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  Umweltarchive als archäologische Quellen

Dozent/in
Dr. rer. nat. Katja Kothieringer

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Erweiterungsbereich, Prüfungsleistung bei 4 ECTS: Referat; bei 6 ECTS: Referat und Hausarbeit. Zudem sind regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit gefordert.
Zeit und Ort: Mi 12:00 - 14:00, KR14/00.06; Bemerkung zu Zeit und Ort: Seminardauer jeweils 12:15-13:45h; Beginn der Lehrveranstaltung am 8.10.2014

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung:
Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 20 oder 21; Hauptfach (75 ECTS): Modul 14 oder 15; Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 3 oder 4 im Schwerpunkt IVGA; Nebenfach (30 ECTS): Modul 3, 4 oder 5 im Schwerpunkt IVGA.
Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: Exportmodul 2, 3 oder 4 (siehe Homepage der IVGA).

Inhalt
Die Umwelt beeinflusst den Menschen, gleichermaßen prägt der Mensch seit Jahrtausenden seine Umwelt und hinterlässt dabei Spuren in vielfältiger Form. Neben den bekannten archäologischen und historischen Quellen gibt es eine dritte Art von Quellen, die Umweltarchive, deren Nutzung von großer Bedeutung für die Archäologie ist. Vor allem für die Zeitspanne vom Ende der letzten Kaltzeit bis in die Gegenwart haben sich zahlreiche Umweltarchive erhalten. Umweltarchive werden je nach Ausgangsmaterial und Entstehungsprozess auch als Geo-Bio-Archive bezeichnet und umfassen u.a. Sedimente diverser Art, Böden, Moore, Gletschereis und Fossilien. Vor allem die hinter der Archivbildung stehenden geomorphologischen und bodengeographischen Prozesse sind in der Archäologie für die Interpretation von Objekten von großer Bedeutung, da sie Erhaltung und Auffindungschancen dieser nachhaltig prägen. Im Rahmen des Seminars werden die wichtigsten Geo-Bio-Archive sowie einige ausgewählte naturwissenschaftliche Analysemethoden (z.B. geochemische Analysen, Eisbohrkernanalyse) vorgestellt, welche anhand der Literatur besprochen werden. Ziel ist es, grundlegende Kenntnisse über die Entstehung von Umweltarchiven zu vermitteln sowie ihre direkte und indirekte Aussagekraft (z.B. über Landschaftsinterpretation) für die Archäologie zu verdeutlichen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Empfohlene Literatur
Bell, Martin und Michael J.C. Walker. 2005. Late Quaternary Environmental Change. Physical and Human Perspectives. 2. Aufl. Edinburgh: Pearson Education Limited.
Dincauze, Dena F. 2006. Environmental archaeology principles and practice. 5. Aufl. New York: Cambridge University Press.
Goldberg, Paul und Richard I. Macphail. 2006. Practical and theoretical geoarchaeology. Malden, Oxford: Blackwell Science Ltd.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie

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