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  Das Selbstbildnis von Künstlern und Künstlerinnen

Dozent/in
Prof. Dr. Wolfgang Brassat

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, KR12/00.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit; nach der neuen Studienordnung Modul 11, 12, 13, 14. Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne; nach der neuen Studienordnung Modul 15, 16, 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (Modul 6). Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).

Inhalt
Das Selbstbildnis des Künstlers ist eine monologische Offenbarung der Persönlichkeit und zugleich der auf eine Öffentlichkeit hin konzipierte Entwurf eines Berufsbildes, der über seinen sozialen Status und sein Selbstverständnis Auskunft gibt. Das Seminar wird die Geschichte dieser Sonderform des Porträts mit ihren Meilensteinen wie der Entstehung des autonomen Künstlerporträts, ihren verschiedenen Bildthemen (z.B. „Lukas malt die Madonna“) und Topoi (der Künstler als Genie, als Melancholiker, als Gaukler etc.) bis hin zur Problematisierung der Gattung in Werken des 20. und 21. Jahrhunderts aufarbeiten.

Empfohlene Literatur
P. Bonafoux: Der Maler im Selbstbildnis. Genf 1985. K. T. Brown : The painter’s reflection. Self-portraiture in Renaissance Venice 1458-1625. Florenz 2000. O. Calabrese : Die Geschichte des Selbstporträts. München 2006. L. Campell: Renaissance Portraits. European Portrait-Painting in the 14th, 15th and 16th Centuries. New Haven/London 1990. C. Denk: Artiste, Citoyen & Philosophie. Der Künstler und sein Bildnis im Zeitalter der französischen Aufklärung. München 1998. M. Horký: Der Künstler ist im Bild. Selbstdarstellungen in der italienischen Malerei des 14. und 15. Jahrhunderts. Berlin 2003. J.L. Koerner: The Moment of Self-Portraiture in German Renaissance Art. Chicago 1993. G. Kraut: Lukas malt die Madonna. Zeugnisse zum künstlerischen Selbstverständnis in der Malerei. Worms 1986. S. Marschke: Künstlerbildnisse und Selbstporträts. Studien zu ihren Funktionen von der Antike bis zur Renaissance. Weimar 1998. U. Pfisterer/V. v. Rosen (Hrsg.): Der Künstler als Kunstwerk. Selbstporträts vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Stuttgart 2005. J. Pope-Hennessy: The Portrait in the Renaissance. London/New York 1966. R. Preimesberger u.a. (Hrsg.): Porträtmalerei (Geschichte der klassischen Bildgattungen in Quellentexten und Kommentaren). Berlin 1999. W. Prinz: Die Sammlung der Selbstbildnisse in den Uffizien. Berlin 1971. H.-J. Raupp: Untersuchungen zu Künstlerbildnis und Künstlerdarstellung in den Niederlanden im 17. Jahrhundert. Hildesheim 1984. N. Schneider: Porträtmalerei. Hauptwerke europäischer Bildniskunst 1420-1670. Köln 21999. J. Starobinski: Das Porträt des Künstlers als Gaukler. Frankfurt/M. 1985. Y. Suzuki: Studien zu Künstlerporträts der Maler und Bildhauer in der venetischen und venezianischen Kunst der Renaissance. Von Andrea Mantegna bis Palma il Giovane. Münster 1996. S. Waldmann: Der Künstler und sein Bildnis im Spanien des 17. Jahrhunderts. Frankfurt/M. 1995. M. Warnke: Hofkünstler. Zur Vorgeschichte des modernen Künstlers. Köln 1996. M. Winner (Hrsg.): Der Künstler über sich in seinem Werk. Intern. Symposium der Bibl. Hertziana. Weinheim 1992. J. Woods-Marsden: Renaissance Self-Portraiture. The Visual Construction of Identity and Social Status of the Artist. New Haven/London 1998.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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