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Schüler/innen in einen produktiven Austausch mit religiösen Inhalten bringen. Korrelation als religionsdidaktisches Leitprinzip
- Dozent/in
- Prof. Dr. Konstantin Lindner
- Angaben
- Seminar
2 SWS
Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, MG1/02.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Modulzuordnung:
- Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik
- Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA
- Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IB
- B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA
- B.Sc. BWL - Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA
- M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
- M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
Prüfung:
- Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik: mündliche Prüfung (20 Min; über die Inhalte des Seminars, eines weiteren Religionsdidaktik-Seminars sowie einer Religionsdidaktik-Vorlesung)
- Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA oder IB: Portfolio [zum Seminar und zur Vorlesung "Religionsunterricht an der Schule. Konzeptionelle Entwicklungslinien und religionsdidaktische Prinzipien"]
- Religion in Bildungskontexten: mündliche Prüfung (30 Min; über Inhalte des Seminars, einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
- Praktische Theologie: Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min; über Inhalte des Seminars sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
An-/Abmeldung zwischen 20.07. und 30.09.2015 über FlexNow
- Inhalt
- Seit vielen Jahren gilt die so genannte "Korrelationsdidaktik" als Leitmotiv für eine gelingende Initiierung religiöser Lernprozesse im Religionsunterricht. Damit wird beabsichtigt, dass die Schülerinnen und Schüler ausgehend von ihren Lebenswelten mit christlich-religiösen Inhalten und Traditionen in einen kritisch-produktiven Austausch treten können. Gleichwohl ist damit nicht gemeint, den Lernenden lediglich überlieferte Glaubensinhalte in scheinbar "passgenauen Häppchen" zu servieren. Vielmehr gilt es auch den Eigenwert der Inhalte zu würdigen.
Gerade anbetrachts der zunehmend größer werdenden Distanz von heutigen Schüler/innen-Welten und überlieferten Glaubenstraditionen stellt sich die Frage, wie Religionsunterricht den Lernenden überhaupt ermöglichen kann, Wechselbeziehungen zwischen ihrer Erfahrung und den Glaubenserfahrungen zu entdecken und diese zu deuten. Ausgehend von der Idee der Korrelationsdidaktik widmet sich das Seminar dieser Herausforderung, indem religionsdidaktische Verortungen vorgenommen und (unterrichts-)praktische Umsetzungsoptionen thematisiert werden.
- Empfohlene Literatur
- Zum Einstieg vgl.:
- Englert, Rudolf/Reese-Schnitker, Annegret (2011), Varianten korrelativer Didaktik im Religionsunterricht. Eine Essener Unterrichtsstudie, in: Bayrhuber, Horst u.a. (Hg.), Empirische Fundierung in den Fachdidaktiken, Münster, 59-73.
- Hilger, Georg (2010), Korrelationen entdecken und deuten, in: Ders. u.a. (Hg.), Religionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf. Neuausgabe, München, 344-354.
- Schambeck, Mirjam (2014), "Wir kennen das aus Zombifilmen oder so". Eine unterrichtspraktisch inspirierte Kriteriologie gelingender Korrelationsprozesse, in: Büttner, Gerhard u. a. (Hg.), Religionsunterricht planen, Donauwörth, 71-84.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 5
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 25
- Institution: Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts
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