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HS: Xenophons Anabasis (HS: Xenophon)
- Dozent/in
- Dr. André Heller
- Angaben
- Hauptseminar
3 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mo 18:15 - 19:45, KR12/02.01; Einzeltermin am 29.6.2015 18:15 - 19:45, KR12/00.05
- Inhalt
- Im Jahr 404 v. Chr. zogen zehntausend griechische Söldner zusammen mit einem persischen Heer unter Führung des Prinzen Kyros nach Babylonien, um dessen Bruder und regierenden Großkönig Artaxerxes II. zu stürzen. Der Athener Xenophon setzte den "Zehntausend", deren Führung er nach der Schlacht von Kunaxa und dem Tod Kyros' des Jüngeren übernahm, mit der "Anabasis" ein literarisches Denkmal. Sie ist kein reiner Feldzugsbericht, sondern unterrichtet auch über "Land und Leute" sowie das Innenleben einer griechischen Armee auf dem Marsch. Die "Anabasis" zeigte den Vertretern der panhellenischen Idee, wie Isokrates, die persische Verwundbarkeit, da den Griechen der Rückzug durch das Perserreich bis ans Schwarze Meer gelang. Später diente sie Alexander dem Großen als Handbuch für seinen Feldzug. Griechische Paralleltexte und die indigene Überlieferung ergänzen die "Anabasis" und lassen ein lebendiges Bild des Perserreichs um 400 entstehen.
- Empfohlene Literatur
- Xenophon, Anabasis (gr.-dt.), hrsg. von W. Müri (Sammlung Tusculum), München/Zürich 1984.
R. Lane Fox, The long march. Xenophon and the ten thousand, New Haven, CT 2004.
O. Lendle, Kommentar zu Xenophons Anabasis. Bücher 1-7, Darmstadt 1995.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 7
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 20
- Institution: Lehrstuhl für Alte Geschichte
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