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Sich das Leben nehmen – Ethische Auseinandersetzung mit dem Suizid
- Dozent/in
- Prof. Dr. Thomas Weißer
- Angaben
- Seminar
2 SWS
Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Zeit und Ort: Di 18:00 - 20:00, MG1/02.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Modulzuordnung
Grundlagen I
- Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
- BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
- BA Theologische Studien, BA-HF
- BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II
Grundlagenmodul kombiniert
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefung I
- Lehramt GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
- MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg
Mastermodul I
Mastermodul I
Master Interreligiöse Studien
Vertiefung IIA
- Lehramt, UF GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
Vertiefung IIB
Mastermodul II
Mastermodul II
Studium Generale
Modulstudium
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 08.02.2016 bis 09.05.2016 möglich.
- Inhalt
- Der Tod ist keineswegs nur ein Schicksal, das Menschen widerfährt. Jahr für Jahr nehmen eine erhebliche Anzahl Jugendlicher, Erwachsener und immer mehr alte Menschen den Zeitpunkt ihres Todes selbst in die Hand. Sie bringen sich ums Leben. Im wissenschaftlichen Diskurs heißt das »Suizid«, in der Alltagssprache »Selbstmord«, »Freitod« oder »Selbsttötung«. Der selbst herbeigeführte Tod ist ein altes Thema in Religion und Philosophie. Die Diskussion um das Für und Wider reicht weit zurück. Doch bis heute ist die Frage seiner Bewertung offen: Ist der Suizid Ausdruck höchster Freiheit, ist er moralisch verwerflich, verletzt er die Rechte Gottes, ist er ein letztes Mittel, sich ein Sinn zu verschaffen, muss er als Hilfeschrei gedeutet werden, weist er auf pathologische Faktoren hin? Die nackten Zahlen machen deutlich, dass die Frage nach dem Suizid keine akademische Frage ist. Unter den 15- bis 35-jährigen ist Suizid einer der häufigsten Todesursachen. Seit Jahren übersteigt die Zahl der Suizidtoten die der Verkehrstoten. gerade an Schulen ist Suizid ein brennendes Thema. Und in der aktuellen Debatte um die Sterbehilfe nimmt die »Beihilfe zur Selbsttötung« einen hohen Stellenwert ein. Der selbstherbeigeführte Tod ist eine Provokation: Nicht nur für die Theologische Ethik, die auf Bedingungen für ein gelingendes Leben reflektiert, sondern für jeden Lebenden. Dieser Provokation geht das Seminar in einem interdisziplinären Zugang nahe.
- Empfohlene Literatur
- Wird zu Seminarbeginn mitgeteilt.
- Institution: Lehrstuhl für Theologische Ethik
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