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  Epiktet und Goethe über die Grenze menschlicher Handlungen [Import]

Dozent/in
Tomoki Sakata, M.A.

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
Rein Präsenz

Studium Generale, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 16:00, LU19/00.13

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar, das den Bereichen der praktischen Philosophie und der philosophischen Anthropologie zuzuordnen ist, ist auch für Studiumsanfänger geeignet:
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM2 (prakt. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM3 (ph. Anthr.);

MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM1 (prakt. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pP, SM-pA, SM-antik; freie Spezialisierung;
  • Public Ethics;

LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM2 (prakt. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

neues MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

Inhalt
Goethe schreibt in seiner Morphologie-Abhandlung: „Weder die Schärfe des Aristoteles, noch die Fülle des Plato fruchteten bei mir im mindesten. Zu den Stoikern hingegen hatte ich schon früher einige Neigung gefaßt, und schaffte nun den Epiktet herbei, den ich mit vieler Teilnahme studierte“. Im Seminar werden Gemeinsamkeiten von diesen beiden, aus verschiedener Zeit und Kultur stammenden Denkern aufgearbeitet. Von Epiktet ist uns eine Aphorismen-Sammlung „Handbuchlein der Moral“ überliefert, in welchem sich seine Ansicht des guten, von Göttern gelobten Menschenlebens herausstellt. Vor allem wird hier betont, dass der Mensch immer in Meinungen irrt, etwas, das gar nicht in seiner Macht steht, erkennen oder ändern zu können oder müssen: diese unverrückbare Grenze jenseits jeglicher Meinungen zu erfassen und einzuhalten ist die Grundlage seiner Ethik. Bei Goethe gelangt ein ähnliches Verhältnis von der Realität und ihrer wahrhaften und falschen Manifestation oder Deutung derer zum Ausdruck. So lautet eine Maxime: „Man sagt, zwischen zwei entgegengesetzten Meinungen liege die Wahrheit mitteninne. Keineswegs! Das Problem liegt dazwischen, das Unschaubare, das ewig tätige Leben, in Ruhe gedacht.“ Zu Goethe werden hauptsächlich Maximen und Reflexionen aus „Wilhelm Meisters Wanderjahren“ in Betracht gezogen.

Empfohlene Literatur
Epiktet.(1998) Handbuchlein der Moral.Stuttgart: Reclam. Goethe, J.W.v. (1989). Maximen und Reflexionen. München: Beck.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Epictetus and Goethe on the limit of human actions

Institution: Lehrstuhl für Philosophie II

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