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UNGLEICHHEIT-STRUKTUREN DER UNTERDRÜCKUNG. Ethische und dogmatische Ansätze der Kritik und Befreiung

Verantwortliche
Prof. Dr. Jürgen Bründl, Stefanie Wahl, M.A.

Angaben
Seminar

Studium Generale

Voraussetzungen / Organisatorisches
Vertiefungsmodul III A/B
  • LA GY
  • MA Berufliche Bildung/ Soz.Päd.

Grundlagenmodul kombiniert
  • Theologische Studien (BA-HF, BA-ENF, BA-NF)

Wahlpflichtmodul Katholische Theologie
  • MA WiPäd (Doppelwahlpflichtfach)

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung
  • MA Theologische Studien: Mastermodul II

  • Studium Generale

Inhalt
Der titelgebende Begriff Ungleichheit markiert Orte, an denen die Würde des Menschen faktisch bedroht ist. An ihnen wird konkret erfahrbar, wie ungerechte Strukturen das Leben des Menschen beeinträchtigen. Daraus ergeben sich Ansatzpunkte für eine Kritik, die sowohl für die Frage nach Gerechtigkeit relevant ist, wie die spezifisch christliche Heilsbotschaft herausfordert. Das thematische Stichwort der Ungleichheit gibt dabei einen umfassenderen Bezugsrahmen an die Hand als die Konzentration auf rein materielle Armut. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf Strukturen der Unterdrückung, die in ganz unterschiedlichen Lebenswelten wirken. In Kombination der Fächer theologische Ethik und Dogmatik stellt sich das Seminar interdisziplinär aktuellen Analyseansätzen von Ungleichheit und will dazu anregen, die Erlösungsperspektive des christlichen Glaubens an manifesten Problemkonstellationen zu erproben. Als ein wesentlich theologischer Bezugstext soll das Apostolische Schreiben Evangelii gaudium von Papst Franziskus im Fokus der Diskussion stehen. Eine vorbereitende Lektüre dieses Textes wird von den SeminarteilnehmerInnen erwartet.

Empfohlene Literatur
a) Lehramt: Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium des Heiligen Vaters Papst Franziskus an die Bischöfe, an die Priester und Diakone, an die Personen geweihten Lebens und an die christgläubigen Laien über die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute (= VAS 194). Bonn 2013; Aparecida 2007. Schlussdokument der 5. Generalversammlung des Episkopats von Lateinamerika und der Karibik (= Stimmen der Weltkirche 41), Bonn 2007;
b) Forschung: Jörg Alt/ Klaus Väthröder (Hgg.), Arme Kirche Kirche für die Armen: ein Widerspruch? (= Veröffentlichungen der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus 10), Würzburg 2014; Enrique Dussel, Philosophie der Befreiung, Hamburg 1989; ders., Ethik der Gemeinschaft (= BThB), Düsseldorf 1998; Klaus Dörre/ Stephan Lessenich/ Hartmut Rosa, Soziologie Kapitalismus Kritik. Eine Debatte, Frankfurt a.M. 32010 (stw 1923); Magdalena Holztrattner, Innovation Armut. Wohin führt Papst Franziskus die Kirche? 2013; dies. (Hg.), Eine vorrangige Option für die Armen im 21. Jahrhundert? 2005; Elmar Klinger, Armut Eine Herausforderung Gottes. Der Glaube des Konzils und die Befreiung des Menschen. Zürich 1990; Thomas Laubach/ Stefanie A. Wahl (Hgg.), Arme Kirche? Die Botschaft des Papstes in der Diskussion, Freiburg im Breisgau, 2014; Hartmut Rosa, Beschleunigung und Entfremdung. Entwurf einer kritischen Theorie spätmoderner Zeitlichkeit. Aus dem Engl. v. Robin Celikates, Berlin 22013; Thomas Piketty, Capital in the Twenty-First Century. Translated by A. Goldhammer. Cambridge/ London 2014.

Institution: Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Dogmatik

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Kurse
    
Mi  14:00 - 16:00  U2/01.36
Jürgen Bründl
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