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Lehrveranstaltungen

 

Gesellschaftstheorie: Ausgewählte Probleme: Zeitbewusstsein und Zeitstrukturen in modernen Gesellschaften

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Von den Seminarteilnehmenden wird erwartet, dass sie – neben regelmäßiger Teilnahme und Textlektüre – ihre alltäglichen Zeiterfahrungen und Zeitwahrnehmungen reflektieren, eigene Fragen entwickeln und diese empirisch bearbeiten. Die bestandenen mündlichen Referate sind Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Wandel des Zeitbewusstseins und der Zeitstrukturen in modernen Gesellschaften. Zeit ist ein zentraler Faktor bei sozialen Handlungen und der Konstruktion der sozialen Welt. Zeitphänomene, Zeiterfahrung, Zeitwahrnehmung, Zeitbewusstsein und Zeitstrukturen stehen in einem engen Zusammenhang mit der sozialen Praxis. Die Moderne wird oft als Neuzeit bezeichnet, die auf einem messbaren und unaufhaltsam fortschrittlichen Zeitverständnis beruht. Damit untrennbar verbunden sind zeitliche Phänomene wie Verdinglichung, Verdichtung oder Beschleunigung. Das Seminar setzt folgende Schwerpunkte: Auf individueller Ebene steht die biographische Zeit im Fokus. In welchem Zusammenhang stehen Lebenszeit, biographische Zeitperspektive und soziale Zeitstrukturen? Auf gesellschaftlicher Ebene richtet sich die Aufmerksamkeit auf das organisatorische Zeitmanagement und die Beschleunigungsgesellschaft. Zum Ende wird diskutiert, ob und inwiefern wir gegenwärtige Tendenzen innerhalb der zeitlichen Organisation des sozialen Lebens beeinflussen oder möglicherweise neu gestalten können.
Empfohlene Literatur:
Rosa, Hartmut. 2005. Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

 

Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Großstädte in der Globalisierung

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Von den Seminarteilnehmenden wird erwartet, dass sie neben regelmäßiger Teilnahme und Textlektüre ihre eigenen Erfahrungen mit dem Leben in Großstädten reflektieren, eigene Fragen entwickeln und diese empirisch bearbeiten. Die bestandenen mündlichen Referate sind Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Entstehungs- und Entwicklungsprozess sogenannter Mega Cities, World Cities, Global Cities oder Metropolen. Im Zuge der Globalisierung nimmt die Bedeutung der Großstädte in der Weltgesellschaft über den lokalen Kontext hinaus stark zu. Das Seminar richtet die Aufmerksamkeit auf folgende Themen: die historische Entwicklung der Großstädte, die neue räumliche Umverteilung und symbolische Aufwertung der Großstädte, Polarisierung und Peripherisierung als Prozesse und Konsequenzen großstädtischer Entwicklungen, die spezifischen Eigenschaften von Großstädten in westlichen und postkolonialen Gesellschaften sowie Entwicklungsländern aus vergleichender Perspektive. Zum Ende wird diskutiert, ob und inwiefern wir der gegenwärtigen Entwicklung hin zu globalen Großstädten durch mittlere und kleine Städte etwas entgegensetzen können (oder sollen).
Empfohlene Literatur:
Sassen, Saskia. 1991. The global city. Princeton: Princeton University Press.

 

Themen der Soziologie der Weltgesellschaft für Fortgeschrittene: Kulturelle Differenzierung und Globalisierung des Alltags

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Von den Seminarteilnehmenden wird erwartet, dass sie – neben regelmäßiger Teilnahme und Textlektüre – ihre alltäglichen Erfahrungen mit der Globalisierung reflektieren, eigene Fragen entwickeln und diese empirisch bearbeiten. Die bestandenen mündlichen Referate sind Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Wandel der Alltagswelt im Zusammenhang mit kulturellen Differenzierungs- und Globalisierungsprozessen. Durch die Globalisierung werden zunehmend alte Grenzen (organisatorisch und institutionell) aufgehoben und durch neue Grenzen ersetzt, die alltägliche Erfahrungen einrahmen, ermöglichen oder beschränken. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen nach der kulturellen Homogenisierung, Heterogenisierung oder Hybridisierung des Alltags. Das Seminar konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte: Inwiefern sind globale Werte wie Menschenrechte im Alltag eingebettet? Wie verändert sich die Alltagskultur durch die Zuwanderung von Menschen (Migranten und Rückkehrerinnen)? Wie verändern sich das Konsumverhalten (Lebensmittel etc.), der kulturelle "Geschmack" (Musik, Film etc.) und die Freizeitaktivitäten (Sport etc.) unter dem Einfluss der Globalisierung? Zum Ende wird diskutiert, ob und inwiefern Wortschöpfungen wie "globale Elite", "globale Gemeinschaft", "Weltmusik", "Weltliteratur", "globaler Habitus" oder "Weltkultur" überhaupt angemessen sind, um die neue Situation zu beschreiben.
Empfohlene Literatur:
Robertson, Roland. 1998. Globalisierung: Homogenität und Heterogenität in Raum und Zeit. In Perspektiven der Weltgesellschaft, Hrsg. Ulrich Beck, 192-220. Frankfurt am Main: Suhrkamp.



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