Randgruppen in der Frühen Neuzeit (Kurs B)
- Dozent/in
- Sandra Schardt
- Angaben
- Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015!
Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit.
- Inhalt
- Ein großer Teil der Bevölkerung deutschsprachiger Gebiete in der Frühen Neuzeit gehörte durch Herkunft, Vermögen oder Religion den ländlichen oder städtischen Unterschichten an. Ob Gesinde, Heimarbeiter, Militärangehörige, Bettler, Vaganten, Gauner, Räuber, Unehrliche, Juden, Migranten, Kranke oder Zigeuner – sie alle verband eine negative Bewertung durch die frühneuzeitliche Gesellschaft. Oft ist ihr Leben gekennzeichnet durch Armut, fehlende Ansässigkeit und soziale Ausgrenzung und eingeschränkt durch restriktive Gesetze, mit denen sie sich konfrontiert sahen. Im Proseminar sollen die verschiedenen Lebensweisen solcher „Randgruppen“ oder „Unterschichten“ untersucht, die Unterstützung durch kirchliche und weltliche Herrschaft und die Möglichkeiten sozialen Aufstiegs behandelt werden. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Landesgeschichte liegen.
- Empfohlene Literatur
- Hippel, Wolfgang von: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 34). München 22013.
Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten. Überleben in der Not 1450-1850. Frankfurt a.M. 2000.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 7
- Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte
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