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  Mehr als Gold und Glas: Mittelalterliche Emailkunst

Dozent/in
PD Dr. Katharina Christa Schüppel

Angaben
Seminar
Rein Präsenz

Zentrum für Mittelalterstudien, Unterrichtssprache Deutsch, Blockseminar 6.-8. März 2024, 9.00 - 16.30 Uhr (mit Pausen); Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend über FlexNow nötig! Anmelde-/Abmeldefrist 25.09.-20.10.2023!
Zeit und Ort: Einzeltermin am 19.10.2023 18:00 - 20:00, KR12/00.05; Blockveranstaltung 6.3.2024-8.3.2024 Mi-Fr 8:00 - 18:00, KR12/02.18; Bemerkung zu Zeit und Ort: Einführungsveranstaltung am Donnerstag, 19. Oktober 2023 KR12/00.05!!!

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA Kunstgeschichte: Basismodul Kunstgeschichte des Mittelalters I; Basismodul Kunstgeschichte des Mittelalters II; Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters I; Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters II
MA Kunstgeschichte: Kunstgeschichte des Mittelalters II; Kunstgeschichte des Mittelalters IV;

BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: nach Absprache mit dem Studiengangskoordinator
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: nach Absprache mit dem Studiengangskoordinator

Inhalt
Mittelalterliche Emailkunst wird unmittelbar mit der südwestfranzösischen Stadt Limoges assoziiert, im 12. bis 14. Jahrhundert DAS europäische Zentrum der Emailproduktion. Sie ist aber viel mehr das: Um den erzählerischen Reichtum und die materielle Vielfalt mittelalterlicher Emailobjekte sichtbar zu machen, schlägt das Seminar einen weiten Bogen vom Rom des 9. Jahrhunderts (Kreuz Paschalis I.) über den Nimbus der Essener Madonna (10. Jahrhundert) oder vermutlich aus Gold afrikanischer Herkunft gefertigte Schmuck-Elemente aus Cordoba (10./11. Jahrhundert) bis zur Virgen de la Vega in Salamanca, dem Klosterneuburger Altar (beide 12. Jahrhundert) oder dem sog. Émail Plantagenêt (Le Mans, ca. 1160), einer aufgrund ihrer Größe und ihres farbigen Designs außergewöhnlichen emaillierten und gravierten Grabplatte, die im Jahr 2020 im Louvre Abu Dhabi gezeigt wurde. Ausgehend vom einzelnen Objekt analysiert das Seminar die komplexen Wechselwirkungen zwischen Material, Technik und Objektaussage. Wesentlich hierfür sind die Materialgeschichten und -bedeutungen von Metallen und gefärbtem Glas. Ebenso wie die Kontexte und Kontextwechsel der untersuchten Artefakte. Aktuelle Forschungsperspektiven zu Farbe und Licht im Mittelalter sowie zum Objekthandeln mit mittelalterlichen Artefakten bilden den methodischen Rahmen.
Die Referatsthemen werden in der Vorbereitungssitzung im Oktober 2023 vergeben. Der Termin der Sitzung wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Empfohlene Literatur
Hiltrud Westermann-Angerhausen, Goldzellenschmelz in der Schedula, Buch III, Kap. 53 55. Zur Meistererzählung von Byzanz und zum Gebrauch alter Techniken, in: Zwischen Kunsthandwerk und Kunst. Die Schedula diversarum artium, hg. v. Andreas Speer, Berlin u.a. 2014, S. 321 332; Cynthia J. Hahn, Production, Prestige, and Patronage of Medieval Enamels, in: From Minor to Major. The Minor Arts in Medieval Art History, hg. v. Colum Hourihane, Princeton 2012, S. 152 168; Antje Bosselmann-Ruickbie, Jewelry and Enamels, in: The Oxford Handbook of Byzantine Art and Architecture, hg. v. Ellen C. Schwartz, New York 2021, S. 575 591.

Englischsprachige Informationen:
Title:
More than Gold and Glass: Medieval Enamel Art

Credits: 5

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

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