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  Hauptseminar: Dramen des 19. Jahrhunderts

Dozent/in
Dr. Stephanie Catani

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mo 10:00 - 12:00, U5/117

Voraussetzungen / Organisatorisches
Höchstteilnehmerzahl: 25. Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; darüberhinaus gelten die in der jeweiligen Prüfungsordnung festgelegten Zulassungsvoraussetzungen; gründliche Textkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 10. März 2009, 10.00 Uhr, bis 15. Mai 2009 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Vertiefungsmodul: Neuere deutsche Literaturgeschichte; MA-Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur, Literaturtheorie und Kulturwissenschaft

Inhalt
Feiert das Drama um 1800 als die zentrale Gattung der Weimarer Klassik noch große Erfolge – nicht zuletzt durch die in konstruktivem Austausch entstandenen Bühnenstücke Schillers und Goethes – muss das Drama nach Schillers Tod und im Kontext der sich ausbreitenden literarischen Romantik der nun aufgewerteten Gattung des Romans weichen, welche die Universalitätsansprüche der Romantiker erfolgreicher einzulösen verspricht. Hier, in dieser Schwellenzeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts, setzt das Seminar mit seinem dramenhistorischen Überblick an, lässt die kanonischen Texte der Weimarer Klassik bereits hinter sich und beginnt mit einer kurzen Bestandsaufnahme des von Zeitgenossen wie der Forschung gleichermaßen marginalisierten Dramas der Romantik. Im Anschluss daran werden schließlich die wichtigsten Dramatiker des 19. Jahrhunderts berücksichtigt, allen voran Texte Heinrich von Kleists, Georg Büchners, Friedrich Hebbels und Franz Grillparzers. Die Lektüre der Primärtexte wird ergänzt durch einen Blick auf zeitgenössische dramentheoretische und poetologische Äußerungen. Ziel des Seminars ist es, dramenanalytische und -historische Kenntnisse zu vertiefen und die unterschiedlichen Dramen im Kontext der verschiedenen literarhistorischen Strömungen, die sie prägen, zu untersuchen. Um darüber hinaus ein möglichst breites Deutungsspektrum zu erarbeiten, werden die Texte zugleich auch in ihren intertextuellen Bezügen offen gelegt sowie im Lichte gegenwärtiger literatur- und kulturtheoretischer Ansätze diskutiert.

Empfohlene Literatur
Folgende Primärtexte werden u. a. gelesen:
  • Georg Büchner, „Dantons Tod“ (Reclam UB 6060)
  • Georg Büchner, „Leonce und Lena. Studienausgabe“ (Reclam UB 18248)
  • Christian Dietrich Grabbe, „Don Juan und Faust“ (Reclam UB 290)
  • Franz Grillparzer, „Die Jüdin von Toledo“ (Reclam UB 4394)
  • Gerhart Hauptmann, „Vor Sonnenaufgang“ (Kopiervorlage)
  • Friedrich Hebbel, „Die Nibelungen“ (Reclam UB 3171)
  • Friedrich Hebbel, „Maria Magdalena“ (Reclam UB 3173)
  • Heinrich von Kleist, „Penthesilea“ (Reclam UB 1304)

Weitere, auch dramentheoretische, Texte werden im Seminar bekannt gegeben und/oder als Kopiervorlage im VC zur Verfügung gestellt. Die Bereitschaft zu umfangreicher seminarvorbereitender und -begleitender Lektüre, auch theoretischer Texte, wird vorausgesetzt. Ab der zweiten Sitzung wird die Textkenntnis überprüft.

Zur Einführung empfohlen:
Vorausgesetzt werden vertiefte dramenanalytische Kenntnisse und ein fundierter Überblick über die Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Dazu wird die Vorbereitung mittels entsprechender Nachschlagewerke/Handbücher zur Dramenanalyse und zur Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts empfohlen, etwa Bernhard Asmuth, Einführung in die Dramenanalyse. Stuttgart 2004 (=Sammlung Metzler, 188); Gerd Müller, Deutsche Literatur im 19. Jahrhundert. 2 Bände. Bern 1990-97 oder die entsprechenden Teilbände gängiger Literaturgeschichten.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

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