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  Zeichen und Werkzeug? Kirche zwischen NT, Konzil und Missbrauchskrise (S Zeichen und Werkzeug?)

Dozent/in
Simon Steinberger

Angaben
Seminar
Rein Präsenz
2 SWS
Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, MG1/02.06; Bemerkung zu Zeit und Ort: Das Seminar startet in der zweiten Vorlesungswoche (erste Sitzung: 23. April 2024)

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung/Abmeldung vom 18.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Grundlagenmodul II (5/6 ECTS [+ ein Seminar])
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul II (5 ECTS)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)

Inhalt
Mit dem II. Vatikanischen Konzil versteht sich die katholische Kirche als »Zeichen und Werkzeug« (LG 1) der Vereinigung Gottes mit den Menschen. Diese Selbstzuschreibung ist angesichts des massiven sexuellen und spirituellen Missbrauchs in der Kirche angefragt – steht doch gerade der sakramentale Charakter von Kirche-Sein in einer prekären Spannung: Einerseits formuliert er den Anspruch, die Gottesherrschaft auf Erden zu repräsentieren. Andererseits tritt die mit der Aura des Göttlichen ausgestattete institutionelle Macht der Kirche als Begünstigungsfaktor des Missbrauchs auf. Die Bezugnahme auf Jesus – freilich im Reflex der neutestamentlichen Schriften – ist hier ebenso problematisch, wie sie auch die kritische Reflexion auf das Selbstverständnis von Kirche heute zu leiten vermag.

Im Seminar wollen wir uns in drei Schritten dieser Gemengelage nähern. Zunächst steht die Kirchenkonstitution »Lumen Gentium« im Mittelpunkt unserer Diskussionen um Kirchenbilder, Priestertum und die komplexe Wirklichkeit von Kirche. In einem zweiten Gang beschäftigen wir uns mit den neutestamentlichen Modellierungen von Kirche: was bedeutet »Volk Gottes« im interreligiösen Zusammenhang? Worin liegen Chancen und Grenzen der männlichen Metapher vom »Leib Christi«? Schließlich werden auch Studien über das Ausmaß der Missbrauchskrise zum Gegenstand des Seminars. Die theologischen Dimensionen und institutionellen Zusammenhänge werden in diesen Analysen sorgsam ausgeleuchtet. Vor diesem Hintergrund können wir systematisch-theologische Konsequenzen für eine aktuell verantwortliche Rede über die Kirche diskutieren.

Empfohlene Literatur
Eine Literaturliste wird im Seminar bekanntgegeben; ein Semesterapparat ist in der TB 1 eingerichtet.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Signs and instrument? Church between New Testament, the Council and the abuse crisis

Institution: Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Dogmatik

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