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Lehrveranstaltungen
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Bonhoeffer: Nachfolge -
- Dozent/in:
- Jonathan Weider
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, MG2/01.03
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen für erfolgreiche Teilnahme: aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der Seminarsitzungen durch fortlaufende Lektüre theologischer Texte
- Inhalt:
- "Bonhoeffer: Nachfolge"
Oder besser „Nachfolge: Bonhoeffer“? Dietrich Bonhoeffers vita macht ihn in den Augen vieler seiner Rezipienten so reizvoll und geradezu zum Vorbild. Sein Lebensweg und –ende im Widerstand gegen das NS-Regime wirken auf sie wie der authentische Ausdruck seiner Nachfolge sowie seiner reifen Theologie, die die Nachfolge Christi auch mit der Übernahme von Schuld zusammen denken kann. Ausdruck der Popularität gibt die Unzahl der Veröffentlichungen über Bonhoeffer.
Im Seminar wenden wir uns der theologischen Betrachtung des Begriffs der „Nachfolge“ zu, den Bonhoeffer vor allem anhand der Bergpredigt gewinnt. Wer Bonhoeffer verstehen will, kommt an diesem Begriff nicht vorbei - und umgekehrt: wer verstanden hat, was Bonhoeffer unter Nachfolge versteht, der hat mit dieser „Tiefenbohrung“ einen zentralen Schlüssel zur Denkwelt eines bemerkenswerten und faszinierenden Theologen erschlossen.
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Glaubenspraxis in der Öffentlichkeit -
- Dozent/in:
- Jonathan Weider
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), Grundmodul Ethik, Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar), EWS-Module, MA Öffentliche Theologie
- Termine:
- Einzeltermin am 18.11.2016, 14:00 - 20:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 19.11.2016, 9:00 - 20:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 9.12.2016, 14:00 - 20:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 10.12.2016, 9:00 - 20:00, MG2/01.03
- Inhalt:
- Hat Religion reine Privatsache zu sein oder inwiefern ist öffentliche Religionsausübung legitim – ja vielleicht sogar gut für eine Gesellschaft?
Während in Deutschland einerseits das Burka-Verbot diskutiert wird, werden nachts heimlich in den Alpen (vermutlich aus Hass gegenüber christlichen Symboliken) Gipfelkreuze gefällt. Religion in der Öffentlichkeit ist ein Streitthema, nicht nur im Blick auf Symbole wie z.B. das Kreuz in öffentlichen Einrichtungen oder auf Berggipfeln.
Diese Symboliken sind allerdings eng verknüpft mit Personen, die ihre Religion frei ausüben wollen. Im Fokus des Seminars stehen daher Phänomene des öffentlichen „Auslebens“ von Religion, so wie beispielsweise das Beten, Missionieren/Proklamieren des eigenen Glaubens, aber auch des Sich-Kleidens etc. In der Diskussion zeigt sich jedoch auch immer wieder die politische Dimension der Frage nach der individuellen Glaubensausübung (z.B. Kopftuchverbot an Schulen).
Gibt es Gründe, Menschen in ihren öffentlichen Glaubensvollzügen zu beschränken? Wie könnte eine evangelisch-christliche Perspektive aussehen?
Herzliche Einladung zum Mitdenken und –diskutieren von Fragen rund um den Bereich von Gesellschaft und Religionsfreiheit.
Bitte melden Sie sich zusätzlich zu flexnow per Mail direkt beim Dozenten an!
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Kirchen der Reformation -
- Dozent/in:
- Jonathan Weider
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), Modul Kirchengeschichte, EWS-Module
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, MG2/01.03
- Inhalt:
- Wenn im Jahr 2017 überall auf der Welt des 500. Jährens der Reformation gedacht und gefeiert wird, so beziehen sich sehr verschiedene Kirchen auf dieses Ereignis und darauf evangelisch zu sein: Evangelisch-lutherische Kirchen, evangelisch-reformierte Kirchen, aber auch z.B. evangelisch-freikirchliche Gemeinden oder Freie evangelische Gemeinden etc. 500 Jahre sind eine lange Zeit, in der immer wieder die Frage aufkam, wie mit dem Erbe der Reformation umzugehen sei. Unterschiedliche Ansichten darüber, was eigentlich dieses Erbe ist und wie darauf aufgebaut werden sollte führten zu einer Vielfalt innerhalb dessen was evangelisch ist. In diesem Seminar geht es also neben dem Ereignis der Reformation selbst vor allem um den weiteren Verlauf der Geschichte, die sich aus den Anfängen der Reformation entsponnen hat und aus der unterschiedliche Kirchen erwachsen sind. 100, 200, 300, 400 Jahre Reformation – jeder dieser Rückblicke hat im Kontext seiner Zeit eine ganz eigene Perspektive auf die Reformation anzubieten. Wird schließlich heute ganz anders auf zentrale Gestalten der Reformation wie Luther zurückgegriffen als dies vor zwei (1817) oder drei (1717) Jahrhunderten der Fall war? Die faszinierende Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte erfordert auch die Bereitschaft, größere Texte zu lesen.
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Liebe deinen Nächsten - emotionale und moralische Entwicklung aus psychologischer und theologischer Perspektive -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sarah Becker, Jonathan Weider
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Seminar findet im Raum MG1/01.04 statt.
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende der Evangelischen Theologie: Grundmodul "Ethik"
Anmeldung per Mail an jonathan.weider@uni-bamberg.de (10 Plätze)
Für Studierende der Pädagogik: Wahlpflichtmodul "Psychologische Grundlagen pädagogischen Handelns"
Anmeldung über die Lehrstuhl Hompage "Empirische Bildungsforschung" (20 Plätze)
Das Seminar ist eine Wahlpflichtveranstaltung im Modul "Psychologische Grundlagen pädagogischen Handelns". Die Einschreibung für dieses Seminar findet ab dem 10. Oktober 2016, 9 Uhr, online unter https://www.uni-bamberg.de/bildungsforschung/studium/bachelor-paedagogik/anmeldung-fuer-seminare/ statt.
- Inhalt:
- Auf die Frage, wer mein Nächster ist, antwortet Jesus mit dem bekannten Gleichnis des barmherzigen Samariters.
Der Samariter hat Mitleid mit einem hilfsbedürftigen Fremden und hilft ihm ohne erkennbaren eigenen Nutzen aus seiner Notlage.
Was für die theologischer Ethik seit je her von zentraler Bedeutung ist, hat auch im entwicklungspsychologischen Kontext theoretische und praktische Relevanz:
Unter welchen Bedingungen sind wir als Menschen in der Lage unseren Nächsten zu lieben?
Können wir auf unsere Emotionen und die daraus resultierenden sozialen Verhaltensweisen aktiv Einfluss nehmen?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wollen wir uns in diesem interdisziplinären Seminar mit (entwicklungs-)psychologischen und theologischen Modellen der Moral- und Emotionsentwicklung auseinandersetzen.
Mit Hilfe praktischer Übungen und Texte aus verschiedenen Bereichen erkunden wir, wie sich Kinder emotional und moralisch entwickeln, und welchen Einfluss ihre Lebensumwelt und religiöse Prägung darauf haben.
Davon ausgehend stellen wir uns auch die Frage welche Konsequenzen dies für ethisches Lernen im pädagogischen Alltag in Schule und Familie hat.
Voraussetzung für erfolgreiche Teilnahme:
Aktive Mitarbeit, Übernahme eines Referates, regelmäßige Teilnahme, Bereitschaft zum interdisziplinären Austausch, Vorbereitung der Seminarsitzungen durch Lektüre psychologischer und theologischer Texte
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