ES Mediävistik I: Kudrun (ES)
- Dozent/in
- Evelyn Sarna, M.A.
- Angaben
- Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 18:00 - 20:00, U5/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 11.09.17, 10.00 Uhr bis 27.10.17, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 27.10.17, 23.59 Uhr.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!
Modulzuordnung
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge/BA BeBi: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
ACHTUNG: Für die Modulprüfung im Rahmen des Seminars sind auch die Inhalte der Vorlesung "Einführung in die Germanistische Mediävistik" relevant!
- Inhalt
- Im Heldenepos „Kudrun“ müssen die Protagonisten schon im jugendlichen Alter nicht nur wilde Greifen und anderen Aventiure-Gefahren bewältigen, auch mit eifersüchtigen Vätern, teuflischen Königinnen und zahlreichen Racheakten werden die Heldinnen und Helden konfrontiert. Doch anders als im viel bekannteren Nibelungenlied, in dem Zorn und Vergeltung letztendlich zum Untergang des Burgundenreiches führen, spielt in der „Kudrun“ Versöhnung eine wichtige Rolle. Nicht umsonst wurde die Hauptfigur Kudrun in der germanistischen Forschung als „Anti-Kriemhild“ bezeichnet: Denn als Friedensstifterin steht sie der blutrünstigen Rächerin Kriemhild aus dem Nibelungenlied klar entgegen.
Der Lehrveranstaltung liegt die „Kudrun“ als Textbasis zugrunde. Das Einführungsseminar bildet Übersetzungskompetenzen aus und befasst sich mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II vertieft.
- Empfohlene Literatur
- Textbasis:
Kudrun. Nach der Ausgabe von Karl Bartsch hg. von Karl Stackmann. Tübingen 2000 (= ATB 115).
Wörterbücher:
Hennig, Barbara.: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer oder Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).
Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).
Zur Anschaffung empfohlen:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680).
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 6
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 15
- Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters
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