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  Generationenkonzepte in Mittelalter und Früher Neuzeit [Concepts of Generation in Medieval and Early Modern Times]

Dozentinnen/Dozenten
Andreas Flurschütz da Cruz, M.A., Laura Brander, M.A.

Angaben
[q/Ü]
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Die Lehrveranstaltung wird zusammen mit Frau Laura Brander M.A. gehalten.
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, KR12/201

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Teilnahme an der quellenkundlichen Übung setzt Lateinkenntnisse und die Vertrautheit mit den in den Proseminaren Mittelalterliche sowie Neuere Geschichte vermittelten Arbeitstechniken und Hilfsmitteln voraus. Die Quellenarbeit erfolgt in edierter Form. Bei regelmäßiger aktiver Teilnahme (1 ECTS-Punkt), gewissenhafter Vorbereitung der Quellen (1 ECTS-Punkt) und einer verschriftlichten Quelleninterpretation in Form einer kurzen Abschlussarbeit (1 ECTS-Punkt), die vorab als Referat im Kurs präsentiert wird (1 ECTS-Punkt), kann ein quellenkundlicher Übungsschein erworben werden. Für den Erwerb eines Scheins im Teilgebiet Mittelalterliche Geschichte ist das Merkblatt zur Anfertigung von Hausarbeiten in der mittelalterlichen Geschichte zu beachten. Die ECTS-Punkte werden bundeseinheitlich entsprechend den Vorgaben der Akkreditierungsagenturen zu 30 Arbeitsstunden gerechnet. Quellenkundliche Übungsscheine im Sinne der Studien- und Prüfungsordnungen können nur ausgestellt werden, wenn alle oben genannten Leistungen erbracht werden. Studierende, die in einem Studiengang studieren, der höhere ECTS-Punkte für diese Lehrveranstaltung vorschreibt, können nach Rücksprache mit den Dozenten und bei entsprechender zusätzlicher Arbeitsbelastung einen Schein mit der geforderten ECTS-Punktzahl erwerben. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über den Virtuellen Campus und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich (Studierende der Neueren Geschichte über FlexNow anmelden!). Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

Inhalt
Die oft konfliktreiche Beziehung zwischen den Generationen ist keine Erfindung unserer Tage: Intrafamiliale Beziehungen sowie das Verhältnis verschiedenaltriger Personen in Gruppen, Verbänden und Institutionen sind seit jeher Gegenstand der historischen und literarischen Überlieferung. In der epochenübergreifenden, quellenkundlichen Übung sollen mittelalterliche und frühneuzeitliche Texte strukturiert analysiert und im Hinblick auf ihre jeweilige Idee von und zwischen den jeweiligen Generationen und der zwischen ihnen herrschenden Problematik untersucht werden. Zu diesem Zweck stehen in der Übung bestimmte, für Mittelalter und Frühe Neuzeit repräsentative und quellenmäßig gut belegte Personen, Beziehungen und Gruppen im Mittelpunkt, wie beispielsweise Hoch- und Niederadel, geistliche Institutionen, Bürgertum und Patriziat. Vor allem in der überwiegend mündlich organisierten Gesellschaft der Vormoderne ist die rückwirkende Konstruktion von Geschlechterfolgen und Verwandtschaftsverbindungen von Interesse. Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, welche Rolle und Bedeutung Frauen innerhalb dieser Konzepte einnehmen.

Empfohlene Literatur
KUHN Christian, Generation als Grundbegriff einer historischen Geschichtskultur. Die Nürnberger Tucher im langen 16. Jahrhundert, Göttingen 2010 (Diss.).
LUBICH Gerhard, Verwandtsein. Lesarten einer politisch-sozialen Beziehung im Frühmittelalter, 6.-11. Jahrhundert (Europäische Geschichtsdarstellungen Bd. 16), Köln/Weimar/Wien 2008.
MANNHEIM Karl, Wissenssoziologie, Berlin 1964.
NAGENGAST Ulrike, SCHUH Maximilian, Natur vs. Kultur? Zu den Konzepten der Generationenforschung, in: BRANDT Hartwin u.a. (Hg.), Familie – Generation – Institution. Generationskonflikte in der Vormoderne, Bamberg 2008, S. 11-29.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte

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