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  S/Ü Antike Geographie

Dozent/in
Prof. Dr. Markus Schauer

Angaben
Seminar/Übung
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Modulstudium
Zeit und Ort: Do 16:00 - 18:00, U5/02.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
• LA-Latein und LA-Griechisch: Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul Latein (4 bzw. 5 ECTS); zusätzlich auch (bei Fächerkombination Latein / Griechisch) Einzelmodul Kulturwissen (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
• LA-Latein und LA-Griechisch: Wahlpflichtmodul Latein bzw. Griechisch (5 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (5 ECTS)

BA: Studienbeginn vor WS 2013/14
• BA-Latinistik und BA-Gräzistik: Basismodul Kulturwissen (4 ECTS); bei Fächerkombination Latinistik und Gräzistik auch Aufbaumodul Kulturwissen

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
• BA-Latinistik: Basis Kulturwissenschaft Latinistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)
• BA-Gräzistik: Basis Kulturwissenschaft Gräzistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)
• MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwissenschaft II (5 ECTS)

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 22. September 2014, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 13. Oktober 2014, 23.59 Uhr

Inhalt
Der große antike Universalgelehrte Varro hat drei Arten von religio unterschieden: (1) religio mythica (phantasievolle Mythen der Dichter), (2) religio civilis (staatliche, sich in Kulten manifestierende Religion), (3) religio naturalis (Naturreligion)

Das Prinzip der religio tripertita läßt sich auch auf die Erscheinungsweisen der antiken Geographie übertragen. In der Übung sollen daher folgenden Aspekten nachgegangen werden:
1) Welche geographischen Räume gibt es in der antiken Mythologie? - z.B. das Zauberland Thessalien, das Märchenland der Hyperboreer, das Musenland Böotien, das Götterland Äthiopien

2) Welche geographischen Räume bilden politische Einheiten bzw. welche geographischen Grenzen haben politische Virulenz? – z.B. Barbarenland und Rom bzw. Provinz, der Grenzfluß Rhein, die natürlichen Grenzen des Limes, die Grenzziehung zwischen Asien und Europa, Großreiche wie die der Syrer, Perser, Parther, Punier, Römer und ihre politische Symbolik (vgl. auch die translatio imperii), die Entstehung der Vorstellung des Territorialstaats, Integrationsprozesse (z.B. Etrusker, Griechen, Römer, Italer)

3) Welche geographischen Räume kennt die antike Wissenschaft? – z.B. Weltkarten und Weltkonzepte, Vorstellungen vom Ozean (Unschiffbarkeit, jenseitige Länder, besondere Zusammensetzung des Wassers), von den Klimazonen (Idee eines warmen und paradiesischen Nordpools, Einfluß des Klimas auf die menschlichen Kulturen), antike Seefahrt (Umschiffung Afrikas, Indienschiffahrt, Atlantis).

Die Behandlung dieser reizvollen Themen dient nicht nur einem reinen wissenschaftlichen Selbstzweck, sondern soll auch dazuführen, daß die Übersetzung und Interpretation antiker Texte erleichtert wird. Insofern werden auch stets examensrelevante Aspekte besonders berücksichtigt.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 5

Institution: Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik

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