|
Deutsche Auswanderer zwischen alter und neuer Heimat. Kulturtransfer und Assimilation
- Dozent/in
- Katharina Scheffner
- Angaben
- Seminar
2 SWS
Erweiterungsbereich, Anmeldung: VC, 8.9. - 15.10.2014 / BM III, AM I, AM II, VM I, VM III, EM I, EM II
Zeit und Ort: Di 8:30 - 10:00, KR12/00.05
- Inhalt
- Erste erfolgreiche Siedlungen von Deutschen im Ausland bestehen seit dem Mittelalter, doch die meisten Auswanderer verließen die deutschsprachigen Gebiete ab ca. 1850. Heute finden sich auf allen Kontinenten Nachfahren deutschsprachiger Siedler, die teilweise die “deutsche Kultur“ intensiv pflegen. Dabei gibt es bekanntere Gruppen, wie die Siebenbürger Sachsen oder die Wolgadeutschen, sowie auch unbekanntere Siedlungen, wie die in Argentinien, Brasilien, Chile und Paraguay. Allerdings handelt es sich bei den “deutschen Traditionen“ oftmals um Brauchwanderung 2. Grades, manchmal braucht es sogar keinerlei Anstoß durch deutsche Migranten; das Oktoberfest wird weltweit auch ohne deutsche Beteiligung ausgerichtet und gefeiert.
Im Seminar wollen wir Migrationstheorien, Integrationsstrategien, Kulturtradierung und Brauchpflege besprechen und auf verschiedene Fallbeispiele anwenden. Die Länderschwerpunkte werden in der ersten Sitzung gemeinsam mit den Seminarteilnehmer/innen festgelegt.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 7
- Institution: Lehrstuhl für Europäische Ethnologie
Hinweis für Web-Redakteure: Wenn Sie auf Ihren Webseiten einen Link zu dieser Lehrveranstaltung setzen möchten, verwenden Sie bitte einen der folgenden Links:Link zur eigenständigen Verwendung Link zur Verwendung in Typo3
|
|
|
|
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
|
|