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  Heidenbekämpfung im Osten Europas – Der Deutsche Orden im 13. und frühen 14. Jahrhundert (Fighting Pagans in Eastern Europe – The Teutonic Order in the 13th and Early 14th Century)

Dozent/in
Michael Degel

Angaben
Quellenkundliche Übung
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modul: Aufbaumodul
Zeit und Ort: Mi 8:15 - 9:45, H/201

Voraussetzungen / Organisatorisches
Bei regelmäßiger, aktiver Teilnahme, der Übernahme eines Referats (2 ECTS-Punkte), der regelmäßigen Anfertigung von Hausaufgaben und dem Mitschreiben einer Kurzklausur (2 ECTS-Punkte) kann ein quellenkundlicher Übungsschein erworben werden. Die ECTS-Punkte werden bundeseinheitlich entsprechend den Vorgaben der Akkreditierungsagenturen zu 30 Arbeitsstunden gerechnet. Übungsscheine im Sinne der Studien- und Prüfungsordnungen können nur ausgestellt werden, wenn alle oben genannten Leistungen erbracht werden. Die Veranstaltung kann im Rahmen eines Aufbaumoduls und des Studiums Generale eingebracht werden. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab durch Eintragung im zugehörigen Kurs des Virtuellen Campus. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich im FlexNow im Zeitraum 29.06. bis 13.07.09 anmelden.

Inhalt
Im Jahr 1189/90 wurde der Deutsche Orden als kleines Hospital vor Akkon, im Lager der deutschen Kreuzfahrer von Lübecker und Bremer Kaufleuten gegründet. 1198 wurde er durch Einflussnahme des Stauferkaisers Heinrichs VI. in einen Ritterorden umgewandelt und etablierte sich neben den Templern und Johannitern als einer der drei großen Ritterorden im Heiligen Land. Unter Hochmeister Hermann von Salza, der ein enger Vertrauter des Staufers Friedrichs II. war, wurden die Deutschherren nicht nur im Königreich Jerusalem eingesetzt, sondern auch im Osten Europas. Zunächst im Königreich Ungarn, wo sie sich allerdings nur kurz halten konnten, und kurz darauf im Herzogtum Masowien, an der Ostsee, gegen die heidnischen Prussen. Dort sollten sie die politische Entwicklung des Landes für die nächsten Jahrhunderte maßgeblich beeinflussen. Die Übung befasst sich mit der frühen Landnahme der Ordensritter in Preußen, seinen Auseinandersetzungen mit dem angrenzenden Herzogtum und späteren Königreich Polen, der Verlegung des Hauptsitzes auf die Marienburg nach dem Fall Antiochias und der Handhabung interner Konflikte in der krisenreichen Zeit des frühen 14. Jahrhundert. Hierfür werden vor allem historiographische und diplomatische Quellen kritisch betrachtet und ausgewertet werden.

Empfohlene Literatur
BISKUP, Marian: Wendepunkte der Deutschordensgeschichte. In: Arnold, Udo (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Deutschen Ordens 1. (= Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 36 & Veröffentlichungen der Internationalen Historischen Kommission zur Erforschung des Deutschen Ordens 1). Marburg 1986. S. 1-18. MILITZER, Klaus: Von Akkon zur Marienburg. Verfassung, Verwaltung und Sozialstruktur des Deutschen Ordens 1190-1309. (= Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 56 & Veröffentlichungen der internationalen Kommission zur Erforschung des Deutschen Ordens 9). Marburg 1999.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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