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  HS: Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg

Dozent/in
Prof. Dr. Mark Häberlein

Angaben
Hauptseminar
Rein Präsenz

Studium Generale, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Blockveranstaltung 8.4.2024-11.4.2024 Mo-Do, LU19/00.11; Einzeltermin am 8.4.2024 14:00 - 17:30, LU19/00.11; Einzeltermin am 9.4.2024, Einzeltermin am 10.4.2024 9:00 - 17:30, LU19/00.11; Einzeltermin am 11.4.2024 9:00 - 15:30, LU19/00.11

Voraussetzungen / Organisatorisches
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung

BA Geschichte: Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I). Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate). MA Geschichte: Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I), Erweiterungsmodul Neuere Geschichte (Typ I). Leistungsnachweis:Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 15-25 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 8 Monate).

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Aufbaumodul Neuere Geschichte

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.

Das Hauptseminar ist für die bayerische Landesgeschichte anrechenbar.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist im Zeitraum vom 25.03.2024, 10:00 Uhr bis 08.04.2024, 23:59 Uhr über FlexNow möglich.

Inhalt
Die Bamberger Hexenprozesse im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts nehmen in der Geschichte der europäischen Hexenverfolgung eine Sonderstellung ein. Mit über 900 Opfern erreichten sie im regionalen und überregionalen Vergleich enorme Dimensionen. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass sich die Verfolgungen nicht auf marginalisierte und sozial schwache Mitglieder der Gesellschaft beschränkten, sondern bis in die höchsten Kreise der Stadt und des Hochstifts Bamberg hineinreichten. Der Kanzler des Bischofs fiel ihnen ebenso zum Opfer wie mehrere Bürgermeister und ca. ein Drittel der Bamberger Ratsmitglieder, die vielfach zusammen mit ihren Familien ausgelöscht wurden. Ungewöhnlich ist schließlich, dass für Bamberg auch Dokumente erhalten sind, welche die Perspektive der Verfolgungsopfer widerspiegeln. Im Seminar werden die komplexen Ursachen dieser Verfolgung und ihre spezifische Dynamik anhand ausgewählter Quellen und der einschlägigen Literatur rekonstruiert und diskutiert.

Empfohlene Literatur
William Bradford Smith, Friedrich Förner, the Catholic Reformation and Witch-hunting in Bamberg, in: Sixteenth-Century Journal 36 (2005), S. 115 128; Britta Gehm, Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrates zu ihrer Beendigung, 2. Aufl. Hildesheim 2012; Johannes Hasselbeck/Robert Zink (Hg.), So wirdt die gantze Burgerschafft verbrendt ... Der Brief des Bamberger Bürgermeisters Johannes Junius aus dem Hexengefängnis 1628 (Staatsbibliothek Bamberg, RB.Msc.148/300), Bamberg 2013; Ulrike Siebenhaar (Hg.), Hexenprozesse und Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg. Eine vorläufige Bilanz, Bamberg 2013.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Witch-hunting in the Prince-Bishopric of Bamberg

Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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