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  QÜ Astrologie, Zauberei und Hexerei im 17. und 18. Jahrhundert

Dozent/in
PD Dr. Andreas Flurschütz da Cruz

Angaben
Quellenkundliche Übung
Rein Präsenz
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, KR12/02.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 70 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 15 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 90 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 25 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).
Die Art der Prüfungsform wird zu Semesterbeginn von der Lehrperson bekanntgegeben.

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist im Zeitraum vom 02.10.2023, 10:00 Uhr bis 16.10.2023, 23:59 Uhr über FlexNow möglich.

!Die Quellenkundliche Übung beginnt in der 2. Vorlesungswoche am 23. Oktober 2023!

Inhalt
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25.000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. Diese inkriminierte Variante von Magie war aber nicht die einzige Form scheinbar angewandter übersinnlicher Kräfte. Mit wissenschaftlich geleiteter Magie und Astrologie existierten in der Frühen Neuzeit heute esoterisch anmutende Bereiche, die an Höfen und teils sogar an Universitäten salonfähig und anerkannt waren und entsprechend praktiziert wurden. ‚Weiße‘ und ‚schwarze‘ Magie standen somit nebeneinander. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung dieser neuen Vorstellungen von positiv und negativ konnotierter Magie dokumentieren. Daneben werden Archivquellen wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe, aber auch Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen. Daneben sollen auch die etablierten und anerkannten Formen magisch-astrologischer Praktiken untersucht werden.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Astrology, Magic and Sorcery in the 17th and 18th century

Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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