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Seminar/ Proseminar: Vom Erzählen erzählen. Literarische Selbstreflexion
- Dozent/in
- Marie Gunreben, M.A.
- Angaben
- [s/ps]
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, U5/118; Einzeltermin am 23.4.2012, Einzeltermin am 18.6.2012, Einzeltermin am 9.7.2012 20:00 - 22:00, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Höchstteilnehmerzahl: 15.
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10 Uhr, bis 04.05.2012, 23.59 Uhr, über Flex-Now.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul
LA Deutsch: Aufbaumodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
- Inhalt
- Der moderne Roman kommt kaum noch zum Erzählen, weil er zunächst die Bedingungen der Möglichkeit des Erzählens zu klären versucht. Die von Jürgen Schramke beschriebene Tendenz moderner Texte, die eigenen Funktionsweisen zu thematisieren, verfügt über eine lange Tradition in der Literaturgeschichte. Im Seminar soll dem Phänomen der literarischen Selbstbezüglichkeit anhand von Erzählexten der (Früh-)Romantik bis Gegenwart nachgegangen werden. Wir analysieren, welche poetologischen Positionen sich in Texten verschiedener Zeiten ausmachen lassen: Wie reflektieren und problematisieren sie die Fähigkeit von Sprache, Wirklichkeit abzubilden ? Wie nehmen sie Erzählen, Schreiben und Lesen in den Blick? Betonen oder verwischen sie die Grenze zwischen Fakten und Fiktion?
- Empfohlene Literatur
- Zu Semesterbeginn sollten folgende Texte gelesen sein:
Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert (1797)
Clemens Brentano: Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl (1817)
Adalbert Stifter: Die Mappe meines Urgroßvaters (1847)
Hugo von Hofmannsthal: Ein Brief (1902)
Thomas Mann: Der Tod in Venedig (1912)
Jorge Luis Borges: Der Süden (1953, in: Fiktionen)
Wolfgang Hildesheimer: Tynset (1965)
Norbert Gstrein: Das Handwerk des Tötens (2001)
Daniel Kehlmann: Ruhm (2009)
Weitere Texte werden im Seminar bekannt gegeben.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 6
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 15
- Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
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