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  HIOBSFRAUEN. Ein jüdisch-christlich-islamisches Gespräch über die Leiden an Gott. (Hiobsfrauen) [Import]

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Susanne Talabardon, Prof. Dr. Jürgen Bründl

Angaben
Seminar
Rein Präsenz
benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Unterrichtssprache Deutsch
Lehrveranstaltung mit asynchronen Anteilen
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, U2/01.33

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung/Abmeldung vom 25.09.2023 (10:00 Uhr) bis 23.10.2023 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung für Jüdische Studien (altes MHB)
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA Nebenfach Jüdische Studien 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)

Modulzuordnung für Jüdische Studien (Neues MHB)

BA-Hauptfach (75 ECTS)
  • Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • Einführung in die Religionswissenschaft
  • Jüdische Religionsgeschichte

BA-ENF (45 ECTS)
  • Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • Einführung in die Religionswissenschaft

BA-NF (30 ECTS)
  • Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • Einführung in die Religionswissenschaft

Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients

Modul PRel 1 Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.) Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)

Modulzuordnung Master Religionen verstehen

MAReLit 1 MA RelLit InterS RT MARelLit InterS GIB

Inhalt
Der biblischen Überlieferung zufolge kommt den Frauen um Hiob eine eher unrühmliche Rolle zu. Seine eigene Gemahlin fordert ihn ultimativ auf, sich von Gott loszusagen. Seine erste Generation Töchter stirbt. Ein zweiter „Satz“ Töchter wird ihm zusammen mit Kamelen, Eselsstuten und Rindergespannen als Preis für sein geduldiges Leiden verliehen. Ihre exorbitante Schönheit verbindet sich allerdings mit zweifelhafte Namen. Immerhin durften sie erben.
Grund genug, einmal Nachfrage zu halten, wie sich Frauen des 20. und 21. Jahrhunderts zu dem vielleicht schwierigsten Buch der Bibel äußern. Und wie sich das Buch Hiob-Ijov nach den großen Katastrophen der Moderne verstehen lässt. Auf diese Weise sollen die Analysen des Seminars neue Perspektiven in das weite Themenfeld der Theodizee eröffnen. Wir werden mit Margarete Susman, Hannah Ahrendt, Dorothee Sölle – und Navid Kermani sprechen und auch einige Dichterinnen dazu befragen, wie man das Leiden der Menschen mit dem undurchdringlichen Schweigen Gottes in Beziehung setzen kann.

Empfohlene Literatur
• Margarete Susman, Das Buch Hiob und das Schicksal des jüdischen Volkes, Zürich 1946.
• Dies., Das Hiob-Problem bei Kafka, in: „Das Nah- und Fernsein des Fremden“. Essays und Briefe, Frankfurt/M. 1992, 183-203.
• Hanna Ahrendt, Die verborgene Tradition. Acht Essays (1932–1948), Frankfurt/M. 1976.
• dies., Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen. Von der Autorin durchgesehene und ergänzte deutsche Ausgabe, München 1964.
• Thürmer-Rohr, Christina. "Hiob. Eine Geschichte anhaltender Ratlosigkeit". Fremdheiten und Freundschaften: Essays, Bielefeld 2019, 239-256. https://doi.org/10.1515/9783839448267-019
• Gabrielle Oberhänsli-Widmer, Hiob in jüdischer Antike und Moderne. Die wirkungsgeschichte Hiobs in der jüdischen Literatur, Neukirchen-Vluyn 2003.
• Dorothee Sölle, Leiden, Stuttgart/Berlin 1973.
• Navid Kermani, Der Schrecken Gottes: Attar, Hiob und die metaphysische Revolte, München 2005.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Job's Wives. A Jewish-Christian-Islamic conversation about suffering at the hands of God.

Credits: 6

Institution: Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB)

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