lehrstuhl Evang. Theologie/Religionspädagogik).
Inhalt:
Es ist ein recht ungewöhnliches Phänomen, dass sich zwei "Religionen" (zumindest teilweise) dieselbe Heilige Schrift teilen. Zwischen Judentum und Christentum ist dies der Fall, wie wir alle wissen. Und gerade dies lädt zu heftigen Auseinandersetzungen und zu manchmal aberwitzigen Missverständnissen ein. Über weniges (oder gar nichts) haben Juden und Christen so sehr gestritten, wie eben über die angemessene Interpretation der Hebräischen Bibel. Die Vorlesung möchte einen Einblick in die Geschichte, Methode(n) und - selbstverständlich - in die verschiedenen Interpretationsansätze der Auseinandersetzung um die Bibel vermitteln.
Empfohlene Literatur:
Erhard Blum u.a. (Hg.), Die hebräische Bibel und ihre zweifache Nachgeschichte. Festschrift für Rolf Rendtorff zum 65. Geburtstag,Neukirchen-Vluyn 1990.
Jane Damen Mc Auliffe u.a. (Hg.), With reference for the Word: Medieval Scriptural Exegesis in Judaism, Christianity, and Islam, Oxford 2010.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Einführung in das Judentum [Einführung Judentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 22. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:
Basismodul: Vorlesung Einführung in das Judentum (ohne Prüfung und Benotung)

Für Studierende der Evangelischen Theologie:
Die Lehrveranstaltung ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Judentum und christlich-jüdisches Gespräch) geöffnet.
Anmeldung erfolgt über FlexNow über den Lehrstuhl Evang. Theologie/Religionspädagogik.
Inhalt:
Man sage nicht, [...] es ist unmöglich Schweinefleisch zu essen und es ist unmöglich, Inzest zu üben. All dies ist sehr wohl möglich. Doch was soll ich tun, so hat es mein Vater im Himmel geboten. Darum sagt die Schrift: "Und ich will euch von den Völkern trennen, damit ihr mein seid" (Lev 20, 26), getrennt von der Übertretung und bereit, die Königsherrschaft des Himmels anzunehmen. (Sifra Qedoschim IX,10)
Die Tora (die Gebote)und Israel als Land und Volk bilden gewissermaßen die Konstanten der langen und wechselvollen jüdischen Geschichte. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
  • Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels, 2 Bde., Göttingen 1992. [Umfassende religionshistorische Darstellung; keine Angst: Sie müssen nicht jede Fußnote lesen]
  • Finkelstein, Israel, Silberman, Neil a., Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel, München 2002. [Sehr skeptisches Buch hinsichtlich der Bibel als historische Quelle. Etwas zu journalistisch, um wirklich wissenschaftlich zu sein, aber interessant]
  • Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
  • Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
  • Greenberg, Blu, How to Run a Traditional Jewish Household, NY u.a. 1983. [Wer wissen will, wie man's macht]
  • Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie man es macht]
  • Schauss, Hayyim, The Jewish Festivals: History and Observance, New York 1938. [Zwar schon etwas alt; aber für meinen Geschmack immer noch die beste Darstellung]
  • Schwartz,Seth, Imperialism and Jewish Society, 200 B.C.E. to 640 C.E., Princeton, Oxford 2001. [Das Beste!!]
  • Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002. [Knappe und dennoch gut orientierende Übersicht zur wissenschaftlichen Disziplin und deren wichtigsten Forschungsfeldern.]
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Kiddusch ha-Schem - Märtyrergeschichte(n) [Märtyrergeschichte(n)]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 22.09.2014 , 10.00 Uhr bis 24.10.2014, 23:59 Uhr

Modulzuordnung für die Judaistik: Aufbaumodul I (Jüdische Religionsgeschichte, Seminar) Vertiefungsbereich (1) (Interreligiöse Begegnungen, Seminar)
Inhalt:
En rendant l'âme à Dieu c'est bien de constater Qu'on a fait fausse route, qu'on s'est trompé d'idée (Georges Brassens)
Beim Sterben eines Märtyrertodes sollte man zurückhaltend sein, warnt Georges Brassens in seinem berühmten Chanson (Mourir pour des idées) - man könnte sich ja immerhin in der Idee irren.
Was könnte einen Menschen also dazu motivieren, sein Leben zugunsten einer (religiösen) Überzeugung aufzugeben? Welche Konzepte und Begründungen bieten Judentum und Christentum, beide dem unbedingten Schutz des Lebens und der Nächstenliebe verschrieben, für eine solch drastische Handlung an? Das Seminar verfolgt zwei Ziele: Es will anhand theoretischer und narrativer Texte Konstanten und Wandlungen des Märtyrerbegriffs verfolgen und die Frage stellen, welchen Einfluss das Konzept des Martyriums auf die Identität der jeweiligen Tradition hat(te).
Empfohlene Literatur:
Daniel Boyarin, Dying for God: Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
Peter Brown, The Cult of the Saints. Its Rise and Function in Latin Christianity, Chicago, 1981.
Tessa Rajak, Dying for the Law: The Martyr’s Portrait in Jewish-Greek Literature, in: M. J. Edwards and Simon Swain (Hg.), Portraits: Biographical Representation in the Greek and Latin Literature of the Roman Empire, Oxford, 1997, S. 39-67.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien, ZEMAS

 

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Jüdisches Franken]

Dozentinnen/Dozenten:
Heike Kellner-Rauch, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 22. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow!

BA Judaistik:
  • Aufbaumodul I (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte);
  • Vertiefungsbereich I (Seminar zu den Interreligiöse Perspektiven);
  • Vertiefungsbereich II (Sprache und Literatur)

 

Träume und Traumdeutung im Judentum [Traumdeutung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
ab 16.10.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 22. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen: Aufbaumodul I: Seminar Jüdische Religionsgeschichte Aufbaumodul 2: Seminar Übung zur Theologie des nachbiblischen Judentums
Inhalt:
Wie in anderen Menschheitskulturen, so spielt auch in der jüdischen Tradition das Träumen und die Traumdeutung eine große Rolle: Der Traum sei ein sechzigstel der Prophetie, vermeldet ein klassisches Dictum. Bereits in den frühen rabbinischen Texten, später ausgeformt im Babylonischen Talmud, trifft man auf regelrechte Traumbücher. Sie geben Anleitung, wie bestimmte Erscheinungen zu deuten sind. Sogar der große aristotelische Philosoph Mosche ben Maimon (Maimonides; 1138-1204) entwickelte eine eigene Theorie zum Traum. In der frühen Neuzeit trifft der/die interessierte Leser/in dann auf (oft kabbalistisch inspirierte) Egodokumente: Traumtagebücher und Visionsberichte, die eine ganz eigene Perspektive auf die jüdische Tradition eröffnen. Das Seminar soll dazu dienen, einige dieser Dokumente zu erschließen - und, Interesse vorausgesetzt - sie womöglich mit Deutungen anderer Kulturen zu vergleichen.
Empfohlene Literatur:
Morris M. Faierstein, Jewish Mystical Autobiographies: Book of Visions and Book of Secrets, New York, Mahwah 1999.
Louis Jacobs, Jewish Mystical Testimonies, New York 1977.
Joshua Trachtenberg, Jewish Magic and Superstition, New York 1939.
Elliot R. Wolfson, Through a Speculum That Shines: Vision and Imagination in Medieval Jewish Mysticism, Princeton 1997.
Schlagwörter:
Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien, rabbinische Logik



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof