Die Bergpredigt
- Dozent/in
- Dr. Siegfried Bergler
- Angaben
- Seminar
2 SWS
Modulstudium
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, MG2/00.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung:
Grundmodul Biblische Theologie: Biblische Exegese (neutestamentliches Seminar)
EWS-Modul 1: Teilnahme (2 ECTS) oder Teilnahme mit mündlicher Prüfung (3 ECTS)
EWS-Modul 2: Teilnahme mit mündlicher Prüfung (3 ECTS)
- Inhalt
- Das Seminar befasst sich mit der „Rede der Reden“ (H. Weder), einer von Matthäus vorgenommenen redaktionellen Zusammenstellung bekannter Worte Jesu (u.a. Seligpreisungen, Feindesliebegebot, Vaterunser, Goldene Regel: Mt 5-7). Viele Parallelen im LkEv zeigen, dass diese einer gemeinsamen älteren, der sog. Spruch-/Logienquelle Q (bereits um 50 n. Chr.) entstammen.
Es wird nach dem Aufbau, den theologischen Aussagen der Bergpredigt (bessere Gerechtigkeit, gute Werke, bleibende Gültigkeit der Tora) und nach dem vermeintlichen Originalwortlaut Jesu sowie von Q gefragt. Besondere Akzente liegen auf ihrem Vergleich mit jüdisch-rabbinischen Parallelen sowie auf ihrer Rezeption und Auslegung in der Alten Kirche, bei Luther und in der Gegenwart (Friedensbewegung!). Sind die Gebote der Bergpredigt überhaupt erfüllbar?
- Empfohlene Literatur
- Köhnlein, Manfred, Die Bergpredigt, Stuttgart 2005.
Stiewe, Martin / Vouga, Francois, Die Bergpredigt und ihre Rezeption als kurze Darstellung des Christentums, Tübingen/Basel 2001.
Wengst, Klaus, Das Regierungsprogramm des Himmelreichs. Eine Auslegung der Bergpredigt in ihrem jüdischen Kontext, Stuttgart 2010.
Als politische Auslegung: Alt, Franz, Frieden ist möglich, München 2000.
- Institution: Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts
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