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  Detektiv:in werden! Einführung und Vertiefung im wissenschaftlichen Recherchieren und Schreiben

Dozent/in
PD Dr. Felix Lenz

Angaben
Seminar
Rein Präsenz
Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, U2/02.04

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!

Inhalt
Themen aufdecken, Spuren erkennen und ihnen systematisch nachgehen, Forschungsstände erheben und sinnvoll nutzen – in all diesen wissenschaftlichen Verfahren ist detektivisches Geschick, Kreativität und Beharrlichkeit gefragt. Die Veranstaltung wird hierfür einen gemeinsamen Trainingsraum bereitstellen und nebenbei alle Fragen klären, die üblicherweise bei der Gestaltung von Hausarbeiten, Referaten und Masterarbeiten aufkommen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf der Querspannung zwischen dem Raum der Kunst und den Prämissen der Wissenschaft liegen. Schließlich besteht unser Ziel darin, beiden Polen gleichermaßen gerecht zu werden, niemals den einen für den anderen zu opfern, sondern umgekehrt die zentrale Spannung zwischen Kunst und Wissenschaft produktiv zu gestalten. Für unsere Gegenwart ist ein wissenschaftliches Verhältnis zur Welt grundlegend. Der Kurs geht davon aus, dass Wissenschaft und Kunst zwei komplementäre Umgangsweisen mit Wirklichkeiten darstellen. Von dieser Beziehung von Wissenschaft und Kunst aus werden dann die perspektivischen Verfahren der Wissenschaft eingeführt: Gegenstand, historischer Kontext, spezifische Frage-Horizonte, Methoden, Theorien, Forschungsstandlagen, Analyse- und Argumentationsformen, Institutionelle Bedingungen und Ressourcen. Hierauf aufbauend werden die Quellenräume der Wissenschaft, die Publikationsformen der Wissenschaft, der Umgang mit Literaturlisten, mit Recherchetools sowie mit Fragen perspektivgeleiteter Erkenntnis durchgenommen. Ebenso werden wir uns der formellen und inhaltlichen Textgestaltung, dem effizienten Schreibprozess und natürlich der gemeinsamen Diskussion ihrer akuten wissenschaftlichen Schreibaufhaben widmen. Zuhören, sprechen, Gedanken erproben, aufeinander eingehen, weiterdenken, nachfragen, umdenken, im Dialog vertiefen, differenzieren, detaillieren, kritisieren, verteidigen, in Beziehung setzen, entwerfen sind dynamische Operatoren der Wissenschaft. Sie sind zugleich die Möglichkeit zu einem intersubjektiven und ergebnisoffenen gemeinsamen Sprechen, in dem es keine peinlichen Fragen oder fertigen Normen gibt.

Empfohlene Literatur
Austin, J. L.: How to do things with Words, Cambridge Mass. 2003 [1955]
Bischof, Norbert: Das Rätsel Ödipus: Die biologischen Wurzeln des Urkonfliktes von Intimität und Autonomie, München 1989.
Devereux, Georges: Angst und Methode, München 1967.
Dresing, Thorsten, Praxisbuch Interview, Marburg 2015.
Haller, Michael: Das Interview, Konstanz, 2013.
Platon: Die großen Dialoge, Stuttgart, 2013.
Searle, John: Sprechakte: Ein sozialphilosophischer Essay, Frankfurt am Main 2003.
Sophokles, Antigone, Stuttgart 2013.
Sophokles, Ödipus, Berlin 2015.
Weston, Judith: Directing Actors, Studio City 1996.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Becoming a detective! Introduction into scholarly researching and writing

Institution: Lehrstuhl für Literatur und Medien

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