UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 

Lehrveranstaltungen

 

Allgemeine Soziologie I

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, F21/01.57
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Soziologie ist „eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“ (Max Weber). Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, benötigen Soziologinnen und Soziologen neben methodischen vor allem auch theoretische Kompetenzen. Ohne ein klares Verständnis dessen, wie man zentrale Begriffe (wie z.B. „Akteure“, „Handlungen“, „Kommunikation“, „soziale Systeme“, „Strukturen“) fassen soll, was soziologische Theorien ausmacht, wie sie gebaut werden, und wo ihre blinden Flecken liegen, bleibt jede Forschung blind. Die Vorlesung bietet deshalb über zwei Semester hinweg eine Einführung in die soziologische Theorie und richtet sich dabei vor allem an Studierende im Bachelor Soziologie (erstes und zweites Studiensemester).

Im Wintersemester wird ein handlungstheoretischer Werkzeugkasten der Soziologie vorgestellt und kritisch diskutiert. Ausgangspunkt sind die Fragen, wie die Soziologie individuelles Handeln und die Veränderung sozialer Strukturen durch handelndes Zusammenwirken von Akteuren erklären kann. Im Sommersemester werden die eingeführten theoretischen Werkzeuge verwendet, um interessante soziologische Phänomene auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen – in Interaktionen, Organisationen und Gesellschaft – nachzuvollziehen. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Erfolgreiches Bestehen der Klausur (60 Minuten) am Ende der Vorlesung. Eine regelmäßige aktive Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Coleman, James S. (1991): Grundlagen der Sozialtheorie, Bd.1: Handlungen und Handlungssysteme. München: Oldenburg.
Joas, Hans/Wolfgang Knöbl (2011): Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen, aktualisierte Aufl. Berlin: Suhrkamp.
Müller, Hans-Peter (2021): Krise und Kritik. Klassiker der soziologischen Zeitdiagnose. Berlin: Suhrkamp.
Schimank, Uwe (2016): Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie, 5. Aufl. Weinheim: Beltz Juventa.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Bewertungskulturen

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.10.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Likes, Sternchen, Ratings und Rankings, Noten, Klatsch, Lob und Tadel – bewertet wird ständig und überall. Bewertungen sind so charakteristisch für das menschliche Zusammenleben, dass sogar vom Menschen als einem „evaluating animal“ (Clyde Kluckhohn) gesprochen wurde. Das Seminar fragt, was Bewertung als soziale Praxis auszeichnet. Es gibt eine Einführung in die „Soziologie der Bewertung“ und stellt zentrale Konzepte wie Wert, Kategorisierung, Vergleich und Quantifizierung vor. Darüber hinaus werden Bewertungspraktiken in unterschiedlichen sozialen Feldern und kulturellen Kontexten verglichen: von der Bewertung der Natur bis zu Sozialen Medien.
Empfohlene Literatur:
Berli, Oliver/Stefan Nicolae/Hilmar Schäfer (Hrsg.) (2021): Bewertungskulturen. Wiesbaden: Springer VS.
Krüger, Anne (2022): Soziologie des Wertens und Bewertens. Bielefeld: transcript.
Lamont, Michèle (2012): Toward a comparative sociology of valuation and evaluation. In: Annual Review of Sociology 38, S. 201-221.
Waibel, Désirée/Thorsten Peetz/Frank Meier (2021): Valuation constellations. In: Valuation Studies 8, S. 33-66.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Theoretische Ansätze und Perspektiven: Bewertungskulturen

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.10.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Likes, Sternchen, Ratings und Rankings, Noten, Klatsch, Lob und Tadel – bewertet wird ständig und überall. Bewertungen sind so charakteristisch für das menschliche Zusammenleben, dass sogar vom Menschen als einem „evaluating animal“ (Clyde Kluckhohn) gesprochen wurde. Das Seminar fragt, was Bewertung als soziale Praxis auszeichnet. Es gibt eine Einführung in die „Soziologie der Bewertung“ und stellt zentrale Konzepte wie Wert, Kategorisierung, Vergleich und Quantifizierung vor. Darüber hinaus werden Bewertungspraktiken in unterschiedlichen sozialen Feldern und kulturellen Kontexten verglichen: von der Bewertung der Natur bis zu Sozialen Medien.
Empfohlene Literatur:
Berli, Oliver/Stefan Nicolae/Hilmar Schäfer (Hrsg.) (2021): Bewertungskulturen. Wiesbaden: Springer VS.
Krüger, Anne (2022): Soziologie des Wertens und Bewertens. Bielefeld: transcript.
Lamont, Michèle (2012): Toward a comparative sociology of valuation and evaluation. In: Annual Review of Sociology 38, S. 201-221.
Waibel, Désirée/Thorsten Peetz/Frank Meier (2021): Valuation constellations. In: Valuation Studies 8, S. 33-66.

 

Soziologische Theorie und Forschung

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Jede Form der Beobachtung von Gesellschaft ist auf den Gebrauch der Sprache angewiesen. Das gilt im sozialen Alltag, für Klatsch und Tratsch zum Beispiel, oder für professionalisierte Formen der Gesellschaftsbeobachtung wie Journalismus und Literatur. Insbesondere gilt es natürlich aber auch für die soziologische Beobachtung von Gesellschaft und zwar ganz unabhängig von methodologischen und methodischen Präferenzen: Variablen werden sprachlich operationalisiert, Fragebögen sprachlich konstruiert, Leitfäden formuliert, Interviews transkribiert, Feldtagebücher schriftlich geführt usw. Eine zentrale Konsequenz ihrer Sprachlichkeit besteht darin, dass soziologische Forschung in Theorien verstrickt ist. Die Bedeutung soziologischer Begriffe erschließt sich nur in spezifischen theoretischen „Sprachspielen“, d.h. innerhalb von Regeln der Verwendung von Begriffen. Und ohne Begriffe keine Forschung.

Soziologische Theorie ist also unabdingbar für die empirische Arbeit von Soziologinnen und Soziologen. Aber wie genau sieht die Beziehung von Theorie und Forschung aus? Wie kann Theoriearbeit zur Forschung und Forschung zur Theoriearbeit beitragen? Wie kann die Soziologie soziale Phänomene erklären? Wo kann sie nach Inspiration für die Entwicklung von Theorien suchen? Welche Herausforderungen stellen sich soziologischer Theorie und Forschung im Kontext der Digitalisierung? Die Vorlesung nähert sich diesen Fragen indem sie eine Einführung in zentrale Positionen zum Status soziologischer Theorie gibt, die Verwendung unterschiedlicher Typen von Theorien und den Beitrag von Theorien zur Erklärung sozialer Phänomene reflektiert sowie nach Quellen theoretischer Inspiration auch jenseits der Fachgrenzen sucht.

 

Soziologische Theorie: Sociological Theory and Digital Society (englischsprachig)

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, F21/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register for the course via FlexNow by 10/13/2022. Persons who are registered in FlexNow will be entered in the VC. Students who are registered in the VC will receive all information about the course via the VC.
Inhalt:
Processes of digitalization are transforming all spheres of society, from the workplace to intimate life. Comparable only to radical media revolutions like the invention of writing or the printing press, the digital transformation is providing new opportunities and obstacles for action, new ways to build and sustain social relationships, and new possibilities for thinking in and about society. Given all this newness , what are the consequences of digitalization for sociological theory? Are sociology s basic concepts like the actor , action , interaction , social relationships , society , etc. that were originally developed at the turn from the 19th to the 20th century still useful for analyzing this changing social landscape? Or does sociological theory need a fundamental re-evaluation of its conceptual toolkit and corresponding theoretical innovation? The seminar will discuss these questions by organizing a conversation between foundational texts of sociological theory and recent contributions that aim at updating or transcending these concepts.
Empfohlene Literatur:
Airoldi, Massimo (2022): Machine habitus. Toward a sociology of algorithms. Cambridge: Polity.
Esposito, Elena (2022): Artificial communication. How algorithms produce social intelligence. Cambridge: MIT Press.
Schwarz, Ori (2021): Sociological theory for digital society. Cambridge: Polity Press.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof